DE3424067A1 - Kampfschiff mit funktionseinheitsanlagen - Google Patents

Kampfschiff mit funktionseinheitsanlagen

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DE3424067A1
DE3424067A1 DE19843424067 DE3424067A DE3424067A1 DE 3424067 A1 DE3424067 A1 DE 3424067A1 DE 19843424067 DE19843424067 DE 19843424067 DE 3424067 A DE3424067 A DE 3424067A DE 3424067 A1 DE3424067 A1 DE 3424067A1
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Blohm and Voss GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kampfschiff mit im Schiffsdeck vorgesehenen, jeweils eine Einbauöffnung umgebenden Einheit sfundamen ten, in die eine Einheitsplattform zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes ausgerichtet eingebaut ist, an der eine Funktionseinheitsanlage, wie eine Waffen- oder Ortungsanlage angeordnet ist, und welche zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Funktionseinheitsanlage unten einen in das Schiffsinnere ragenden Einheitscontainer trägt, der bis zu einem unterhalb des Schiffsdecks liegenden Unterdeck reicht.
Bei einem bekannten Kampfschiff dieser Art (DE-PS 20 56 069) befindet sich das Unterdeck, bis zu dem etwa der Einheitscontainer in das Schiffsinnere reicht, unmittelbar unterhalb des obersten Schiffsdecks, in dem das Einheitsfundament und die Einheitsplattform angeordnet sind. Der Einheitscontainer ist lediglich -über die Einheitsplattform und das Einheitsfundament, d.h. nur mittels eines rund umlaufenden Befestigungsflansches mit dem Schiffskörper verbunden. Die Funktionseinheitsanlage kann eine oben auf der Einheitsplattform angeordnete Waffe oder eine Ortungsantenne umfassen, während die für die Funktion der Waffe oder Ortungsantenne wichtigen Vorrichtungen und Schaltungen innerhalb des Einheitscontainers untergebracht sind.
Weiter ist es schon bekannt, in einem Schiff über mehrere Decks bis auf den Innenboden einen vertikalen wasserdichten Schacht einzubauen, in dem eine entsprechende mehrstöckige Funktionseinheit untergebracht ist, die mittels eines geeigneten Fundamentes mit dem Innenboden fest verbunden ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß am Boden
des Schiffes auftretende Beanspruchungen z.B. durch Grundberührung oder eine Detonation (Minen, Torpedos, etc.) in die Funktionseinheit übertragen werden und diese selbst oder die darin enthaltenen Geräte und Einrichtungen beschädigen können. Auch für den Fall, daß die Funktionseinheit selbst oder die darin enthaltenen Geräte und Einrichtungen nicht beschädigt werden, besteht die Gefahr einer Lageveränderung der gesamten Funktionseinheit und somit eine unerwünschte Veränderung der Bettungsebene der Funktionseinheitsanlage .
Bei dem mit Einheitsfundamenten ausgestatteten vorbekannten Kampfschiff (DE-PS 20 56 069) ist zwar stets eine einwandfreie Ausrichtung der Funktionseinheitsanlage zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes gewährleistet, doch wird das Einheitsfundament insbesondere bei sehr schwergewichtigen Funktionseinheitsanlagen, die sich über mehrere Decks erstrecken können, starken Belastungen ausgesetzt, die unter Umständen erhebliche Verstärkungen des Schiffsdecks erfordern.
Das Ziel der Erfindung besteht nun darin, ein Kampfschiff der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem nach wie vor die Bettungsebene der an den Einheitsplattformen angeordneten Funktionseinheitsanlagen genau zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes ausgerichtet ist / gleichwohl aber die Einheitsplattform und das Einheitsfundament auch beim Vorliegen schwergewichtiger Funktionseinheitsanlagen erheblich entlastet werden, ohne daß die Gefahr von Veränderungen der Bettungsebene beim Auftreten von Verformungen im Schiffsinnern besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Einheitscontainer zusätzlich an dem Unterdeck über zumindest einen Teil des Gewichtes der Einheitsplattform, des Einheitscontainers und der Funktionseinheitsanlage aufnehmende, in vertikaler Richtung federnd nachgiebige, jedoch
zumindest eine begrenzte horizontale Bewegung zulassende Stützen gehalten ist.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß zumindest ein erheblicher Teil des gesamten Gewichtes der Einheitsplattform, des Einheitscontainers und der daran bzw. darin angebrachten Funktionseinheitsanlage und unter Umständen sogar das gesamte Gewicht von dem Unterdeck, bis zu dem der Einheitscontainer reicht, aufgenommen wird, wobei jedoch die Ausrichtung der Funktionseinheitsanlage relativ zum Schiffskörper nach wie vor durch die in definierter Weise am Einheitsfundament angebrachte Einheitsplattform bestimmt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die im wesentlichen nur vertikale Gewichtskräfte aufnehmenden Stützen eine zwanglose horizontale Bewegung des unteren Bereiches des Einheitscontainers zulassen. Durch die in vertikaler Richtung federnd nachgiebige Ausbildung der Stützen wird weiter gewährleistet, daß Verformungen des Unterdecks z.B. durch Grundberührung oder Detonationen im Unterwasserschiffsbereich die Funktionseinheitsanlage nicht beschädigen und die genaue Ausrichtung der Bettungsebene nicht beeinträchtigen können.
Weiter wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet, daß die beim Seegang vorkommenden Relativbewegungen zwischen dem obersten Schiffsdeck und dem Unterdeck, an dem der Einheitscontainer zusätzlich abgestützt ist, keinen Einfluß auf die Lagerung der Einheitsplattformen an den Einheitsfundamenten nimmt.
Bevorzugt sind die Stützen zwischen dem Boden und dem Unterdeck angeordnet. Weiter sollen die Stützen entlang des Umrisses des Einheitscontainers verteilt angeordnet sein. Hierdurch wird die Ausrichtung der Stützen relativ zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes vor dem Einbringen des Einheitscontainers erleichtert.
Erfindungsgemäß sollen die Stützen höhenverstellbar sein, wobei insbesondere jede Stütze eine innerhalb einer Mutter verstellbare vertikale Spindel umfaßt. Auf diese Weise kann die von jeder einzelnen Stütze auf den Einheitscontainer von unten ausgeübte Entlastungskraft genau eingestellt werden. Hierzu kann z.B. ein Drehmomentschlüssel verwendet werden, mittels dessen die gewünschte Entlastungskraft ohne große
Sorgfaltsanforderungen an die Bedienungsperson eingestellt werden kann.
Um die federnde Nachgiebigkeit zu verwirklichen, soll jede Stütze eine vertikale Federanordnung umfassen. Erfindungsgemäß weist die vertikale Federanordnung zweckmäßig eine solche Federcharakteristik auf, daß zwischen dem Unterdeck und dem Boden des Einheitscontainers in vertikaler
eine
Richtung eine /bei Grundberührung oder Detonationen auftretende Verformung des Unterdecks kompensierende Relativbewegung ohne eine die Funktionseinheitsanlage beeinträchtigende Erhöhung bzw. Erniedrigung der Abstützkraft ermöglicht ist.
Ein ausreichender Schutz gegen Beschädigungen durch Verformungen des Unterdecks wird erzielt, wenn die durch die Federcharakteristik ermöglichte Relativbewegung 5 bis 20 cm, insbesondere 5 bis 15 cm und vorzugsweise etwa 10 cm beträgt. Hierbei soll die Federcharakteristik so gewählt sein, daß sich die Abstützkraft innerhalb des Relativbewegungsbereiches um nicht mehr als 50 %, insbesondere 30 % und vorzugsweise etwa 20 % erhöht bzw. erniedrigt.
Um weitgehend ungehinderte Bewegungen des Bodens des Einheitscontainers in horizontaler Richtung zuzulassen, ist zwischen dem Boden des Einheitscontainers und dem abstützenden Unterdeck zweckmäßigerweise ein horizontales Gleitlager vorgesehen. Dies kann insbesondere dadurch verwirklicht wer-
den, daß die Stützen am Boden des Einheitscontainers befestigte, horizontale Bewegungen des Bodens zulassende Lager umfassen.
Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung dann, wenn der Einheitscontainer sich durch seinen Querschnitt entsprechend geformte Durchtrittsöffnungen in zwischen dem Schiffsdeck und dem Unterdeck vorhandene Zwischendecks hindurch zum Unterdeck erstreckt. Derartige Einheitscontainer sind nämlich wegen der größeren Ausdehnung in
vertikaler Richtung besonders schwer. Außerdem ist der Hebelarm bis zum Einheitsfundament relativ lang. Erfindungsgemäß wird also zur Unterbringung eines Mehrdeck-Einheitscontainers kein zwischen den einzelnen Durchtrittsöffnungen sich erstreckender Schacht verwendet, sondern es werden die Container allein durch das Einheitsfundament und die erfindungsgemäße Abstützung am Boden gehalten. Um jedoch auch in diesem Fall eine einwandfreie Wasserabdichtung zwischen den einzelnen Decks zu erzielen, soll zwischen dem Einheitscontainer und jedem Zwischendeck eine Rundumdichtung vorgesehen sein.
Da relativ hohe Mehrdeck-Einheitscontainer bei Bewegungen im Seegang relativ große Kippmomente auf das Einheitsfundament im obersten Schiffsdeck ausüben, sieht eine besonders bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung vor, daß der Einheitscontainer an zumindestens einer Durchtrittsöffnung horizontal an dem zugeordneten Zwischendeck abgestützt ist. Während also die am Boden des Einheitscontaxners vorgesehenen Stützen ganz bewußt keine horizontalen Kräfte aufnehmen sollen, werden Horizontalkräfte innerhalb der vom Einheitscontainer durchstoßenen Zwischendecks abgefangen. Hierbei übernimmt die Rundumdichtung bevorzugt gleichzeitig die Funktion der horizontalen Abstützung.
34 2 A
Zur Einstellung der Größe der horizontalen Abstützkräfte sieht eine bevorzugte bauliche Verwirklichung der Erfindung vor, daß zwischen dem Zwischendeck und dem Einheitscontainer rund um die Durchtrittsöffnungen eine einstellbare horizontale Spreizvorrichtung vorgesehen ist. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Spreizvorrichtung über Rundumdichtungswülste gegen den Einheitscontainer bzw. das Zwischendeck abgestützt ist.
Eine sehr feinfühlige Einstellung der horizontalen Abstützkraft wird gewährleistet, indem die Spreizvorrichtung zwei in einer Horizontalebene angeordnete, gegeneinander verstellbare Spannbacken aufweist.
Eine bevorzugte bauliche Ausfuhrungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Spannbacken oben und unten durch Rundumdichtungsstreifen verbunden sind, die durch Klemmplatten bzw. einen am Zwischendeck befestigten, horizontal verlaufenden Flansch gegen die Spannbacken gedrückt sind.
Soll in ein bestimmtes Einheitsfundament, welches für die Aufnahme eines Mehrdeck-Containers bestimmt ist, ein Container von etwas geringerer Höhe eingebaut werden, sind erfindungsgemäß die Stützen auf einem am Unterdeck bzw. einem Zwischendeck befestigten, die Durchtrittsöffnungen verschließenden Tragdeckel angeordnet.
Die Erfindung befaßt sich also mit dem Einbau von Funktionseinheitsanlagen tragenden Einheitscontainern in vorzugsweise rechteckige oder quadratische öffnungen, die in mehreren Decks vertikal übereinander angeordnet sind. Bevorzugt trägt die mit dem Einheitscontainer verbundene Einheitsplattform über das Schiffsdeck hinausragende Anlagen, wie z.B. eine Waffe oder eine Ortungsantenne. Unterhalb des obersten Schiffsdecks befindet sich im Einheitscontainerraum für der Anlage zugeordnete Geräte und Einrichtungen mit den dafür erforderlichen Versorgungsanschlussen. Der Einheitscontainer ist durch
einen von der Einheitsplattform gebildeten und umlaufenden •Befestigungsflansch wasserdicht und fest mit dem obersten Schiffsdeck verbunden. Je ein am Einheitscontainer rund umlaufender Druckflansch ist zur wasserdichten, elastischen Abdichtung in jedem durchbrochenen Deck vorgesehen, wobei dieser Druckflansch gleichzeitig zur Aufnahme der aus den Schiffsbewegungen entstehenden horizontalen Kräfte geeignet ist. An bestimmten Druckpunkten am Boden des Einheitscontainers werden bestimmte Anteile des Gewichtes über die Stützen auf das Unterdeck übertragen, wobei außerdem ein vorbestimmter Anteil der aus den Schiffsbewegungen und einer eventuellen Schockbelastung herrührenden vertikalen Kräfte aufgenommen werden. Dichtleisten in allen durchbrochenen Decks sind so ausgebildet, daß sie den Lageänderungen der Funktionseinheit beim Ausrichten in der Bettungsebene folgen können. Durch Anpressen von Gummileisten wird die Wasserdichtigkeit hergestellt, und es werden die auftretenden horizontalen Kräfte ohne weiteres von der Funktionseinheitsanlage auf die Deckstruktur übertragen. Die unterhalb der Funktionseinheitsanlage auf dem Innenboden bzw. dem Unterdeck angeordneten Stützen für das aufzunehmende Gewicht sind zu Einstellzwecken höhenverstellbar. Aufgrund der Höhenverstellbarkeit kann die von jeder Stütze aufzunehmende Last exakt vorbestimmt werden. Wichtig ist, daß die aus der Verformung des Schiffskörpersuentstehenden horizontalen Bewegungen des Unterdecks von den Stützen nicht auf den Einheitscontainer weitergegeben werden.
Die zukünftigen Waffenentwicklungen werden hauptsächlich beeinflußt durch weitreichende Raketen erheblicher Länge, die vertikal aus einem entsprechend angepaßten Behälter starten. Weiter werden immer häufiger großkalibrige Geschütze mit verschiedenartiger Munition mit Endphasenlenkung verwendet. Diese zukünftigen Waffenanlagen erfordern Funktionseinheitsanlagen, die über mehrere Deckshöhen reichen und aufgrund der darin enthaltenen Munition große Gewichte vertragen können.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die bei sehr schwergewichtigen Funktionseinheitsanlagen vorhandenen großen Gewichte nicht mehr am obersten Schiffsdeck aufgenommen werden müssen, so daß die dortige Decksstruktur entsprechend weniger aufwendig ausgebildet sein kann.
Aufgrund der Relativbewegung zwischen dem obersten Deck und dem Innenboden bzw. Unterdeck, die durch die Verformung des Schiffskörpers im Seegang hervorgerufen wird, ist erfindungsgemäß die untere Fundamentierung mit horizontal wirkenden Gleitlagern versehen. Um gleichwohl eine einwandfreie horizontale Abstützung des Einheitscontainers zu gewährleisten, wird der Einheitscontainer in einem der darüberliegenden Decks zusätzlich horizontal abgestützt, um die Befestigung im obersten Schiffsdeck nicht übermäßig zu beanspruchen.
Die Erfindung schafft also ein Schiff, bei dem die Decke des Einheitscontainers unabhängig von der an ihr angebrachten Anlage einen Befestigungsflansch gleicher Abmessungen aufweisende Einheitsplattform ist, welche mittels des Befestigungsflansches über ein schiffsfestes Einheitsfundament am Schiffskörper lösbar befestigbar und relativ zur Hauptmeßleistenebene ausrichtbar ist.
In Höhe eines jeden durchbrochenen Decks sind Druckflansche vorgesehen, die durch ihre Abmessungen und Toleranzen in der Lage sind, sowohl alle auftretenden horizontalen Kräfte aufzunehmen als auch durch ein angepreßtes Gummiprofil die erforderliche Wasserdichtigkeit herzustellen. Der Rand der in den durchbrochenen Decks vorhandenen Öffnungen ist so ausgebildet, daß er entsprechend veränderbare Dichtleisten aufnehmen kann, die den Lageänderungen des Einheitscontainers beim Ausrichten der Bettungsebene folgen können, durch Anpressen von Gummileisten die Wasserdichtigkeit herstellen und die auftretenden horizontalen Kräfte von der Funktionseinheit auf die Decksstruktur übertragen können.
-Al-
Am Boden des Einheitscontainers sind rund umlaufend Druckpunkte vorgesehen, die durch ihre Ausführung in der Lage sind, sowohl einen vorbestimmten Anteil der auftretenden Vertikalen Lasten aufzunehmen als auch die aus der Verformung des Schiffskörpers entstehenden horizontalen Bewegungen zuzulassen. Auf dem Innenboden des Schiffes unterhalb des Einheitscontainers ist eine umlaufende Fundamentierung vorgesehen, welche unterhalb eines jeden vorgesehenen Druckpunktes am Boden des Einheitscontainers eine in der Höhe verstellbare Aufnahmevorrichtung für entsprechend dem aufzunehmenden Gewicht dimensionierte Stütze besitzt. Durch die in der Höhe verstellbare Aufnahmevorrichtung kann die von jeder Stütze aufzunehmende Last exakt bestimmt werden, so daß die Lastverteilung zwischen dem oberen Befestigungsflansch und der unteren Unterstützung entsprechend der jeweiligen Situation festgelegt werden kann. Als Stützen für die Zwecke der Erfindung eignen sich Schockdämpfer.
Auch bei voller Lastaufnahme müssen die Stützen bzw. Schockdämpfer noch einen freien Federweg von ca. 100 mm zur Verfügunghaben, um eventuelle Verformungen des Doppelbodens, die durch Grundberührung oder eine Detonation hervorgerufen werden können, kompensieren zu können, ohne daß eine Beschädigung der Funktionseinheitsanlage eintritt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer in ein erfindungsgemäßes Kampfschiff eingebauten Funktionseinheitsanlage,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1 zur Veranschaulichung der Fundamentierung des Einheitscontainers am Unterdeck,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den Ausschnitt III aus Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische' Schnittansicht nach Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab den Ausschnitt V in Fig.1, und
Fig. 6 eine zu Fig. 1 analoge schematische Schnittansicht, wobei jedoch ein um den untersten Decksabstand in der Höhe verringerter Einheitscontainer in das Kampfschiff eingebaut ist.
Nach Fig. 1 ist in dem Wetterdeck bzw. obersten Schiffsdeck 11 eines erfindungsgemäßen Kampfschiffes eine im Querschnitt quadratische oder rechteckige Einbauöffnung 35 vorgesehen, die von einem Einheitsfundament 12 umgeben ist. Auf dem Einheitsfundament 12 ist ausgerichtet zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes eine Einheitsplattform 13 befestigt, wie dies in der DE-PS 20 56 069 im einzelnen beschrieben ist.
Unten ist an der Einheitsplattform 13 ein quaderförmiger Einheitscontainer 14 befestigt, welcher zusammen mit der Einheitsplattform 13 eine Funktionseinheitsanlage trägt, die aus einer auf der Einheitsplattform 13 angeordneten Waffe 19a und den im Einheitscontainer 14 untergebrachten, dazugehörigen Geräten und Einrichtungen 19b besteht.
Erfindungsgemäß erstreckt sich der Einheitscontainer 14 durch entsprechend dem Querschnitt des Einheitscontainers 14 quadratische oder rechteckige Durchtrittsöffnungen 26,27 in den unterhalb des Schiffsdecks 11 befindlichen Zwischendecks 16,17 hindurch bis annähernd zu einem Unterdeck 18, welches z.B. durch den Innenboden des Schiffes gebildet sein kann. Der vertikale Abstand der einzelnen Decks 11,16, 17 bzw. 18 beträgt üblicherweise 2,5 m.
Erfindungsgemäß ist der einen Abstand vom Unterdeck 18 aufweisende Boden 15 des Einheitscontainers 14 über'gemäß Fig.2 entlang des Umrisses 21 des Einheitscontainers 14 im gleichmäßigen Abstand angeordnete Stützen 20 am Unterdeck 18 abgestützt.
Jede Stütze 20 weist nach Fig. 3 eine am Unterdeck 18 befestigte Mutter 23 auf, in die eine vertikal verlaufende Spindel 22 eingedreht ist. Am oberen Ende weist die Spindel ein Lager 36 auf, an dem eine Federanordnung 24 mit ihrem unteren Widerlager 37 z.B. mittels Schrauben 38 befestigt ist.
Die Federanordnung 24, die erfindungsgemäß als Schockdämpfer ausgebildet sein kann, erstreckt sich vertikal bis zu einem oberen Widerlager 39, welches von einem an der Unterseite des Bodens 15 des Einheitscontainers 14 befestigten Lager 25 so gehalten ist, daß zwischen dem Widerlager 39 und dem Lager eine begrenzte Horizontalbewegung möglich ist.
Nach den Fig. 1, 4 und 5 sind zwischen dem Rand der Durchtrittsöffnungen 26, 27 und der Außenwand des Einheitscontainers Spreizvorrichtungen 29 angeordnet, die dazu dienen, sowohl die Wasserdichtigkeit zwischen den Decks zu gewährleisten als auch den Einheitscontainer 14 horizontal an den Zwischendecks 16,17 abzustützen.
Nach den Fig. 4 und 5 weist die erfindungsgemäße Spreizvorrichtung einen in Höhe der Zwischendecks 16,17 rund um den Einheitscontainer 14 herumlaufenden Rundumdichtungswulst 28a auf, der dicht zwischen der Außenwand des Einheitscontainers 14 und einer Spannbacke 30 der Spreizvorrichtung 29 liegt. Nach Fig. 4 sind in die an der Außenwand des Einheitscontainers 14 verlaufenden Vertikalnuten 41 in Höhe der Zwischendecks 16,17 dichtende Füllstücke 40 eingelegt, an denen der Rundumdichtungswulst 28a im Bereich der Vertikal-
--fo41 anliegt. Die Anordnung der Vertikalnuten 41 und Füllstücke 40 ist in Fig. 5 gestrichelt angedeutet.
Die innere Spannbacke 30 ist durch Bolzen 42 gegen äußere Spannbacken 31 abgestützt, wobei eine auf dem Bolzen 42 vorgesehene Mutter 43 den Abstand der Spannbacken 30,31 zu verändern gestattet.
Unterhalb des Zwischendecks 16 bzw. 17 ist rund um die Durchtrittsöffnung 26 bzw. 27 ein vertikales Wandstück 44 vorgesehen, von dem in einem Abstand unterhalb des Zwischendecks 16 bzw. 17 ein nach innen ragender horizontaler Flansch 33 abzweigt., der nahe dem Einheitscontainer 14 eine nach unten gerichtete Abwinklung 45 aufweist. Die Spannbacken 30, 31 befinden sich in geringem Abstand oberhalb des Flansches 33 und sind von diesem durch einen sie verbindenden Rundumdichtungsstreifen 28d getrennt.
Parallel zu dem Flansch 33 befindet sich oberhalb der Spannbacken 30,31 eine Klemmplatte 32, welche die beiden Spannbacken 30,31 ebenso wie der Flansch 33 überlappt und zwischen der und den Spannbacken 30,31 sich ein weiterer Rundumdichtungsstreifen 28c befindet, der außerdem die Spannbacken 30,31 verbindet.
In dem Zwischenraum zwischen der äußeren Spannbacke 31 und dem vertikalen Wandstück 44 befindet sich ein weiterer Rundumdichtungswulst 28b. In den Fig. 2 und 4 ist in gestrichelten Linien auch die die einzelnen Decks 16, 17 bzw. 18 versteifende Decksstruktur strichpunktiert bzw. gestrichelt angedeutet .
Nach Fig. 4 besteht die erfindungsgemäße Spreizvorrichtung aus sich entlang der Seitenwände des Einheitscontainers 14 erstreckenden geraden Stücken 29' und die geraden Stücke 29' an den Ecken miteinander verbindenden Krümmern 29".
Die Anordnung eines Einheitscontainers 14 in einem erfindungsgemäßen Kampfschiff geht wie folgt vor sich:
Zunächst werden die aus einem vertikalen Verstellstück 22,23 und einem damit in Reihe geschalteten Schockdämpfer 24 bestehenden Stützen 20 so gut wie möglich relativ zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes ausgerichtet auf dem Unterdeck bzw. Innenboden 18 des Schiffes angeordnet, so wie das aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Anschließend wird dann der mit der Waffe 19a und den eingebauten Geräten und Einrichtungen 19b, d.h. der Funktionseinheitsanlage versehene Einheitscontainer 14 mittels der Einheitsplattform 13 auf das Einheitsfundament 12 aufgesetzt, wobei der Einheitscontainer 14 durch die Durchtrittsöffnungen 26,27 in den Zwischendecks 16,17 hindurchgeschoben wird. Der Einheitscontainer 14 ruht jetzt bereits teilweise auf den Stützen 20. Nunmehr erfolgt in der aus der Patentschrift 20 56 069 hervorgehenden Weise die Ausrichtung der Einheitsplattform 13 relativ zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes, wobei der Einheitscontainer 14 die erforderlichen Schwenkbewegungen relativ zum Schiffskörper bzw. den Decks 11, 16,17,18 ohne weiteres ausführen können, weil die Spreizvorrichtungen 29 noch nicht eingebracht sind und relativ zu den vertikalen Stützen 20 eine Horizontalverschiebung des Bodens 15 möglich ist. Nach einwandfreier Ausrichtung der Einheitsplattform
13 wird diese mittels Kunststoff an dem Einheitsfundament 12 festgelegt.
Nunmehr werden die Spindeln 22 gemäß Fig. 3 aus den Muttern mittels eines Drehmomentenschlüssels so lange herausgedreht, bis der Schockdämpfer bzw. die Federanordnung 24 eine vorbestimmte Kraft von unten auf den Boden 15 des Einheitscontainers
14 ausübt. Nachdem dieser Vorgang an allen Stützen 20 durchgeführt worden ist, nehmen letztere einen vorbestimmten Teil des Gewichtes des Einheitscontainers 14 auf. Das Einheitsfundament 12 bzw. die Einheitsplattform 13 werden entsprechend entlastet.
Anschließend werden dann zunächst gemäß Fig.4 die Krümmer 29'' der Spreizvorrichtungen 29 in den Zwischenraum zwischen den Decks 16,17 einerseits und dem Einheitscontainer 14 andererseits eingebracht und durch Verstellen der Mutter 43 (Fig.5) auf dem Bolzen 42 so weit gespreizt, daß die Rundumdichtungswülste 28a, 28b zwischen dem Einheitscontainer 14 und der Spannbacke 30 einerseits bzw. der Spannbacke 31 und dem vertikalen Wandstück 44 andererseits dicht eingespannt werden. Während dieses Spannvorganges ist der die Klemmplatte 32 mit dem Flansch 33 verbindende Vertikalbolzen 46 noch gelöst, so daß die gegenseitige Verschiebung der Spannbacken 30,31 in radialer Richtung nicht behindert wird.
Sobald die Spreizvorrichtung im Bereich sämtlicher vier Krümmer 29" an Ort und Stelle gebracht worden ist, werden die geraden Stücke 29' zunächst auf den hierbei eingestellten Abstand der einzelnen Krümmer 29" zugeschnitten. Hierauf werden dann die geraden Stücke 29' der Spreizvorrichtung 29 zwischen den Krümmer 29" angeordnet und dann ähnlich wie die Krümmer 29" durch Verstellung der Mutter 43 so gespreizt, daß die zur einwandfreien Halterung des Einheitscontainers 14 erforderlichen horizontalen Kräfte von den Decks 16 bzw. 17 auf den Einheitscontainer 14 und umgekehrt übertragen werden können.
Der untere Rundumdichtungsstreifen 28d muß vor dem Einlegen der Spreizvorrichtungen 29 auf dem Flansch 33 angeordnet werden.
Nachdem die erforderliche Verspannung zwischen den Decks 16,17 und dem Einheitscontainer 14 hergestellt worden ist, wird nun der obere Rundumdichtungsstreifen 28c auf die Spannbacken 30, 31 aufgebracht. Anschließend werden die entsprechend geformten Klemmplatten 32 aufgelegt und die vertikalen Bolzen 46 an in geeigneten Abständen vorgesehenen Stellen gebohrte Löcher durch die Klemmplatten 32 und den Flansch 33 hindurchgesteckt. Mittels Muttern 47 erfolgt dann eine Verspannung des Bolzens 46 in der Weise, daß die Klemmplatten 32 die Rundumdichtungsstreifen 28c,28d
gegen die Spannbacken 30,31 von oben bzw. unten drücken.
Nunmehr ist nicht nur die erforderliche horizontale Abstützung des Einheitscontainers 14 an den Zwischendecks 16/17 herbeigeführt, sondern auch eine einwandfreie Wasserabdichtung zwischen den oberhalb bzw. unterhalb der Zwischendecks 16,17 liegenden Räumen.
Sofern die vertikalen Nuten 41 (Fig.4,5) an der Außenwand des Einheitscontainers 14 vorgesehen sind, müssen vor dem Einbringen der Spreizvorrichtung 29 noch die Füllstücke eingelegt werden.
Beim Hochdrehen der Spindeln 22 muß zwischen der Spindel und dem unteren Widerlager 37 der Federanordnung 24 eine Drehbewegung möglich sein. Nachdem die Spindel 22 in der erforderlichen Weise aus der Mutter 23 herausgedreht worden ist, wird das Widerlager 37 mit dem an der Spindel befestigten Lager 36 durch ein oder mehrere Schrauben 38 drehfest verbunden.
In Fig. 6 bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in den vorangehenden Figuren.
Nach Fig. 6 weist der Einheitscontainer 14 eine um den Abstand der Decks 17,18 geringere Höhe als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 auf. Um auch in diesem Fall die erfindungsgemäße Befestigung des Einheitscontainers 14 zu ermöglichen, ist die Durchtrittsöffnung 27 im Zwischendeck 17 durch einen Deckel 34 fest verschlossen, welcher auf seiner Oberseite die Stützen 20 trägt und so stabil ausgebildet ist, daß er analog wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Innenboden 18 die gewünschten Entlastungskräfte über die Stützen 20 auf den Einheitscontainer 14 übertragen kann. Da beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 der Einheitscontainer 14 sich nur noch durch die Durchtrittsöffnung 26
des Zwischendecks 16 hindurcherstreckt, ist nur dort eine erfindungsgemäße Spreizvorrichtung 29 vorgesehen, die genau so aufgebaut ist und genau so arbeitet, wie dies weiter oben anhand der Fig. 4 urü 5 beschrieben wurde. Die Stützen 20 sind zwischen dem Boden 15 des Einheitscontainers 14 und dem Tragdecke! 34 so angeordnet und arbeiten in der Weise, wie dies anhand der Fig. 1 bis 3 oben beschrieben wurde,
Die Erfindung eignet sich also besonders für Container mit einer Höhe gleich mindestens zwei Deckshöhen, d.h. daß der Container oben mit der Einheitsplattform verbunden ist, dann darunter abgestützt und abgedichtet durch eine Öffnung in mindestens einem darunter liegenden Deck greift und schließlich unten durch ein Unterdeck zusätzlich abgestützt ist.

Claims (19)

  1. P atentans prüche
    Kampfschiff mit im Schiffsdeck vorgesehenen, jeweils eine Einbauöffnung umgebenden Einheitsfundamenten, in die eine Einheitsplattforrn zur Hauptmeßleistenebene des Schiffes ausgerichtet eingebaut ist, an der eine Funktionseinheitsanlage, wie eine Waffen- oder Ortungsanlage angeordnet ist und welche zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Funktionseinheitsanlage unten einen in das Schiffsinnere ragenden Einheitscontainer trägt, der bis zu einem unterhalb des Schiffsdecks liegenden Unterdeck reicht, dadurch gekennzeichnet , daß der Einheitscontainer (14) zusätzlich an dem Unterdeck (18) über zumindest einen Teil des Gewichtes der Einheitsplattform (13), des Einheitscontainers (14) und der Funktionseinheitsanlage (19a,19b) aufnehmende, in vertikaler Richtung federnd nachgiebige,
    MANlTZ · FINSTERWALD · HEYN ■ MORGAN · 8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE 1 ■ TEL. (0 89) 22 4211 ■ TELEX 5 29 672 PATMF · FAX (0 09) 29 75
    "" " " " " ' : 3424057
    jedoch zumindest eine begrenzte horizontale Bewegung zulassende Stützen (20) gehalten ist.
  2. 2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) zwischen dem Boden (15) des Einheitscontainers (14) und dem Unterdeck (18) angeordnet sind.
  3. 3. Schiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen (20) entlang des Umrisses (21) des Einheitscontainers (14) verteilt angeordnet sind.
  4. 4. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) höhenverstellbar sind.
  5. 5. Schiff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (20) eine innerhalb einer Mutter (23) verstellbare vertikale Spindel (22) umfaßt.
  6. 6. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede Stütze. (20) eine vertikale Federanordnung (24) umfaßt.
  7. 7. Schiff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (24) eine solche Federcharakteristik aufweist, daß zwischen dem Unterdeck (18) und dem Boden (15) des Einheitscontainers (14) in verti-
    eine
    kaier Richtung eine/bei Orundberührung oder Detonationen auftretende Verformung des Unterdecks kompensierende Relativbewegung ohne eine die Funktionseinheitsanlage beeinträchtigende Erhöhung bzw. Erniedrigung der Abstützkraft ermöglicht ist.
  8. 8. Schiff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Federcharakteristik ermöglichte Relativbewegung 5 bis 20 cm, insbesondere 5 bis 15 cm und vorzugsweise etwa 10 cm beträgt.
  9. 9. Schiff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federcharakteristik so gewählt ist, daß sich die Abstützkraft innerhalb des Relativbewegungsbereiches um nicht mehr als 50 %, insbesondere 30 % und vorzugsweise etwa 20 % erhöht bzw. erniedrigt.
  10. 10. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen (20) am Boden (15) des Einheitscontainers (14) befestigte, horizontale Bewegungen des Bodens (15) zulassende Lager (25) umfassen.
  11. 11. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einheitscontainer (14) sich durch seinem Querschnitt entsprechend geformte Durchtrittsöffnungen (26,27) in zwischen dem Schiffsdeck (11) und dem Unterdeck (18) vorhandene Zwischendecks(16,17) hindurch zum Unterdeck (18) erstreckt.
  12. 12. Schiff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einheitscontainer (14) und jedem Zwischendeck (16,17) eine Rundumdichtung (28a, 28b, 28c, 28d) vorgesehen ist.
  13. .Schiff nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Einheitscontainer (14) an zumindestens einer Durchtrittsöffnung (26,27) horizontal an dem zugeordneten Zwischendeck (16 bzw. 17) abgestützt und zwar vorzugsweise rundum.
  14. 14.Schiff nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Rundumdichtung (28a,28b,28c, 28d) gleichzeitig die Funktion der horizontalen Abstützung übernimmt.
  15. 15. Schiff nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Zwischendeck (16,17) und dem Einheitscontainer (14) rund um die Durchtrittsöffnungen (26,27) eine einstellbare horizontale Spreizvorrichtung (29) vorgesehen ist.
  16. 16. Schiff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (29) über Rundumdichtungswülste (28a, 28b) gegen den Einheitscontainer (14) bzw. das Zwischendeck (16,17) abgestützt ist.
  17. 17. Schiff nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Spreizvorrichtung (29) zwei in einer Horizontalebene angeordnete, gegeneinander verstellbare Spannbacken (30,31) aufweist.
  18. 18. Schiff nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (30,31) oben und unten durch Rundumdichtungsstreifen (28c,28d) verbunden sind, die durch Klemmplatten (32) bzw. einen am Zwischendeck (16,17) befestigten, horizontal verlaufenden Flansch (33) gegen die Spannbacken (30,31) gedrückt sind..
  19. 19.Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen (20) auf einem am Unterdeck bzw. einem Zwischendeck (17) befestigten, die Durchtrittsöffnung (27) verschließenden Tragdeckel (34) angeordnet sind.
    20, Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützen C20) aus der Hintereinanderschaltung einer Federanordnung und einer HöhenverStellanordnung (22, 23) bestehen.
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