DE746516C - Verfahren zur Herstellung von Lagerboecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lagerboecken

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DE746516C
DE746516C DEE53509D DEE0053509D DE746516C DE 746516 C DE746516 C DE 746516C DE E53509 D DEE53509 D DE E53509D DE E0053509 D DEE0053509 D DE E0053509D DE 746516 C DE746516 C DE 746516C
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DE
Germany
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leg
connection plate
legs
bracket
plate
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Expired
Application number
DEE53509D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Spolders
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EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
    • B23P13/04Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass involving slicing of profiled material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Verfahren zur- Herstellung von Lagerböcken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren von solchen Lagerböcken, insbesondere Federböcken für die Tragfedern von Fahrzeugen, deren Lagerauge mit der Anschlußplatte durch zwei Schenkel verbunden ist.
  • Derartige Lagerböcke wurden bisher aus Stahlguß hergestellt. Die Abb. i und 2 zeigen eine Ausführungsform eines solchen Lagerbockes, und zwar Abb. i im Profil und Abb. 2 in Seitenansicht. Das wesentliche Merkmal dieses bekannten Lagerbockes besteht darin, daß die Anschlußplatte i die beiden Schenkel 2 und 3 miteinander verbindet, so daß sich eine geschlossene Form ergibt, die eine Herstellung des Lagerbockes durch Ablängen von entsprechend profilierten Walzstäben unmöglich macht. Die gegossenen Lagerböcke haben aber erhebliche Nachteile. Das Material muß bei Gußstücken an allen Teilen möglichst gleichmäßig verteilt sein; Materialanhäufungen lassen sich aber bei dem Lagerbock nicht vermeiden, und zwar in dem Lagerauge. Dort entstehen daher leicht Lunker. Ferner ist der Lagerbock aus Stahlguß nur mangelhaft den im Betrieb auftretenden Beanspruchungen-gewachsen. Dieses gilt insbesondere für die Federböcke der Tragfedern von Fahrzeugen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Lagerböcke der eingangs erläuterten Art aus schmiedbarem Material herzustellen. Erfindungsgemäß wird ein Profilstab gewalzt, der im Ouerschnitt das Lagerauge und den einen Schenkel mit der Anschlußplatte oder einem Teil .derselben sowie den zweiten Schenkel gegebenenfalls mit dem restlichen Teil der Anschlußplatte in Trennung von dein ersten Schenkel und in vom Lagerauge derart abgebogener Lage enthält, daß ,die am einen Schenkelende befindliche Anschlußplatte bzw. die an den Schenkelenden vorgesehenen Teile der Anschlußplatte zu den Walzenachsen senkrecht stehen. Dieser Profilstab wird sodann in Stücke von der Breite des Bockes zerteilt und die Schenkel mit d,er Ansehlußplatte bzw. den Teilen derselben in die endgültige Form gebracht und an der Stoßstelle miteinander verschweißt.
  • Es ist an sich allgemein bekannt, Werkstücke durch Abschneiden von einzelnen Längen von einem entsprechend gestalteten Profileisen herzustellen. Man hat diese Herstellungsart auch schon für Werkstücke angewandt, die, wie z. B. Fahrradsattelklemmen, in ausgebreiteter Form ausgewalzt und nach dem Ablängen vom Profilstab in die endgültigeForm gebracht werden. Hierbei handelt es lieh aber ian Gegensatz zu den nach dem Verfahren gemäß :der Erfindung herzu,ste;llenden Lagerböcken uinWerl.-stüclce,-di,eeinseiti,goffen sind. Aber selbst wenn man sich durch diese bekannten Verfahren angeregt fühlt, auch die vollkommen geschlossenen Lagerböcke in ähnlicher Weise aus schmiedbarem Eisen herzustellen, ist die Erfindung noch nicht gemacht. Man muß vielmehr erst die Mittel und Wege finden, die eine solche Herstellungsweise aus schmiedbarem Eisen ohne hohe Herstellungskosten ermöglichen. Man mußte zunächst den Gedanken fassen, die Form des Lagerbocks nach Abb. i so aufzulösen und auszubreiten, daß das Walzen ermöglicht wird. Das Erfinderische ist daher auch insbesondere in der gewählten Form des Profilstabes zu sehen, die zweifellos für das Walzen sehr günstig ist, die sich aber von den bei den bekannten Verfahren zur Anwendung kommenden Profilen für den Walzstab erheblich unterscheidet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 3 das Profil des Walzstabes, Abb. d. den aus einem Abschnitt des Walzstabes nach Abb. 3 hergestellten Federbock. Das Profil des Walzstabes nach Abb. 3 besitzt den Lageraugenwulst .I, von dem die beiden Schenkel 2', 3' abgehen. Mit ihren Enden liegen diese Schenkel in parallelen oder annähernd parallelen Ebenen. An den Enden der Schenkel sind Flanschen 5 und 6 vorgesehen, die parallel zueinander liegen. Von diesem Walzstab werden Abschnitte in der Breite des Lagerbockes abgetrennt. Sodann werden die Schenkel 2', 3' in die endgültige Form gebogen, wobei sich die Flanschen 5, 6 einander nähern und in eine Ebene kommen. Die beiden Flanschen bilden die Anschlußplatte des Federbockes und werden bei 7 miteinander verschweißt. Der zwischen den Schenkeln 2', 3'-und der Anschlußplatte liegende Raum kann durch eine Verstärkungsplatte S ausgefüllt werden, die angeschweißt wird.
  • Es gibt viele Abwandlungsmöglichkeiten für das Verfahren gemäß der Erfindung. Auch der Lagerbock kann andere als die iri der Zeichnung dargestellten Formen erhalten. Die Anschlußplatte kann gegebenenfalls ohne weiteres über den Schenkel 2 hinausragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von solchen Lagerböcken, insbesondere Federböcken für die Tragfedern von Fahrzeugen, vorzugsweise von Schienenfahrzeugen, deren Lagerauge mit der Anschlußplatte durch zwei Schenkel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, claß ein Profilstab gewalzt wird, der ini Querschnitt das L agera#ige (d.) und den einen Schenkel (3') mit der Anschlußplatte oder eilnem Teil (5) derselben sowie ,den zweiten Schenkel (2') gegebenenfalls finit dein restlichen Teil (6) der Anschlußplatte in Trennung von dein ersten Schenkel und iil vom Lagerauge (4.) derart abgebogener Lage enthält, daß die am einen Schenkelende befindlich e Anschlußplatte bzw. die :in den Schenkelenden vorgesehenen Teile (5, 6) der. Anschlußplatte zu den Walzenachsen senkrecht stehen, und daß dieser Profilstab sodann in Stücke von der Breite des Bockes zerteilt und die Schenkel (2', 3') mit der Anschlußplatte bzw. rleii Teilen (5, 6) derselben in die endgültige Form gebracht und an der Stoßstelle (7) miteinander verschweißt werden.
  2. 2. Federbock, hergestellt nach dein Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den Schenkeln (2 ', 3') und der Anschlußplatte (5, 6) umschlossenen Raum eine durch Schweißung mit dem Bock zu verbindende Versteifungsplatte (8) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Sanders, Die Herstellung von Blattfedern, S:205 ff.; deutsche Patentschrift ...... NTr. 675 101; österreichische Patentschrift - 120480.
DEE53509D 1940-03-22 1940-03-22 Verfahren zur Herstellung von Lagerboecken Expired DE746516C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT120480B (de) * 1928-08-06 1930-12-27 Waggon Fabrik Ag Federgehänge mit Schaken, ohne besondere Sicherungsmittel.
DE675101C (de) * 1933-11-11 1939-04-28 Johann Heinrich Kosfeld Verfahren zur Herstellung von Fahrradsattelklemmen durch Ablaengen eines Profileisenbandes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT120480B (de) * 1928-08-06 1930-12-27 Waggon Fabrik Ag Federgehänge mit Schaken, ohne besondere Sicherungsmittel.
DE675101C (de) * 1933-11-11 1939-04-28 Johann Heinrich Kosfeld Verfahren zur Herstellung von Fahrradsattelklemmen durch Ablaengen eines Profileisenbandes

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