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Es sind Vorrichtungen zur Gewinnung und Förderung von Kohle oder einem
anderen Mineral im Streb bekannt, die aus einem aus Rinnenschüssen zusammengesetzten,
im Betriebszustand gegen den Abbaustoß vorschiebbaren Kratzerförderer und mindestens
einer gezogenen, zwischen Abbaustoß und Förderervorderseite in Streblängsrichtung
geführten schälenden Gewinnungsmaschine bestehen. Letztere können als Gleithobel
ausgebildet sein, bei welchen die Zugmittel und die Leitschienen zur Hobelzwangsführung
abbaustoßseitig des Förderers verlegt sind. Es können aber auch Kohlenhobel verwendet
werden, die mit einem plattenartigen Fortsatz den Strebförderer Untergreifen und
von versatzseitig des Förderers verlegten Zugmitteln gezogen werden. Als Förderer
werden in erster Linie diejenigen eingesetzt, bei welchen Fördertrum und Kettenrücklauftrum
durch einen Zwischenboden getrennt übereinander angeordnet sind. Hierbei eignet
sich für die Zwecke der Erfindung besonders ein Förderer, bei dem die Rinnenseitenwände
beispielsweise unter einem Winkel von 45° schräg rückwärts, d. h. nach der Seite
des Versatzes hin, geneigt sind. - Bekannt ist eine Kohlenhobelführung, die aus
einer an der vorderen Rinnenseitenwand befestigten Rampe besteht, die höher als
der Förderer ist und oberseitig ein vom Hobelkörper umschlossenes Leitrohr aufweist.
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Der Einsatz dieser leistungsfähigen Gewinnungsvorrichtungen erfolgte
in der Regel dort, wo durch den Verlauf des Strebs und des Verhiebs für den Förderer
eine auf seinen Querschnitt bezogene, nahezu horizontale Arbeitslage eingehalten
werden konnte. Das Erschließen eines Abbaufeldes in bezug auf Strebrichtung und
Verhieb wurde somit von der Arbeitsweise der einzusetzenden Gewinnungsvorrichtung
beeinfiußt. Durch Versprünge bedingte Abbauerschwerungen wurden in Kauf genommen,
weil eine Änderung der Verhiebrichtung wegen der Umstellung auf andere Gewinnungsmaschinen
erhebliche wirtschaftliche Belastungen erwarten ließ.
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Der Abbau von Kohle mittels Gewinnungsmaschinen im schwebenden Verhieb
ist bekannt. In diesem Fall muß die Gewinnungsmaschine gegen den Abbaustoß hochgedrückt
werden. Die gelöste Kohle kann einer Winkelrinne zufallen. Stark auslaufende Kohle
kann ins Versatzfeld gelangen. Sinngemäß kann die Kohle im einfallenden Verhieb
mittels eines Kohlenhobels geschält werden. Hierbei bereitet jedoch der Abtransport
der gelösten Kohle Schwierigkeiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine vorteilhafte
Ausbildung der Gewinnungsvorrichtung die Einsatzmöglichkeiten der gleichen Gewinnungsvorrichtung
zu vermehren und die schälende Gewinnung besonders bei fallendem Verhieb betriebssicher
arbeitend einsetzen und die Leistung des Förderers voll ausnutzen zu können.
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Die Erfindung geht aus von einer Gewinnungsvorrichtung, die aus einem
aus Binnenschüssen zusammengesetzten Kratzerförderer und einer schälenden Gewinnungsmaschine
besteht, die während des Arbeitens in bezug auf ihre Lage zum Förderer an einer
Gewinnungsmaschinenführung entlang zwangsgeführt ist, die eine insbesondere als
Rampe ausgebildete Leitschiene aufweist. Die Gewinnungsvorrichtung nach der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß bei der Gewinnungsmaschinenführung die Leitschiene
gegenüber der angrenzenden Fördererseitenwand höhenverstellbar und in mehreren Lagen
einstellbar angeordnet ist.
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Jeweils in Anpassung an die gewählte Verhiebrichtung, insbesondere
bei stärkerem fallenden Verhieb, bleibt die Gewinnungsmaschine in Zug- und Andruckvorrichtung
an der Strebsohle und parallel zu dieser vorschiebbar gehalten, während die Rinnenschüsse
des Förderers um etwa den Winkel des Einfallens um ihre Längsachse geschwenkt und
dabei mit der Förderervorderkante gegenüber der Gewinnungsmaschine angehoben oder
gesenkt und in einer der Horizontalebene angenäherten Lage gehalten werden. Je stärker
das Einfallen in Verhiebrichtung ist, um so besser hält der Kohlenhobel Berührung
mit dem Abbaustoß und dem Liegenden ohne die Notwendigkeit einer übergroßen Vorschubkraft.
Mit der Einstellung der Binnenschüsse wird erreicht, daß die vom Kohlenhobel aus
der Hobelgasse herausgeförderte Kohle in den Binnenschüssen verbleibt und dort sicher
zum Strebende transportiert wird. Trotz dieser Veränderbarkeit der Arbeitsstellung
des Förderers gegenüber derjenigen der Gewinnungsmaschine läßt sich zwischen beiden
Teilen die als Zwangsführung bekannte Verbindung aufrechterhalten. Die Kohle wird
vom Abbaustoß nahezu restlos fortgedrückt, und es verbleibt eine weitestgehend saubere
Strebsohle. Die Gewinnungsvorrichtung kann bei streichendem Verhieb ebenso eingesetzt
werden wie bei fallendem Verhieb. Es kann damit ein Abbaufeld aus der Kenntnis heraus,
daß die zur Verfügung stehende Gewinnungsvorrichtung in mehrfacher Hinsicht verwendbar
ist, nach den Gesichtspunkten des zweckmäßigsten Abbaues aufgeschlossen werden.
Die Strebrichtung kann parallel zu der Abrißfläche eines Versprungs gelegt werden,
wodurch sich der Kohlenhobel und der Förderer über den am Versprung angetroffenen
Absatz hinwegheben lassen, in Längsrichtung aber ihren geradlinigen Verlauf beibehalten,
der für eine möglichst ununterbrochene Gewinnungs- und Förderleistung wichtig ist.
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Die zwischen der Gewinnungsmaschine und dem Förderer vorgesehene plattenartige
Leitschiene hat demnach mehrere Funktionen auszuüben bzw. zu erfüllen. Die Leitschiene
dient der Gewinnungsmaschine entweder als Gleit- oder Zwangsführung. Sie übernimmt
die Aufgabe einer Rampe beim Ladevorgang und sie dient jetzt zusätzlich als Einstellelement
bei einer notwendigen Veränderung der Querschnittslage des Förderers zur Arbeitsstellung
der unmittelbar an der Strebsohle verbleibenden Gewinnungsmaschine.
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Die Höhenverstellbarkeit der Leitschiene läßt sich in verschiedener
Weise erreichen. Dabei soll die Leitschiene bei angehobener Förderervorderwand die
Hobelgasse zum Untertrum des Kratzförderers hin weitgehend abgeschlossen halten,
jedoch auch zur Erhöhung des Förderquerschnittes benutzt werden können. Der Förderer
selbst bleibt in seiner grundsätzlichen, an sich bekannten Querschnittsform unverändert
erhalten, wodurch sich die Anfertigung eines Spezialförderers für einfallenden Verhieb
erübrigt. Gemäß einer einfachen Ausführungsform besteht die Leitschiene aus einer
verformungssteifen rampenartigen Platte, die in an sich bekannter Weise eine wesentlich
größere Höhe als die Fördererseitenwand besitzt. Eine solche plattenartige Leitschiene
kann an geeigneten Seitenwänden verschiedenartig
profilierter Kratzerförderer
direkt oder unmittelbar angebracht werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die plattenartige
Leitschiene auf einer in an sich bekannter Weise rückwärts geneigten Fördererseitenwand
befestigt ist. Die plattenartige Leitschiene und die Fördererseitenwand ergänzen
sich, wobei trotz einfachster Querschnittsausbildung eine erhebliche Stabilisierung
eintritt. Auch findet bei dieser Anordnung in einfacher Weise eine stets zuverlässige
Verbindung der beiden Teile in jeder Höhenstellung statt.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der plattenartigen Leitschiene kennzeichnet
sich dadurch, daß sie bezüglich ihres Querschnittes mindestens im Mittelabschnitt
ihrer Höhe dachartig geknickt ist. Außer der Erhöhung der Knicksteifigkeit ergibt
sich bei dieser dachartigen Ausbildung eine Rampenfläche mit unterschiedlich geneigten
Dachschenkeln, von denen der eine entweder unter Verringerung der Rampenneigung
zur Seitenbegrenzung des Fördertrums des Binnenschusses, der andere unter Einnahme
einer steileren Stellung zur größtmöglichen Ausnutzung der Unterstützungshöhe benutzt
werden kann.
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Die plattenartige Leitschiene kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung bezüglich ihres Querschnittes auch aus drei zickzackartig aneinander
anschließenden Dachschenkeln bestehen. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
kennzeichnet sich dadurch, daß der Querschnitt der Leitschiene die Form eines Bogensegmentes
erhält. Auch ist es möglich, mit dieser plattenartigen Leitschiene zur Hobelzwangsführung
geeignete Vorsatzgehäuse zu verbinden, zumal nun bei der Höhenverstellung der Leitschiene
die Hobelzwangsführung gleichfalls in der erforderlichen Weise die geänderte Höhenlage
einnimmt.
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Bei Gewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobeln, die den Förderer
mit einem plattenartigen Fortsatz untergreifen und an versatzseitig des Förderers
verlegte Zugmittel angeschlossen sind, kann der plattenartige Fortsatz des Hobels
als Träger mindestens eines Aufsatzkörpers verwendet werden, der hinter den unteren
Dachschenkel der Leitschiene greift und hier im Sinne einer Zwangsführung wirkt.
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In Verbindung mit der plattenartigen, höhenverstellbaren Leitschiene
kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, wenn der Kohlenhobel längenverstellbare
Leitflügel erhält, die dazu beitragen, das Fördergut über die verlängerte Rampenfläche
zum Förderer hin zu bringen. An Stelle eines verlängerbaren Leitflügels können aber
auch auswechselbare Leitstücke vorgesehen werden oder es kann der Hobelkörper auch
mit einem festen, ausreichend langen Leitfortsatz ausgerüstet sein.
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In der Zeichnung ist die zur Durchführung des beanspruchten Arbeitsverfahrens
bestimmte Gewinnungsvorrichtung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
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F i g. 1 bis 7 zeigen Querschnitte des Förderers mit zugeordnetem
Kohlenhobel in verschiedenen Betriebsstellungen bzw. verschiedenen Ausführungsformen;
F i g. 8 ist ein Grundriß zu F i g. 7; F i g. 9 zeigt in schaubildlicher Darstellung,
teils im Querschnitt, einen vor einem Abbaustoß angeordneten Rinnenschuß einschließlich
Leitschiene und versatzseitiger Hobelkettenzwangsführung.
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Die in der Zeichnung bezüglich ihrer Gesamtausbildung nicht dargestellte
Gewinnungsvorrichtung besteht aus einem Strebförderer, dessen Binnenschüsse 1 begrenzt
gelenkig miteinander gekuppelt sind, und einer schälenden Gewinnungsmaschine
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(insbesondere Kohlenhobel), die von einem endlos geführten Zugmittel 3 am
Abbaustoß 4 entlanggezogen sein kann. Der Strebförderer erstreckt sich auf
die gesamte Streblänge und besitzt an seinen Enden die Antriebs- bzw. Umkehrstationen
für die Kratzerkette 5. Mit dem Ende des Strebförderers verbunden ist auch das Antriebsaggregat
für die Gewinnungsmaschine 2. Mittels nicht dargestellter Rückvorrichtungen, beispielsweise
Rückzylinder, wird der Strebförderer einschließlich Kohlenhobel gegen den Abbaustoß
vorgeschoben bzw. an diesen angedrückt.
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In sämtlichen Ausführungsbeispielen bestehen die Binnenschüsse des
Kratzerförderers aus den nach der Seite des Versatzstoßes hin, beispielsweise unter
einem Winkel von 45° geneigten Seitenwänden 6 und dem Zwischenboden 7, der doppelschichtig
ist, jedoch auch einschichtig sein kann. Über dem Zwischenboden befindet sich das
Fördertrum. Das Trum unter dem Zwischenboden dient zur Führung des rücklaufenden
Trums der endlosen Kratzerkette.
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Der dem Abbaustoß zugewendeten Seitenwand 6 des Binnenschusses ist
eine etwa gleich lange, plattenartige Leitschiene 8 zugeordnet. Diese plattenartige
Leitschiene hat eine wesentlich größere Höhe als die Seitenwand des Förderers. Die
Höhe der Leitschiene beträgt etwa das Eineinhalb- bis Zweifache der Fördererseitenwand.
Die Befestigung der Leitschiene 8
auf der Fördererseitenwand kann direkt oder
mittelbar erfolgen. Bei geneigter Fördererseitenwand ist eine unmittelbare Auflage
der Leitschiene zweckmäßig. Die Dicke der Leitschiene ist wesentlich größer als
die Dicke der Fördererseitenwand. Die Befestigungsmittel 9 zwischen Leitschiene
und Fördererseitenwand sind lediglich angedeutet. Ihre bauliche Ausgestaltung kann
verschieden sein. Wesentlich ist lediglich, daß die plattenartige Leitschiene höhenverstellbar
an der Seitenwand befestigt wird.
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Bei der in F i g. 1 gezeigten Gewinnungsmaschine 2 handelt es sich
um einen Kohlenhobel, der mit einem plattenartigen Fortsatz 10 den Förderer
bis zur Versatzseite hin untergreift und dort mit einem Ansatz 11
in ein Führungsgehäuse
12 eingreift, in welchem die insbesondere endlose Zugkette 3 geführt ist. Das Gehäuse
12 kann durch auswechselbare Zwischenstücke mit der Seitenwand des Förderers verbunden
sein. 13
ist ein versatzseitiges Aufsatzblech zur Vergrößerung des Fördererquerschnittes
beim Rinnenschuß.
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Die plattenartige Leitschiene 8 ist bezüglich ihres Querschnittes
mindestens im Mittelabschnitt ihrer Höhe dachartig geknickt und besitzt einen unteren
Dachschenkel 8' und einen oberen Dachschenkel 8".
Der untere Schenkel
8' hat eine Länge, die etwa der Höhe der Rinnenseitenwand 6 entspricht. Der obere
Schenkel 8" kann kürzer bemessen sein. An der Unterkante des unteren Schenkels
8' ist eine verstärkte Leiste 14 vorgesehen. Diese Leiste 14 kann auch aus
einem kurzen, abgewinkelten Schenkelabschnitt bestehen. Vor und hinter dem plattenartigen
Fortsatz des Kohlenhobels gleitet die Leiste 14 auf der Strebsohle. Der fördererseitig
zwischen den beiden Schenkeln 8' und 8" der Leitschiene eingeschlossene Winkel kann
etwa 160 bis 175° betragen.
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F i g. 1 zeigt den Einsatz der Gewinnungsvorrichtung bei streichendem
Verhieb. Der Förderer liegt bezüglich seines Querschnittes im wesentlichen horizontal.
Der
obere Schenkel 8" der Leitschiene reicht über den Förderer und bildet eine verlängerte
Rampenfläche und gleichzeitig eine Erhöhung der Seitenwand des Rinnenquerschnittes.
Die Gewinnungsmaschine hat einen festen Leitflügel 15, welcher die Kohle über den
oberen Schenkel 8" schiebt.
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F i g. 2 zeigt den Förderer gemäß F i g. 1 einschließlich Gewinnungsmaschine
bei unter einem kleinen Winkel einfallenden Verhieb. In diesem Fall ist die Leitschiene
8 in gleicher Weise wie F i g.1 an der Fördererseitenwand befestigt. Die Transportfähigkeit
des Förderers ist in diesem Fall noch nicht beeinträchtigt, zumal durch den oberen
Schenkel 8" der Leitschiene die abbaustoßseitige Seitenwand des Fördererquerschnittes
erhöht ist.
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Bei noch stärkerem einfallenden Verhieb wird gemäß F i g. 3 die plattenartige
Leitschiene 8 umgesteckt, so daß der Schenkel 8" an der Fördererseitenwand 6 befestigt
ist. Der untere Schenkel 8' bildet nun eine gegenüber dem Förderer abwärts verlängerte
Rampenfläche, welche die Hobelgasse begrenzt und die vordere Seitenwand des Förderers
so weit anhebt, daß der Förderer noch zuverlässig den Abtransport der gewonnenen
Kohle übernehmen kann. In F i g. 3 ist gezeigt, daß der Kohlenhobel einen veränderbaren,
insbesondere verlängerbaren, Leitflügel 15 erhalten kann, der die Kohle über die
gesamte rampenartige Leitschiene bis in den angehobenen Förderer schiebt. Der plattenartige
Fortsatz 10 erhält zweckmäßig angesetzte auswechselbare oder umzusetzende Endteile,
welche die beim Anheben des Förderers eintretende Seitenverschiebung ausgleichen.
Der Einfallwinkel beträgt etwa zwischen 15 bis 30° oder etwas mehr.
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Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 besitzt die plattenartige Leitschiene
8 im Querschnitt eine Zickzackform mit etwa gleich langen Schenkeln 8' und 8" und
einem obersten Schenkel 18, der dazu benutzt werden kann, den Fördererquerschnitt
im Obertrum des Rinnenschusses zur Seite des Abbaustoßes hin zu erhöhen. Die übrige
Ausbildung entspricht der F i g. 3.
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Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 5 besitzt die plattenartige Leitschiene
8 bezüglich ihres Querschnittes die Form eines Bogensegmentes, dessen untere Kante
durch die angeschweißte Verstärkungsleiste 14 gebildet ist. Die Höhe dieses Bogensegmentes
ist ebenfalls wesentlich größer als die Höhe der Rinnenseitenwand.
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Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 6 ist auf der plattenartigen Leitschiene
8 ein an sich bekanntes Vorsatzgehäuse 16 befestigt, in welchem die Trume der Hobelzugkette
3 geführt sind und der Hobelkörper selbst mit einem Kupplungsfortsatz 11' eingreift.
Mit der unteren Kante der Leitschiene 8 ist eine Gleitplatte 17 verschweißt bzw.
in anderer Weise fest oder gelenkig verbunden. Der Kohlenhobel 2 arbeitet somit
als Gleithobel, der ausschließlich vorderseitig des Strebförderers 1 zwangsgeführt
ist. Mit der Höhenverstellung der Leitschiene B gegenüber dem Förderer 1 wird auch
das Vorsatzgehäuse 16 höhenmäßig verlegt.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 entspricht der Grundausbildung
nach F i g. 3. Es ist in diesem Fall auf dem den Förderer untergreifenden plattenartigen
Fortsatz 10 mindestens ein Aufsatzkörper 19
befestigt, welcher den
unteren Schenkel 8' der Leitschiene 8 hintergreift und damit die Zwangsführung des
Kohlenhobels unterstützt. Bei einem aus drei Gliedern zusammengesetzten Kohlenhobel
gemäß F i g. 8 können diese Aufsatzkörper 19 an den äußeren vertikal schwenkbaren
Gliedern befestigt sein. Es ist auch möglich, die Aufsatzkörper nach Art von Schrapperkästen
auszubilden und zum Ausräumen von Kohle zu verwenden, die in kleiner Menge unter
den Förderer gelangt sein kann.
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Aus F i g. 8 ist ersichtlich, daß mindestens die beiden Endabschnitte
der dreiteiligen Bodenplatte 10 gegen Abschnitte größerer Breite auswechselbar sind.
Man kann die Verbreiterung der Bodenplatte aber auch in anderer Weise erreichen.
Dieses Anpassen der Breite der Bodenplatte an die jeweilige Fördererbreite ist seit
langer Zeit bekannt.