DE1163248B - Bunker fuer schwerfliessfaehige Schuettgueter und pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Bunker fuer schwerfliessfaehige Schuettgueter und pulverfoermige Stoffe

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DE1163248B
DE1163248B DEST18579A DEST018579A DE1163248B DE 1163248 B DE1163248 B DE 1163248B DE ST18579 A DEST18579 A DE ST18579A DE ST018579 A DEST018579 A DE ST018579A DE 1163248 B DE1163248 B DE 1163248B
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DE
Germany
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bunker
walls
difficult
bulk goods
conical insert
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Application number
DEST18579A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Schuster
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Bunker für schwerfließfähige Schüttgüter und pulverförmige Stoffe Die Erfindung betrifft einen Bunker für schwerfließfähige Schüttgüter und pulverförmige, kohäsive Stoffe, insbesondere Kohlenstaub, mit einem nach unten verjüngten Auslauf, in welchem ein konischer Einsatz angeordnet ist, der sich etwa von der Einfüll- bis zur Auslauföffnung erstreckt.
  • Es ist bereits ein Bunker mit zwei nebeneinanderliegenden senkrechten und zwei geneigten Wänden bekannt, in welchem ein wabenartiges Gebilde eingesetzt ist, welches aus in gewissem Abstand voneinander gehaltenen, sich kreuzenden Wänden hergestellt ist. Das wabenartige Gebilde ist in gewissem Abstand von den Bunkerwänden entfernt mitten im Bunker angeordnet und dient dazu, daß ein Schüttgut aus einer feinkörnigen und grobkörnigen Mischung sich sowohl beim Einfüllen des Gutes in den Bunker als auch beim Entleeren des Bunkers nicht entmischt, so daß ein Gut gleicher Korngrößenzusammensetzung dem Bunkerauslauf zufließen kann.
  • Dieser Bunker eignet sich jedoch nicht zum einwandfreien Austragen eines pulverförmigen, kohäsiven und schwerfließfähigen Schüttgutes, wie z. B. Kohlenstaub, bei welchem die Neigung zur Brückenbildung zwischen den Bunkerwänden und die Schlauchbildung im Innern des Bunkers sehr stark ist.
  • Ferner ist auch bekannt, in die Mitte eines Bunkers einen Verdrängungskörper einzusetzen, durch den die Schlauchbildung vermieden wird. Dieser Verdrängungskörper ist jedoch so groß, daß der Bunkerinhalt dadurch wesentlich verringert wird.
  • Außerdem wird die Brückenbildung zwischen den gleichmäßig geneigten Wänden bei schwerfließfähigen kohäsiven Stoffen nicht vollständig beseitigt, so daß ein gleichmäßiges Ausfließen des Schüttgutes aus dem Bunkerauslauf nicht gewährleistet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bunker mit einem möglichst einfachen Aufbau ohne Vibratoren od. dgl. zu schaffen, durch den die Brückenbildung sowohl bei schwerfließfähigen Schüttgütern als auch bei pulverförmigen kohäsiven Stoffen mit einer Korngröße unterhalb 300 u vermieden und das Schüttgut zum gleichmäßigen Auslauf gebracht wird.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der konische Einsatz exzentrisch zwischen den Bunkerwänden angeordnet ist, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Wände verschiedene Neigung aufweisen. Um einen möglichst großen Bunkerinhalt zu erhalten, wird der Einsatz als relativ schlanker Konus ausgebildet, welcher wesentlich kleiner als der Bunkerquerschnitt ist, z. B. ein Zehntel des Bunkerdurchmessers beträgt. Das einwandfreie Austragen des Schüttgutes kann auch dadurch verbessert wer- den, daß jede Bunkerwand eine andere Neigung aufweist und pyramiden- oder tetraedenförmige Ablenkkörper auf den Bunkerwänden aufgesetzt sind.
  • Durch diese Ablenkkörper werden die Stützkräfte des Schüttgutes an der Bunkerwand ständig verändert und zwar so, daß etwa die Wirkung einer senkrechten Wand entsteht.
  • Der konische Einsatz erstreckt sich von der Bunkereinfüllöffnung bis etwa zum Auslauf und kann an seinem oberen Ende mit einere Zuspitzung versehen sein, bei der mindestens der Böschungswinkel des zu bunkernden Schüttgutes eingehalten ist. Diese Zuspitzung bildet sich an sich aber auch von selbst beim Einfüllen des Schüttgutes. An Stelle der konischen Querschnittsveränderung des Einsatzes kann es auch vorteilhaft sein, diese teilweise gleichmäßig und teilweise in Absätzen vorzusehen.
  • Die Ecken der geraden Bunkerwände wird man zweckmäßig abrunden und die Neigung der Bunkerwände höchstens bis zu 30C gegen die Senkrechte wählen. Je nach den Fließeigenschaften des zu bunkernden Gutes können die Wände mindestens teilweise nach bestimmten Kurven, z. B. parabel- oder hyperbelförmig gezogen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Von den Figuren zeigt Fig. 1 einen Schnitt gemäß der SchnittlinieB-B der Fig. 3, Fig.2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie C-C der Fig. 3 und F i g. 3 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A der Fig. 1.
  • Der Bunker besteht aus einem etwa rechteckigen, mit parallelen Wänden versehenen oberen Teil 1 und einem aus zum Auslauf hin geneigten Bunkerwänden bestehenden unteren Teil 2, wobei die Ecken 3 der aneinanderstoßenden Bunkerwände abgerundet sind.
  • In diesem Bunker ist ein Einsatz 4 über der Auslauföffnung 5 angeordnet, der durch Streben 6 und 7 gehalten wird. Der Einsatz 4 ist außerhalb der Mitte des Bunkers über der Auslauföffnung 5 angeordnet, da die Wände 8 bis 11 des unteren Teiles 2 verschieden stark geneigt sind, wobei sie höchstens einen Winkel bis zu 300 gegen die Senkrechte bilden. Der Einsatz, der sich vorzugsweise bis an die Einfüllöffnung des Bunkers erstreckt, kann auf seinem oberen Ende mit einer Zuspitzung 12 versehen sein, deren Flächen mindestens unter dem Böschungswinkel des Bunkergutes stehen, so daß eine Anlagerung desselben auf der Zuspitzung nicht möglich ist.
  • Auf die Bunkerwände 8 bis 11 des unteren Teiles 2 des Bunkers sind tetraederförmige Ablenkkörper 13 aufgesetzt, die dafür sorgen, daß das Bunkergut möglichst leicht von den Wänden abrutscht.
  • Wie Versuche ergeben haben, reicht die Anbringung eines kurzen Einsatzstückes im Bereich der Auslauföffnung, das z. B. auch zum Verschließen der Auslauföffnung dienen kann, nicht aus, um die bekannte »Schlauch«-Bildung des Bunkergutes über der Auslauföffnung zu verhindern. Diese »Schlauch«-Bildung wird erst durch die erfindungsgemäße exzentrische Anordnung des Einsatzes 4 über der Auslauföffnung in Verbindung mit mindestens paarweise verschieden geneigten Bunkerwänden vermieden, wobei der Einsatz sich von der Auslauföffnung bis zur Einfüllöffnung erstrecken soll. Die Brückenbildung wird hierdurch unterbunden, und der Auslauf aus dem Bunker erfolgt gleichmäßig, so daß die Mengenzuteilung, z. B. durch ein Zellenrad, genau arbeitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Bunker für schwerfließfähige Schüttgüter und pulverförmige, kohäsive Stoffe, insbesondere Kohlenstaub, mit einem nach unten verjüngten Auslauf, in welchem ein konisch er Einsatz angeordnet ist, der sich etwa von der Einfüll- bis zur Auslauföffnung erstreckt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der konische Einsatz exzentrisch zwischen den Bunkerwänden angeordnet ist, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Wände verschiedene Neigung aufweisen.
  2. 2. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des konischen Einsatzes wesentlich kleiner als der Bunkerquerschnitt ist, z. B. etwa ein Zehntel des Bunkerquerschnitts beträgt.
  3. 3. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bunkerwand eine andere Neigung aufweist.
  4. 4. Bunker nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß pyramiden- oder tetraederförmige Ablenkkörper auf den Bunkerinnenwänden aufgesetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880117; französische Patentschriften Nr. 1 223 269, 982617.
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