DE19623360C1 - Verfahren zur Herstellung einer Stopfbuchsenabdichtung sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Stopfbuchsenabdichtung sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Stopfbuchsenabdichtung insbesondere an Regelventilen, bei dem
eine Stopfbuchse axial gegen eine Stopfbuchsenpackung gepreßt
und in der Endstellung von einem Halteelement fixiert wird. Die
Erfindung betrifft desweiteren eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens mit einer Stopfbuchsenabdichtung zwi
schen einem Gehäuse und einem axial beweglichen Element, insbe
sondere zwischen einem Ventilgehäuse und einer Ventilstange, wo
bei das Gehäuse und das axial bewegliche Element einen Ringraum
einschließen, in den eine Stopfbuchsenpackung sowie eine an die
ser stirnseitig anliegende Stopfbuchse wenigstens teilweise ein
gesetzt sind, wobei die Stopfbuchse eine wenigstens teilweise
freiliegende äußere Stirnfläche aufweist und in der Endstellung
von wenigstens einem Halteelement gegen die Stopfbuchsenpackung
gepreßt wird.
Stopfbuchsenabdichtungen bestehen im wesentlichen aus einer
Stopfbuchsenpackung, einer Stopfbuchse und einem Halteelement.
Die Stopfbuchsenpackung setzt sich aus einer Mehrzahl von über
einandergelegten, aus elastischem Material bestehenden Stopf
buchsenringen zusammen, die in einem Ringraum eingelegt werden,
der außenseitig von einem Gehäuse und innenseitig von einem
axial beweglichen Element, in Sonderheit von einer Ventilstange
begrenzt wird. Der Ringraum ist nach oben offen, so daß eine
Stopfbuchse eingesetzt werden kann, deren untere Stirnseite an
der Stopfbuchsenpackung unter axialer Vorspannung anliegt. Auf
grund dieser Vorspannung schmiegen sich die Stopfbuchsenringe
innen an der Ventilstange und außen am Gehäuse abdichtend an.
Dabei wird angestrebt, daß die radiale Druckverteilung über die
Länge der Buchse gleichmäßig ist.
Die Stopfbuchsen selbst sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Es gibt sogenannte Stopfbuchsenbrillen, die einen in
den Ringraum hineinragenden und an der Stopfbuchsenpackung an
liegenden Hülsenabschnitt und außenliegend angeformte Brillenab
schnitte aufweisen, die mit Durchgangslöchern versehen sind.
Über in diese eingesetzte, als Halteelemente dienenden Schrau
ben kann die Buchsenbrille in Richtung auf die Stopfbuchsenpak
kung verspannt werden. Bei einer anderen Ausführungsform ist
die Stopfbuchse als Stopfbuchsenspannmutter ausgebildet, die in
ein Gewinde in den Ringraum für die Stopfbuchsenpackung einge
schraubt ist. Bei dieser Ausführungsform sind Stopfbuchse und
Halteelement in einem Spannelement vereint.
Beim Verspannen der bekannten Stopfbuchsen ist es unvermeid
lich, daß das Anzugsmoment nicht vollständig in Vorspannkraft
umgesetzt wird. Bei einer Stopfbuchsenbrille wirken Reibungs
kräfte zwischen den Anlageflächen der Spannschrauben an der
Stopfbuchsenbrille und in den Gewinden der Spannschrauben. Bei
einer Stopfbuchsenmutter treten Reibungskräfte im Gewinde und
an der Anlagefläche zwischen Stopfbuchsenmutter und Stopfbuch
senpackung auf. Dabei hängen die Reibwerte sehr stark von den
Werkstoffpaarungen, der Qualität der Oberflächen und davon ab,
ob Schmiermittel eingesetzt werden. Schon rein rechnerisch
können bei gleichem Anzugsmoment Vorspannkraftabweichungen von
mehr als 100% auftreten. Ein weiterer Nachteil ist, daß die
Reibung zwischen Stopfbuchsenmutter und Stopfbuchse höher ist
als zwischen Stopfbuchse und Packung. Dies hat zur Folge, daß
beim Anziehen der Stopfbuchsenmutter sich die Stopfbuchse an
der Packungsseite mitdreht. Dies kann zu einer Beschädigung
oder aber auch bei geteilten Packungsringen zum Aufreißen der
Packung führen.
Aufgrund der vorerwähnten Nachteile muß die Stopfbuchse je
weils individuell von den Monteuren eingestellt werden. Dies
ist nicht unproblematisch, denn gerade die Einlaufphase ist
für die Standzeit einer Stopfbuchsenpackung außerordentlich
entscheidend. Bei einer nicht ausreichend vorgespannten
Stopfbuchse kann das Medium in den Stopfbuchsenringraum ein
dringen und für einen vorzeitigen Ausfall der Stopfbuchsen
packung sorgen. Bei einer zu stark angezogenen Stopfbuchsen
mutter besteht die Gefahr, daß die Gleitfläche der Stopf
buchsenpackung verbrennt. Eine zu hohe Vorspannung der
Stopfbuchsenpackung führt zudem zu einer so unterschiedlichen
Haft- und Gleitreibung, daß im Zusammenhang mit pneumatisch
aktivierten Membranstellantrieben eine stufenlose Bewegung
der Ventilstange nicht mehr möglich ist.
In der DE 44 04 919 A1 wird daher vorgeschlagen, zum Auf
bringen der Vorspannung auf die Stopfbuchsenpackung eine
besondere Hydraulikeinrichtung vorzusehen, die auf die
Stopfbuchse ausschließlich in Preßrichtung wirkende Axial
kräfte ausübt und bei der somit das Auftreten von Reibungs
kräften vermieden wird. Auf diese Weise kann zwar mit hoher
Sicherheit die gewünschte Vorspannkraft erzielt werden, je
doch ist die hierzu vorgesehene Hydraulikeinrichtung sehr
aufwendig.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Stopfbuchsenab
dichtung anzugeben, mit denen sich die Stopfbuchsenpackung
zuverlässig in einfacher und reproduzierbarer Weise auf einen
vorgegebenen Wert einstellen läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst,
daß als Preßeinrichtung der Antrieb des Ventils verwendet
wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine be
sondere Preßeinrichtung somit entfallen, da für das Aufbrin
gen der Axialkraft der ohnehin vorhandene Antrieb des Ventils
herangezogen wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist in entsprechender Weise dadurch gekennzeichnet,
daß ein axial beweglicher Preßstempel vorgesehen ist, der
stirnseitig derart an dem frei liegenden Teil der äußeren
Stirnfläche der Stopfbuchse angepaßt ist, daß der Preßstempel
an dieser zur Anlage bringbar ist, und daß der Antrieb des
Ventils als Preßeinrichtung über seine Antriebsstange auf den
Preßstempel einwirkt.
Der Preßstempel ist vorzugsweise als mehrteiliger Hohlstempel
ausgebildet, damit er über das axial bewegliche Element, bei
spielsweise die Ventilstange, stülpbar ist. Vorzugsweise
sollte an geeigneter Stelle, beispielsweise zwischen Preßein
richtung und Preßstempel, eine Kraftmeßeinrichtung vorgesehen
sein, über die die Vorspannkraft kontrolliert werden kann.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Stopfbuchse
als reine Hülse und das Halteelement als die Hülse übergrei
fende Überwurfmutter ausgebildet ist. Dies kann in der Weise
geschehen, daß die Hülse außenseitig einen Absatz aufweist,
an dein die Überwurfmutter zur Anlage bringbar ist.
Nach der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß die Ober
seite der Überwurfmutter wie auch die Unterseite nach außen
hin ab
fallend ausgebildet sind. Dies hat den Vorzug, daß Flüssigkeit
nach außen ablaufen kann, wobei an der Unterseite eine vom Ge
winde entfernt liegende Tropfkante gebildet wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 den oberen Teil eines Ventils mit Teilschnitt
darstellung und
Fig. 2, 3 und 4 den Vorgang des Verspannung der Stopfbuchsen
packung bei dem Ventil gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Ventil 1 weist ein Ventil
gehäuse 2 auf, von dem hier nur der obere Teil zu sehen ist.
Das Ventilgehäuse 2 wird - was nicht näher dargestellt ist - in
üblicher Weise von einem Durchflußkanal durchsetzt, in den ein
Ventilsitz eingesetzt ist. Der Ventilsitz wirkt mit einem Ven
tilverschlußglied zusammen, über das der freie Querschnitt im
Bereich des Ventilsitzes je nach Stellung des Ventilverschluß
glieds eingestellt werden kann.
Das Ventilverschlußglied sitzt am unteren Ende einer sich verti
kal erstreckenden Ventilstange 3, die nach oben aus dem Ventil
gehäuse 2 herausragt. Die Ventilstange 3 durchsetzt dabei eine
Ventilstangenbohrung 4, die in ihrem oberen Endbereich zu einem
Stopfbuchsenringraum 5 verbreitert ist. In dem Stopfbuchsenring
raum 5 sitzt eine Stopfbuchsenpackung 6, die aus mehreren über
einandergelegten Stopfbuchsenringen besteht und sich untensei
tig auf einem Stützring 7 abstützt. An der oberen Stirnseite
der Stopfbuchsenpackung 6 liegt eine hülsenförmige Stopfbuchse
8 an, die teilweise in den Stopfbuchsenringraum 5 hineinragt.
Die Stopfbuchse 8 hat am äußeren Mantel einen ringförmigen Ab
satz 9, an dem sich eine Überwurfmutter 10 abstützt. Die Über
wurfmutter 10 ist hutförmig ausgebildet und hat ein Innengewin
de 11, welches mit einem Außengewinde 12 am Ventilgehäuse 2 in
Eingriff steht (Fig. 2 bis 4).
Auf dem Ventilgehäuse 2 sitzt ein Ventiljoch 13 mit zwei verti
kalen Jochstreben 14, 15. Das Ventiljoch 13 wird mittels einer
Spannmutter 16 gegen das Ventilgehäuse 2 gepreßt. Auf dem Ven
tiljoch 13 sitzt ein Membranstellantrieb 17. Der Membranstell
antrieb 17 hat eine obere Gehäuseschale 18 und eine untere Ge
häuseschale 19, die über Flansche 20, 21 miteinander verbunden
sind. Zwischen den Flanschen 20, 21 ist eine flexible Membran
eingespannt, die den Innenraum des Membranstellantriebs 17 in
einen oben liegenden Druckraum und einen unteren Rückstellraum
aufteilen. In dem Rückstellraum sind Rückstellfedern angeord
net. Der Druckraum ist mit Druckluft beaufschlagbar, wodurch
die Membran gegen die Wirkung der Rückstellfedern nach unten be
wegbar ist.
Im Mittenbereich der Membran ist eine Antriebsstange 22 befe
stigt, die nach unten aus dem Membranstellantrieb 17 herausragt
und koaxial zu der Ventilstange 3 verläuft. Die Ventilstange 3
ist über ein Gewindeendstück 23 mit dem unteren Ende der An
triebsstange 22 verbindbar. Nach Herstellung der Verbindung
kann die Stellung der Ventilstange 3 und damit des Ventilver
schlußglieds über die Druckbeaufschlagung des Druckraums des
Membranstellantriebs 17 eingestellt werden. Dies geschieht in
an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Stellungsreglers.
Im gezeigten Fall ist die Ventilstange 3 noch nicht mit der An
triebsstange 22 verbunden. Auf die obenseitige Stirnseite der
Stopfbuchse 8 ist ein Preßstempel 24 aufgesetzt, der hohl ausge
bildet ist, so daß er den oberen Teil der Ventilstange 3 um
gibt. Der Preßstempel 24 setzt sich aus drei übereinander ge
setzten Stempelringen 25, 26, 27 und einem hutförmigen Stempel
element 28 zusammen, das den Preßstempel 24 obenseitig ab
schließt. Zwischen Stempelelement 28 und Antriebsstange 22 ist
eine Kraftmeßdose 29 mit Meßarmatur 30 angeordnet. Eine von der
Antriebsstange 22 über den Membranstellantrieb 17 auf die Kraft
meßdose 29 wirkende Kraft kann von der Meßarmatur 30 quantita
tiv abgelesen werden.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen detaillierter das Verfahren zum Ver
spannen der Stopfbuchsenpackung 6. Dabei sind bei diesen Dar
stellungen das Ventiljoch 13, der Membranstellantrieb 17 sowie
Antriebsstange 22 und Kraftmeßdose 29 weggelassen.
Fig. 2 zeigt die Ausgangsstellung. In dieser Stellung sitzt
die Stopfbuchse 8 ohne größere Vorspannung auf der Stopfbuchsen
packung 6. Die Überwurfmutter 10 ist lediglich bis zur Anlage
an den Absatz 9 verschraubt.
Aus dieser Anfangsstellung heraus wird über den Membranstellan
trieb 17, die Antriebsstange 22 und die Kraftmeßdose 29 eine
axial wirkende Kraft auf die Stopfbuchse 8 ausgeübt, so daß sie
nach unten bewegt wird. Dabei wird die Stopfbuchsenpackung 6
verpreßt. Dieser Preßvorgang wird solange fortgesetzt, bis die
Meßarmatur 30 die gewünschte Preßkraft anzeigt und damit die
Endstellung der Stopfbuchse 8 erreicht ist. Diese Endstellung
ergibt sich der Fig. 3. Während dieses Preßvorgangs bleibt die
Überwurfmutter 10 in ihrer Ausgangsstellung mit der Folge, daß
sich der Absatz 9 von ihr löst.
Nach Erreichen der Endstellung wird die Überwurfmutter 10 ange
zogen, wodurch sie sich nach unten bewegt. Dies geschieht solan
ge, bis sie mit ihrer innen liegenden Unterseite wieder auf dem
Absatz 9 zur Anlage gekommen ist. Dabei soll keine zusätzliche
Vorspannung aufgeprägt werden. Die Stopfbuchse 8 ist dann in
der Endstellung fixiert. Der Spannvorgang ist damit abgeschlos
sen.
Im Anschluß daran wird die Antriebsstange 22 des Membranstellan
triebs 17 durch Druckentlastung des Druckraums zurückgezogen.
Die Kraftmeßdose 29 sowie die Einzelteile des Preßstempels 24
werden entfernt, und die Ventilstange 3 wird über das Gewinde
endstück 23 mit der Antriebsstange 22 verbunden. Die Stopfbuch
senpackung 6 ist damit optimal für den Betrieb vorbereitet.
Das vorbeschriebene Verfahren sichert nicht nur eine optimale
Verspannung der Stopfbuchsenpackung 6, sondern erlaubt zudem
die Durchführung von Versuchen bei unterschiedlichen Betriebsbe
dingungen, wobei die Versuche wegen der Reproduzierbarkeit der
Vorspannkräfte aussagefähige Ergebnisse liefern.
Die Überwurfmutter 10 hat eine schräg nach außen abfallende
Oberseite 31. Eventuell auf die Oberseite 31 auftreffende Flüs
sigkeit kann auf diese Weise nach außen ablaufen. In entspre
chender Weise ist auch die Unterseite 32 schräg nach außen ab
fallend gestaltet. Hierdurch ergibt sich an der Außenkante eine
Tropfkante, die verhindert, daß Flüssigkeit zu dem Außengewinde
12 gelangen kann.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Stopfbuchsenabdichtung
insbesondere an Regelventilen, bei dem eine Stopfbuchse
(8) durch eine Preßeinrichtung (17) axial gegen eine
Stopfbuchsenpackung (6) gepreßt und in der Endstellung
von einem Halteelement (10) fixiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als Preßeinrichtung der An
trieb (17) des Ventils (1) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkraft vom Antrieb
(17) über dessen Antriebsstange (22) und einen an der
Stopfbuchse (8) anliegenden Preßstempel (24) auf die
Stopfbuchse (8) übertragen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, mit einer Stopfbuchsenabdichtung zwischen einem
Gehäuse (2) und einem axial beweglichen Element (3), ins
besondere zwischen einem Ventilgehäuse (2) und einer Ven
tilstange (3), wobei das Gehäuse (2) und das axial beweg
liche Element (3) einen Ringraum (5) einschließen, in den
eine Stopfbuchsenpackung (6) sowie eine an dieser stirn
seitig anliegende Stopfbuchse (8) wenigstens teilweise
eingesetzt sind, wobei die Stopfbuchse (8) eine wenig
stens teilweise freiliegende äußere Stirnfläche aufweist
und in der Endstellung von wenigstens einem Halteelement
(10) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein axial beweglicher Preß
stempel (24) vorgesehen ist, der stirnseitig derart an
dem frei liegenden Teil der äußeren Stirnfläche der
Stopfbuchse (8) angepaßt ist, daß der Preßstempel (24) an
dieser zur Anlage bringbar ist, und daß der Antrieb (17)
des Ventils (1) als Preßeinrichtung über seine Antriebs
stange (22) auf den Preßstempel (24) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (24) als
Hohlstempel ausgebildet ist, der über das axial beweg
liche Element (3) stülpbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraftmeßeinrichtung (29,
30) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse (8) als Hülse
und das Halteelement als Überwurfmutter (10) ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) außenseitig
einen Absatz (9) aufweist, an dem die Überwurfmutter (10)
zur Anlage bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (31) der Über
wurfmutter (10) nach außen abfallend ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (32) der Über
wurfmutter (10) nach außen abfallend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123360 DE19623360C1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Verfahren zur Herstellung einer Stopfbuchsenabdichtung sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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---|---|
DE19623360C1 true DE19623360C1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=7796686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123360 Expired - Fee Related DE19623360C1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Verfahren zur Herstellung einer Stopfbuchsenabdichtung sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19623360C1 (de) |
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-
1996
- 1996-06-12 DE DE1996123360 patent/DE19623360C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Effective date: 20150101 |