DE801715C - Kohlenhobel mit Schienenfuehrung an Foerderrinne - Google Patents
Kohlenhobel mit Schienenfuehrung an FoerderrinneInfo
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-
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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- E21C35/08—Guiding the machine
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Description
- Kohlenhobel mit Schienenführung an Förderrinne
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Gewinnung und Förderung von Kohle, bestehend aus einem Förderer mit ruhender Rinne, der an seiner dein Kohlenstoß zugekehrten Seite eine .Profilschiene trägt, an welcher ein Koh- lenhobel geführt ist. Dieser Hobel wird mit Hilfe eines Seiles oder einer Kette an dem Stoß entlang gezogen. Dabei löst er selbsttätig einen schmalen Streifen Kohle aus dein Flöz und leitet gleichzeitig das gelöste Hauf«verk in den Förderer. Die Erfindung besteht darin, daß die an dem Förderer angebrachte Führungsschiene für den Hobel als Hohlschiene ausgebildet ist, durch deren Inneres die Rückführung der Hobelschleppkette erfolgt. "Zweckmäßig ist die Führungsschiene als zylin- drisches Rohr ausgebildet, welches einseitig mit der freien Längskante des einen Schenkels eines Pro- fils, z. 13. eines Winkelprofils, verschweißt ist, wäh- rend der zweite Schenkel an <lern Seitenprofil des Förderers befestigt ist. Das rohrförmige Führungsprofil sowie die daran- geschweißte Befestigungsschiene ist in einzelne Ab- schnitte unterteilt, die etwa der Länge der einzelnen Binnenabschnitte entsprechen. An den Stoßstellen kann eine geringe Lücke zwischen den aufeinander- folgenden Rohrprofilen bestehen. Diese können aber auch etwas ineinandergreifen, wobei der eine Ab- schnitt zweckmäßig ein wenig verjüngt und der andere etwas aufgeweitet ist. Ein festes Vorein- anderstoßen der Stirnenden der beiden Rohr- abschnitte ist nicht erwünscht, weil es die seitliche Verscllwenkting des Binnenstranges behindern würde. - Es läßt sich nicht vermeiden, daß an den Stoßstellen der einzelnen Abschnitte des Führungsrohres gelegentlich geringe Mengen Feinkohle in das Innere des Rohres eindringen. Diese sind nicht hinderlich und verringern unter Umständen den (';rleitwiderstand beim Schleppen der Kette. Uni die Ansammlung größerer Feinkohlenmengen in dem l#-ührungsrohr zu verhindern, ist dieses in gewissen .Abständen auf seinem unteren Teil mit Öffnungen versehen, durch welche das Kohlenklein wieder austreten kann. Größere Mengen Kohle könnten in dem Rohr sonst gegebenenfalls zu einem Festklemmen der Kette führen.
- :Der Führungsbalken des Hobels, der in bekannter Weise an seinen Stirnenden und an der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite schräg ansteigt, ist der Länge nach mit einem Führungskanal versehen, der die rohrförmige Führung der Rinne auf mehr als ihrem halben Umfang umgreift. Dadurch wird der Hobel sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Ebene eindeutig geführt. Um ein Kippen des Hobels um die hohle Führungsstange als Drehpunkt zu verhindern, kann der Führungsbalken mit einem oder mehreren plattenförmigen Fort-Sätzen versehen sein, die den Förderer zweckmäßig auf seiner ganzen Breite Untergreifen und die sich beim Vorziehen des Hobels gleitend zwischen dem Liegenden und der Rinnenunterseite vorwärts bewegen.
- Der Führungsbalken des Hobels umgreift vorteilhaft nur an seinen Enden dicht schließend die rohrförmige Führung der Rinne, während an dem dazwischenliegenden Teile seiner Länge ein wesentlich größeres Spiel zwischen dem Führungsrohr und (lern Balken besteht. Bei dieser Ausbildung wird der Hobel auch bei seiner Bewegung über :Mulden und Sättel hinweg und bei einem Förderer, der in der Waagerechten nicht genau geradlinig ausgerichtet ist, eindeutig geführt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der l#.rfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt durch den Förderer und die hohle Führungsschiene, Fig.2 eine zugehörige Oberansicht, wobei zur Wahrung der Übersichtlichkeit die Schleppketten fortgelassen sind, Fig.3 eine Stirnansicht des Hobels, wobei der Förderer in gestrichelten Linien dargestellt ist, Fig. 4 eine Oberansicht des Hobels, Fig. 5 den an der Förderrinne geführten Hobel in _\rbeitsstellung in Ansicht von oben.
- Der Förderer io besteht aus den beiden Seitenprofilen 1o° und lob, die etwa in halber Höhe durch den Förderboden ioc miteinander verbunden sind. Die Förderung wird bewirkt oberhalb des Förderbodens io,' durch die seitlich angeordneten Schleppbetten i i, die durch die Mitnehmer 12 miteinander verbunden sind. Die Rückführung der '@,litnehmerkette 11, 12 erfolgt unterhalb des Förderbodens io.
- An der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite des Förderers ist ein rohrförmiges Führungsprofil 13 für einen Kohlenhobel angeordnet. Diese Rohrführung besteht, wie insbesondere Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt, aus einzelnen Rohrabschnitten, deren Länge etwa denen der Abschnitte der Förderrinne io entspricht. Jeder Rohrabschnitt 13 ist mit der Längskante eines Winkelprofils 14 verschweißt, dessen zweiter Schenkel durch die Schrauben 15 an dem Seitenprofil toll des Förderers io befestigt ist. Die Stirnkanten 16 der Rohrabschnitte stoßen nicht unmittelbar voreinander. Bei geradlinigem Verlauf des Förderers ist vielmehr ein geringer Spalt 17 zwischen ihnen frei. Durch die Rohrführung 13 kann daher die seitliche Abknickungsmöglichkeit der Rinne io nicht beeinträchtigt werden.
- Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, besteht der Hobel 18 aus einem langgestreckten Führungsbalken i), auf welchem der Träger 20 für die Schneiden 21 begrenzt schwenkbar befestigt ist. Der Führungsbalken icg ist sowohl an seinen Stirnenden i9° als auch an seiner dem Kohlenstoß zugekehrten Seite icgb schräg ansteigend ausgebildet. Er ist der Länge nach von einem Führungskanal 22 durchzogen, der der Querschnittsform des Führungsrohres 13 entsprechend rund ausgebildet ist und der auf seiner dem Förderer io zugekehrten Seite bei 23 offen ist. Mit diesem Längskanal 22 umgreift der Balken i9 des Hobels 18 die Rohrführung 13 des Förderers io, wie in den Fig. 3 und 5 der "Zeichnung ersichtlich ist. Die Führung 22 des Hobelbalkens i9 umschließt aber lediglich an ihren Enden die Rohrführung 13 verhältnismäßig dicht; weiter zur Mitte hin ist sie wesentlich erweitert, wie durch punktierte Linien 2.4 in Fig. d der Zeichnung kenntlich gemacht ist. Ferner trägt der Führungsbalken i9 des Hobels 18 noch die plattenförmigen Fortsätze 25, die den Förderer io Untergreifen.
- Die Schleppkette 26 ist an den beiden Enden des Hobelbatkens i9 angeschlagen und ermöglicht ein Vorwärtsziehen des Hobels 18 sowohl in der Pfeilrichtung 27 (Fig. 5) als auch in entgegengesetzter Richtung. Die rücklaufende Kette 26a bewegt sich gegenläufig zu den Teilen der Kette 26, welche an dem Hobel 18 angeschlagen sind, und zwar verläuft der Rücklauftrum 26u durch das Innere der mit der Rinne io verbundenen hohlen Führungsschiene 13.
- Beim Schleppen des Hobels i8 in der einen oder anderen Richtung wird infolge der gelenkigen Verbindung des Schneidenträgers 20 mit dem Führungsbalken i9 jeweils die in der Schlepprichtung nach vorn gekehrte Schneide 21 von dem Förderer io fort tiefer in den Kohlenstoß 28 hineingezogen, während die nach rückwärts gekehrte Schneide sich von dein Stoß abhebt, wie in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt ist. Wird der Hobel entgegen der Pfeil-
riclitting 2, geschlel)1)t, so kippt der Schneiden- träger 2o selbsttätig uni, so daß die zweite, bisher nach rückwärts gekehrte Schneide vorgezogen wird. In Fig. i und 2 der Zeichnung sind Durch- brechungen 29 an der Unterseite des hohlen Füh- rungsrohres 13 dargestellt, durch welche etwa ein gedrungenes Kohlenklein austreten kann.
Claims (1)
-
PATENT ANSPR(ICFIF:- Vorrichtung zur selbsttätigen Gewinnung und F(irderung von Kohle, bestehend aus einem Förderer mit ruhender Rinne, der an seiner dem Kohlenstoß zugekehrten Seite eine Profilschiene trägt, an welcher ein Kohlenhobel geführt ist, der finit Hilfe eines Seiles oder einer Kette an (lern Stoß entlang gezogen wird und dabei die Kohle selbsttätig löst und in den Förderer leitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- schiene als Hohlschiene (13) ausgebildet ist, durch deren Inneres die Rückführung (26°) der Schleppkette (26) erfolgt. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, claß die Führungsschiene (13) als zylindrisches Rohr ausgebildet ist, welches ein- seitig mitder freienLängskante des einen Schen- kels eines Profils z. 13. eines Winkelprofils (1q), Verschweißt ist, dessen zweiter Schenkel an dem `eitetiprofil (io") des l#örderers (io) befestigt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Fiilirungsprofil (13) sowie das Befestigungs- profil (id) in Abschnitte unterteilt ist, die etwa der Länge der einzelnen Abschnitte der Rinne (io) entsprechen. 1. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das rohrförmige Führungs- 1)rotil (13) auf seiner unteren Hälfte mit einer ()der mehreren Durchbrechungen (29) Versehen ist, durch «Kelche eingedrungene Feinkohle wie- der austreten kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Führungsbalken (19) des lfohels (i8), der in bekannter Weise a» seinen Stirnenden (19°) und an der dein Kohlenstoß (28) zugekehrten Seite (igb) schräg ansteigend ausgebildet ist, der Länge nach mit einem Füh- rungskanal (22) versehen ist, der die rohr- förmige Führung (13) der Rinne (io) auf mehr als ihrem halben Umfang umgreift. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Führungsbalken (i9) des Hobels (i8) nur an seinen Enden die rohr- förmige Führung (13) der Rinne (t o) dicht schließend umgreift, an dem dazwischenliegen- den Teil (24) seiner Länge jedoch wesentlich weit(-i- ausgebil(let ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE801715T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801715C true DE801715C (de) | 1951-01-22 |
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ID=577796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949801715D Expired DE801715C (de) | 1949-05-01 | Kohlenhobel mit Schienenfuehrung an Foerderrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801715C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004120B (de) * | 1952-01-14 | 1957-03-14 | Stamicarbon | An einem Strebfoerderer angebrachte, rinnenfoermig profilierte Fuehrungsschiene fuer eine Gewinnungsmaschine |
US2786662A (en) * | 1953-07-13 | 1957-03-26 | Stamicarbon | Plow-type cutter conveyor combination having slack coal clearing means |
DE1036790B (de) * | 1955-08-27 | 1958-08-21 | Maschf | An einem Foerderer gefuehrte, schaelende Gewinnungsvorrichtung mit plattenfoermigen Fuehrungsfortsaetzen |
DE1104470B (de) * | 1956-08-20 | 1961-04-13 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Gewinnungsgeraet zum Loesen von Kohle od. dgl. mit an dem Abbaustoss entlanggezogenem, drehbarem Schneidkoerper |
DE1124004B (de) * | 1958-08-01 | 1962-02-22 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | An einem Foerderer befestigte Fuehrung fuer ein Kohlengewinnungsgeraet |
DE1124445B (de) * | 1958-11-13 | 1962-03-01 | Korfmann Gmbh Maschf | Am Foerdermittel befestigte Fuehrung fuer einen in beiden Richtungen schneidenden Bohrschraemlader |
DE1178812B (de) * | 1962-01-19 | 1964-10-01 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel |
DE1235242B (de) * | 1965-07-09 | 1967-03-02 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel mit einem Fuehrungsbalken und einem daran befestigten Meisseltraeger |
-
1949
- 1949-05-01 DE DE1949801715D patent/DE801715C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004120B (de) * | 1952-01-14 | 1957-03-14 | Stamicarbon | An einem Strebfoerderer angebrachte, rinnenfoermig profilierte Fuehrungsschiene fuer eine Gewinnungsmaschine |
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