DE1583782B1 - Schaelende Gewinnungsmaschine,insbesondere Kohlenhobel - Google Patents

Schaelende Gewinnungsmaschine,insbesondere Kohlenhobel

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DE1583782B1
DE1583782B1 DE19681583782 DE1583782A DE1583782B1 DE 1583782 B1 DE1583782 B1 DE 1583782B1 DE 19681583782 DE19681583782 DE 19681583782 DE 1583782 A DE1583782 A DE 1583782A DE 1583782 B1 DE1583782 B1 DE 1583782B1
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schälende Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel, die an einem Kettenkratzförderer geführt und mit einem den Förderer untergreifenden gliederartigen, plattenartigen Fortsatz versehen ist, dessen stirnseitige Kanten schräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und Abdrückflächen für den Förderer unterwandernde Feinkohle bilden.
  • Bei diesen mit Strebförderern zusammenarbeitenden schälenden Gewinnungsmaschinen ist man seit Jahrzehnten bemüht, durch Hilfsmittel am Förderer und an der Gewinnungsmaschine oder durch zusätzliche Einrichtungen das Klettern von Hobel und Förderer zuvermeidenund das gelöste Fördergut möglichst restlos in das Fördertrum des Strebförderers zu heben und an dem Übertritt in das den Ausbau aufnehmende Fahrfeld zu hindern. Schwierigkeiten gingen in vielen Fällen von der unvermeidlich anfallenden Feinkohle aus, die bei dengebräuchlichenbekanntenGewinnungseinrichtungen immer noch in unerwünscht starkem Maße den Förderer unterwandert und so in den Befahrungsraum gelangt. Bekanntlich beeinträchtigt die unter den mechanisiert wandernden Strebausbau gelangende Feinkohle die Standsicherheit des Ausbaues.
  • Gemäß einem verhältnismäßig jungen Vorschlag (deutsche Patentschrift 1231641) will man im Längenbereich der kohlenstoßseitig des Förderers angeordneten, die Werkzeuge tragenden Hobelkörper zwischen diesen und der Fördererseitenwand eine nach oben offene Tasche bilden und diese zur Aufnahme eines als Dichtung dienenden Feinkohlepolsters verwenden. Vorbedingung für diese Ausbildung ist die Verwendung von zwei mit Abstand hintereinander angeordneten Hobelkörpern, zwischen welchen sich bodenseitig ein verhältnismäßig großer Spalt befindet. Zur Bildung der die Dichtungsfunktion übernehmenden Tasche wird ein Zwischenglied vorgesehen, das mit einem Stummelschwert den Mittelbereich der Tasche unterseitig verschließt. Dieser Vorschlag dient damit ausschließlich der Beseitigung eines Nachteils dieses in der Mitte einen quergerichteten, spaltartigen Zwischenraum aufweisenden Doppelhobels. Die vor und hinter der Gewinnungsmaschine in der Hobelgasse verbleibende Restmenge an Feinkohle, die sich vielfach noch durch das Nachbrechen oder Nachfallen des Abbaustoßes ergänzt, gelangt immer noch mindestens teilweise unter den vom herannahenden Kohlenhobel angehobenen Förderer, so daß die von dieser Seite ausgehenden Schwierigkeiten mit dem bekannten Vorschlag, und zwar dieVerwendung einer polsterartig abgedichteten Tasche, nicht ausgeräumt werden.
  • Durch die bislang an den Endabschnitten der plattenartigen Fortsätze vorgesehenen schrägen, stirnseitigen Kanten ließ sich nur eine ungenügende Teilwirkung erzielen. Es sollte mit diesen zur Fahrtrichtung mehr oder weniger schräg geneigten, stirnseitigen Kanten der plattenartigen Fortsätze die Feinkohle aus der Gesamtbreite des Förderers zu der am Abbaustoß vorgesehenen Hobelgasse zurückgedrängt werden. Bei der Menge der Feinkohle ist eine Materialstauchung die Folge, und durch die damit verbundene Hebewirkung wird das Klettern des Förderers und der Gewinnungsmaschine begünstigt. Gleichzeitig erhält die Feinkohle eine neue Möglichkeit zum Unterwandern des Förderers und des Gewinnungsmaschinenfortsatzes. Die Schwierigkeiten wachsen mit der Breite der Fördererbasis, die außerdem noch durch die vor dem Förderer vorgesehenen Zwangsführungen und Führungsrampen zunimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere und vorteilhafte Ausbildung des Gewinnungsmascbinenfortsatzes die unter den Förderer gelangende Feinkohle unter möglichst weitestgehender Vermeidung von Materialstauchungen für die Kratzer des Strebfördereruntertrums erfaßbar zu machen und dadurch an einem übertritt ins Fahrfeld zu hindern.
  • Die Gewinnungsmaschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Endabschnitte des plattenartigen Fortsatzes mit mindestens zwei langen vorwärtsgerichteten, spitzwinklig dreieckförmigen Zungen versehen ist, deren Spitzen nahe den Seitenbereichen des Förderers liegen, während zwischen den benachbarten inneren konvergierenden Zungenkanten ein die Feinkohle zu Längsstreifen zusammenschiebender und diese Längsstreifen in den Wirkungsbereich der Kratzer des Untertrums bringender, etwa dreieckiger Sammelraum gebildet ist.
  • Mit dieser Sonderausbildung der Endabschnitte der plattenartigen Fortsätze wird eine Unterteilung des zwischen Abbaustoß und der Gesamtbreite des Förderers liegenden Raumes angestrebt. Dabei soll nahe dem Abbaustoß ein schmaler Streifen von einem oder mehreren unter dem Förderer verbleibenden breiteren Streifen abgetrennt werden. Das in dem schmalen Streifen zum Abbaustoß hin zurückgedrückte Material (Feinkohle) schließt das Auftreten größerer Stauchungen und Hebekräfte aus. Dieses Material kann sowohl beim Fehlen einer Hobelgasse als auch bei vorgesehenen schmalen Hobelgassen zusammen mit dem übrigen Gewinnungsgut, gegebenenfalls vom Kohlenhobel selbst, in das Fördererobertrum hineingeleitet und dort weiterbefördert werden. Das übrige im größeren Bereich der Basisbreite des Förderers verbleibende Feinkohle-Material wird mit Hilfe der gemäß der Erfindung vorgesehenen Zungen auf schmale, rippenartige Streifen zusammengeschoben. Dieses Zusammenräumen in unter dem Förderer verbleibende Streifen erfolgt in keinem Fall gegen einen Stauchdruck. Die Feinkohle häufelt sich dadurch unter kaum nennenswerter Erhöhung des Fahrwiderstandes der Gewinnungsmaschine in Rippen an, die auf dem plattenartigen Fortsatz und anschließend in dem dahinter anschließenden Strebbereich von den möglichst bis auf dem Liegenden, d. h. der Strebsohle, gleitenden Kratzeisen erfaßt werden können. Gemäß der Erfindung wird damit das Untertrum des Förderers dazu benutzt, das immer wieder neu in rippenartigen Streifen zusammengesammelte oder -geraffte Feingut nach einem Strebende oder zu einer gegebenenfalls vorbereiteten Sammelstelle mitzuschleppen oder abzubefördern. Durch die das Feingut nur gegen einen geringen Widerstand auf Streifen räumenden Zungen ist eine größere Sicherheit dafür geschaffen, daß der Förderer und die Gewinnungsmaschine an allen möglichen Bereichen nahe am Liegenden verbleiben und die Feinkohle bis auf einen nicht mehr gefährdenden Rest ausgeräumt wird.
  • Vorteilhaft ist die beschriebene Ausrüstung des plattenartigen Fortsatzes der Gewinnungsmaschine besonders dann, wenn diese mit einem geneigte Seitenwände besitzenden Strebförderer zusammenarbeitet. In diesem Fall ist die Basisbreite des Förderers praktisch unmittelbar an den Abbaustoß herangerückt. Das Ausräumen der Feinkohle erfolgt damit in einem Streifen, der näher an den Abbaustoß herangerückt ist, der aus diesem Grunde und wegen der geringeren Breite der Hobelgasse bereits einen kleineren Anteil der angefallenen Feinkohlenmenge aufgenommen hat.
  • Bei den Gewinnungsmaschinen und Förderern üblicher Größe wird es meistens ausreichend sein, wenn an jedem Ende des plattenartigen Fortsatzes jeweils zwei Zungen vorgesehen sind, die an ihrer Wurzel etwa so breit wie die halbe Basisfläche des Förderers bemessen sind. Es lassen sich auf diese Weise ausreichend lang vorspringende Zungen mit in starkem Maße schräggestellten Begrenzungsflächen schaffen. Außerdem bleibt wegen der großen Breite der Zungenwurzel die Zungenstabilität erhalten.
  • Bei der Länge der benachbarten Zungen kann man eine unterschiedliche Bemessung wählen. Vorgezogen wird zur Zeit eine etwa gleich lange Bemessung.
  • Ferner kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, wenn die benachbarten Zungen in der Grundrißform unterschiedlich geformt sind. Die Wahl der Grundrißform der Zungen kann von der erwarteten Menge der den Förderer unterwandernden Feinkohle und auch von der Beschaffenheit der Kohle abhängig gemacht werden. Aus gleichen Gründen kann auch der Winkel zwischen den die Zungen begrenzenden Seitenwänden variiert werden. Zweckmäßig wird der Winkel für die Zungen etwa zwischen 20 bis 35° gewählt, da hierbei mit kleinem Widerstand die Feinkohle auf die schmalen Streifen zusammengeräumt wird und die Zungen selbst eine ausreichende Steifigkeit behalten.
  • Eine vorteilhafte bauliche Ausgestaltung des plattenartigen Fortsatzes besteht darin, wenn von den beiden benachbarten Zungen die dem Abbaustoß näherliegende, nur schräg zur Fahrtrichtung verlaufende innere und äußere Begrenzungsseiten besitzt, während die der Versatzseite zugewendete Zunge eine innere schräggestellte Begrenzungsseite, jedoch eine im wesentlichen parallel zur Fördererlängsachse weisende Außenseite hat. Hierbei kann die äußere Begrenzungsseite der dem Abbaustoß benachbarten Zunge in einem geringen Winkel, z. B. 10 bis 15°, zur Hobellängsachse geneigt sein, derart, daß zwischen der äußeren Begrenzungsseite dieser Zunge und dem Abbaustoß ein spitzwinkliger Sammelraum gebildet ist. Bei dieser baulichen Ausgestaltung wird in der ; Nähe des Abbaustoßes ein bis unter den Förderer reichender, jedoch noch schmal bleibender Streifen von einem anschließenden breiten Streifen getrennt. In diesem vorderen schmalen Streifen fällt bereits ein wesentlicher Teil an Feinkohle an, der aber bei der geringen Seitenverdrängung auf die Rampenfläche der vorderen Fördererseitenwand gehoben und und von hier aus dem Obertrum des Förderers zugeführt werden kann.
  • Die Räumfunktion der Begrenzungsseiten der Zungen kann durch mehr oder weniger große Abschrägungen oder durch den Verzicht auf jede Abschrägung beeinflußt werden. So kann man bei der abbaustoßseitigen Zunge die dem mittleren Sammelraum zugewendete Begrenzungsseite schneiden- bzw. rampenartig abschrägen, um damit das Hinaufheben der Feinkohle auf den plattenartigen Fortsatz zu --erleichtern. Dagegen wird man bei der abbaustößseitigen Zunge die äußere, dem Abbaustoß zugewendete Begrenzungsseite nicht oder nur unwesentlich abschrägen. Diese Form begünstigt das Zurückdrükken der Feinkohle zum Abbaustoß und das Anheben auf die Fördererseitenwand.
  • Bei der versatzseitigen Zunge kann es zweckmäßig sein, die dem mittleren Sammelraum zugewendete innere Begrenzungsseite im wesentlichen bankrecht auszubilden. Hier soll möglichst ein Hochheben der zusammengekratzten Feinkohle vermieden, dafür aber ein Herüberdrücken zur Förderermitte unterstützt werden. Um bei dieser zur Mitte der Basisfläche des Förderers zurückgedrängten Feinkohlenmenge den Übertritt auf den plattenartigen Fortsatz zu erleichtern, kann im tiefsten Bereich des mittleren Sammelraumes zwischen den beiden Wurzelbereichen der Zungen eine bogenförmige Übergangsrampe vorgesehen sein.
  • Bei Kohlenhobeln ist es bekannt, in Bewegungsrichtung vor der Hauptschneide eines schwenkbaren Hobelkörpers eine die Feinkohle aufnehmende und anhebende Räumeinrichtung vorzusehen. Eine vorteilhafte Anordnung der Räumeinrichtung, die ein gutes Zusammenarbeiten mit den Zungen gewährleistet, besteht gemäß der Erfindung darin, daß die abbaustoßseitige Zunge im Bereich der Zungenwurzel die Räumeinrichtung aufweist, derart, daß die dem Abbaustoß zugeordnete Zungenflanke eine Teilmenge der Feinkohle auf die der Zungenspitze im Abstand folgende Räumeinrichtung konzentriert.
  • Bei Kohlenhobeln ist es an sich bekannt, die Hobelzugkette an Führungskloben zu befestigen, die versatzseitig des Förderers an den Endbereichen des plattenartigen Fortsatzes angeordnet sind. Zur Erzielung einer vorteilhaften Ausbildung des Kohlenhobels nach der Erfindung sollen nunmehr die versatzseitigen Zungen den Führungskloben für die Zugkette aufweisen. Dadurch tritt der Vorteil ein, daß diese die vorgenannten Funktionen erfüllenden Zungen dicht am Liegenden gehalten werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jeweils die in gleiche Richtung weisenden Zungen an besonderen Plattenabschnitten vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise mittels quergerichteter Gelenkachsen mit einem mittleren, etwa der Länge des Hobelgrundkörpers entsprechenden rechteckigen, plattenartigen Fortsatz des Hobelgrundkörpersverbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen F i g. 1 einen Querschnitt durch einen von einem Hobel umfaßten Kettenkratzförderer mit schräggestellten Seitenwänden, F i g. 2 eine kohlenstoßseitige Ansicht auf den Hobel gemäß F i g. 1 unter Fortlassung des Förderers, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Hobel gemäß F i g. 1 und 2, ebenfalls bei Nichtdarstellung des Förderers.
  • Der Förderer 1 besitzt Rinnenschüsse mit einstükkig gebogenen, durch einen doppelschichtigen Zwischenboden 3 miteinander verbundene Seitenwände2; die parallelogrammartig unter einem Winkel von etwa 45° in Richtung zum Versatz geneigt sind.
  • Der Kohlenhobel 4 ist mit dem wesentlichen Teil des Hobelkörpers 5 oberhalb der abbaustoßseitigen Fördererseitenwand 2 angeordnet und ragt lediglich mit den Messerpartien 6 über die dem Kohlenstoß nächstliegende Fördererkante 7 hinaus. Die Messer 6 sind in einem Schwenkkörper 8 gelagert, der in einer an sich bekannten Weise um eine geneigte Achse 9 begrenzt schwenkbar ist.
  • Der Hobel untergreift mit einem mehr-, insbesondere dreiteiligen plattenartigen Fortsatz 10,10', 10" den Förderer 1 und ist versatzseitig über Führungskloben 11 mit dem unteren Trum einer endlos geführten Zugkette 12 verbunden. Die Zugkette führt sich in zwei übereinander angeordneten Kettenkanälen 13, 14, die von einem an der versatzseitigen Seitenwand 2 des Förderers 1 befestigten Gehäuse 1.5 gebildet sind. Zwischen dem Gehäuse 15 und der Seitenwand 2 kann ein Aufsatzblech 16 vorgesehen sein, welches unterhalb der versatzseitigen Fördererseitenwand 2 in die Form eines etwa dreieckförmigen Stützwinkels 17 gebogen ist.
  • Die Führungskloben 11 können eine über den eigentlichen Platzbedarf zur Festlegung der Zugkette 12 hinausgehende Länge erhalten. Dieser zusätzliche Längenabschnitt kann zur Befestigung oder Unterbringung von Endausschaltern dienen, die beispielsweise magnetisch, elektrisch oder optisch arbeiten.
  • Drei Abschnitte 10,10' und 10", die bei der bevorzugten Bauart den plattenartigen Fortsatz bilden, sind durch im wesentlichen quergerichtete Vertikalgelenke 18 miteinander verbunden, so daß der Hobel sich dem Verlauf des Liegenden anpassen kann, jedoch Abweichungen in der horizontalen Ebene, d. h. parallel zum Liegenden, ausschließt.
  • Der mittlere Abschnitt 10 des plattenartigen Fortsatzes trägt den Hobelkörper mit dem Schwenkkörper. Dieser Abschnitt besitzt eine im wesentlichen rechtwinklige Grundfläche.
  • Die Endbereiche der Abschnitte 10' und 10" sind mit mindestens zwei Zungen 19 und 20 versehen. Zwischen den beiden Zungen ist ein etwa V-förmiger Sanvnelraum 21 vorhanden. Die Zunge 19 ist derart geformt, daß sie gemeinsam mit dem Abbaustoß 22 einen weiteren keilförmigen Sammelraum 28 begrenzt. Die innere Begrenzungsseite 23 der Zunge 20 ist im wesentlichen vertikal zum Liegenden gerichtet. Die unter dem Förderer liegende Feinkohle wird von dieser Begrenzungsseite 23 zum Abbaustoß hin zurückgedrückt. Die innere Begrenzungsseite der Zunge 19 weist eine fast schneidenartige Abschrägung 24 auf, welche die Feinkohle im V-förmigen Raum 21 zu einem rippenartigen Streifen zusammenschiebt und in das Untertrum des Förderers hebt, wo sie von den Kratzeisen 30 erfaßt und zu einem Strebende hin weiterbefördert wird.
  • An der Zunge 19, etwa in ihrem Wurzelbereich, ist außenseitig der dem Abbaustoß zugewendeten Längskante 25 eine rampenartige Räumeinrichtung 26 vorgesehen. Diese Räumeinrichtung steht etwa in gleichem Maße wie das Bodenmesser 27 des Kohlenhobels über die Längskante 25 zum Abbaustoß hin vor und schiebt sich beim Vorwärtsbewegen des Hobels 4 unter den in dem Raum 28 zusammengeführten Feinkohlenanteil und hebt diesen über die geneigte Seitenwand des Rinnenschusses in das Fördertrum des Förderers 1. Die Räumvorrichtung 26 besitzt einen auf der Seitenwand des Förderers gleitenden Abschnitt 29. Die Räumvorrichtung 26 ist jeweils vor dem vorderen Messer 6 in einem solchen Abstand angeordnet, der etwa der halben Länge des Hobelkörpers 5 entspricht.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Schälende Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel, die an einem Kettenkratzförderer geführt und mit einem den Förderer untergreifenden gliederartigen, plattenartigen Fortsatz versehen ist, dessen stirnseitige Kanten schräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und Abdrückflächen für den Förderer unterwandernde Feinkohle bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Endabschnitte des plattenartigen Fortsatzes mit mindestens zwei langen vorwärtsgerichteten, spitzwinkelig dreieckförmigen Zungen (19, 20) versehen ist, deren Spitzen nahe den Seitenbereichen des Förderers liegen, während zwischen den benachbarten inneren konvergierenden Zungenkanten (Begrenzungsseiten) ein die Feinkohle zu Längsstreifen zusammenschiebender und diese Längsstreifen in den Wirkungsbereich der Kratzer des Untertrums bringender, etwa dreieckiger Sammelraum (21) gebildet ist.
  2. 2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden benachbarten Zungen (19, 20) an der Wurzel etwa so breit wie die halbe Basisfläche des Förderers bemessen ist.
  3. 3. Gewinnungsmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Zungen (19, 20) etwa gleich lang bemessen sind.
  4. 4. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Zungen (19, 20) in der Grundrißform unterschiedlich geformt sind.
  5. 5. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Zungen (19, 20) die sie begrenzenden Seitenwände spitzwinklig, insbesondere in einem Winkel von etwa 20 bis 35°, zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Gewinnungsmaschine nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden benachbarten Zungen (19, 20) die dem Abbaustoß näher liegende nur schräg zur Fahrtrichtung verlaufende innere und äußere Begrenzungsseiten besitzt, während die der Versatzseite zugewendete Zunge (20) eine innere schräggestellte Begrenzungsseite (23), jedoch eine im wesentlichen parallel zur Fördererlängsachse weisende Außenseite hat.
  7. 7. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungsseite der dem Abbaustoß benachbarten Zunge (19) in einem geringen Winkel, z. B. 10 bis 15°, zur Hobellängsachse geneigt ist, derart, daß zwischen der äußeren Begrenzungsseite dieser Zunge und dem Abbaustoß ein spitzwinkliger Sammelraum (28) gebildet ist. B.
  8. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der abbaustoßseitigen Zunge (19) die dem mittleren Sammelraum (21) zugewendete Begrenzungsseite (24) schneiden-bzw. rampenartig abgeschrägt ist.
  9. 9. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der abbaustoßseitigen Zunge (19) die äußere Begrenzungsseite (25) keine oder nur eine wesentlich geringere Abschrägung als die innere Begrenzungsseite (24) besitzt.
  10. 10. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der versatzseitigen Zunge (20) die dem mittleren Sammelraum (21) zugewendete innere Begrenzungsseite (23) im wesentlichen bankrecht ausgebildet ist.
  11. 11. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die schneiden- bzw. rampenartige Abschrägung der inneren Begrenzungsseite (24) der abbaustoßseitigen Zunge (19) über den tiefsten Bereich des mittleren Sammelraums bogenförmig bis auf die innere Begrenzungsseite (23) der versatzseitigen Zunge (20) erstreckt ist.
  12. 12. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, wobei im Bewegungsbereich vor der Hauptschneide eines schwenkbaren Hobelkörpers eine die Feinkohle aufnehmende und anhebende Räumvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abbaustoßseitige Zunge (19) im Bereich der Zungenwurzel die Räumeinrichtung (26, 29) aufweist, derart, daß die dem Abbaustoß zugewendete Zungenflanke eine Teilmenge der Feinkohle auf die der Zungenspitze im Abstand folgende Räumeinrichtung konzentriert.
  13. 13. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, wobei die Hobelzugkette an Führungskloben befestigt ist, die versatzseitig des Förderers an den Endbereichen des plattenartigen Fortsatzes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die versatzseitigen Zungen (20) Führungskloben (11) für die Zugkette (12) aufweisen.
  14. 14. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die in gleiche Richtung weisenden Zungen. (19, 20) an besonderen Plattenabschnitten vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise mittels quergerichteter Gelenkachsen mit einem mittleren, etwa der Länge des Hobelgrundkörpers entsprechenden rechteckigen, plattenartigen Fortsatz des Hobelgrundkörpers verbunden sind.
DE19681583782 1968-01-18 1968-01-18 Schaelende Gewinnungsmaschine,insbesondere Kohlenhobel Pending DE1583782B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4438497A1 (de) * 1994-10-28 1996-05-02 Braun Ernst Hobelanlage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231641B (de) * 1965-06-29 1967-01-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel

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