DE1091822B - Absperrschieber fuer Gasleitungen mit bewegbarem Gehaeusedichtsitz - Google Patents

Absperrschieber fuer Gasleitungen mit bewegbarem Gehaeusedichtsitz

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DE1091822B
DE1091822B DEJ13738A DEJ0013738A DE1091822B DE 1091822 B DE1091822 B DE 1091822B DE J13738 A DEJ13738 A DE J13738A DE J0013738 A DEJ0013738 A DE J0013738A DE 1091822 B DE1091822 B DE 1091822B
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DE
Germany
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pressure
housing
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lever
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DEJ13738A
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English (en)
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Dipl-Ing Heri Schuller
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Jansen TH GmbH
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Jansen TH GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/20Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber für Gasleitungen, bestehend aus einem mit Durchgangsrohren zum Anschluß der Gasleitungen starr verbundenen Gehäuse, einem in diesem über eine Wellrohrmembran axial verschiebbar angeordneten Anpreßrohr, dessen freies Ende eine Dichtfläche aufweist, der eine entsprechende, sich am Gehäuse befindende gegenüberliegt, und aus einer zwischen den genannten Dichtflächen verschiebbar angeordneten Brillenblende, deren Dichtfläche mit vorgenannten in der jeweils gewünschten Blendenstellung durch eine auf das Anpreßrohr wirkenden Kraft zusammengepreßt werden.
Diese Absperrschieber, die insbesondere für Gichtgasleitungen verwendet werden, müssen einen absolut dichten und sicheren Abschluß gewährleisten. Sie liegen meistens im Freien und wurden aus den Absperrschiebern mit einfacher Steckscheibe entwickelt.
Bei bekannten Konstruktionen wird die axiale Verschiebung des Anpreßrohres unter anderem durch Exzenterwellen, Spindeln oder mit Hilfe von Rollen durchgeführt, die beispielsweise auf schräge Flächen eines Drehringes auflaufen und dadurch den beweglichen Sitzring, an dem die Rollen vorgesehen sind, gegen die Brillenblende drücken. Bei all diesen Ausführungen sind vier oder mehr Auflagepunkte vorhanden. Solche Konstruktionen sind naturgemäß kompliziert und teuer in der Herstellung, da entweder mehrere Exzenterwellen bzw. Spindeln oder Rollen zu beiden Seiten des Schiebers absolut gleichmäßig anzutreiben sind, was nur über Ketten-, Zahnrad- oder Spindeltriebe möglich ist. Bekanntlich sind aber derartige Teile, vor allem Exzenterdruckflächen, Spindeln oder Keilflächen, staubempfindlich. Alle sich auf diesen Teil absetzenden Ablagerungen behindern die Funktionsfähigkeit des Schiebers. Gerade bei Gichtgasleitungen ist aber mit einem außerordentlich starken Staubanfall zu rechnen, der vor allem beim öffnen des Schiebers aus dem Innern der Rohrleitungen heraus oder in Form umherfliegenden Staubes auftritt; deshalb sind die erwähnten Konstruktionen in Gichtgase führenden Leitungen nicht verwendbar.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird mit einem einzigen ringförmig ausgebildeten Preßhebel gearbeitet, der nur an einer Stelle unterhalb des Anpreßrohres gelagert und an der entgegengesetzten Stelle angetrieben wird. Bei großen Durchmessern würde ein derartiger biegungssteifer Ringhebel Dimensionen und Gewichte annehmen, die mit den übrigen Konstruktionselementen, insbesondere der Anbringung der Führungsstangen und der Anordnung der Preßfeder, und schließlich mit dem oben und unten offenen Gehäuse unvereinbar sind.
Durch die Erfindung wird ein Absperrschieber geschaffen, bei dem unter Vermeidung der oben aufge-Absperrschieber für Gasleitungen
mit bewegbarem Gehäusedichtsitz
Anmelder:
Th. Jansen G. m. b. H., Rohrbach/Saar
Dipl.-Ing. Heri Schuller, Rohrbach/Saar,
ist als Erfinder genannt worden
zeigten Nachteile der über eine Hebelanordnung erfolgende Antrieb des Anpreßrohres einfacher und vor allem ganz unempfindlich gegen Staub ist. Weiterhin läßt sich das Anpreßrohr mit der Wellenrohrmenbran auf einfache Weise und ohne Demontage des Schiebergehäuses aus diesem entfernen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hebelanordnung aus zwei am Anpreßrohr diametral gegenüberliegend angreifenden und am Gehäuse schwenkbar gelagerten Preßhebeln zur axialen Verschiebung des Anpreßrohres sowie aus zwei der Axialführung des Anpreßrohres dienenden Führungsstangen besteht, die an gegenüberliegenden Seiten des Anpreßrohres und am Gehäuse schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen der Preßhebel und der Führungsstangen parallel verlaufen, und weiterhin zur Anpressung des Preßrohres in Richtung der Dichtflächen Preßfedern vorgesehen sind, die sich zwischen Gehäusemittelteil und Anpreßrohr in axialer Richtung abstützen und deren Spannung gegebenenfalls von außen mittels Druckschrauben einstellbar ist.
Zur Sicherung einer gleichzeitigen Bewegung der beiden Preßhebel ist vorgesehen, daß ihr Antrieb jeweils über eine Schubstange und einen Schwinghebel von einer gemeinsamen, durch einen Spindelantrieb getriebenen Welle aus erfolgt, wobei zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Anpressung des Anpreßrohres die Länge der beiden Schubstangen und Führungsstangen jeweils durch feingängige Spannschrauben verstellbar ist.
Zur Vermeidung des Auftretens übermäßiger Kräfte in den Antriebsteilen der Preßhebel ist in den Kräftezug des Antriebes für die Preßhebel eine einstellbare, drehmomentabhängige Kupplung eingeschaltet, wozu insbesondere in den Schubstangen für den Preßhebelantrieb angeordnete, in Preßrichtung der Preßhebel wirkende Tellerfedern dienen.
Das einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Gehäuse ist senkrecht zur Durchflußrichtung beid-
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3 4
seitig offen. Die Länge der Führungsstangen ist ein eines Handrades 33 durch eine pneumatische oder elek-
Mehrfaches des axialen Verschiebeweges des Anpreß- irische Einrichtung angetrieben wird,
rohres. Die Längenänderung von Schubstangen oder Um bei Verwendung derartiger Antriebseinrich-
ähnlichen Teilen ist an sich nicht mehr neu, ebenso tungen das Auftreten übermäßiger Kräfte in den
sind auch schon nachstellbare Druckfedern für Dicht- 5 Schubstangen 28 zu vermeiden, wird in diese eine in
sitze bekanntgeworden. Preßrichtung wirkende Federung, z. B. in Form von
Über der Brillenblende können noch Preßluftdüsen Tellerfedern 34, eingebaut.
zum Abblasen des Staubes vor der Betätigung des Zwischen der Dichtfläche 7 am Durchgangsrohr 2 Schiebers angeordnet sein. Weiterhin können zum und der Dichtfläche 12 des Anpreßrohres 8 ist die Auftauen der Brillenblenden über den Dichtflächen io Brillenblende beweglich angeordnet. Sie besteht in beeine oder mehrere Dampfdüsen vorgesehen werden. kannter Weise aus dem kreisförmigen Brillenring 35,
Der Gegenstand der Erfindung ist in der nachstehen- dem ebenfalls kreisförmigen, als Vollscheibe ausge-
den Beschreibung an Hand der Zeichnung, die ein bildeten Blendenring 36 und den Halteblechen 37, 38
Ausführungsbeispiel des Absperrschiebers darstellt, und 39. Letztere greifen in Ringnuten 40, 41 des
erläutert. 15 Brillenringes 35 bzw. Blendenringes 36 ein, die so weit
Fig. 1 zeigt den Absperrschieber im Querschnitt; ausgebildet sind, daß sich Brillenring 35 und Blenden-
Fig. 2 zeigt in der linken Hälfte einen Schnitt nach ring 36 axial verschieben lassen. Die Haltebleche 37
der Linie II-II und in der rechten Hälfte einen Schnitt und 38 bzw. 38 und 39 sind miteinander durch
nach der Linie V-V der Fig. 1; Laschen 42 bzw. 43 verbunden.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III 20 Die Führung der Brillenblende kann dabei in be-
der Fig. 1, und kannter Weise durch Rollen hergestellt werden, die
Fig. 4 gibt die Federung in der Schubstange zum am Schiebergehäuse der Brillenblende beidseitig be-
Peßhebel wieder. nachbart angeordnet sind. Der Antrieb der Brillen-
Mit dem senkrecht zur Durchflußachse beidseitig blende erfolgt durch den Kettentrieb 44 mit Handrad offenen Schiebergehäuses 1 sind die beiden Durch- 25 45, wobei der Kettentrieb 44 in geeigneter Weise, z. B. gangsrohre 2, 3 fest verbunden, die an ihren äußeren durch einen Mitnehmer 46, mit der Brillenblende geEnden mit Flanschen 4, 5 zum Anschluß von Rohr- kuppelt ist, an die darüber hinaus das Gegengewicht leitungen versehen sind. Das einen rechteckigen 47 über das Seil 48 angehängt ist. Gegengewicht 47 Querschnitt aufweisende Gehäuse 1 ist außerdem und Seil 48 können bei waagerechtem Einbau der durch nach außen ragende Rippen 6 verstärkt. Die 30 Brillenblende entfallen. Als Antrieb kann natürlich Einmündung des Durchgangsrohres 2 in das Gehäuse 1 auch an Stelle des Handrades 45 ein Elektromotor ist als ringförmige Dichtfläche 7 ausgebildet. An der verwendet werden, wobei an Stelle des Kettentriebes Einmündung des Durchgangsrohres 3 in das Gehäuse 1 44 auch die Verwendung einer Spindel oder Zahnist das Anpreßrohr 8 über die Wellrohrmembran 9, stange möglich ist, die jedoch gegenüber einem Kettendie mittels der Schrauben 10 am Gehäuse 1 befestigt 35 trieb wesentlich staubempfindlicher sind. Die Brillenist, axial verschiebbar angeschlossen. An der An- blende kann durch ein nicht dargestelltes, am Schieberschlußfläche zwischen der Wellrohrmembran 9 und gehäuse befestigtes Abdeckblech gegen Staubanfall dem Gehäuse 1 ist ein Asbestring 11 zur Abdichtung geschützt werden, wobei unmittelbar über dieser Preßvorgesehen. Das freie Ende des Anpreßrohres 8 ist luftdüsen angeordnet werden, damit jeweils vor Beebenfalls als Dichtfläche 12 ausgebildet und liegt der 40 tätigung des Schiebers der anfallende Staub abgegleichartigen Dichtfläche 7 gegenüber. blasen werden kann.
Diametral gegenüberliegend an der Seitenwandung Darüber hinaus wird gegebenenfalls eine Dampf-
des Anpreßrohres 8 sind zwei Bolzen 13, 14 vorge- düse oberhalb der Brillenblende angeordnet, um auch
sehen, an denen zwei in Lagerstellen 15, 16 des Ge- bei Vereisungsgefahr eine stetige Betriebsbereitschaft
häuses 1 gelagerte Preßhebel 17, 18 angreifen, die an 45 zu gewährleisten.
den Angriffstellen jeweils ein Langloch 19, 20 auf- Schiebergehäuse, Anpreßrohr 8 und Wellrohrweisen, mit dem sie die Bolzen 13, 14 umgreifen. Zur membran 9 sind aus Stahlblech geschweißt, während Aufhängung des Anpreßrohres 8 sind neben der be- Brillenring 35 und Blendenring 36 normalerweise aus reits erwähnten Wellrohrmembran 9 zwei Führungs- Grau- oder Stahlguß hergestellt werden. Die Dichtstangen 21, 22 vorgesehen, die einerends an Bolzen 50 flächen des Brillenringes 35 und Blendenringes 36 23, 24 des Anpreßrohres 8 und anderends an einer am weisen labyrinthartige Nuten 49 auf, wobei ein oder Schiebergehäuse befestigten Achse 25 angelenkt sind. mehrere konzentrisch zu diesen angeordnete Dicht-Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die ringe 50 den gasdichten Abschluß bewirken. Als Schwenkachsen der Preßhebel 17, 18 parallel zu denen Material für letztere kommt Gummi oder eine hitzeder Führungsstangen 21, 22 liegen, wobei die Bolzen 55 beständige Gummi-Asbest-Mischung zur Verwendung. 23, 24 möglichst nahe am freien Ende des Anpreß- Sind mehrere Dichtringe 50 konzentrisch zueinander rohres 8 liegen. Da die Längen der Führungsstangen vorgesehen, so können auch verschiedene Materialien, 21, 22 im Verhältnis zum Anpreßweg des Anpreß- wie Gummi und Asbest, verwendet werden. Verwendrohres 8 groß ist, tritt für dieses eine Geradführung bar ist aber auch ein Dichtring mit zwei konzentrisch ein. In die Führungsstangen 21, 22 eingeschaltete 60 verlaufenden Wülsten und zwischen diesen liegenden Spannschrauben 26, 27 ermöglichen darüber hinaus labyrinthartigen Rillen.
eine Längenänderung der Führungsstangen 21, 22 und Gleichmäßig auf dem Umfang des Anpreßrohres 8
damit eine Korrektur der Parallelität der Dicht- verteilt sind sich zwischen diesem und dem Gehäuse 1
flächen 7, 12. abstützende Druckfedern 51 angeordnet, deren Span-
Der Antrieb jedes Preßhebels 17 bzw. 18 zum Lösen 65 nung durch von außen verstellbare Druckschrauben
und Wiederanpressen des Anpreßrohres 8 erfolgt über 52 einstellbar ist.
an die Preßhebel 17, 18 angelenkte Schubstangen 28 Die Betätigung des Absperrschiebers erfolgt derund auf einer gemeinsamen Welle 29 gelagerte art, daß zunächst das Anpreßrohr 8 durch Verstellung Schwinghebel 30 durch einen gekapselten Spindeltrieb der Preßhebel 17, 18 gelöst wird, dann die Brillen-31, 32, der seinerseits beispielsweise von Hand mittels 70 blende mittels ihres Kettentriebes 44 in die jeweils
ι uyi
gewünschte Stellung verfahren und anschließend das Anpreßrohr 8 wieder festgepreßt wird. Dazu bildet die Parallelität der Dichtfläche 7 des Durchgangsrohres 2 mit der Dichtfläche 12 des Anpreßrohres 8 die Voraussetzung, zu deren Einhaltung die Spannschrauben 26, 27 verstellt werden können. Außerdem ist in jede der beiden Schubstangen 28 eine Spannschraube 53 eingeschaltet, die eine Längenänderung der Schubstangen 28 ermöglicht. Die Spannschrauben 26, 27 und 53 haben feingängiges Gewinde und sind von außen her bequem zu erreichen. Die Anpreßwirkung der beiden Preßhebel 17, 18 wird noch durch die Wirkung der Druckfedern 51 verstärkt, die auch dann, wenn sich die Dichtflächen der Brillenblende und des Schiebergehäuses verzogen haben, eine vollständige Abdichtung gewährleisten, da sie einen ständigen elastischen Druck auf diese Flächen ausüben.
Beim Lösen des Anpreßrohres 8 mittels der beiden Preßhebel 17, 18 werden die Druckfedern 51 gleichzeitig gegen die Schrauben 52 zurückgeholt, wobei sie ao gespannt werden. Sie unterstützen dadurch also beim folgenden Anpreßvorgang den Vorschub des Anpreßrohres 8. Die Anpressung durch die Preßhebel 17,18 und die Druckfedern 51 ist absolut staubunempfindlich und sehr robust.
Nach Lösen der Schrauben 10 lassen sich die Wellrohrmembran 9 und das Anpreßrohr 8 ohne Demontage des Schiebergehäuses in einfacher Weise aus dem Schieber entfernen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Absperrschieber für Gasleitungen, bestehend aus einem mit Durchgangsrohren zum Anschluß der Gasleitungen starr verbundenen Gehäuse, einem in diesem aufgehängten und in Achsrichtung der Rohrleitung verschiebbaren Anpreßrohr, zwischen dessen einem Ende und dem Gehäuse sich eine Abdichtmembran befindet, während dessen anderes freies Ende eine Dichtfläche aufweist, der eine entsprechende, sich am Gehäuse befindende gegenüberliegt, und bestehend aus einer zwischen den genannten Dichtflächen verschiebbar angeordneten Brillenblende, deren Dichtflächen mit vorgenannten, in der jeweils gewünschten Blendenstellung durch eine am Anpreßrohr an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen angreifende, im Gehäuse schwenkbar gelagerte, antreibbare Hebelanordnung zusammengepreßt wer-
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus zwei mit ihren einen Enden am Anpreßrohr angreifenden und am Gehäuse schwenkbar gelagerten Preßhebeln besteht und zur Axialführung des Anpreßrohres zwei an gegenüberliegenden Seiten des Anpreßrohres angreifende Führungsstangen vorgesehen sind, die in dem den Preßhebeln gegenüberliegenden Teil des Gehäuses schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen der Preßhebel und der Führungsstangen parallel verlaufen, sowie weiterhin zur Anpressung des Preßrohres in Richtung der Dichtflächen Preßfedern vorgesehen sind, die sich zwischen Gehäuse und Anpreßrohr in axialer Richtung abstützen und deren Spannung gegebenenfalls von außen mittels Druckschrauben einstellbar ist.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden Preßhebel (17, 18) jeweils über eine Schubstange (28) und einen Schwinghebel (30) erfolgt, wobei beide Schwinghebel auf einer gemeinsamen, durch einen Spindelantrieb (31, 32) getriebenen Welle (29) sitzen.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Anpressung des Anpreßrohres (8) die Länge der beiden Schubstangen (28) und Führungsstangen (21, 22) jeweils durch feingängige Spannschrauben (53 bzw. 26, 27) verstellbar ist.
4. Absperrschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kräftezug des Antriebes für die Preßhebel (17, 18) eine einstellbare, drehmomentabhängige Kupplung eingeschaltet ist.
5. Absperrschieber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schubstangen (28) für den Preßhebelantrieb in Preßrichtung der Preßhebel (17,18) wirkende Tellerfedern (34) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501 144; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 000 200; französische Patentschrift Nr. 1 038 631; britische Patentschriften Nr. 712 789, 706 372; USA.-Patentschriften Nr. 2 668 558, 2 242 467, 818, 1 506 021.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/247 10.60
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