DE1583782C - Schalende Gewinnungsmaschine, insbe sondere Kohlenhobel - Google Patents
Schalende Gewinnungsmaschine, insbe sondere KohlenhobelInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine schälende Gewinnungs- wachsen mit der Breite der Fördererbasis, die außermaschine,
insbesondere Kohlenhobel, die an einem dem noch durch die vor dem Förderer vorgesehenen
Kettenkratzförderer geführt und mit einem den För- Zwangsführungen und Führungsrampen zunimmt,
derer untergreifenden gliederartigen, plattenartigen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Fortsatz versehen ist, dessen stirnseitige Kanten 5 eine besondere und vorteilhafte Ausbildung des Geschräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und Ab- winnungsmaschinenfortsatzes die unter den Förderer drückflächen für den Förderer unterwandernde Fein- gelangende Feinkohle unter möglichst weitestgehenkohle bilden. der Vermeidung von Materialstauchungen für die
derer untergreifenden gliederartigen, plattenartigen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Fortsatz versehen ist, dessen stirnseitige Kanten 5 eine besondere und vorteilhafte Ausbildung des Geschräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und Ab- winnungsmaschinenfortsatzes die unter den Förderer drückflächen für den Förderer unterwandernde Fein- gelangende Feinkohle unter möglichst weitestgehenkohle bilden. der Vermeidung von Materialstauchungen für die
Bei diesen mit Strebförderern zusammenarbeiten- Kratzer des Strebfördereruntertrums erfaßbar zu
den schälenden Gewinnungsmaschinen ist man seit io machen und dadurch an ejnem Übertritt ins Fahrfeld
Jahrzehnten bemüht, durch Hilfsmittel am Förderer zu hindern.
und an der Gewinnungsmaschine oder durch zusatz- Die Gewinnungsmaschine nach der Erfindung ist
liehe Einrichtungen das Klettern von Hobel und För- dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Endderer
zu vermeiden und das gelöste Fördergut möglichst abschnitte des plattenartigen Fortsatzes mit minrestlos
in das Fördertrum des Strebförderers zu heben 15 destens zwei langen vorwärtsgerichteten, spitzwinklig
und an dem Übertritt in das den Ausbau aufnehmende dreieckförmigen Zungen versehen ist, deren Spitzen
Fahrfeld zu hindern. Schwierigkeiten gingen in vielen nahe den Seitenbereichen des Förderers liegen, wäh-Fällen
von der unvermeidlich anfallenden Feinkohle rend zwischen den benachbarten inneren konvergieaus^iebeidengebräuchlichenbekanntenGewinnungsrenden
Zungenkanten ein die Feinkohle zu Längseinrichtungen immer noch in unerwünscht starkem ao streifen zusammenschiebender und diese Längsstrei-Maße
den Förderer unterwandert und so in den Be- fen in den Wirkungsbereich der Kratzer des Unterfahrungsraum
gelangt. Bekanntlich beeinträchtigt die trums bringender, etwa dreieckiger Sammelraum
unter den mechanisiert wandernden Strebausbau ge- gebildet ist.
langende Feinkohle die Standsicherheit des Aus- Mit dieser Sonderausbildung der Endabschnitte
baues. 25 der plattenartigen Fortsätze wird eine Unterteilung
Gemäß einem verhältnismäßig jungen Vorschlag des zwischen Abbaustoß und der Gesamtbreite des
(deutsche Patentschrift 1 231 641) will man im Län- Förderers liegenden Raumes angestrebt. Dabei soll
genbereich der kohlenstoßseitig des Förderers ange- nahe dem Abbaustoß ein schmaler Streifen von einem
ordneten, die Werkzeuge tragenden Hobelkörper zwi- oder mehreren unter dem Förderer verbleibenden
sehen diesen und der Fördererseitenwand eine nach 3° breiteren Streifen abgetrennt werden. Das in dem
oben offene Tasche bilden und diese zur Aufnahme schmalen Streifen zum Abbaustoß hin zurückge-
eines als Dichtung dienenden Feinkohlepolsters ver- drückte Material (Feinkohle) schließt das Auftreten
wenden. Vorbedingung für diese Ausbildung ist die größerer Stauchungen und Hebekräfte aus. Dieses
Verwendung von zwei mit Abstand hintereinander Material kann sowohl beim Fehlen einer Hobelgasse
angeordneten Hobelkörpern, zwischen welchen sich 35 als auch bei vorgesehenen schmalen Hobelgassen
bodenseitig ein verhältnismäßig großer Spalt befindet. zusammen mit dem übrigen Gewinnungsgut, gegebe-
Zur Bildung der die Dichtungsfunktion übernehmen- nenfalls vom Kohlenhobel selbst, in das Fördererober-
den Tasche wird ein Zwischenglied vorgesehen, das trum hineingeleitet und dort weiterbefördert werden,
mit einem Stummelschwert den Mittelbereich der Das übrige im größeren Bereich der Basisbreite des
Tasche unterseitig verschließt. Dieser Vorschlag dient 40 Förderers verbleibende Feinkohle-Material wird mit
damit ausschließlich der Beseitigung eines Nachteils Hilfe der gemäß der Erfindung vorgesehenen Zungen
dieses in der Mitte einen quergerichteten, spaltartigen auf schmale, rippenartige Streifen zusammengescho-
Zwischenraum aufweisenden Doppelhobels. Die vor ben. Dieses Zusammenräumen in unter dem Förderer
und hinter der Gewinnungsmaschine in der Hobel- verbleibende Streifen erfolgt in keinem Fall gegen
gasse verbleibende Restmenge an Feinkohle, die sich 45 einen Stauchdruck. Die Feinkohle häufelt sich da-
vielfach noch durch das Nachbrechen oder Nach- durch unter kaum nennenswerter Erhöhung des
fallen des Abbaustoßes ergänzt, gelangt immer noch Fahrwiderstandes der Gewinnungsmaschine in Rip-
mindestens teilweise unter den vom herannahenden pen an, die auf dem plattenartigen Fortsatz und an-
Kohlenhobel angehobenen Förderer, so daß die von schließend in dem dahinter anschließenden Streb-
dieser Seite ausgehenden Schwierigkeiten mit dem 50 bereich von den möglichst bis auf dem Liegenden,
bekannten Vorschlag, und zwar die Verwendung einer d. h. der Strebsohle, gleitenden Kratzeisen erfaßt wer-
polsterartig abgedichteten Tasche, nicht ausgeräumt den können. Gemäß der Erfindung wird damit das
werden. Untertrum des Förderers dazu benutzt, das immer
Durch die bislang an den Endabschnitten der plat- wieder neu in rippenartigen Streifen zusammenge-
tenartigen Fortsätze vorgesehenen schrägen, stirnsei- 55 sammelte oder -geraffte Feingut nach einem Streb-
tigen Kanten ließ sich nur eine ungenügende Teilwir- ende oder zu einer gegebenenfalls vorbereiteten Sam-
kung erzielen. Es sollte mit diesen zur Fahrtrichtung melstelle mitzuschleppen oder abzubefördern. Durch
mehr oder weniger schräg geneigten, stirnseitigen die das Feingut nur gegen einen geringen Widerstand
Kanten der plattenartigen Fortsätze die Feinkohle auf Streifen räumenden Zungen ist eine größere
aus der Gesamtbreite des Förderers zu der am Ab- 60 Sicherheit dafür geschaffen, daß der Förderer und
baustoß vorgesehenen Hobelgasse zurückgedrängt die Gewinnungsmaschine an allen möglichen Be-
werden. Bei der Menge der Feinkohle ist eine Mate- reichen nahe am Liegenden verbleiben und die Fein-
rialstauchung die Folge, und durch die damit ver- kohle bis auf einen nicht mehr gefährdenden Rest
bundene Hebewirkung wird das Klettern des För- ausgeräumt wird.
derers und der Gewinnungsmaschine begünstigt. 65 Vorteilhaft ist die beschriebene Ausrüstung des
Gleichzeitig erhält die Feinkohle eine neue Möglich- plattenartigen Fortsatzes der Gewinnungsmaschine
keit zum Unterwandern des Förderers und des Ge- besonders dann, wenn diese mit einem geneigte Sei-
winnungsmaschinenfortsatzes. Die Schwierigkeiten tenwände besitzenden Strebförderer zusammenarbei-
3 4
tet. In diesem Fall ist die Basisbreite des Förderers tigen Zunge die äußere, dem Abbaustoß zugewen-
praktisch unmittelbar an den Abbaustoß herange- dete Begrenzungsseite nicht oder nur unwesentlich
rückt. Das Ausräumen der Feinkohle erfolgt damit abschrägen. Diese Form begünstigt das Zurückdrük-
in einem Streifen, der näher an den Abbaustoß her- ken der Feinkohle zum Abbaustoß und das Anheben
angerückt ist, der aus diesem Grunde und wegen der 5 auf die Fördererseitenwand.
geringeren Breite der Hobelgasse bereits einen klei- Bei der versatzseitigen Zunge kann es zweckmäßig
neren Anteil der angefallenen Feinkohlenmenge auf- sein, die dem mittleren Sammelraum zugewendete
genommen hat. innere Begrenzungsseite im wesentlichen bankrecht
Bei den Gewinnungsmaschinen und Förderern üb- auszubilden. Hier soll möglichst ein Hochheben der
licher Größe wird es meistens ausreichend sein, wenn io zusammengekratzten Feinkohle vermieden, dafür aber
an jedem Ende des plattenartigen Fortsatzes jeweils ein Herüberdrücken zur Förderermitte unterstützt
zwei Zungen vorgesehen sind, die an ihrer Wurzel werden. Um bei dieser zur Mitte der Basisfläche des
etwa so breit wie die halbe Basisfläche des Förderers . Förderers zurückgedrängten Feinkohlenmenge den
bemessen sind. Es lassen sich auf diese Weise aus- Übertritt auf den plattenartigen Fortsatz zu erleich-
reichend lang vorspringende Zungen mit in starkem 15 tern, kann im tiefsten Bereich des mittleren Sammel-
Maße schräggestellten Begrenzungsflächen schaffen. raumes zwischen den beiden Wurzelbereichen der
Außerdem bleibt wegen der großen Breite der Zun- Zungen eine bogenförmige Übergangsrampe vorge-
genwurzel die Zungenstabilität erhalten. sehen sein.
Bei der Länge der benachbarten Zungen kann man Bei Kohlenhobeln ist es bekannt, in Bewegungseine
unterschiedliche Bemessung wählen. Vorgezogen 20 richtung vor der Hauptschneide eines schwenkbaren
wird zur Zeit eine etwa gleich lange Bemessung. Hobelkörpers eine die Feinkohle aufnehmende und
Ferner kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, anhebende Räumeinrichtung vorzusehen. Eine vorwenn
die benachbarten Zungen in der Grundrißform teilhafte Anordnung der Räumeinrichtung, die ein
unterschiedlich geformt sind. Die Wahl der Grund- gutes Zusammenarbeiten mit den Zungen gewährrißform
der Zungen kann von der erwarteten Menge 25 leistet, besteht gemäß der Erfindung darin, daß die
der den Förderer unterwandernden Feinkohle und abbaustoßseitige Zunge im Bereich der Zungenwurauch
von der Beschaffenheit der Kohle abhängig ge- zel die Räumeinrichtung aufweist, derart, daß die
macht werden. Aus gleichen Gründen kann auch der dem Abbaustoß zugeordnete Zungenflanke eine Teil-Winkel
zwischen den die Zungen begrenzenden Sei- menge der Feinkohle auf die der Zungenspitze im
tenwänden variiert werden. Zweckmäßig wird der 30 Abstand folgende Räumeinrichtung konzentriert.
Winkel für die Zungen etwa zwischen 20 bis 35° ge- Bei Kohlenhobeln ist es an sich bekannt, die wählt, da hierbei mit kleinem Widerstand die Fein- Hobelzugkette an Führungskloben zu befestigen, die kohle auf die schmalen Streifen zusammengeräumt versatzseitig des Förderers an den Endbereichen des wird und die Zungen selbst eine ausreichende Steifig- plattenartigen Fortsatzes angeordnet sind. Zur Erkeit behalten. _ 35 zielung einer vorteilhaften Ausbildung des Kohlen-
Winkel für die Zungen etwa zwischen 20 bis 35° ge- Bei Kohlenhobeln ist es an sich bekannt, die wählt, da hierbei mit kleinem Widerstand die Fein- Hobelzugkette an Führungskloben zu befestigen, die kohle auf die schmalen Streifen zusammengeräumt versatzseitig des Förderers an den Endbereichen des wird und die Zungen selbst eine ausreichende Steifig- plattenartigen Fortsatzes angeordnet sind. Zur Erkeit behalten. _ 35 zielung einer vorteilhaften Ausbildung des Kohlen-
Eine vorteilhafte bauliche Ausgestaltung des plat- hobeis nach der Erfindung sollen nunmehr die ver-
tenartigen Fortsatzes besteht darin, wenn von den satzseitigen Zungen den Führungskloben für die Zug-
beiden benachbarten Zungen die dem Abbaustoß kette aufweisen. Dadurch tritt der Vorteil ein, daß
näherliegende, nur schräg zur Fahrtrichtung verlau- diese die vorgenannten Funktionen erfüllenden Zun-
fende innere und äußere Begrenzungsseiten besitzt, 40 gen dicht am Liegenden gehalten werden,
während die der Versatzseite zugewendete Zunge eine Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
innere schräggestellte Begrenzungsseite, jedoch eine besteht darin, daß jeweils die in gleiche Richtung
im wesentlichen parallel zur Fördererlängsachse wei- weisenden Zungen an besonderen Plattenabschnitten
sende Außenseite hat. Hierbei kann die äußere Be- vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise mit-
grenzungsseite der dem Abbaustoß benachbarten 45 tels quergerichteter Gelenkachsen mit einem mitt-
Zunge in einem geringen Winkel, z. B. 10 bis 15°, zur leren, etwa der Länge des Hobelgrundkörpers ent-
Hobellängsachse geneigt sein, derart, daß zwischen sprechenden" rechteckigen, plattenartigen Fortsatz des
der äußeren Begrenzungsseite dieser Zunge und dem Hobelgrundkörpers verbunden sind.
Abbaustoß ein spitzwinkliger Sammelraum gebildet In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ist. Bei dieser baulichen Ausgestaltung wird in der 50 Erfindung veranschaulicht. Es zeigen
Nähe des Abbaustoßes ein bis unter den Förderer Fig. 1 einen Querschnitt durch einen von einem
reichender, jedoch noch schmal bleibender Streifen Hobel umfaßten Kettenkratzförderer mit schräg-
von einem anschließenden breiten Streifen getrennt. gestellten Seitenwänden,
In diesem vorderen schmalen Streifen fällt bereits Fig. 2 eine kohlenstoßseitige Ansicht auf den
ein wesentlicher Teil an Feinkohle an, der aber bei 55 Hobel gemäß F i g. 1 unter Fortlassung des Förder
geringen Seitenverdrängung auf die Rampen-. derers,
fläche der vorderen Fördererseitenwand gehoben und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hobel gemäß
und von hier aus dem Obertrum des Förderers zu- F i g. 1 und 2, ebenfalls bei Nichtdarstellung des För-
geführt werden kann. derers.
Die Räumfunktion der Begrenzungsseiten der Zun- 60 Der Förderer 1 besitzt Rinnenschüsse mit einstük-
gen kann durch mehr oder weniger große Abschrä- kig gebogenen, durch einen doppelschichtigen Zwi-
gungen oder durch den Verzicht auf jede Abschrä- schenboden 3 miteinander verbundene Seitenwände 2,
gung beeinflußt werden. So kann man bei der abbau- die parallelogrammartig unter einem Winkel von etwa
stoßseitigen Zunge die dem mittleren Sammelraum 45° in Richtung zum Versatz geneigt sind,
zugewendete Begrenzungsseite schneiden- bzw. ram- 65 Der Kohlenhobel ist mit dem wesentlichen Teil
zugewendete Begrenzungsseite schneiden- bzw. ram- 65 Der Kohlenhobel ist mit dem wesentlichen Teil
penartig abschrägen, um damit das Hinaufheben der des Hobelkörpers 5 oberhalb der abbaustoßseitigen
Feinkohle auf den plattenartigen Fortsatz zu er- Fördererseitenwand 2 angeordnet und ragt lediglich
leichtern. Dagegen wird man bei der abbaustoßsei- mit den Messerpartien 6 über die dem Kohlenstoß
nächstliegende Fördererkante 7 hinaus. Die Messer 6 sind in einem Schwenkkörper 8 gelagert, der in
einer an sich bekannten Weise um eine geneigte Achse 9 begrenzt schwenkbar ist.
Der Hobel untergreift mit einem mehr-, insbesondere dreiteiligen plattenartigen Fortsatz 10,10', 10"
den Förderer 1 und ist versatzseitig über Führungskloben 11 mit dem unteren Trum einer endlos geführten
Zugkette 12 verbunden. Die Zugkette führt sich in zwei übereinander angeordneten Kettenkanälen 13,
14, die von einem an der versatzseitigen Seitenwand 2 des Förderers 1 befestigten Gehäuse 15 gebildet sind.
Zwischen dem Gehäuse 15 und der Seitenwand 2 kann ein Aufsatzblech 16 vorgesehen sein, welches
unterhalb der versatzseitigen Fördererseitenwand 2 in die Form eines etwa dreieckförmigen Stützwinkels 17
gebogen ist.
Die Führungskloben 11 können eine über den eigentlichen Platzbedarf zur Festlegung der Zugkette
12 hinausgehende Länge erhalten. Dieser zusatzliehe Längenabschnitt kann zur Befestigung oder Unterbringung
von Endausschaltern dienen, die beispielsweise magnetisch, elektrisch oder optisch arbeiten.
. ·
Drei Abschnitte 10,10' und 10", die bei der bevorzugten
Bauart den plattenartigen Fortsatz bilden, sind durch im wesentlichen quergerichtete Vertikalgelenke
18 miteinander verbunden, so daß der Hobel sich dem Verlauf des Liegenden anpassen kann, jedoch
Abweichungen in der horizontalen Ebene, d. h. parallel zum Liegenden, ausschließt.
Der mittlere Abschnitt 10 des plattenartigen Fortsatzes trägt den Hobelkörper mit dem Schwenkkörper.
Dieser Abschnitt besitzt eine im wesentlichen rechtwinklige Grundfläche.
Die Endbereiche der Abschnitte 10' und 10" sind mit mindestens zwei Zungen 19 und 20 versehen.
Zwischen den beiden Zungen ist ein etwa V-förmiger Sammelraum 21 vorhanden. Die Zunge 19 ist derart
geformt, daß sie gemeinsam mit dem Abbaustoß 22 einen weiteren keilförmigen Sammelraum 28 begrenzt.
Die innere Begrenzungsseite 23 der Zunge 20 ist im wesentlichen vertikal zum Liegenden gerichtet.
Die unter dem Förderer liegende Feinkohle wird von dieser Begrenzungsseite 23 zum Abbaustoß hin zurückgedrückt.
Die innere Begrenzungsseite der Zunge 19 weist eine fast schneidenartige Abschrägung 24
auf, welche die Feinkohle im V-förmigen Raum 21 zu einem rippenartigen Streifen zusammenschiebt und
in das Untertrum des Förderers hebt, wo sie von den Kratzeisen 30 erfaßt und zu einem Strebende hin
weiterbefördert wird.
An der Zunge 19, etwa in ihrem Wurzelbereich, ist außenseitig der dem Abbaustoß zugewendeten
Längskante 25 eine rampenartige Räumeinrichtung 26 vorgesehen. Diese Räumeinrichtung steht etwa in
gleichem Maße wie das Bodenmesser 27 des Kohlenhobels über die Längskante 25 zum Abbaustoß hin
vor und schiebt sich beim Vorwärtsbewegen des Hobels 4 unter den in dem Raum 28 zusammengeführten
Feinkohlenanteil und hebt diesen über die geneigte Seitenwand des Rinnenschusses in das
Fördertrum des Förderers 1. Die Räumvorrichtung 26 besitzt einen auf der Seitenwand des Förderers
gleitenden Abschnitt 29. Die Räumvorrichtung 26 ist jeweils vor dem vorderen Messer 6 in einem solchen
Abstand angeordnet, der etwa der halben Länge des Hobel körpers 5 entspricht.
Claims (14)
1. Schälende Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel, die an einem Kettenkratzförderer
geführt und mit einem den Förderer untergreifenden gliederartigen, plattenartigen Fortsatz
versehen ist, dessen stirnseitige Kanten schräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und Abdrückflächen
für den Förderer unterwandernde Feinkohle bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Endabschnitte des plattenartigen Fortsatzes mit mindestens zwei
langen vorwärtsgerichteten, spitzwinkelig dreieckförmigen Zungen (19, 20) versehen ist, deren
Spitzen nahe den Seitenbereichen des Förderers liegen, während zwischen den benachbarten inneren
konvergierenden Zungenkanten (Begrenzungsseiten) ein die Feinkohle zu Längsstreifen zusammenschiebender
und diese Längsstreifen in den Wirkungsbereich der Kratzer des Untertrums bringender, etwa dreieckiger Sammelraum
(21) gebildet ist.
2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden benachbarten
Zungen (19, 20) an der Wurzel etwa so breit wie die halbe Basisfläche des Förderers
bemessen ist.
3. Gewinnungsmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten
Zungen (19, 20) etwa gleich lang bemessen sind.
4. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten
Zungen (19, 20) in der Grundrißform unterschiedlich geformt sind.
5. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den
Zungen (19, 20) die sie begrenzenden Seitenwände spitzwinklig, insbesondere in einem Winkel
von etwa 20 bis 35°, zueinander angeordnet sind.
6. Gewinnungsmaschine nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden
benachbarten Zungen (19, 20) die dem Abbaustoß näher liegende nur schräg zur Fahrtrichtung
verlaufende innere und äußere Begrenzungsseiten besitzt, während die der Versatzseite
zugewendete Zunge (20) eine innere schräggestellte Begrenzungsseite (23), jedoch eine im
wesentlichen parallel zur Fördererlängsachse weisende Außenseite hat.
7. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungsseite
der dem Abbaustoß benachbarten Zunge (19) in einem geringen Winkel, z. B. 10 bis 15°, zur Hobellängsachse geneigt ist, derart,
daß zwischen der äußeren Begrenzungsseite dieser Zunge und dem Abbaustoß ein spitzwinkliger
Sammelraum (28) gebildet ist.
8. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der abbaustoßseitigen Zunge (19) die dem mittleren Sammelraum (21)
zugewendete Begrenzungsseite (24) schneiden- bzw. rampenartig abgeschrägt ist.
9. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der abbaustoßseitigen
Zunge (19) die äußere Begrenzungsseite (25) keine oder nur eine wesentlich geringere
Abschrägung als die innere Begrenzungsseite (24) besitzt.
10. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der versatzseitigen Zunge (20) die dem mittleren Sammelraum (21) zugewendete innere
Begrenzungsseite (23) im wesentlichen bankrecht ausgebildet ist.
11. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die schneiden- bzw. rampenartige Abschrägung der inneren Begrenzungsseite (24) der
abbaustoßseitigen Zunge (19) über den tiefsten Bereich des mittleren Sammelraums bogenförmig
bis auf die innere Begrenzungsseite (23) der versatzseitigen Zunge (20) erstreckt ist.
12. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, wobei im Bewegungsbereich vor der Hauptschneide eines schwenkbaren
Hobelkörpers eine die Feinkohle aufneh- ao mende und anhebende Räumvorrichtung vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abbaustoßseitige Zunge (19) im Bereich der Zungenwurzel
die Räumeinrichtung (26, 29) aufweist, derart, daß die dem Abbaustoß zugewendete
Zungenflanke eine Teilmenge der Feinkohle auf die der Zungenspitze im Abstand folgende Räumeinrichtung
konzentriert.
13. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, wobei die Hobelzugkette
an Führungskloben befestigt ist, die versatzseitig des Förderers an den Endbereichen
des plattenartigen Fortsatzes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die versatzseitigen
Zungen (20) Führungskloben (11) für die Zugkette
(12) aufweisen.
14. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die in gleiche Richtung weisenden Zungen (19,20) an besonderen Plattenabschnitten
vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise mittels quergerichteter Gelenkachsen mit einem
mittleren, etwa der Länge des Hobelgrundkörpers entsprechenden rechteckigen, plattenartigen
Fortsatz des Hobelgrundkörpers verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 634/165
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