DE19820854C1 - Zweiblockschwelle für feste Fahrbahn - Google Patents

Zweiblockschwelle für feste Fahrbahn

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Horst Widmann
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    • E01B2204/10—Making longitudinal or transverse sleepers or slabs in situ or embedding them

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schwellenkonstruktion für Feste Fahr­ bahnen, speziell mit der von Zweiblockschwellen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Es ist bekannt, die zwei Blöcke von Zweiblockschwellen durch ein oder zwei Winkeleisen miteinander zu verbinden.
Weiterhin ist auch eine Konstruktion bekannt (DE 195 08 108 A1), bei der vier Stäbe, die ein im Schnitt quer zur Schwelle großflächiges Rechteck auf­ spannen, die beiden Blöcke miteinander verbinden. Das aufgespannte Rechteck muß dabei relativ großflächig sein, um die Zweiblockschwelle stabi­ ler zu gestalten. Dadurch entsteht aber auch der Nachteil, daß eine solche Schwelle für eine für den Korrosionsschutz ausreichende Betonüberdeckung sehr tief in die Betonplatte eingebettet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweiblockschwelle anzuge­ ben, deren zwei Blöcke durch einfache runde Verbindungsstäbe verbunden werden, und die dennoch verwindungssteif ist.
Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist dabei die Anordnung von vier Ver­ bindungsstäben aus Stahl (z. B. Bewehrungsstäben) dergestalt, daß sie im Schnitt ein Trapez aufspannen, wobei je zwei der vier Verbindungsstäbe dicht aneinander liegen und an mindestens zwei Stellen miteinander ver­ schweißt sind.
Die trapezförmige Anordnung der Stäbe und ihre Verschweißung an geeigne­ ten Stellen erlaubt es, die Verbindungsstäbe im unteren Bereich der Blöcke zu belassen, ohne Festigkeit zu verlieren.
Solche Schwellen müssen nicht so tief in einer Festen Fahrbahn eingebettet werden, wie herkömmliche Zweiblockschwellen mit rechteckig aufgespann­ ten, unverschweißten Verbindungsstäben.
Mindestens einer der Verbindungsstäbe ist vorteilhafterweise länger als die Schwelle ausgeführt, so daß er links und rechts der Schwelle übersteht und die Verbindung zwischen Schwelle und Fahrbahn im einbetonierten Zustand verstärkt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Verbindungs­ stäbe, die der Unterseite der Schwelle am nächsten sind, einen Durchmesser von 16 Millimetern auf, die gegenüber diesen schräg versetzten einen sol­ chen von 20 Millimetern. Dieses Ausführungsbeispiel wurde vom Lehrstuhl und Prüfamt von Landverkehrswegen der TU München im Bericht Nr. 1722 geprüft und für gut befunden.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Zweiblockschwelle im Schnitt quer durch einen der Blöcke.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zweiblock­ schwelle
Bezugszeichenliste
1
Block der Zweiblockschwelle
2
Verbindungsstab, Durchmesser d1
3
Verbindungsstab, Durchmesser d2
(d2
< d1
)
4
Schweißstelle

Claims (7)

1. Zweiblockschwelle für eine Feste Fahrbahn, deren beide Blöcke durch vier Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind, die im Querschnitt be­ trachtet ein Trapez aufspannen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Verbindungsstäbe direkt be­ nachbart aneinanderliegen und dort an mindestens einer Stelle miteinan­ der verschweißt sind.
2. Zweiblockschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der durch die Verbindungsstäbe im Querschnitt trapezförmig aufgespannten Fläche um ein gleichschenkli­ ges Trapez handelt, bei dem die kürzere der Grundlinien der Unterseite der Schwelle am nächsten liegt und parallel zu ihr liegt.
3. Zweiblockschwelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Verbindungsstäbe länger als die Zweiblockschwelle ist, und diese zur Seite hin überragt.
4. Zweiblockschwelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe unterschiedliche Dic­ ke aufweisen.
5. Zweiblockschwelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der Unterseite der Schwelle nächstliegenden Verbindungsstäbe dünner sind als die beiden anderen.
6. Zweiblockschwelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe aus einfachem Be­ wehrungsstahl bestehen.
7. Zweiblockschwelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe sich sämtlichst in der unteren Hälfte der Blöcke der Schwellen befinden.
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