DE3434518C2 - - Google Patents
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- DE3434518C2 DE3434518C2 DE3434518A DE3434518A DE3434518C2 DE 3434518 C2 DE3434518 C2 DE 3434518C2 DE 3434518 A DE3434518 A DE 3434518A DE 3434518 A DE3434518 A DE 3434518A DE 3434518 C2 DE3434518 C2 DE 3434518C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
- E21C27/34—Machine propelled along the working face by cable or chain
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
Description
Die Erfindung betrifft eine an einem Föderer geführte Hobelanlage
zum Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen, insbesondere einen
Kohlenhobel für Untertagebetriebe, mit versatzseitig geführter Hobelket
te, bestehend aus zumindest zwei Einzelhobeln mit über eine Gelenk
verbindung aneinander angeschlossenen Hobelkörpern, wobei jeder Ho
belkörper mit einer Schwertplatte die Förderrinne untergreift.
Bei derartigen Hobelanlagen sind die Schwertplatten, von denen einige
an die Hobelkette angeschlossen sind, regelmäßig über Scharniere mit
quer zur Hobelrichtung verlaufenden Scharnierachsen miteinander ver
bunden. Dadurch soll die beim Durchfahren von Mulden und Sätteln
erforderliche Anpassungsfähigkeit an das Liegende erreicht werden. Je
doch entsteht aufgrund der Gelenkverbindungen in Strenge eine ver
hältnismäßig lange Gliederplatte und folglich ein verhältnismäßig lan
ger Hebelarm, der zur Aufnahme der erheblichen Querkräfte dienen
soll, die bei arbeitender Hobelanlage auftreten, wenn nämlich die Ho
bel mit ihren Hobelmeißeln in den Abbaustoß eingreifen. Die auftreten
den Querkräfte werden dadurch noch erhöht, daß die Hobel mit glei
tender Reibung an der kohlenstoßseitigen Rinnenseitenwand des Förde
rers bzw. seiner Förderrinne geführt werden. Das alles verlangt den
Einsatz verhältnismäßig großer Schwertplatten, deren Anpassungsfähig
keit an das Liegende - auch unter Berücksichtigung der Scharnierver
bindungen - häufig nicht befriedigt. Das gilt insbesondere für die
mangelhafte Kurvengängigkeit.
Außerdem ist ein Kohlenhobel bekannt, der als Hobelzug ausgebildet
ist und dazu aus zwei oder mehr Einzelhobeln zusammengesetzt ist, die
unter Zwischenschaltung von Gelenkverbindungen aneinander angeschlos
sen sind. Die Einzelhobel sind als schwertlose Hobel ausgebildet und
an die Hobelkette angeschlagen. Ferner weisen die Einzelhobel im Be
reich der Gelenkverbindungen horizontale Laufrollen und jeweils eine
gemeinsame auf einem Gelenkbolzen gelagerte vertikale Laufrolle auf.
Die Laufrollen laufen auf Laufflächen an der Hobelführung.
Bei einem anderen bekannten Kohlenhobel ohne Schwertplatte weist das
Hobelführungsprofil eine obere Führungsschiene und die Führungsschie
ne eine vertikale Lauffläche für horizontale Laufrollen auf. Das Hobel
führungsprofil besitzt eine unterhalb der vertikalen Lauffläche vor
springende horizontale Lauffläche für vertikale Laufrollen. Die hori
zontalen und vertikalen Laufrollen sind in Führungskrallen gelagert.
Die Probleme um die Anpassungsfähigkeit an das Liegende und die
Kurvengängigkeit von Schwerthobeln sind durch die bekannten schwert
losen Kohlenhobel nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an einem Förderer ge
führte Hobelanlage und insbesondere einen Kohlenhobel der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, dessen Einzelhobel bzw. Schwertplatten
sich durch höhere Kurvengängigkeit und Anpassungsfähigkeit an das
Liegende beim Durchfahren von Mulden und Sätteln unter Verwirkli
chung einer einfachen und funktionsgerechten Bauweise auszeichnen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Hobelan
lage dadurch, daß die Hobelkörper jeweils mittels einer horizontalen
mittig gelagerten Laufrolle an der kohlenstoßseitigen Rinnenseiten
wand abgestützt sind und die vertikalen Lagerachsen der Laufrollen
Pendelachsen für die Hobelkörper bilden, und daß die Schwertplatten
jeweils für sich an die Hobelkette angeschlossen und miteinander ver
bindungsfrei sind, also nicht über Scharniere oder dergleichen mit
einander verbunden sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben
zunächst einmal zur Folge, daß sich die im Bereich der Gelenkver
bindung zwischen den beiden Einzelhobeln angreifenden Momente im
wesentlichen aufheben. Darüber hinaus wird eine einwandfreie Beherr
schung der Querkräfte erreicht, weil sich die resultierenden Kraft
komponenten in den Laufrollen konzentrieren. Insoweit gelingt ein
gleichsam rollendes Auffangen der Querkräfte, die darüber hinaus
infolge der rollenden Reibung zwischen den Einzelhobeln bzw. ihren
Hobelkörpern und der kohlenstoßseitigen Rinnenseitenwand im Ver
gleich zur sonst gleitenden Reibung erheblich reduziert werden.
Durch das weitgehende Kompensieren der bei arbeitender Hobelanlage
aus den Schneidkräften resultierenden Querkräfte können sehr viel
kleinere und insbesondere kürzere Schwertplatten für die Einzelhobel
vorgesehen werden als bisher. Da diese kürzeren Schwertplatten dar
über hinaus lediglich versatzseitig an die Hobelkette angeschlossen,
nicht jedoch miteinander über Gelenke oder Scharniere verbunden
sind, können diese Schwertplatten dem Verlauf des Liegenden sehr
viel besser als die bekannten Ausführungsformen folgen. Insoweit wird
also eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an das Liegende beim Durch
fahren von Mulden und Sätteln erreicht. Das gleiche gilt für das
Durchfahren von Kurven. Während nämlich die Gelenkverbindung zwi
schen den beiden Einzelhobeln ohnehin ein ausreichendes horizontales
Bewegungsspiel für das Durchfahren von Kurven - und selbstverständ
lich auch ein hinreichendes vertikales Bewegungsspiel für das Durch
fahren von Mulden und Sätteln - aufweist, wird die Kurvengängigkeit
in bezug auf die Schwertplatten durch den Verzicht auf die sonst üb
lichen Scharnierverbindungen erreicht. - Auf den Hobelkörpern sind in
üblicher Weise um vertikale Schwenkachsen gegen den Abbaustoß an
stellbare Werkzeugträger gelagert. In diesem Zusammenhang sieht die
Erfindung vor, daß die Werkzeugträger Ausnehmungen zur teilweisen
Aufnahme der Laufrollen aufweisen, insoweit also eine geschützte und
verschmutzungsfreie Unterbringung der Laufrollen gewährleistet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß eine Hobelanlage und insbesondere ein Kohlenhobel der
eingangs beschriebenen Art geschaffen wird, der durch die weitgehen
de Kompensation der aus den Schnittkräften resultierenden Drehmomente
und Querkräfte mit verhältnismäßig kleinen und insbesondere kurzen
Schwertplatten für die Einzelhobel auskommt, so daß die Anpassungs
fähigkeit an das Liegende beim Durchfahren von Mulden und Sätteln,
aber auch die Kurvengängigkeit erheblich erhöht wird. Das gelingt mit
verhältnismäßig einfachen und funktionsgerechten Mitteln, wobei jeder
Hobel bzw. jede Schwertplatte für sich von der Hobelkette gezogen
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Hobel
anlage ohne Förderrinne,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in teilweisem Querschnitt mit ein
gezeichneter Förderrinne.
In den Figuren ist eine an einem Förderer geführte Hobelanlage zum
Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen, insbesondere ein Kohlen
hobel für Untertagebetriebe dargestellt, und zwar mit versatzseitig ge
führter Hobelkette 1. Dieser Kohlenhobel besteht in seinem grundsätz
lichen Aufbau aus zumindest zwei Einzelhobeln 2 a, 2 b mit über eine
Gelenkverbindung 3 aneinander angeschlossenen Hobelkörpern 4 a, 4 b,
wobei jeder Hobelkörper 4 a bzw. 4 b mit einer Schwertplatte 5 a, 5 b
eine Förderrinne 6 untergreift. Die Hobelkörper 4 a, 4 b sind jeweils
mittels einer horizontalen mittig gelagerten Laufrolle 7 an der kohlen
stoßseitigen Rinnenseitenwand 8 abgestützt. Die vertikalen Lagerachsen
9 der Laufrollen 7 bilden Pendelachsen für die Hobelkörper 4 a, 4 b.
Die Schwertplatten 5 a, 5 b sind jeweils für sich an die Hobelkette 1
angeschlossen und miteinander verbindungsfrei, also nicht über Schar
niere oder dergleichen miteinander verbunden und dadurch sowohl in
horizontaler als auch vertikaler Ebene abwinkelbar. Der eine Einzel
hobel 2 a weist im unteren Stoßbereich arbeitende Hobelmeißel 10 auf,
der andere Einzelhobel 2 b im oberen Stoßbereich des Abbaustoßes ar
beitende Hobelmeißel 10 auf. Auf den Hobelkörpern 4 a, 4 b sind in üb
licher Weise um vertikale Schwenkachsen 11 gegen den Abbaustoß an
stellbare Werkzeugträger 12 gelagert. Die Werkzeugträger 12 besitzen
Ausnehmungen 13 zur teilweisen Aufnahme der Laufrollen 7. Die Ge
lenkverbindung 3 zwischen den beiden Einzelhobeln 2 a, 2 b besteht aus
einer Gabel 14 und einer darin eingreifenden Verbindungslasche 15 mit
einem quer zur Hobelrichtung verlaufenden Gelenkbolzen 16 für die
vertikale Abwinklung. Darüber hinaus greift die Verbindungslasche 15
mit vorgegebenem horizontalen Bewegungsspiel sowohl in Hobelrichtung
als auch quer zur Hobelrichtung in die Gabel 14 ein. Dazu umfaßt die
Verbindungslasche 15 den Gelenkbolzen 16 mit einem Langloch 17 in
Hobelrichtung und ist quer zur Hobelrichtung ballig ausgebildet. Im
ganzen entsteht ein Kohlenhobel, dessen Einzelhobel 2 a, 2 b und
Schwertplatten 5 a, 5 b nicht nur im Wege horizontaler Abwinklungen
äußerst kurvengängig sind, sondern im Wege vertikaler Abwinklungen
auch extrem anpassungsfähig an die Mulden und Sättel des Liegenden
sind, zumal durch die weitgehende Kompensation der Drehmomente und
Querkräfte verhältnismäßig kurze Schwertplatten eingesetzt werden kön
nen.
Claims (2)
1. An einem Förderer geführte Hobelanlage zum Hereingewinnen von mi
neralischen Rohstoffen, insbesondere Kohlenhobel für Untertagebetriebe,
mit versatzseitig geführter Hobelkette, bestehend aus zumindest zwei
Einzelhobeln mit über eine Gelenkverbindung aneinander angeschlosse
nen Hobelkörpern, wobei jeder Hobelkörper mit einer Schwertplatte die
Förderrinne untergreift, dadurch gekennzeich
net, daß die Hobelkörper (4 a, 4 b) jeweils mittels einer horizontalen
mittig gelagerten Laufrolle (7) an der kohlenstoßseitigen Rinnenseiten
wand (8) abgestützt sind und die vertikalen Lagerachsen (9) der
Laufrollen (7) Pendelachsen für die Hobelkörper (4 a, 4 b) bilden, und
daß die Schwertplatten (5 a, 5 b) jeweils für sich an die Hobelkette (1)
angeschlossen und miteinander verbindungsfrei sind.
2. Hobelanlage nach Anspruch 1 mit den an Hobelkörpern um vertikale
Schwenkachsen gegen den Abbaustoß anstellbaren Werkzeugträgern, da
durch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger ( 12) Ausnehmungen (13)
zur teilweisen Aufnahme der Laufrollen (7) aufweisen.
Priority Applications (6)
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DE19843434518 DE3434518A1 (de) | 1984-09-20 | 1984-09-20 | Hobelanlage |
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PL1985254559A PL146402B1 (en) | 1984-09-20 | 1985-07-16 | Planing apparatus |
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Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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