DE515217C - Durchgehend geschweisstes Bogengleis auf Querschwellen - Google Patents

Durchgehend geschweisstes Bogengleis auf Querschwellen

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DE515217C
DE515217C DEE38850D DEE0038850D DE515217C DE 515217 C DE515217 C DE 515217C DE E38850 D DEE38850 D DE E38850D DE E0038850 D DEE0038850 D DE E0038850D DE 515217 C DE515217 C DE 515217C
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DE
Germany
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sleepers
curved track
track
continuously welded
cross sleepers
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Expired
Application number
DEE38850D
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English (en)
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Goldschmidt ETB GmbH
Original Assignee
Elektro Thermit GmbH
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Publication date
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Publication of DE515217C publication Critical patent/DE515217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/001Track with ballast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Durchgehend geschweißtes Bogengleis auf Querschwellen Bei Verwendung von Langschienen im Eisenbahnbau treten erhebliche Druck- und Zugkräfte im Schienengestänge auf, weil die Stoßlücken dort nicht so groß angeordnet werden können, daß sie die Temperaturlängenänderungen der Schiene voll aufzunehmen vermögen. In den geraden Strecken sind diese Zug- und Druckkräfte unbedenklich, sobald das Gleis nur gegen Ausknicken gesichert ist. Erfahrungsgemäß ist dieses bei einem ordnungsmäßig gut eingebetteten Querschwellenoberbau der Fall. Anders liegen die Verhältnisse in Krümmungen. Dort haben die axialen Druck- und Zugkräfte wechselnde Richtung und setzen sich daher zu resultierenden Kräften quer zum Gleis zusammen. Diese bei Temperaturwechsel auftretenden Querkräfte, die um so größer sind, je kleiner der Krümmungshalbmesser des Gleises ist, können unter Umständen so erheblich werden, daß selbst durch die Verstärkung der Einbettung das Gleis nicht gegen Querverschiebung geschützt werden kann, wobei es infolge des durch Zufälligkeiten bedingten verschiedenen Widerstandes, die die Bettung an verschiedenen Stellen der Querverschiebung entgegensetzt, eine unregelmäßige Form annimmt.
  • Nach der Erfindung soll in Krümmungen die Anordnung von Stoßlücken überhaupt unterbleiben und eine durchgehende Schweißung stattfinden. Der Temperaturlängenänderung der Schiene soll dann aber dadurch Rechnung getragen werden, daß den Schwellen freie Bewegung in ihrer Längsrichtung, also quer zur Gleisachse, ermöglicht wird. Am einfachsten kann dies dadurch geschehen, daß die Querschwellen überhaupt nicht eingeschottert werden, sondern frei auf der Unterbettung auflagern, auf der sie sich verschieben können. Es wäre auch möglich, die Einbettung nur zwischen den Schwellen und nicht vor Kopf derselben vorzunehmen, also nur in einer Breite, welche der Schwellenlänge entspricht. Auch dann würde eine Längsverschiebung der Schwellen, wenn auch unter Überwindung größerer Reibung, auf und in der Bettung ohne weiteres erfolgen können. Eine Längsverschieblichkeit der Schwellen, ohne die übliche Anordnung der Schotterbettung irgendwie zu ändern, kann auch dadurch ermöglicht werden, daß man die Köpfe der Schwellen mit haubenartigen Blechen überdeckt, welchevor den Schwellenköpfen einen von Bettungsstoff freien Hohlraum schaffen, in den sich die Schwellen hinein- und wieder herausschieben können. Die Abb. i bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In allen Abbildungen ist a die Schwelle, b die Haube, c das Schotterbett. Abb.i stellt einen Längsschnitt durch die Bettung bei Holzschwellenoberbau dar, wobei die Haube b die Schwelle a in allen vier Flächen umhüllt. In Abb. a und 3 ist ein Eisenschwellenoberbau dargestellt, und zwar zeigt Abb. 3 einen Querschnitt durch die Haube nach der Linie 1-I. Die Haube ist hier nach unten nicht geschlossen, sondern ragt etwas tiefer als die Unterkante der Schwelle in das Schotterbett hinein.
  • Es liegt nun die Möglichkeit vor, daß ein nach der Erfindung hergestelltes Gleis durch die Barüberrollenden Wagen einer Querverschiebung unterworfen ist, etwa wie bei einer Hängebahn das Tragseil unter der Last des Wagens dauernd seine Form ändert, wenn die Reibung der Schwellen auf der Bettung dies nicht verhindert. Eine einfache Berechnung zeigt, daß der durch die Fliehkraftverursachte Querschub einer Verkehrslast nicht so groß ist wie die von der gleichen Last abhängige Reibung der Schwellen auf der Bettung. Es kann aber vorkommen, daß einzelne Achsen, insbesondere die Vorderachsen derLokomotive, eine geringeVerkehrslast haben, aber großen Querschub ausüben, so daß also in diesem Falle Vertikallasten und Horizontalkräfte, wenn auch in ihrer Gesamtheit einander proportional, doch verschiedenartig auf das Gleis verteilt sind. Um nun den Einfluß solcher Ungleichmäßigkeiten zwischen Vertikallast und Horizontalschub unwirksam zu machen, soll das Gleis in der waagerechten Ebene dadurch versteift werden, daß zwischen seine beiden Schienen Schrägstreben eingebaut werden. Das Gleis wirkt dann wie ein waagerechter Brückenträger mit den Schienen als Gurten, den Schwellen als Pfosten und den einzubauenden Schrägstreben als Verstrebung und wird bei vereinzelt auftretenden allzu großen Seitenschubkräften diese auf eine größere Gleislänge verteilen und damit auf Stellen übertragen, wo die großen Vertikallasten und die dadurch bedingten großen Reibungswiderstände eine Querverschiebung des Gleises unmöglich machen. Die Schrägstreben können entweder mit den Schienen oder auch nur mit den Querschwellen verbunden werden. Abb.4 zeigt als Ausführungsbeispiel im Grundriß die Anordnung eines Gleises auf Holzquerschwellen, bei dem die Schrägstreben auf die Querschwellen durch Schwellenschrauben aufgeschraubt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Durchgehend geschweißtes Bogengleis auf Querschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schienen steif verbundenen Schwellen (a) nur an ihren Seiten vom Bettungsstoff eingefaßt sind.
  2. 2. Bogengleis nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schwellen (a) allseitig mit Spiel von Blechhauben (b) umfaßt sind.
  3. 3. Bogengleis nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schienen des Gleises Schrägstreben eingebaut sind.
DEE38850D 1929-02-27 1929-02-27 Durchgehend geschweisstes Bogengleis auf Querschwellen Expired DE515217C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821568A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Fritz Ing Grad Wirth Gleisoberbau fuer schienengebundene fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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