DE1001573B - Doppelsteppstich-Nähmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Nähmaschine

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Publication number
DE1001573B
DE1001573B DENDAT1001573D DE1001573DA DE1001573B DE 1001573 B DE1001573 B DE 1001573B DE NDAT1001573 D DENDAT1001573 D DE NDAT1001573D DE 1001573D A DE1001573D A DE 1001573DA DE 1001573 B DE1001573 B DE 1001573B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
sewing machine
tub
lockstitch sewing
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1001573D
Other languages
English (en)
Inventor
Engel Bielefeld Wolfgang
Original Assignee
Phoenix Nahmaschinen A -G Baer S. Rempel Bielefeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1001573B publication Critical patent/DE1001573B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Bei schnell laufenden Nähmaschinen muß zur Erreichung eines sicheren Stofftransportes ein großer Füßchendruck auf den Stoff ausgeübt werden. Bei Nähmaschinen mit einem Horizontalgreifer, dessen Rotationsebene senkrecht zur Stoffvorschubrichtung verläuft und mit einem Zahnkopf, dessen, Anschraubfläche auf dem Vorschubbalken seitlich parallel zur Greiferwelle angeordnet ist, traten durch den verhältnismäßig großen Abstand vom Angriffspunkt des Füßchendruckes auf den Zahnkopf bis zur Anschraubfläche des Zahnkopfes auf den Vorschubbalken im Vorschubbalken Verwindungen und im Zahnkopf Durchbiegungen auf. Dadurch stehen die beiden Zahnreihen des Zahnkopfes nicht mehr parallel zur Stichplatte, sondern ragt die innere Zahnreihe höher über die Stichplatte als die äußere. Die Folge davon ist, daß die Maschine den Stoff nicht mehr gerade transportiert, sondern daß der Stoff seitlich ausweicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei hochtourigen Doppelsteppstich-Nähmaschinen diese Mängel zu beseitigen. Es sollen die durch den Füßchendruck ausgeübten Verwindungen im Vorschubbalken und die Verbiegungen im Zahnkopf vermieden werden. Um dieses Ziel zu erreichen, geht die Erfindung von einer Sockelmaschine aus, bei der der Sockel der Maschine als Wanne ausgebildet ist. Das Getriebeigeliäuse des mit seiner Rotationsebene quer zur Stoffvorschubrichtung liegenden Greifers wird am Boden der nach oben offenen Wanne angebracht, und oberhalb dieses Getriebegehäuses liegt der Stoffschieber, der an zwei beiderseits der Greiferwelle angeordneten Tragbalken, die durch Querstreben miteinander verbunden sind, befestigt ist. Durch diese Anordnung des Stoffschiebers ist eine völlig verwindungsfreie Lagerung des Stoffschiebers gewährleistet, die aber nur möglich geworden ist, dadurch, daß das zugehörige Getriebegehäuse für den Greifer am Boden der Wanne, also unterhalb des Stoffschiebers, untergebracht wurde. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich dann, wenn der Abstützpunkt der Gabel des einen Tragbalkens auf dem Hubmittel so angeordnet ist, daß in der Draufsicht die Achse, des Gelenkes des Gelenknähfüßchens die gedachte Verbindungslinie vom Abstützpunkt zum außenliegenden Anlenkpunkt des anderen Tragbalkens am Vorschubschwinghebel im Bereich des Zahnkopfes kreuzt. Durch diese Anordnung erfolgt eine ganz besonders günstige Kraftaufnahme durch den Stoffschieber. Es wird bemerkt, daß an sich Doppelsteppstich-Nähmaschinen, bekannt sind, die einen über den Zahnkopf hinaus verlängerten Tragbalken aufweisen, welcher gabelförmig ein Hubmittel übergreift. Dieses bekannte Mittel wird gemäß der Erfindung mit ausgenutzt, um die geschilderte Doppelsteppstich-Nähmaschine
Anmelder:
Phoenix
Nähmaschinen A.-G. Baer & Rempel,
Bielefeld
Wolfgang Engel, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
gute, für den Stoffschieber verwindungsfreie Kraftaufnahme zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 die Wanne mit den Konstruktionsteilen in perspektivischer Darstellung von oben,
Fig. 2 die komplette Maschine mit Wanne in Ansicht,
Fig. 3 die Teildraufsicht der strichpunktierten Wanne mit seinen Konstruktionsteilen,
Fig. 4 die Ansucht in Pfeilrichtung nach; Fig. 1 und 3 mit strichpunktiert gezeichneter Wanne.
Die Außenwände 2 der Wanne umschließen nicht nur den Antrieb des Greifers und des Zahnkopfes,.sondern auch den Greifer 1, den: Zahnkopf 31 und die Antriebsscheibe 4 auf der Greiferantriebswelle 5. Der Ständer 6 des Armes 7 ruht auf einer Platte18, die in Höhe der Oberkante der Wanne an. drei Seiten mit der umlaufenden Wand 2 der Wanne verbunden ist. Die vierte Seite dieser Platte. 8 stützt sich auf einer Rippe 9 ab, die quer durch die Wanne verläuft und mit dem Boden 10 der Wanne verbunden ist. Unterhalb dieser Platte 8 ist im Boden 10 der Wanne eine Öffnung 11 von etwa der Größe dieser Platte 8 vorgesehen zur Montage der Antriebsscheibe 4 der Greiferantriebswelle 5.
Eine zweite etwa rechteckige Öffnung 12 im Boden 10 der Wanne befindet sich unterhalb des Greifers 1.
Die Längsseiten dieser Öffnung 12 verlaufen in Richtung der Greiferachse. Die eine Schmalseite der rechteckigen Öffnung 12 wird begrenzt durch die Wand 13 des am Boden 10 der Wanne angeordneten Greifergetriebegehäuses 14. Die andere auf der Bedienungs-
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seite der Maschine liegende Schmalseite der Öffnung 12 wird begrenzt durch die Wand 2 der Wanne. Die außenliegende Längsseite der Öffnung 12 wird ebenfalls begrenzt durch die Wand 2 der Wanne, während die innenliegende Längsseite der Öffnung 12 begrenzt wird durch eine Rippe 15, die in der Höhe der Wanne von der der Bedienungsseite zugekehrten Wannenwand 2 bis Greifergehäusegetriebewand 13 reicht.
Um den Greifer 1 durch die Öffnung 12 im Wannenboden 10 besser handhaben zu können, reicht die der Bedienungssaite zugekehrte Wand 2 der Wanne im Bereich der Öffnung 12 nicht bis auf den Boden 10 der Wanne herunter.
Auf der Vorschubwelle 26 ist beiderseits des Greifergetriebegehäuses 14 je ein nach oben gerichteter Hebel 27 angeordnet, an deren Ende die beiden Vorschubbalken 28 angelenkt sind, die parallel beiderseits der Greiferwelle 29 verlaufen. Zur Versteifung der Vorschubbalkenanordnung sind die Arme 28 durch Ouerstege30j 30a verbunden. Der dem Greifer zugekehrte Quersteg 30 dient gleichzeitig als Anscbraubfläche für den Zahnkopf 31. Der innere Vorschubbalken ist über die Anschraubfläche hinaus verlängert und trägt an seinem Ende die Gabel 32. Mit dem Maul der Gabel
32 stützt sich der Vorschubbalken auf dem Gleitstein
33 des in der Wanne gelagerten Hubhebels 34 ab. Der Abstützpunkt 33 ist in einem solchen Abstand von den beiden Anlenkpunkten der Vorschubbalken an den Hebel 27 angeordnet, daß in der Draufsicht die Achse des Gelenkes 39 des Gelenknähfüßchens die gedachte gerade Verbindungslinie 40 vom Abstützpunkt 33 zum außenliegenden: Anlenkpunkt 33« des anderen Vo>rschubba.lkens am Hebel 27 im Bereich des Zahnkopfes kreuzt. Dadurch wird durch den Füßchendruck nur ein geringes Drehmoment auf den Voi-schubbalken ausgeübt, und es bleiben die Verwindungsbeanspruchungen gering. Damit im Zahnkopf 31 die durch den Füßchendruck bedingten Biegebeanspruchungen klein bleiben, sind zur besseren Abstützung des Zahnkopfes 31 die beiden Tragbalken über die Anschraubfläche des Ouersteges 30 hinaus bis zur Höhe des Angriffspunktes des Füßchendruckes auf den Zahnkopf, also bis zum Gelenk des Füßchens vorgezogen.
Die Oberkante der Wannenwand 2 ist durch einen umlaufenden Rand 16 versteift. Im Bereich der Stichplatte 17 ist dieser Rand 16 derart erweitert, daß er zur Auflage der Stichplatte 17 dienen kann. Der dem Greifer zugekehrte Lagerbock der Graiferwelle 29 trägt einen zwischen den beiden Tragbalken hindurchtretenden Lappen 22, auf dem die Stichplatte 17 aufliegtf Die gesamte Wanne ist nach oben durch einen als Stofftragplatte dienenden Deckel 23 verschlossen. Der Deckel 23 wird durch mehrere! Schrauben 24 mit der Wanne verbunden.
Zur Abdichtung und Geräuschminderung befindet sich zwischen Schraubenkopf 24 und Deckel 23 eine kegelige Gummischeibe 35 und zwischen Deckel 23 und Wanne ein rings um die Wanne herumlaufender Gummiring 36. Der Deckel 23 umfaßt die Stichplatte und den Schieber 25 sowie von drei Seiten den Ständer 6. Unterhalb des Deckels 23 rings um den Ausschnitt für die Stichplatte 17 ist ein Gummistreifen zur Abdichtung geklebt. Der Deckeiausschnitt für den Ständer .6 ist aus dem gleichen Grund mit einem die Blechstärke umfassenden Gummiwulst 37 versehen, der mit seinem Rücken an den Ständer 6 anliegt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Doppelsteppstich-Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse des mit seiner Rotationsebene quer zur Stoffvorschubrichtung liegenden Greifers am Boden der nach oben offenen Wanne angebracht ist und oberhalb dieses Getriebegehäuses der mit beiderseits der Greiferwelle angeordneten und durch Ouerstreben miteinander verbundenen Tragbalken versehene Stoff schieber liegt.
2. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 mit einem über den Zahnkopf hinaus verlängerten Tragbalken, welcher gabelförmig ein Hubmittel übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt (33) der Gabel (32) des einen Tragbalkens (28) auf dem Hubmittel (Hubhebel 34) so· angeordnet ist, daß in der Draufsicht die Achse (39) des Gelenkes des Gelenknähfüßchens die gedachte Verbindungslinie (40) vom Abstützpunkt (33) zum außenliegenden Anlenkpunkt (33") des anderen Tragbalkens am Vorschubschwinghebel (27) im Bereich des Zahnkopfes kreuzt.
3. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbalken, für den Zahnkopf (31) nach vorn seitlich vom Greifer bis zur Höhe des Angriffspunktes des Füßchendruckes auf den Zahnkopf (31) vorgezogen sind.
4. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Greifers (1) und des Gurtrades (4) der Boden (10) der Wanne je eine öffnung hat.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357 071, 813 931.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 767/72 1.57
DENDAT1001573D 1955-11-02 Doppelsteppstich-Nähmaschine Pending DE1001573B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE347415X 1955-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1001573B true DE1001573B (de) 1957-01-24

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ID=6256196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1001573D Pending DE1001573B (de) 1955-11-02 Doppelsteppstich-Nähmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2972320A (de)
CH (1) CH347415A (de)
DE (1) DE1001573B (de)
GB (1) GB815444A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
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