AT358890B - Spindelabdichtung fuer armaturen mit steigender spindel - Google Patents

Description

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   Spindelabdichtungen für Armaturen mit steigender Spindel, bestehen allgemein aus einer Stopfbüchse, bei der eine die Spindel umgebende Hülse mit ihrer einen Stirnseite gegen die Packung pressbar ist. Die Hülse ist auf ihrer Oberseite zu einer Brille verformt, die zwei Bohrungen aufweist, die von Spannschrauben durchsetzt sind. Um ein Verkanten beim Zusammenpressen der Packung zu vermeiden, müssen beide Spannschrauben gleichzeitig angezogen werden. Nachdem dies nicht möglich ist, muss das abwechselnde Anziehen der Schrauben oder Schraubenmuttern in kleinen Schritten vorgenommen werden. Auch ist es schwer, beide Spannschrauben gleichmässig zu belasten. Es ist daher weiters bekannt, die Hülse mit einem Aussengewinde zu versehen und in das Gehäuse der Armatur einzuschrauben und mittels einer Kontramutter zu sichern.

   Beim Zusammenpressen der Packung entstehen hohe Kräfte, so dass ein grosser Teil des Anzugsmomentes durch Reibung im Gewinde verloren geht. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine neue Art des Zusammenpressens der Stopfbüchsenpackung zu schaffen, welche einfach in der Handhabung ist und mit Sicherheit ein Verkanten der Hülse ausschliesst. 



   Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Spindelabdichtung für Armaturen mit steigender Spindel, bestehend aus einer Stopfbüchse, bei der eine die Spindel umgebende, mit einem eine Mutter tragenden Aussengewinde versehene Hülse mit ihrer einen Stirnseite gegen die Packung pressbar ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Hülse über die auf ihr Aussengewinde aufgeschraubte Ringmutter 
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 zweiteiligen, in eine Ringnut der Spindel einlegbaren Ringes, liegt. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. l zeigt die Spindelabdichtung während des Zusammenpressens der   Stopfbüchsenpackung   und Fig. 2 die gleiche Abdichtung beim Nachstopfen der Packung. In einem Gehäuseteil oder einem gesonderten mit dem Gehäuse verbundenen Teil --1-- ist die allgemein mit --2-- bezeichnete Stopfbüchse vorgesehen. 



   Der untere Teil der Stopfbüchsenkammer wird von einem Einsatzring --3-- gebildet und die Packung - mittels einer   Hülse --5-- zusammengepresst.   Diese ist mit   Aussengewinde --6-- versehen,   auf das eine Ringmutter --7-- aufgeschraubt ist. Der   Teil --1-- weist   Vorsprünge in Form von Knaggen --8-auf, auf die sich die Ringmutter --7-- bei ihrem Anziehen abstützen kann. 



   Das Pressen der   Stopfbüchsenpackung --4-- erfolgt   in der Weise, dass in eine   Ringnut --9-- der     Spindel --10-- ein   zweiteiliger Ring --11-- eingelegt und die Spindel --10-- nach unten bewegt wird. 



  Dadurch gelangt der Ring --11-- in eine schulterförmige   Ausnehmung --12-- der Hülse --5--,   so dass er vom packungsfernen Ende der   Hülse --5-- umfasst   wird. Durch Weiterbewegen der Spindel --10-- wird nun völlig klemmfrei die Packung --4-- auf das gewünschte Mass komprimiert. Ist dies erreicht, wird die Ringmutter --7-- angezogen und gelangt in die in Fig. l strichpunktiert gezeichnete Lage, bei der sie sich auf die beiden Knaggen --8-- als Widerlager abstützt. 



   Nach dem Aufwärtsbewegen der   Spindel --10-- können   die beiden Hälften des Ringes --11-- entfernt werden, wodurch die   Spindel --10-- ihre volle   Bewegungsfreiheit erhält. 



   Es ist zweckmässig im Teil --1-- am inneren Ende der Bohrung für die Spindel --10-- eine   Kegeldichtfläehe-13-- vorzusehen,   die mit einer kugelkalottenförmigen   Schulter --14-- der Spindel --10--     eine"Rückdichtung"im hochgefahrenen   Zustand der Spindel --10-- bildet. Ist diese Rückdichtung hergestellt, wie dies die Fig. 2 zeigt, so kann die   Mutter --7-- gelöst   und die   Hülse --5-- gehoben   werden, sodann kann ein weiterer Packungsring --15-- eingelegt und durch Anziehen der Ringmutter   --7-- die Hülse-5-- nach   unten bewegt werden, wodurch eine Vorpressung des Ringes --15-stattfindet. Die endgültige Pressung kann in bereits beschriebener Art vorgenommen werden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Spindelabdichtung für Armaturen mit steigender Spindel, bestehend aus einer Stopfbüchse, bei der eine die Spindel umgebende, mit einem eine Mutter tragenden Aussengewinde versehene Hülse mit ihrer einen Stirnseite gegen die Packung pressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich <Desc/Clms Page number 2> die Hülse (5) über die auf ihr Aussengewinde (6) aufgeschraubte Ringmutter (7) entgegen der von der EMI2.1