DE10047483A1 - Verwendung von Copolycarbonaten - Google Patents
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung spannungsrissbeständiger, schlagzäher Copolycarbonate mit besonders guten Tieftemperatureigenschaften, für Anwendungen, in denen besonders gute Tieftemperatureigenschaften gefragt sind, z. B. für den Automobilbau oder Außenanwendungen, sowie neue Copolycarbonate selbst.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung spannungsrissbe
ständiger, schlagzäher Copolycarbonate mit besonders guten Tieftemperatureigen
schaften, für Anwendungen, in denen besonders gute Tieftemperatureigenschaften
gefragt sind, z. B. für den Automobilbau oder Außenanwendungen, sowie neue Co
polycarbonate selbst.
Für den Automobilbau und andere Außenanwendungen werden seit langem mög
lichst chemikalienresistente und vorzugsweise transparente Polycarbonate gesucht,
die einerseits tieftemperaturbeständig sind, andererseits eine hohe Thermostabilität
aufweisen. Die Aufgabe bestand also darin, ein transparentes Polycarbonat zu finden,
das einerseits verbesserte Tieftemperaturzähigkeit im Vergleich zu Polycarbonat aus
reinem 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan zeigt, andererseits erhöhte Thermostabilität
aufweist, bei verbessertem Spannungsrißverhalten.
Es wurden nun bereits Copolycarbonate auf Basis von 4,4'-Dihydroxydiphenyl und
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan aus JP 5117382 bekannt und in EP-A1 0 544 407,
US 5470938, US 5532324 und US 5401826 als besonders chemikalienresistent,
hitzebeständig und schwer entflammbar beschrieben, bei, im Vergleich zu handels
üblichem Polycarbonat aus reinem Bisphenol, gleichen mechanischen Eigenschaften
und Transparenz. Es findet sich im Stand der Technik jedoch keinerlei Hinweis
darauf, dass diese Copolycarbonate besonders gute Tieftemperatureigenschaften be
sitzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher die Verwendung von Copolycarbonaten, die
aus 0,1 mol% bis 46 mol%, vorzugsweise aus 11 mol% bis 34 mol% und insbe
sondere aus 26 mol% bis 34 mol% Verbindungen der Formel (I),
worin
R1 bis R4 unabhängig voneinander für H, C1-C4-Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl oder Halogen stehen, bevorzugt für H, C1-C4-Alkyl oder Halogen stehen und besonders bevorzugt alle für den gleichen Rest, insbesondere für H oder tert.- Butyl stehen, und komplementären Mengen, also 99,9 mol% bis 54 mol%, vorzugsweise 89 mol% bis 66 mol% und insbesondere 74 mol% bis 66 mol% an Verbindungen der Formel (II)
R1 bis R4 unabhängig voneinander für H, C1-C4-Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl oder Halogen stehen, bevorzugt für H, C1-C4-Alkyl oder Halogen stehen und besonders bevorzugt alle für den gleichen Rest, insbesondere für H oder tert.- Butyl stehen, und komplementären Mengen, also 99,9 mol% bis 54 mol%, vorzugsweise 89 mol% bis 66 mol% und insbesondere 74 mol% bis 66 mol% an Verbindungen der Formel (II)
worin
R5 bis R8 unabhängig voneinander H, CH3, Cl oder Br sind und
X C1-C5-Alkylen, C2-C5-Alkyliden, C5-C6-Cycloalkylen, C5-C10-Cycloalkyliden ist, als Monomere aufgebaut sind, als Werkstoffe in Bereichen in denen be sonders gute Tieftemperatureigenschaften gefragt sind.
R5 bis R8 unabhängig voneinander H, CH3, Cl oder Br sind und
X C1-C5-Alkylen, C2-C5-Alkyliden, C5-C6-Cycloalkylen, C5-C10-Cycloalkyliden ist, als Monomere aufgebaut sind, als Werkstoffe in Bereichen in denen be sonders gute Tieftemperatureigenschaften gefragt sind.
Ganz besonders bevorzugt und selbst Erfindungsgegenstand sind Copolycarbonate
aufgebaut aus 34-26 mol%, speziell 33-27 mol%, insbesondere 32-28 mol%, ganz
speziell 31-29 mol% und besonders herausgehoben 30 mol% an Monomer der
Formel (I), jeweils durch einen komplementären Gehalt an Monomer der Formel (II)
ergänzt.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass solche Copolycarbonate besonders
gute Tieftemperatureigenschaften aufweisen. Sie sind daher als Formkörper überall
dort einsetzbar, wo die bislang bekannten Polycarbonate in ihrem Eigenschaftsbild
nicht ausreichend sind, insbesondere z. B. im Elektrosektor sowie im Bausektor, für
Abdeckungen oder Verglasungen, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich als Folien,
Platten, Armaturenteile oder Gehäuseteile, aber auch im optischen Bereich als Linsen
und Datenspeicher sowie als Gebrauchsartikel, und zwar dann, wenn erhöhte
Wärmeform- oder Chemikalienbeständigkeit bei gleichzeitig guten Tieftemperatur
eigenschaften verlangt werden. Daneben können sie auch andere Werkstoffe er
setzen, in denen gewöhnliche Polycarbonate auf Grund ihrer dafür nicht aus
reichenden Tieftemperatureigenschaften bislang nicht eingesetzt werden konnten.
Unter guten Tieftemperatureigenschaften ist erfindungsgemäß beispielhaft aber nicht
einschränkend eine gute Tieftemperaturzähigkeit zu verstehen, da gewöhnliche Poly
carbonate bei tiefen Temperaturen spröde werden, und damit zum Brechen und
Reißen neigen.
Unter tiefen Temperaturen sind erfindungsgemäß Temperaturen unterhalb 0°C, be
sonders bevorzugt unterhalb -10°C, besonders bevorzugt unterhalb -20°C, ganz be
sonders bevorzugt unterhalb -30°C, insbesondere unterhalb -40°C und hervorge
hoben unterhalb -50°C zu verstehen.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (I) sind 4,4'-Dihydroxydiphenyl (DOD) und
4,4'-Dihydroxy-3,3', 5,5'tetra(tert.-Butyl)diphenyl.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (II) sind 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan und 1,3-Bis[2-(4-hydroxy
phenyl)-2-propyl]benzol, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenylethan, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
insbesondere 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
(Bisphenol A).
Es können sowohl eine Verbindung der Formel (I), unter Bildung binärer Copoly
carbonate, als auch mehrere Verbindungen der Formel (I) verwendet werden.
Ebenso können sowohl eine Verbindung der Formel (II), unter Bildung binärer
Copolycarbonate, als auch mehrere Verbindungen der Formel (II) verwendet werden.
Die Edukte der Formel (I) und (II) können selbstverständlich Verunreinigungen, be
dingt durch die Synthese, enthalten. Eine hohe Reinheit ist aber wünschenswert und
anzustreben, daher werden diese Edukte mit der höchst möglichen Reinheit einge
setzt.
Gemäß DE-OS 21 19 779 erfolgt die Herstellung von Polycarbonaten unter Be
teiligung von Monomeren der Formel (I) vorzugsweise in Lösung, und zwar nach
dem Phasengrenzflächenverfahren und dem Verfahren in homogener Phase.
Zur Herstellung von Polycarbonaten nach dem Phasengrenzflächenverfahren sei bei
spielhaft auf "Schnell", Chemistry and Physics of Polycarbonates, Polymer Reviews,
Vol. 9, Interscience Publishers, New York, London, Sydney 1964 und auf Polymer
Reviews, Volume 10, "Condensation Polymers by Interfacial and Solution Methods",
Paul W. Morgan, Interscience Publishers, New York 1965, Kap. VIII, S. 325 und EP 971 790
verwiesen.
Daneben ist die Herstellung auch nach dem bekannten Polycarbonatherstellungs
verfahren in der Schmelze (sogenanntes Schmelzeumesterungsverfahren) möglich,
das z. B. in DE-OS 196 46 401 oder in DE-OS 142 38 123 beschrieben ist. Daneben
werden Umesterungsverfahren (Acetatverfahren und Phenylesterverfahren) beispiels
weise in den US-PS 3 494 885, 4 386 186, 4 661 580, 4 680 371, und 4 680 372, in
den EP-A 26 120, 26 121, 26 684, 28 030, 39 845, 91 602, 97 970, 79 075, 146 887,
156 103, 234 913 und 240 301 sowie in den DE-A 14 95 626 und 2 232 977 be
schrieben.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonate sind bei Temperaturen von 260°C bis 320°C
in üblicher Weise thermoplastisch verarbeitbar. Durch Spritzguß oder via Extrusion
können beliebige Formkörper und Folien in bekannter Weise hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonate sind in Lösungsmitteln wie chlorierten
Kohlenwasserstoffen, z. B. Methylenchlorid, gut löslich und können somit beispiels
weise in bekannter Weise zu Gießfolien verarbeitet werden.
Die Kombination von Eigenschaften wie Wärmeformbeständigkeit, gute Tief
temperatureigenschaften und Chemikalienbeständigkeit ermöglicht einen breiten Ein
satz der erfindungsgemäßen Copolymere. Mögliche Anwendungen der erfindungsge
mäßen Polycarbonate sind
- 1. Sicherheitsscheiben, die bekanntlich in vielen Bereichen von Gebäuden, Fahr zeugen und Flugzeugen erforderlich sind, sowie als Schilde von Helmen.
- 2. Herstellung von Folien, insbesondere Skifolien.
- 3. Herstellung von Blaskörpern (siehe beispielsweise US-Patent 2 964 794).
- 4. Herstellung von lichtdurchlässigen Platten, insbesondere von Hohlkammer platten, beispielsweise zum Abdecken von Gebäuden wie Bahnhöfen, Ge wächshäusern und Beleuchtungsanlagen.
- 5. Zur Herstellung von Ampelgehäusen oder Verkehrsschildern.
- 6. Zur Herstellung von Schaumstoffen (siehe beispielsweise DE-AS 10 31 507). 7. Zur Herstellung von Fäden und Drähten (siehe beispielsweise DE-AS 1137 167 und DE-OS 17 85 137).
- 7. Als transluzente Kunststoffe mit einem Gehalt an Glasfasern für licht technische Zwecke (siehe beispielsweise DE-OS 15 54 020).
- 8. Zur Herstellung von Präzisionsspritzgußteilchen, wie beispielsweise Linsen halterungen. Hierzu verwendet man Polycarbonate mit einem Gehalt an Glasfasern, die gegebenenfalls zusätzlich etwa 1-10 Gew.-% MoS2, bezogen auf Gesamtgewicht, enthalten.
- 9. Zur Herstellung optischer Geräteteile, insbesondere Linsen für Foto- und Filmkameras (siehe beispielsweise DE-OS 27 01 173).
- 10. Als Lichtübertragungsträger, insbesondere als Lichtleiterkabel (siehe bei spielsweise EP-A1 0 089 801).
- 11. Als Elektroisolierstoffe für elektrische Leiter und für Steckergehäuse sowie Steckverbinder.
- 12. Als Trägermaterial für organische Fotoleiter.
- 13. Zur Herstellung von Leuchten, z. B. Scheinwerferlampen, als sogenannte "head-lamps" oder Streulichtscheiben.
- 14. Für medizinische Anwendungen, z. B. Oxygenatoren, Dialysatoren.
- 15. Für Lebensmittelanwendungen, wie z. B. Flaschen, Geschirr und Schokoladenformen.
- 16. Für Anwendungen im Automobilbereich, wo Kontakt zu Kraftstoffen und Schmiermitteln auftreten kann.
- 17. Für Sportartikel, wie z. B. Slalomstangen.
- 18. Für Haushaltsartikel, wie z. B. Küchenspülen und Briefkastengehäuse.
- 19. Für Gehäuse, wie z. B. Elektroverteilerschränke
- 20. Für sonstige Anwendungen, wie z. B. Stallmasttüren oder Tierkäfige.
Insbesondere können aus den hochmolekularen aromatischen Polycarbonaten der Er
findung Folien hergestellt werden. Die Folien haben bevorzugte Dicken zwischen 1
und 1500 µm, insbesondere bevorzugte Dicken zwischen 10 und 900 µm.
Die erhaltenen Folien können in an sich bekannter Weise monoaxial oder biaxial ge
reckt werden, bevorzugt im Verhältnis 1 : 1,5 bis 1 : 5.
Die Folien können nach den bekannten Verfahren zur Folienerzeugung hergestellt
werden, z. B. durch Extrusion einer Polymerschmelze durch eine Breitschlitzdüse,
durch Blasen auf einer Folienblasmaschine, durch Tiefziehen oder Gießen. Dabei ist
es möglich, dass die Folien für sich allein verwendet werden. Man kann mit ihnen
natürlich auch nach den herkömmlichen Verfahren Verbundfolien mit anderen
Kunststoff-Folien herstellen, wobei prinzipiell, je nach gewünschter Anwendung und
Endeigenschaft der Verbundfolie, alle bekannten Folien als Partner in Frage
kommen. Es kann ein Verbund aus zwei oder mehr Folien erzeugt werden.
Daneben können die erfindungsgemäßen Copolycarbonate auch in anderen Schicht
systemen Anwendung finden, wie z. B. in coextrudierten Platten.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonate können verschiedene Endgruppen enthalten.
Diese werden durch Kettenabbrecher eingeführt. Kettenabbrecher im Sinne der Er
findung sind solche der Formel (III)
wobei
R, R' und R" unabhängig voneinander H, gegebenenfalls verzweigte C1-C34- Alkyl/Cycloalkyl, C7-C34-Alkaryl oder C6-C34-Aryl darstellen können, bei spielsweise Butylphenol, Tritylphenol, Cumylphenol, Phenol, Octylphenol, bevorzugt Butylphenol oder Phenol.
R, R' und R" unabhängig voneinander H, gegebenenfalls verzweigte C1-C34- Alkyl/Cycloalkyl, C7-C34-Alkaryl oder C6-C34-Aryl darstellen können, bei spielsweise Butylphenol, Tritylphenol, Cumylphenol, Phenol, Octylphenol, bevorzugt Butylphenol oder Phenol.
Die Polycarbonate können geringe Mengen von 0,02 bis 3,6 mol% (bezogen auf die
Dihydroxyverbindung) an Verzweigern enthalten. Geeignete Verzweiger sind die für
die Polycarbonatherstellung geeigneten Verbindungen mit drei und mehr funktionel
len Gruppen, vorzugsweise solche mit drei oder mehr als drei phenolischen OH-
Gruppen, beispielsweise 1,1,1-Tri-(4-hydroxyphenyl)ethan und Isatinbiskresol.
Zur Änderung der Eigenschaften können den erfindungsgemäßen Polycarbonaten
Hilfs- und Verstärkungsstoffe zugemischt werden. Als solche sind u. a. in Betracht
zu ziehen: Thermo- und UV-Stabilisatoren, Fließhilfsmittel, Entformungsmittel,
Flammschutzmittel, Pigmente, fein zerteilte Mineralien, Faserstoffe, z. B. Alkyl- und
Arylphosphite, -phosphate, -phosphane, niedermolekulare Carbonsäureester, Halo
genverbindungen, Salze, Kreide, Quarzmehl, Glas- und Kohlenstofffasern, Pigmente
und deren Kombination. Solche Verbindungen werden z. B. in WO 99/55772,
S. 15-25, und in "Plastics Additives", R. Gächter und H. Müller, Hanser Publishers
1983, beschrieben.
Weiterhin können den erfindungsmäßen Polycarbonaten auch andere Polymere zuge
mischt werden, z. B. Polyolefine, Polyurethane, Polyester, Acrylnitrilbutadienstyrol
und Polystyrol.
Der Zusatz dieser Stoffe erfolgt vorzugsweise auf herkömmlichen Aggregaten zum
fertigen Polycarbonat, kann jedoch, je nach den Erfordernissen, auch auf einer
anderen Stufe des Herstellverfahrens erfolgen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung illustrieren, ohne sie
jedoch einzuschränken:
Nach den bekannten Herstellverfahren in der Schmelze, wie beispielsweise in DE 42 38 123
beschrieben, und über die Phasengrenzfläche, wie zum Beispiel in
"Schnell", Chemistry and Physics of Polycarbonates, Polymer Reviews, Vol. 9,
Interscience Publishers, New York, London, Sydney 1964 beschrieben, wurden ver
schiedene Polycarbonate synthetisiert und mit handelsüblichem Makrolon mit ver
gleichbarer Viskosität verglichen.
Die relative Lösungsviskosität wurde in Dichlormethan bei einer Konzentration von
5 g/l bei 25°C bestimmt.
Zur Ermittlung der Schlagzähigkeit wurde der Schlagbiegeversuch nach ISO 180/4A
verwendet.
Im Phasengrenzflächenverfahren wurde ein Polycarbonat mit 30 mol% Dihydroxy
diphenyl (DOD) und 70 mol% Bisphenol A hergestellt. Das Granulat weist eine
relative Lösungsviskosität von 1,298 auf.
Im Phasengrenzflächenverfahren wurde ein Polycarbonat mit 30 mol% DOD und
70 mol% Bisphenol A hergestellt. Das Granulat weist eine relative Lösungs
viskosität von 1,341 auf
Im Schmelzeumesterungsverfahren wurde ein Polycarbonat mit 30 mol% DOD und
70 mol% Bisphenol A hergestellt. Das Produkt weist eine relative Lösungsviskosität
von 1,28 auf.
Im Schmelzeumesterungsverfahren wurde ein Polycarbonat mit 35 mol% DOD und
65 mol% Bisphenol A hergestellt. Das Produkt weist eine relative Lösungsviskosität
von 1,295 auf.
Im Schmelzeumesterungsverfahren wurde ein Polycarbonat mit 25 mol% DOD und
75 mol% Bisphenol A hergestellt. Das Produkt weist eine relative Lösungsviskosität
von 1,295 auf
Im Schmelzeumesterungsverfahren wurde ein Polycarbonat mit 20 mol% DOD und
80 mol% Bisphenol A hergestellt. Das Produkt weist eine relative Lösungsviskosität
von 1,295 auf.
Einen Vergleich mit handelsüblichem Makrolon zeigen Tabellen 1-2.
Claims (11)
1. Verwendung von thermoplastischen Copolycarbonaten, aufgebaut aus 0,1
mol% bis 46 mol%, vorzugsweise aus 11 mol% bis 34 mol% und
insbesondere aus 26 mol% bis 34 mol% Verbindungen der Formel (I),
worin
R1 bis R4 unabhängig voneinander für H, C1-C4-Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl oder Halogen stehen, bevorzugt für H, C1-C4-Alkyl oder Halogen stehen und besonders bevorzugt alle für den gleichen Rest, insbesondere für H oder tert.-Butyl stehen, und komplementäre Mengen, also 99,9 mol% bis 54 mol%, vorzugsweise 89 mol% bis 66 mol% und insbesondere 74 mol% bis 66 mol% an Verbindungen der Formel (II)
worin
R5 bis R8 unabhängig voneinander H, CH3, Cl oder Br sind und
X C1-C5-Alkylen, C2-C5-Alkyliden, C5-C6-Cycloalkylen, C5-C10-Cyclo alkyliden ist, als Monomere aufgebaut sind, als Werkstoffe in Be reichen in denen besonders gute Tieftemperatureigenschaften gefragt sind.
worin
R1 bis R4 unabhängig voneinander für H, C1-C4-Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl oder Halogen stehen, bevorzugt für H, C1-C4-Alkyl oder Halogen stehen und besonders bevorzugt alle für den gleichen Rest, insbesondere für H oder tert.-Butyl stehen, und komplementäre Mengen, also 99,9 mol% bis 54 mol%, vorzugsweise 89 mol% bis 66 mol% und insbesondere 74 mol% bis 66 mol% an Verbindungen der Formel (II)
worin
R5 bis R8 unabhängig voneinander H, CH3, Cl oder Br sind und
X C1-C5-Alkylen, C2-C5-Alkyliden, C5-C6-Cycloalkylen, C5-C10-Cyclo alkyliden ist, als Monomere aufgebaut sind, als Werkstoffe in Be reichen in denen besonders gute Tieftemperatureigenschaften gefragt sind.
2. Verwendung der Copolycarbonate gemäß Anspruch 1 für Außenan
wendungen.
3. Verwendung der Copolycarbonate gemäß Anspruch 1 für Folien.
4. Verwendung der Copolycarbonate gemäß Anspruch 1 für optische An
wendungen.
5. Verwendung der Copolycarbonate gemäß Anspruch 1 für medizinische und
Lebensmittelanwendungen.
6. Verwendung der Copolycarbonate gemäß Anspruch 1 im Automobilbereich.
7. Verwendung der Copolycarbonate gemäß Anspruch 1 im Elektrobereich.
8. Copolycarbonate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
34-26 mol% an Monomer der Formel (I), sowie einem komplementären Ge
halt an Monomer der Formel (II) aufgebaut sind.
9. Copolycarbonate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
30 mol% an Monomer der Formel (I), sowie einem komplementären Gehalt
an Monomer der Formel (II) aufgebaut sind.
10. Copolycarbonate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
34-26 mol% 4,4'-Dihydroxydiphenyl, sowie einem komplementären Ge
halt an Bisphenol A als Monomeren aufgebaut sind.
11. Copolycarbonate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
30 mol% 4,4'-Dihydroxydiphenyl, sowie einem komplementären Gehalt an
Bisphenol A als Monomeren aufgebaut sind..
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