DE2423798C2 - Bunker, bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von Schüttgütern - Google Patents

Bunker, bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von Schüttgütern

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DE2423798C2
DE2423798C2 DE19742423798 DE2423798A DE2423798C2 DE 2423798 C2 DE2423798 C2 DE 2423798C2 DE 19742423798 DE19742423798 DE 19742423798 DE 2423798 A DE2423798 A DE 2423798A DE 2423798 C2 DE2423798 C2 DE 2423798C2
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bunker
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DE19742423798
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DE2423798B1 (de
Inventor
Hans Dr.-Ing. Athen-Dexameni Schmid (Griechenland)
Original Assignee
Jöst GmbH Schwingungstechnik und Elektromotorenbau, 4400 Münster
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bunker bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von klein- bis grobstückigen Schüttgütern mit einem sich trichterförmig zum Auslauf verjüngenden Aufnahmeraum, dessen Rückwand mit gleichmäßigem Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen von oben bis unten durchläuft und unter dem Auslauf angeordneten Fördermitteln.
In der Technik werden geschlossene Sammelbehälter aus Beton, Stahl od. dgl. zur Aufnahme von Schüttgütern als Bunker bezeichnet und dienen vorzugsweise zum Ausgleich im Förderstrom bei unregelmäßiger Anlieferung oder unregelmäßiger Abnahme. Aufgabetrichter sind in der Regel oben offen und dienen zur Aufgabe bzw. Übergabe von Schüttgütern auf ein Abzugsmittel.
Es ist bekannt, daß sich in derartigen Bunkern und Aufgabetrichtern Brücken des zu lagernden Gutes bilden. Für feine Schüttgüter sind bereits zahlreiche Einrichtungen bekanntgeworden, um derartige Brückenbildungen zu verhindern. Bei grobstückigen Schüttgütern, wie sie beispielsweise bei der Erzgewinnung oder bei Betrieben der Steine- und Erdenindustrie anfallen, helfen diese für feine Schüttgüter bestimmten Hilfsmittel nicht, da die Größe der in den Bunker einzufüllenden Schüttgüter in weiten Bereichen variiert. Hier bestand bei Brückenbildung in der Regel nur die Möglichkeit, durch zum Teil aufwendige Handarbeit die Brücke zu zerstören oder sogar zu sprengen, um dadurch die Fließfähigkeit des Gutes zu erhalten.
Aus der DT-PS 8 16 077 ist bereits ein Silo oder Bunker bekanntgeworden, dessen unterer Teil von pyramidenstumpfförmig zusammenlaufenden Flächen gebildet ist, wobei so vorgegangen wird, daß drei der Flächen unter etwa gleichem Winkel, z. B. unter etwa 45°, geneigt angeordnet sind, während die vierte Fläche steiler ausgerichtet ist und beispielsweise mit der Waagerechten einen Winkel von 60° bildet.
Durch diese Anordnung wird das Bilden von Brük-
ken nicht ausgeschlossen, da genügend Flächenansä'ize vorhanden sind, um einer stabiler* Brücke als Widerlager zu dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bunker bzw. Aufgabetrichter für klein- bis grobstückige Schüttgüter zu schaffen, bei welchem durch eine bestimmte Formgebung der Bunkerwandungen stabile Brückenbildungen innerhalb des Bunkers weitgehend ausgeschlossen werden.
Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch gelöst, daß
a) die Vorderwand etwa über ein Drittel ihrer Länge von oben ausgehend vertikal und über etwa ein weiteres Drittel ihrer Länge nach vorn gegenüber der Vertikalen geneigt ist und die Austragsöffnung auch etwa ein Drittel beträgt und in an sich bekannter Weise einen Kettenvorhang erhält,
b) eine Seitenwand wenigstens in den beiden unteren Dritteln mit gleichmäßigem Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen, aber kurz vor der Unterkante senkrecht verläuft,
c) die andere Seitenwand eine Stufe zwischen dem unteren und oberen Drittel aufweist.
Durch den Einbau einer Stufe in eine der beiden seitliehen Schrägflächen parallel zur Abzugsrichtung und der dadurch erfolgenden Verschiebung der Auslaufachse nach einer dieser Schrägflächen werden die Widerlager, die zur Bildung stabiler Materialbrücken führen könnten, schräg gestellt und weiter auseinandergezogen, so daß gelegentliche Materialbrückenbildungen instabil werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei so vorgegangen, daß die Stufe in der einen Seitenwand mit einer Höhe vom 1,1- bis etwa 3-fachen der Bunkerauslaufbreite gemessen vom unteren Ende der gegenüberliegenden Seitenwand aus bemessen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Schemaskizze erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
F i g. 1 eine Frontansicht (Querschnitt) und in
F i g. 2 eine Seitenansicht (Längsschnitt).
Es wird je nach Materialstückgröße und Materialform die Knickstelle A in der rechten oder linken Schrägfläche des Bunkers parallel zur Austragsrichtung durch eine Stufe so hoch gelegt, daß der Abstand zum unteren Ende der gegenüberliegenden Schrägfläche das »1,1-« bis etwa »3-fache« der Breite der Bunkeraustragsöffnung, die gleich »1« angenommen wird, über dem Fördermittel erreicht.
Das sich unter der Bunkerauslauföffnung befindende Abzugsfördermittel ist mit 1 und ein gegebenenfalls zusätzlich erforderlicher Bunkerrüttler mit 2 bezeichnet.
Mit dem Einbau einer solchen Stufe in eine der Bun-
ker-, Aufgabetrichter- oder Schurrenquerschnittsschrägflächen wird ein besseres Fließen des stückigen
Materials deshalb erreicht, weil wegen der Schräglage
einer eventuell sich bildenden Materialbrücke diese durch den nunmehr ungleichmäßigen Bunkermatertaldruck in der Regel relativ leicht zum Einsturz gebracht werden kann, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines
Bunkerrüttlers, der als Unwuchtrüttler ausgebildet sein
kann.
Wie aus der Schemazeichnung ersichtlich ist, wird durch die Schrägsetzung der Brückenbildungswiderlager die Bunkerachse automatisch verschoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bunker bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von klein- bis grobstückigen Schüttgülern mit einem sich trichterförmig zum Auslauf verjüngenden Aufnahmeraum, dessen Rückwand mit gleichmäßigem Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen von oben bis unten durchläuft und unter dem Auslauf angeordneten Fördermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Vorderwand etwa über ein Drittel ihrer Länge von oben ausgehend vertikal und über etwa ein weiteres Drittel ihrer Länge nach vom gegenüber der Vertikalen geneigt ist und die Austragsöffnung auch etwa ein Drittel beträgt und in an sich bekannter Weise einen Kettenvorhang erhält,
    b) eine Seitenwand wenigstens in den beiden unteren Dritteln mit gleichmäßigem Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen, aber kurz vor der Unterkante senkrecht verläuft,
    c) die andere Seitenwand eine Stufe (A) zwischen dem unteren und oberen Drittel aufweist.
DE19742423798 1974-05-16 Bunker, bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von Schüttgütern Expired DE2423798C2 (de)

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DE19742423798 DE2423798C2 (de) 1974-05-16 Bunker, bzw. Aufgabetrichter zur Zwischenlagerung von Schüttgütern

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DE2423798B1 DE2423798B1 (de) 1975-08-28
DE2423798C2 true DE2423798C2 (de) 1976-04-08

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