DE540846C

DE540846C - Querschwelle, bestehend aus zwei getrennten Tragkoerpern aus Eisenbeton mit sie verbindender eiserner Spurstange

Info

Publication number: DE540846C
Application number: DEL73434D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-11-17
Filing date: 1928-11-17
Publication date: 1932-01-07

Description

Querschwelle, bestehend aus zwei getrennten Tragkörpern aus Eisenbeton mit sie verbindender eiserner Spurstange Die Erfindung betrifft eine Querschwelle, bestehend aus zwei getrennten Tragkörpern aus Eisenbeton mit sie verbindender eiserner Spurstange, bei der die Befestigungsschrauben, die die Schienenunterlegplatten mit den Tragkörpern verbinden, zugleich die Spurstange erfassen, und bezweckt eine besondere Ausgestaltung der Spurstange.
Es hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung von Spurstangen in Form hochkant gestellter Flacheisenstäbe bei einer gegenseitigen Verschiebung der Betontragkörper leicht eine Beschädigung der letzteren eintreten kann, da die Spurstange in der Hochkantstellüng völlig starr ist und bei der geringen Anlagefläche an den Tragkörpern eine sehr große spezifische Flächenpressung bewirkt;.
Man hat bereits vorgeschlagen, die Spurstange in Form eines liegenden Flacheisenbandes auszugestalten. Das liegende Flacheisenband bietet eine große Anlagefläche an den Betontragkörpern, ist aber auf der anderen Seite, wie es sich herausgestellt hat, wiederum zu elastisch und ermöglicht eine zu große gegenseitige Verschiebung der Betontragkörp er.
Erfindungsgemäß wird die die Betontragkörper verbindende Spurstange aus einem liegenden Flacheisenstab gebildet, dessen Querschnitt durch an seiner Unterseite befindliche Rippen verstärkt ist.
Die Spurstange erhält zweckmäßig die Gestalt eines T-Profils, wobei der Querbalken des Profils unter Zwischenlegung einer elastischen Platte an den Betontragkörpern Anlage findet, während der die Verstärkung bildende Steg nach unten weist.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Querschwelle mit auf ihr befestigter Schiene beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i einen Betontragkörper mit aufgesetzter Schiene und einen Teil der Spurstange im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i.
Der Betontragkörper i besitzt eine durchgehende Ausnehmung 2, in der die Spurstange 3 in Form eines T-Profils angeordnet ist. Die Unterlegplatte ¢, zwischen deren Rippen die Schiene 5 durch Klemmbügel 6 und Klemmbügelschrauben 7 gehalten wird, ist mit Hilfe der Befestigungsschrauben ä an der Spurstange 3 verankert.
Zu diesem Zweck ist das T-Profil der Spurstange 3 in seiner Symmetrieebene in der Breite in Stärke des Schaftes der Befestigungsschrauben 8 und in der Länge in der Größe des Kopfes dieser Schrauben mit einer Ausnehmung versehen. Zweckmäßig ist es, diese Ausnehmung im Steg :des T-Profils unterhalb des Querbalkens nur etwa in der Höhe des Kopfes der Befestigungsschrauben auszuführen, so daß .am unteren Ende des Steges noch ein Stoffzusammenhang gewahrt bleibt.
Soll am Ende der Spurstange 3, wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen, zur Entlastung der Befestigungsschrauben 8 noch ein besonderer Spurriegelg vorgesehen werden, so wird zweckmäßig der Querbalken des T-Profils in der Größe des Querschnitts des Spurriegels mit :einer Ausnehmung versehen und der Steg des Profils vom Spurriegel bis zum Ende der Spurstange völlig fortgenommen.
Bei der Verwendung eines Spurriegels 9 und einer mit Rippen versehenen Unterlegplatte 4, die in eine entsprechende Ausnehmung an der Oberseite des Betontragkörpers eingebettet ist, werden von den Befestigungsschrauben 8 sämtliche quer zur Achsrichtung der Schrauben auftretenden Belastungen ferngehalten, da die Spurdrücke über den Spurriegel 9 und durch die Unterlegplatte 4, unmittelbar in den Betontragkörpier übergehen und somit die Befestigungsschrauben 8 lediglich in axialer Richtung beansprucht werden.
Zweckmäßig werden an allen Stellen, an denen Unterlegplatte, Spurstange und Spurriegel den Betontragkörper berühren, elastische Zwischenlagen io vorgesehen.
Das zur Einführung des Spurriegels 9 im Betontragkörper vorgesehene senkrechte Loch kann durch einen ientsprechenden Holzpflock ii verschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Querschwelle, bestehend aus zwei getrennten Tragkörpern aus Eisenbeton mit sie verbindender .eiserner Spurstange, nach Patent 455 141, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betontragkörper verbindende und zur Verankerung der Befestigungsschrauben für die Schi:enenunterlegplatte dienende Spurstange (3) aus einem Liegenden Flacheisenstab besteht, dessen Querschnitt durch an seiner Unterseite befindliche Rippen verstärkt ist. a. Querschwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (3) die Gestalt eines T-Profils besitzt.