DE1004120B - An einem Strebfoerderer angebrachte, rinnenfoermig profilierte Fuehrungsschiene fuer eine Gewinnungsmaschine - Google Patents
An einem Strebfoerderer angebrachte, rinnenfoermig profilierte Fuehrungsschiene fuer eine GewinnungsmaschineInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf an einer Seitenwand eines Strebförderers, dessen Seitenwände mit einer
Längsnut versehen sind, angebrachte rinnenförmig profilierte Führungsschiene für eine Gewinnungsmaschine.
Das Hangende wird über derartigen, bei der mechanischen Kohlengewinnung angewandten Förderern
nicht durch Stempel, sondern durch Kappen unterstützt, die von den hinter dem Förderer aufgestellten
Stempeln getragen werden. Die Möglichkeit zu einer mechanischen Kohlengewinnung wird durch die Beschaffenheit
des Hangenden bedingt. Läßt die Beschaffenheit des Hangenden zu wünschen übrig, so
kann keine mechanische Kohlengewinnung angewandt werden, da in diesem Falle die Einstürzungsgefahr des
stempelfreien Stoßes zu groß ist. Verringert man die Breite des stempelfreien Stoßes, so liegt die Möglichkeit
vor, eine wirtschaftliche mechanische Kohlengewinnung anzuwenden, auch in den Fällen, wo dies
bei einem breiten stempelfreien Stoß nicht möglich ist. Es ist also von größter Wichtigkeit, den stempelfreien
Stoß möglichst schmal zu halten.
Die Breite des stempelfreien Stoßes wird durch die Breite der Gewinnungsmaschine und die Breite des
Förderers mit der Führungsvorrichtung bedingt. Bei einem bekannten Förderer ist an der Seitenwand des
Förderers ein Winkelprofil befestigt, das mit einem zur Führung der Gewinnungsmaschine dienenden Rohr
verschweißt ist (deutsche Patentschrift 804 671). Bei dieser Vorrichtung ist die Breite der Führungsvorrichtung
und deshalb auch die Breite des stempelfreien Stoßes verhältnismäßig groß.
Man hat bereits vorgeschlagen, an einer der Seitenwände des Förderers eine rinnenförmig profilierte
Führungsschiene anzubringen (französische Patentschrift 923 596). Diese bekannte Vorrichtung weist
aber die Nachteile auf, daß die Führungsrinne leicht verschmutzt und daß die Gewinnungsmaschine nicht
in senkrechter Richtung durch die Führungsschiene geführt wird.
Weiterhin ist ein Förderer mit einer Führungsschiene bekannt (französische Patentschrift 956 873),
bei der die Gewinnungsmaschine nicht unmittelbar an der Wand des Förderers entlang geführt wird, sondern
mittels zweier breiter Führungskörper, die entweder die Führungsschiene klauenartig umgreifen oder
von denen der obere Führungskörper mit einem senkrecht nach unten in eine Rinne des unteren Führungskörpers hineingreifenden Fortsatz versehen ist, wobei
der untere Führungskörper seinerseits mit einem senkrechten Steg nach oben in eine Rinne des oberen Führungskörpers
eingreift. Diese Vorrichtung hat ebenfalls den Nachteil, daß die Entfernung der Gewinnungsmaschine
vom Förderer groß ist und daß die Ge-An einem Strebförderer angebrachte,
rinnenförmig profilierte Führungsschiene für eine Gewinnungsmaschine
Anmelder:
Stamicarbon N. V., Heerlen (Niederlande)
Stamicarbon N. V., Heerlen (Niederlande)
Vertreter: Dr. F. Zumstein
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4,
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4,
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. Januar und 18. April 1952
Niederlande vom 14. Januar und 18. April 1952
Leonard Aart Adrian Vlasblom
und Jan Junius Zeegers, Heerlen (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
winnungsmaschine eine Neigung zum Kippen hinsichtlich der Führungsvorrichtung aufweist.
Die Erfindung schafft einen Förderer mit einer sehr einfach ausgebildeten Führungsschiene, die eine geringe
Breite aufweist und nicht durch Kohle- und Bergeteile verschmutzt werden kann. Diese Vorteile
werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Führungsschiene mit ihrem flachen Boden gegenüber der
Längsnut an der Seitenwand befestigt ist und ihre Seitenwände derart nach außen hin divergieren, daß
sie mit den senkrecht stehenden Teilen ober- und unterhalb der Längsnut der Seitenwand des Förderers einen
spitzen Winkel bilden und die Führungsorgane der Gewinnungsmaschine in den durch die Seitenwand
und die konvergierenden Wände der Führungsschiene oberhalb und unterhalb derselben gebildeten, sich verengenden
Rinnen angeordnet sind, die zur Abführung von hineingeratenen Kohle- und Bergeteilen nach unten
zum Liegenden hin miteinander in Verbindung stehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Rinne des Förderers besteht aus zwei Seitenwänden 1 und 2, die durch einen Förderboden 3 miteinander
verbunden sind. Die Beförderung der gewonnenen Kohlen erfolgt von Mitnehmern 4, die an
Ketten 5 befestigt sind. Die Seitenwand 1 weist eine Längsnut auf, in der Rippen 7 zum Befestigen einer
Führungsschiene geschweißt sind. Die Führungsschiene hat ein rinnenförmiges Profil und besteht aus
einem flachen Boden 8 und zwei divergierenden Wän-
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den 9 und 10. An dem Boden 8 sind Klemmblöckchen 11 befestigt, die mit Hilfe von Stiften 12 mit den Rippen
7 verbunden sind. Es werden also von den divergierenden Wänden 9 und 10 und den senkrecht stehenden
Teilen oberhalb und unterhalb der Längsnut der Seitenwand 1 sich verengende Rinnen gebildet, die
mittels der Längsnut miteinander in Verbindung stehen.
Ein Kohlenhobel 13 ist mit zwei Führungsorganen 14 und 15 versehen, die in die Rinnen zwischen der
Führungsschiene und der Seitenwand angeordnet sind. Dies ermöglicht eine sowohl waagerechte als senkrechte
Führung des Hobels, während ein Umkippen des Hobels unmöglich ist. Die Rinnen für die Führungsorgane
des Hobels können nicht leicht verschmutzen, da die hineingeratenen Kohle- und Bergeteile
durch den Spalt zwischen der Seitenwand und der Führungsschiene auf das Liegende fallen.
Die erfindungsgemäße Hobelführung ist außerordentlich schmal, so daß der Hobel nahe an der Seitenwand
des Förderers entlang läuft. Außer dem schon obenerwähnten Vorteil eines schmalen stempelfreien Stoßes
erzielt man darüber hinaus noch den Vorteil, daß der Abstand zwischen der Seitenwand des Förderers und
der Kohlewand gering ist, so daß die nachfallende, von dem Hobel unterschrämte Kohle zum übergroßen
Teil unmittelbar auf den Förderer fällt. Bei den bekannten Förderern, wo der Abstand zwischen Förderer
und Kohlewand einer breiten Führungsvorrichtung zufolge breiter ist, fällt eine große Menge Kohle vor
dem Förderer auf das Liegende, was zur Folge hat, daß zum Aufladen der nachgefallenen Kohlen auf den
Förderer breite pflugförmige Räumer an dem Hobel befestigt werden müssen. Bei der Anwendung des erfmdungsgemäßen
Förderers sind nur schmale Räumer erforderlich, die nur eine verhältnismäßig geringe
Kohlemenge auf den Förderer aufzuladen brauchen. Infolgedessen genügt eine leichtere Ausführung des
Hobels und ist die erforderliche Zugkraft der Winden geringer.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:An einer der Seitenwände eines Strebförderers, die mit einer Längsnut versehen sind, angebrachte rinnenförmig profilierte Führungsschiene für eine Gewinnungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene mit ihrem flachen Boden (8) gegenüber der Längsnut an der Seitenwand befestigt ist und ihre Seitenwände derart nach außen hin divergieren, daß sie mit den senkrecht stehenden Teilen oberhalb und unterhalb der Längsnut der Seitenwand des Förderers einen spitzen Winkel bilden und die Führungsorgane (14, 15) der Gewinnungsmaschine in den durch die Seitenwand und die konvergierenden Wände der Führungsschiene (8, 9, 10) oberhalb und unterhalb derselben gebildeten, sich verengenden Rinnen angeordnet sind, die zur Abführung von hineingeratenen Kohle- oder Bergeteilen nach unten zum Liegenden hin miteinander in Verbindung stehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 801 715, 804 670,
671;französische Patentschriften Nr. 923 596, 956 873.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 839/4 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1004120X | 1952-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004120B true DE1004120B (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=19866791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST5837A Pending DE1004120B (de) | 1952-01-14 | 1953-01-12 | An einem Strebfoerderer angebrachte, rinnenfoermig profilierte Fuehrungsschiene fuer eine Gewinnungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004120B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR923596A (fr) * | 1946-02-04 | 1947-07-10 | Fournier & Mouillon Ets | Haveuse vibrante |
FR956873A (de) * | 1950-02-09 | |||
DE801715C (de) * | 1949-05-01 | 1951-01-22 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel mit Schienenfuehrung an Foerderrinne |
DE804671C (de) * | 1949-09-23 | 1951-04-26 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel mit Schienenfuehrung an Foerderrinne |
DE804670C (de) * | 1947-06-17 | 1951-04-26 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle |
-
1953
- 1953-01-12 DE DEST5837A patent/DE1004120B/de active Pending
Patent Citations (5)
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