DE2451286A1 - Schneidwalze fuer vortriebsmaschinen - Google Patents
Schneidwalze fuer vortriebsmaschinenInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
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Description
7964 Bochum, den 25. Oktober 1974
Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH, Bochum
Schneidwalze für Voirbriebsmaschinen
Gegenstand der Erfindung ist eine Schneidwalze, die an dem allseitig
schwenkbaren Tragarm einer Vortriebsmaschine um die Tragarmlängsachse oder um eine dazu parallele Achse drehbar gelagert ist, auf
ihrer Umfangsfläche schraubenlinienförmig verlaufende Transportstege trägt, deren Höhe in Richtung auf das der Vortriebsmaschine zugewandte
Walzenende zunimmt und deren Außenkanten auf ihrer ganzen Länge mit Schneidwerkzeugen besetzt sind.
Schneidwalzen dieser Art gehören zum vorbekannten Stand der Technik.
Sie besitzen einen zylindrischen oder auch einen konischen Grundkörper,
den die aufgeschweißten Transportstege schraubenlinienförmig
umlaufen. Dabei nimmt die Steghöhe, etwa von der vorderen Walzenstirnfläche ausgehend, in Richtung auf den Tragarm stetig zu und mit
ihr auch der Querschnitt der zwischen je zwei Transportstegen befindlichen
Kanäle, die das Haufwerk aufzunehmen haben, das von den entlang der äußeren Stegkante angeordneten Schneidwerkzeugen gelöst
wird. Die auf die Schneidwerkzeuge einwirkenden Reaktionskräfte verursachen in den Transportstegen hohe Biegemomente. Diese erreichen
ihr Maximum da, wo die Höhe der Transportstege ihren größten Wert hat, also in der Ebene der dem Tragarm der Vortriebsmaschine zugewandten
Walzenstirnfläche, wenn die Schneidwalze auf ihrer ganzen Länge im Mineral liegt oder gar über ihre Länge hinaus ins Mineral
eingefahren worden ist. Fährt die Schneidwalze harte Mineraleinlage*'
rungen plötzlich an, so besteht an diesen Stellen der Transportstege immer die Gefahr, daß die hier am weitesten vorstehenden und nur zum
Walzengrundkörper und zur Ortsbrust hin gehaltenen Flächenteile sich verformen, also verbiegen, und daß unter Umständen die Schneidwerk^
zeuge hier aus den Stegflächen herausgerissen werden.
Ziel der Erfindung ist es, bei Schneidwalzen der eingangs genannten
Gattung solche Verformungen der Transportstege zu verhindern.
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Dazu geht die Erfindung von einer Schneidwalze der in der Einleitung
genannten Bauart aus und schlägt vor, die Transportstege so auszubilden,
daß sie ihre größte Höhe von der der Vortriebsmaschine zugewandten
Walzenstirnfläche erreichen, die sich von da an, und zwar bis zum Schneidwalzenende, stetig verkleinert. Die Stelle des Transportsteges,
die den größten Abstand vom Walzengrundkörper hat, wird dann,
da sie nicht am Stegende liegt, beidseitig abgestützt und ist deshalb
wesentlich besser in der Lage, die hohen, stoßartig auftretenden Belastungen aufzunehmen. Außerdem drücken die Schneidwerkzeuge, die
sich auf den zur Walzenstirnfläche abfallenden maschinenseitigen Stegabschnitten befinden, bei völlig in der Ortsbrust liegender
Schneidwalze das hinterschnittene Mineral unter dem Einfluß der Kraft
des Tragarmes aus seinem Verband und verbessern dadurch die Wirksamkeit
d&s Lösevorganges. Diese Wirkung wird dann besonders günstig,
wenn die Mantelflächen der die Höhe der Transportstege begrenzenden,
von beiden Walzenstirnflächen aus ansteigenden Kegelstümpfe sich unter einem rechten Winkel schneiden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Vortriebsmaschine in Seitenansicht;
Fig. 2t die Schneidwalze der Vortriebsmaschine als
Einzelheit in einem Längsschnitt;
Fig. 3: die Schneidwalze in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Die Vortriebsmaschine 1 löst die Ortebrust 2 mit Hilfe der Schrämwalze
3, die von einem allseitig schwenkbaren Tragarm 4 über den aufzufahrenden Streckenquerschnitt geführt wird. Schneidwalze 3 und
Tragarm 4 liegen gleichachsig zueinander, so daß die Schneidwerkzeuge
5 der Walze 3 unter der Tragarmbewegung in radialer Richtung in das anstehende Mineral eindringen.
Die Schneidwalze 3 besteht aus einem zylindrischen Grundkörper 6,
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dessen Umfang von schraubenlinienförmig verlaufenden, fest aufgeschweißten
Transportstegen 7 umgeben ist. Da die Höhe dieser Transportstege 7 in Richtung zur Vortriebsmaschine 1 zunimmt, vergrößert
sich auch der Querschnitt des zwischen je zwei Transportstegen befindlichen
Kanals 8 durch den das anfallende Haufwerk nach hinten ausgetragen wird· Die Schneidwerkzeuge 5 befinden sich am äußeren
Rande der Transportstege 7* Sie sind hier fest mit den Stegen verschweißt
und stellen in der Ortsbrust 2 einen Einbruch her, der die mit 9 bezeichnete Kontur hat. Da die Stegabschnitte mit der größten
Höhe von den auf die Schneidwerkzeuge 5 einwirkenden Reaktionskräften am stärksten belastet werden, erreicht die maximale Steghöhe ihren
Größtwert bereits vor dem maschinenseitigen Walzenende· Infolgedessen
treten die auf die Transportstege 7 einwirkenden größten Biegemomente mehr in der Längsmitte der Stege auf und werden daher von den beiden
angrenzenden benachbarten Stegabschnitten mehr oder weniger mitübernommen und auf einen größeren Abschnitt des Stegfußes verteilt. Verformungen
der Transportstege 7 sind daher an dieser Stelle ausgeschlossen. Darüber hinaus hat diese Stegausbildung noch den Vorteil,
daß sie, wenn die Schneidwalze 3 auf ihrer ganzen Länge in der Ortsbrust 2 liegt, den hinterschnittenen Mineralstreifen in Maschinenrichtung
aus der Ortsbrust drückt und, ohne Schneidarbeit aufzuwenden, löst.
Bei einer nach der Fig. 2 ausgebildeten Schneidwalze 3 sind die Transportstege 7 so bemessen, daß die ihre Höhe begrenzenden Konturen
9 zwei KegelstUmpfe 9a und 9b bilden, deren Mantelflächen eich
unter einem rechten Winkel schneiden. Man erreicht so eine genügende Festigkeit der Transportstege 7 an der Stelle mit der größten Höhe
und hat gleichzeitig auch die Möglichkeit, mit dieser Schneidwalze 3 Mineral zu hinterschneiden und den hinterschnittenen Mineralstreifen
wirkungsvoll abzudrücken.
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Claims (2)
1. Schneidwalze, die an dem allseitig schwenkbaren Tragarm einer
Vortriebsmaschine um die Tragarmlängsachse oder eine dazu parallele
Achse drehbar gelagert ist, auf ihrer Umfangsfläche schraubenlinienförmig
verlaufende Transportstege trägt, deren Höhe in Richtung auf das der Vortriebsmaschine zugewandte Walzenende zunimmt und deren
Außenkanten auf ihrer ganzen Länge mit Schneidwerkzeugen besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstege (7) ihre größte
Höhe von der der Vortriebsmaschine (l) zugewandten Walzenstirnfläche
erreichen, die sich von da an, und zwar bis zum Stegende, stetig verkleinert.
2. Schneidwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der die Höhe der Transportstege (7) begrenzenden, von
beiden Walzenstirnflächen aus ansteigenden Kegelstümpfe (9a,9b) sich unter einem rechten Winkel schneiden.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7532745A FR2289717A1 (fr) | 1974-10-29 | 1975-10-27 | Cylindre de havage pour perceuse de galeries, utilisable notamment dans les mines |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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