DE2213338C2 - Wassertrog für Explosionssperren in untertägigen Grubenbetrieben - Google Patents

Wassertrog für Explosionssperren in untertägigen Grubenbetrieben

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DE2213338C2
DE2213338C2 DE19722213338 DE2213338A DE2213338C2 DE 2213338 C2 DE2213338 C2 DE 2213338C2 DE 19722213338 DE19722213338 DE 19722213338 DE 2213338 A DE2213338 A DE 2213338A DE 2213338 C2 DE2213338 C2 DE 2213338C2
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trough
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DE19722213338
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DE2213338A1 (de
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Ernst 4620 Castrop-Rauxel Risse
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FA L RISSE 4620 CASTROP-RAUXEL DE
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FA L RISSE 4620 CASTROP-RAUXEL DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/143Fluid barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Wassertrog fur Explosionssperren in untertägigen Grubenbetrieben, dessen quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende, schräg zum Trogboden gerichtete, biegesteife Seiten- v> wände endseitig als symmetrisch auf die Längsmittelebene des Troges zulaufende Flächen dem Trog eine schiffsähnliche Form verleihen.
Aus der DE-OS 15 83 810 ist ein derartiger Wassertrog bekannt. Bei diesem Trog erfolgt das Herausdrükken des Wassers aus dem Trog beim Auftreffen der Druckwelle daduch, daß die beiden biegesteifen Seitenwände gegeneinander gedrückt werden und dadurch das Volumen des Troges verringert wird. Diese Annäherung der beiden Seitenwände wird -T1JTh die schiffsähnliehe Form des Troges und die leichte Verformbarkeit der die beiden Seitenwände verbindenden Teile gefördert
Dieser Trog steht allerdings, bedingt durch seine Bauart, auf einer im Streckenquerschnitt angeordneten BOhne. Diese Anordnung im Streckenquerschnitt hat den Nachteil, daß das Zusammendrücken der beiden Seitenwände nicht mit ausreichender Sicherheit gewährleisten ist. Die ankommende Druckwelle versucht nämlich, den mit seinem Boden auf der Bühne stehenden Trog umzustürzen, so daß der größte Teil des Wassers aus dem umgestürzten Trog ausfließt, anstatt von der Druckwelle nach oben aus dem Trog herausgeschleudert zu werden.
Treppenartige Stufen in den geneigten Wänden von 5« Wassersperrentrögen sind ebenfalls bekannt (DE-Gbi; 18 84 907; »Glückauf«, 1964, Seite 1021). Jedoch dienen in den bekannten Fällen diese Stufen ausschließlich der Versteifung der Seitenwände.
Das feste Verankern von spröden Wassertrögen durch deren Einspannen zwischen den Tragbalken ist auch Stand der Technik (DE-AS 12 21 178).
E« ist Aufgabe der Erfindung, den Trog gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 im Hinblick auf seine Aufhängung und Befestigung im Streckenquerschnitt zu verbessern. Insbesondere soll sichergestellt werden, daß das Wasser zum größten Teil nach oben aus dem Trog herausgeschleudert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Maßnahmen vor.
Bei der Erfindung dient die oberste dieser Stufen zugleich als Aufhängung des Troges an den Tragleisten des Sperrentragrabmens. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die leeseitige Tragleiste ein Widerlager für die leeseitige Seitenwand bildet, derart, daß die leeseitige Seitenwand festgehalten wird, während die luvseitige Seitenwand von der Druckwelle gegen sie angedrückt wird. Hierdurch ist es möglich, den schiffsähnlichen Trog fast vollständig zusammenzufalten, bis beide Seitenwände aneinander liegen und fast das gesamte Wasser nach oben herausgeschleudert worden ist Der durch die luvseitige Tragleiste verursachte Windschatten spielt beim Zusammendrücken des Troges nur eine untergeordnete Rolle, weil die Tragleiste so schmal ist, daß die auf die luvseitige Seitenwand einwirkenden Kräfte nur geringfügig verkleinert werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Aufhängung des Troges besteht darin, daß die Auflageflächen des Troges ciurch das im Trog enthaltene Wasser gekühlt werden, so daß ein vorzeitiger Defekt des Troges oder seiner Aufhängung durch Hitzeeinwirkung, etwa bei einem Grubenbrand, nicht auftreten kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch zwei verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt Es zeigen
F i g. 1 Draufsicht auf einen offenen Wassertrog gemäß der Erfindung;
Fig.2 Querschnitt nach Linie A-A der Abb. 1;
Fig.3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines im Querschnitt dargestellten Wassertroges;
F i g. 4 perspektivische Darstellung eines Sperrentragrahmens.
In der Zeichnung ist ein Wassertrog dargestellt, dessen biegesteife Seitenwände mit den Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnet sind. Diese Seitenwände 1 und 2 sind durch zwei zur Mittel längsebene B-B symmetrisch zu den Enden 3 hin gekrümmte Flächen gebildet Die Seitenwände 1 und 2 sind zudem nach oben hin in treppenartigen Stufen 4 und 5 auseirundersixebend ausgeführt Eine der Stufen 4 und 5 ist als Auflagefläche des Wassertroges auf den Tragleisten 6 eines Sperrentragrahmens 8 ausgebildet Die treppenartige Stufe 5 ist unterhalb des Wasserspiegels 10 eines gefüllten Wassertroges angeordnet Zur elastischen Versteifung in Höhenrichtung sind in der Mitte der Seitenwände 1 und 2 vertikale Rippen 7 angeordnet Dies zeigt die F i g. 3. Die F i g. 4 stellt einen Sperrentragrahmen 8 dar. Er besteht aus parallel zueinander verlaufenden Tragleisten 6, die durch Querträger 9 miteinander verbunden sind. Die Querträger 9 haben einen der Länge eines Wassertroges entsprechenden Abstand voneinander. In diesen Sperrentragrahmen 8 werden die Wassertröge eingehängt, wobei die Stufe 5 auf den Tragleisten 6 und die Enden 3 auf den Querträgern 9 aufliegen.
Erreicht nach einer Schlagwetterexplosion und anschließender Kohlenstaubexplosion die Druckwelle die in den Sperrentragrahmen 8 hängenden Wassertröge, werden diese, durch ihre Form begünstigt, zusammengedrückt und zerstört Dabei spritzt das Wasser aus den Wassertrögen nach oben heraus. Die durch die Explosionen entstandenen Brände, besonders der brennende Kohlenstaub, werden durch das nach oben spritzende und anschließend in Form eines Spriihteppichs nach unten fallende Wasser bekämpft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wassertrog für Explosionssperren in untertägigen Grubenbetrieben, dessen quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende, schräg zum Trogboden gerichtete, biegesteife Seitenwände endseitig als symmetrisch auf die Längsmittelebene des Troges zulaufende Flächen dem Trog eine schiffsähnliche Form verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (I1 2) des einstückig ausgebildeten Troges in bekannter Weise durch treppenartige Stufen (4,5) versteift sind, und
    daß die oberste, unterhalb des normalen Wasserspiegels (10) liegende Stufe (5) die Auflagefläche auf der Tragleiste (6) eines Sperrentragrahmens (8) bildet.
DE19722213338 1972-03-20 1972-03-20 Wassertrog für Explosionssperren in untertägigen Grubenbetrieben Expired DE2213338C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1884907U (de) * 1963-09-26 1963-12-27 Vestische Gravieranstalt Und S Behaelter zum aufbau auf einer buehne zur bildung von wassersperren.
DE1221178B (de) * 1965-02-12 1966-07-21 Lothar Nicolas Dipl Ing Wassertrogsperre
FR1525980A (fr) * 1967-02-10 1968-05-24 Charbonnages De France Bac à eau pour arrêt-barrage

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