DE1000200B - Absperrschieber mit gegen die Schieberblende axial verschiebbarem Dichtungsring - Google Patents
Absperrschieber mit gegen die Schieberblende axial verschiebbarem DichtungsringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/20—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats
- F16K3/205—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats by means of cams
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber für Rohrleitungen, bei dem ein axial verschieblicher,
mit der einen Gehäusehälfte durch eine verformbare Ringmanschette verbundener Dichtungsring
gegen die Ränder der in einer ihrer Endstellungen befindlichen Schieberblende durch einen, mittels
Rollenlager od'. dgV drehbar gelagerten Steuerring gepreßt und abgehoben wird.
Es sind bereits Absperrschieber dieser Art bekannt. So wird bei einem bekannten Schieber dieser
Art der Dichtungsring durch Zugstangen oder durch Stellschrauben in axialer Richtung bewegt, was zeitraubend
ist und kein sicheres Absperren gewährleistet. Bei einem anderen bekannten Absperrschieber
sind die Dichtungsglieder als starre, mechanisch anpreßbare und lösbare Ventilsitzringe ausgebildet,
die an der der Schieberblende abgewandten Seite mit Keilflächen versehen, sind,, die den Keilflächen eines
um die Ventilsitzringe gelegten Ringes entsprechen, der durch ein Hubgestänge gedreht werden kann, so
daß durch Aufeinandergleiten der Keilflächen die Ventilsitzringe in Arbeitsstellung bewegt werden.
Hierbei wirkt sich für die Schließbewegung der Umstand, daß sich gerade in weiten Rohrleitungen für
gasförmige oder flüssige Medien Stoffe befinden und abscheiden, die ein Verkleistern von aufeinanderliegenden
Flächen verursachen, als Mangel aus, besonders dann, wenn der Absperrschieber rasch geschlossen
oder auch rasch geöffnet werden muß, wenn es gilt, den Verlust von Menschenleben oder den Eintritt
von Katastrophen zu verhüten, die unter Umständen ein ganzes Werk zerstören können.
Bei dem Absperrschieber gemäß der Erfindung ist der im Schiebergehäuse vorzugsweise nach Art eines
Schulterkugellagerringes gelagerte Steuerring auf der dem Dichtungsring zugewandten Seite mit
mehreren keilförmigen Ansätzen versehen, die mit auf dem gegen Drehung gesicherten Dichtungsring
gelagerten, vorzugsweise balligen Walzen zusammenwirken, deren radial zur Mittelachse des. Dichtungsringes
verlaufende Drehachsen auf je einem Exzenter od. dgl. je eines Bolzens gelagert sind, durch deren
Verdrehen sämtliche Walzen bei jeder Stellung des Steuerringes mit gleichmäßigem Druck an dem
Dichtungsring anliegend justierbar sind, wobei die beiden im wesentlichen antisymmetrischen Gehäusehälften
durch eine entsprechend gebogene Profilschiene miteinander verbunden sind, in der auf der
Höhe der mit dem Exzenter versehenen Bolzen Fenster angeordnet sind, durch die die Justierung der
Walzen auch bei geschlossenem Schiebergehäuse durchführbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zwischen den beiden Hälften der Schieberblende
Absperrschieber mit gegen die Schieberblende axial verschiebbarem Dichtungsring
Anmelder: Th. Jansen G. m. b. H.,
Rohrbach/Saar
Rohrbach/Saar
Ludwig Gaebel und Erich Bakalik, Rohrbach/Saar
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
(Schieberbrille) eine die Bewegung einer Hälfte unter der Wirkung des Dichtungsringes durch die andere
Blendenhälfte nicht beeinträchtigende, unstarre Verbindung angeordnet, die beispielsweise durch Federbleche
bewirkt werden kann.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich' aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines Absperrschiebers gemäß der Erfindung dargestellt
ist. Im einzelnen zeigt
Fig. ι einen horizontalen1 Axialschnitt durch den
seitlichen Rand des Schiebergehäuses bei offenem Durchlaß,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Abschnitt von Steuerring und Dichtungsring nach Entfernen des
Gehäusemantels,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Schieberplatte nach Entfernen der einen Gehäusehälfte in einem gegen*-
über den Fig. ι und 2 verkleinertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schieberplatte der Fig. 3 gemäß Linie IV-IV.
Die im wesentlichen· antisymmetrischen Gehäusehälften ι und 2'sind durch die entsprechend gebogene
U-Schiene 3 an ihren einander zugewandten Rändern miteinander verbunden!. Die Gehäusehälfte 1 ist mit
dem die Durchlaßöffnung umgebenden ringförmigen Dichtungswulst 4 versehen, welcher in der Offenstellung
der Schieberblende auf der in dem ringförmigen Rande 6 der Schieberblende eingelassenen,
vorzugsweise nachgiebigen Dichtung S aufliegt.
Die Gehäusehälfte 2 ist mit einer ringförmigen, der Gehäusehälfte 1 zugewandten Leiste 7 versehen,
an welcher die beispielsweise aus Gummi bestehende Manschette 8 gas- und flüssigkeitsdidht befestigt ist,
deren anderer Rand an dem Dichtungsring 9 ebenfalls gas- und flüssigkeitsdic'ht befestigt ist.
Der Dichtungsring 9 ist durch nicht gezeichnete, achsenparallel verlaufende Führungsorgane od. dgl.
daran gebindert, sich um seine Achse zu drehen; er
kann nur parallel zu sich selbst drehungslos bewegt werden. An seiner der Gehäuseihälfte ι zugewandten
Seite ist er mit einem ringförmigen Dichtungswulst io versehen, der mit der ihm zugewandten, in dem
ringförmigen Rand 6 der Schieberblende eingelassenen, aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden
Dichtung 11 zusammenwirkt.
An der der Gehäusehälfte 2 zugewandten Seite des Dichtungsringes 9 sind in bestimmten Abständen
Lagerböcke 12 angeordnet, in denen mit einem exzentrischen Mittelteil 13 versehene Lagerbolzen 14
gelagert sind, deren Achsen radial zur Mittelachse ■der Durchlaßöffnung verlaufen und die mittels einer
Mutter 15 in der jeweils gewünschten Stellung fixiert werden können.
Auf dem exzentrischen Mittelteil 13 der Lagerbolzen 14 sind, beispielsweise mittels Rollenlager, die
an ihrer Außenseite ballig ausgebildeten Anpreßwalzen 16 gelagert. Ihnen gegenüber sind die etwa
keilförmigen Ansätze 17 auf der den Walzen 16 zugewandten
Seite des Steuerringes 18 angeordnet, der sich mittels Kugeln 19 od. dgl. an 'der Gehäusehälfte 2
abstützt und um seine mit der DurcMaßachse zusammenfallenden Mittelachse eine sich etwa auf
die Länge der Keile 17 erstreckende Drehbewegung ausüben kann, wobei er durch die HaltepJatten 20 geführt
wird. Seine Drehbewegung kann mittels einer nicht gezeichneten, an dem Auge 21 des Ansatzes 22
angelenkten Spindel od. dgl. bewirkt werden.
Der Dichtungsring 9 steht ständig unter der Wirkung nicht gezeichneter federnder Organe, die ihn in
Richtung auf die Gehäusehälfte 2 zu bewegen versuchen, so daß sich die Anpreßwalzen 16 stets gegen
die eine schiefe Ebene bildende Oberfläche der keilförmigen Ansätze 17 des Steuerringes 18 anlegen.
Führt der Steuerring 18 relativ zu dem Dichtungsring 9 eine Drehbewegung aus, entsprechend einer
Abwärtsbewegung in Fig. 2, so wird der ringförmige Dichtungswulst 10 gegen die Dichtung 11 im Rand 6
der Sohieberblende und diese selbst mit ihrer Dichtung 5 gegen den ringförmigen Dichtungswulst 4 der
Gehäusehälfte 1 gepreßt.
Bei entgegengesetzter Drehung des Steuerringes 18 wird der Dichtungsring 9 unter der Wirkung der
obenerwähnten federnden Organe von dem Rand 6 der Schieberblende entfernt, so daß letztere in ihre
andere Ends teilung verschoben werden kann.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte, etwa brillenförmige Schieberblende besteht aus den beiden ringartigen
Hälften 23 und 24, von denen der Ring 24 durch eine Blechplatte 25 od. dgl. verschlossen ist.
Die beiden Ringe 23 und 24 sin'd durch' an ihnen angeschraubte
Federbleche 26 miteinander verbunden.
Die Schieberblende ist mittels der an den beiden Ringen 23 und 24 angebrachten seitlichen Führungsleisten
27 bzw. 28 in dem Rahmen 29 geführt und kann mittels der Stange 30 verschoben werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Absperrschieber für Rohrleitungen, bei dem ein axial verschieblicher, mit der einen Gehäusehälfte durch· eine verformbare Ringmanschette verbundener Dichtungsring gegen die Ränder der in einer ihrer Endstellungen befindlichen· Schieberblende durch einen mittels Rollenlager od. dgl. drehbar gelagerten Steuerring gepreßt und abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schiebergehäuse vorzugsweise nach Art eines Schulterkugellagerringes gelagerte Steuerring (18) auf der dem Dichtungsring (9) zugewandten Seite mehrere keilförmige Ansätze (17) besitzt, die mit auf dem gegen Drehung gesicherten Dichtungsring (9) gelagerten, vorzugsweise balligen Walzen (16) zusammenwirken, deren radial zur Mittelachse des Dichtungsringes (9) verlaufende Drehachsen auf je einem Exzenter (13) od. dgl. je eines Bolzens (14) gelagert sind, durch deren Verdrehen sämtliche Walzen (16) bei jeder Stellung des Steuerringes (18) mit gleichmäßigem Druck an dem Dichtungsring (9) anliegend justierbar sind, und daß die beiden im wesentlichen antisymmetriscben Gehäusehälften (1, 2) •durch eine entsprechend gebogene Profilschiene — beispielsweise eine U-Schiene (3) — miteinander verbunden sind, in welcher auf der Höhe der mit dem Exzenter versehenen Bolzen (14) Fenster angeordnet sind, durch die die Justierung der Walzen (16) auch bei geschlossenem Schiebergehäuse durchführbar ist.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hälften (23, 24) der Schieberblende (Schieberbrille) eine die Bewegung einer Hälfte unter der Wirkung des Dichtungsringes (9) durch die andere Blendenr hälfte nicht beeinträchtigende, unstarre Verbindung angeordnet ist.
- 3. Absperrschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unstarre Verbindung der beiden Blendenhälften (23, 24) durch beispielsweise vier Federbleche (26) bewirkt wird.
- 4. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den ringförmigen·, verdickten Rand (6) der beiden Blendenhälften (23, 24) auf 'beiden Seiten je eine in einer ringförmigen Vertiefung liegende, nachgiebige Dichtung (5, 11) vorgesehen und an den den Dichtungen gegenüberliegenden Flächen der Gehäusehälfte (1) bzw. des Dichtungsringes (9) je eine ringförmige Wulst (4, 10) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften': Deutsche Patentschriften Nr. 324654, 359 328, 979, 629628, 655 131, 888490; belgische Patentschrift Nr, 501368; USA.-Patenitschrift Nr. 2 299 124.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 739 12.56
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ7537A DE1000200B (de) | 1953-07-29 | 1953-07-29 | Absperrschieber mit gegen die Schieberblende axial verschiebbarem Dichtungsring |
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DE1000200B true DE1000200B (de) | 1957-01-03 |
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DEJ7537A Pending DE1000200B (de) | 1953-07-29 | 1953-07-29 | Absperrschieber mit gegen die Schieberblende axial verschiebbarem Dichtungsring |
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DE (1) | DE1000200B (de) |
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