DE2324129A1 - Schieber - Google Patents
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Description
Schieber
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 253 028 vom 15. Mai 1972 in
Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Schieber größerer Ausführung mit im Vergleich zu einem Durchgangsschieber
kurzem Absperrkörper und im Schiebergehäuse angeordneten und durch Federn gegen den Absperrkörper beaufschlagten
Sitzringen.
Bei der Herstellung von Schiebern größerer Ausführung (für Rohrdurchmesser von z.B. 30 bis 122 cm) werden
bevorzugt im Schiebergehäuse gelagerte metallische Sitzringe verwendet, welche durch Federn gegen einen flachen, plattenförmigen
Absperrkörper beaufschlagt sind. An den Sitzringen können sich Einsätze aus einem elastischen Werkstoff, welche
zur Abdichtung gegen den Absperrkörper dienen, und weitere Dichtvorrichtungen (wie z.B. 0-Ringe) befinden, welche zur
Abdichtung zwischen den Sitzringen und dem Schiebergehäuse dienen.
Bei einem sogenannten Durchgangsschieber steht jeder Sitzring auf seiner gesamten Seitenfläche (d.h. über
einen Umfangsbereich von 360°) in Eingriff mit dem Absperr-
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körper, unabhängig davon, ob sich dieser in der voll geöffneten oder in der voll geschlossenen Stellung befindet. Bei
Verstellung des Absperrkörpers zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung bleibt jeder Sitzring über mehr als
180° in Berührung mit dem Absperrkörper. Bei Schiebern, die
nicht zur Gruppe der Durchgangsschieber gehören und einen Absperrkörper aufweisen, der gerade so lang ist, daß er den
Durchlaß in der Schließstellung verschließt, stehen die Sitzringe in der voll geöffneten Stellung nur über einen
kleinen Abschnitt in Berührung mit dem Absperrkörper. Daher werden die nicht aufliegenden Sitzringabschnitte vermittels
der Federn zueinander hin beaufschlagt, so daß der Abstand
zwischen den Sitzringoberflächen wesentlich kleiner wird als die Dicke des Absperrkörpers. Wenn nun der Schieber über
eine längere Zeit hinweg in der Öffnungsstellung verbleibt, setzen sich in vielen Fällen Ablagerungen in den Gehäuseaus~
nehmungen für die Sitzringe ab, mit dem Ergebnis, daß sich der Schieber nur unter Schwierigkeiten oder überhaupt nicht
mehr in die Schließstellung bringen läßt, weil die Ablagerungen eine Rückstellung der Sitzringe in die Normalstellung
verhindern. Als Abhilfe wurde daher bereits vorgeschlagen^ im Schiebergehäuse Halteklammern oder Zapfen für jeden Sitzring
vorzushen, vermittels welcher die Verschiebung der Sitzringe durch die Sitzringfedern begrenzt wird. Diese Maßnahme
hat sich jedoch aus mehreren Gründen nicht bewährt.
Die Halteklammern oder Zapfen erschweren den Einbau der Sitzringe in das Schiebergehäuse, sowie den Aus-
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tausch der Sitzringe bei eingebautem Schieber. Wenn diese Vorrichtungen in der Weise beschaffen sind, daß sie seitliche
Verlagerungen des Absperrkörpers und der Sitzringe gestatten, verhindern sie jedoch nicht ein Klemmen des Schiebers
aufgrund des vorstehend beschriebenen Absetzens von Ablagerungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Schieber der oben genannten Ausführung dahingehend zu verbessern, daß die Sitzringe in einem bestimmten Abstand
voneinander gehalten werden und ein Klemmen des Schiebers aufgrund von Ablagerungen vermieden wird, wobei der Absperrkörper
nicht an der Ausführung seitlicher Bewegungen gehindert oder der Einbau oder Austausch von Sitzringen behindert
werden soll.
Entsprechend der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, daß bei einem Schieber, bei dem das Schiebergehäuse
Endwände mit zueinander ausgerichteten, Durchflußkanäle bildenden Durchbrechungen, einen innerhalb des Gehäuses
in bezug auf die Durchflußkanäle zwischen einer voll geöffneten und einer voll geschlossenen Stellung verstellbaren
Absperrkörper, um die Durchflußkanäle herum angeordnete
ringförmige Dichtungen, welche zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse und den Seitenflächen des Absperrkörpers dienen
und jeweils aus einem metallischen Sitzring und diesen gegen den Absperrkörper beaufschlagenden Federn bestehen,
und einen am oberen Gehäuseende angeordneten Stellantrieb aufweist, wobei die Größe des Absperrkörpers so bemessen
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ist, daß dieser in der voll geöffneten Schieberstellung nur einen kleinen Abschnitt der Sitzringe berührt, zwischen den
unteren Abschnitten der Sitzringe eine Spreizvorrichtung angeordnet ist, welche dazu dient, die Sitzringe bei Verstellung
des Absperrkörpers in die Öffnungsstellung in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand zu halten.
Dieser vorbestimmte gegenseitige Sitzringabstand ist praktisch gleich der Dicke des Absperrkörpers. Der Absperrkörper
läßt sich ungehindert durch die Spreizvorrichtung in die voll geschlossene Stellung bringen. Die Sitzringe
lassen sich jederzeit, d.h. bei Herstellung des Schiebers als auch bei Wartungsarbeiten am eingebauten Schieber einbauen
oder herausnehmen und austauschen. Die Spreizvorrichtung bedarf keiner besonderen Justierung, sondern kommt selbsttätig
in den Betriebszustand, sobald der Absperrkörper zum ersten Mal zwischen die Sitzringe eingeschoben wird. Weiterhin
ist die Spreizvorrichtung so ausgelegt, daß ihre Wirkungswaise durch seitliche Bewegungen des Absperrkörpers
nicht beeinflußt wird.
Entsprechend weiteren Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstands besteht die Spreizvorrichtung entweder aus
einem normalerweise zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe und auf der dem Stellantrieb abgewandten Seite
zur Mitte des Absperrkörpers ausgerichteten Spreizkörper oder aus einem Spreizkörper und einer diesen normalerweise
zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe haltenden, elastisch nachgiebigen Halterung, wobei der Spreizkörper
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gegen die Beaufschlagung der elastisch nachgiebigen Halterung
in eine Außereingriffsstellung mit den Sitzringen bringbar ist. Die einzelnen Merkmale der Erfindung werden im
nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist ein teilweise im Schnitt gehaltener seitlicher Aufriß eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Schiebers.
Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt durch die Sitzring-Spreizvorrichtung
des Schiebers von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Befestigung des Spreizkörpers
Fig. 3 zeigt die Befestigung des Spreizkörpers
an einer Feder.
Fig. 4 zeigt in einem größeren Maßstab im Schnitt die Lage der verschiedenen Teile bei voll
geschlossenem Schieber.
Fig. 5 ist eine Fig. 4 entsprechende Ansicht bei Verstellung des Absperrkörpers in die Öffnungsstellung,
wobei der Spreizkörper zwischen den Sitzringen angeordnet ist. Fig. 6 zeigt im Teilquerschnitt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung einer Schraubenfeder.
Der Schieber weist entsprechend der Darstellung in Fig. 1 einen innerhalb des Schiebergehäuses 11 befindlichen plattenförmigen Absperrkörper 10 auf. Das Schiebergehäuse
kann wie hier dargestellt geschweißt sein und einen
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kastenförmigen Querschnitt aufweisen. In den Endwänden 12 des Schiebergehäuses befinden sich Durchbrechungen 13, welche
zueinander ausgerichtete Durchflußkanäle oder -öffnungen
bilden. Rohrleitungsabschnitte 14 sind entsprechned der Darstellung mit den Endwänden 12 verschweißt und bestehen
aus Naben mit Kupplungsflanschen oder Obergangsstücken oder
auch aus Abschnitten der Rohrleitung, in welche der Schieber eingebaut ist. Die Endwände 12 können durch Rippen 16 verstärkt
sein, deren Enden wiederum durch Seitenplatten 17 miteinander verbunden sind. Der obere Abschnitt des Schiebergehäuses
11 trägt eine Haube 18, auf oder an welcher der Stellantrieb 19 befestigt ist. Der Stellantrieb kann von
Hand oder maschinell betätigt sein und beispielsweise aus einem Handrad mit Zahnradgetriebe, einem gasdruckbetätigten
pneumatischen Antrieb, einem Elektromotorantrieb oder einem Hydraulikantrieb aus einem doppeltwirkenden hydraulischen
Kraftzylinder bestehen. In jedem Falle steht der Stellantrieb über eine durch die Haube 18 durchgeführte Stellstange
in Verbindung mit dem Absperrkörper 10. Ringförmige Dichtungen 21 umgeben die Durchflußkanäle und bewirken eine
Abdichtung zwischen den Endwänden 12 und den zueinander parallelen Seitenflächen des plattenförmigen Absperrkörpers
10. Der Absperrkörper weist in diesem Falle eine verhältnismäßig kurze Länge auf. In der in Fig. 1 dargestellten
voll geöffneten Stellung befindet sich der untere Abschnitt des Absperrkörpers zwischen den oberen, bogenförmigen Abschnitten
der Dichtungen 21. In der voll geschlossenen
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Stellung stehen die Seitenflächen des Absperrkörpers über
einen Umfangsbereich von 3 60° in Berührung mit den Dichtungen. Das untere Ende des Absperrkörpers kann rechteckig,
abgerundet oder bogenförmig ausgebildet sein, wie im einzelnen in der U.S. Patentschrift 3 372 900 beschrieben ist.
Jede ringförmige Dichtung 21 weist einen metallischen Sitzring auf, der in eine Ausnehmung des Schiebergehäuses
eingesetzt und durch Federn gegen den Absperrkörper beaufschlagt ist. Wenn sich daher der Absperrkörper in der
in Fig. 1 dargestellten, voll geöffneten Stellung befindet und nur mit einem kleinen Ringabschnitt in Eingriff steht,
können die unteren Ringabschnitte in leicht ersichtlicher Weise durch die Federn in eine Lage beaufschlagt werden, in
welcher der Abstand zwischen den Sitzringoberflächen wesentlich kleiner ist als die Dicke des Absperrkörpers. Unter
diesen Umständen müssen daher die Sitzringe bei Verstellung des Absperrkörpers in die Schließstellung eine größere Verlagerung
in ihre Ausnehmungen hinein ausführen, und wenn diese Ausnehmungen mit Ablagerungen zugesetzt sind, klemmt
der Schieber.
Erfindungsgemäß ist eine Sitzring-Spreizvorrichtung
im unteren Teil des Schiebergehäuses angeordnet. Bei der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform besteht
die Spreizvorrichtung aus einem scheibenförmigen Spreizkörper 23, der an den unteren Abschnitten der metallischen
Sitzringe 24 angeordnet ist und sich (in Draufsicht) etwa in der Mittelachse des Absperrkörpers befindet. Der Spreiz-
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körper 23 wird von einer Feder gehalten, die bei dieser Ausführungsform aus einer Federstahl-Blattfeder 2 6 besteht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Blattfeder 2 6 an ihrem einen Ende vermittels eines Haltegliedes 2 8 an der Bodenwand
27 des Schiebergehäuses befestigt. Am freien Ende der Blattfeder 26 befindet sich eine Ausnehmung 29 (Fig. 3),
in welche mit Spiel ein Haltevorsprung oder ein Stift 31 kleinen Durchmessers des Spreizkörpers 2 3 eingreift. An dem
Haltevorsprung oder Stift 31 befindet sich ein größeres Kopfstück, ein Sprengring oder eine durch Punktschweißung
befestigte Lochscheibe 32'. Der obere Rand des Spreizkörpers 23 ist mit einer Fase oder einer Abrundung 33' versehen.
Figur 4 zeigt die Einzelheiten der Dichtungen (welche im einzelnen in einer U.S. Patentanmeldung derselben
Anmelderin, Ser.No. 17 365 vom 9. 3. 1970 als CIP-Anmeldung
zu den U.S. Anmeldungen Ser. No. 67 9 138 und 773 785 beschrieben sind). Die metallischen Sitzringe 24
sind in Ausnehmungen 32 in den Endwänden 12 des Schiebergehäuses eingesetzt und jeweils durch mehrere, auf dem Umfang
in gegenseitigen Abständen angeordnete Schraubendruckfedern
33 gegen den Absperrkörper 10 beaufschlagt. Jeder Sitzring 24 ist mit einer Dichtung 34 aus einem elastischen
Werkstoff versehen, welche zur Abdichtung mit der anliegenden Absperrkörperseitenfläche dient. Die Dichtung kann
entsprechend der vorgenannten U.S. Patentanmeldung Ser.No. 17 3 65 ausgeführt sein und aus einem Ringkörper 3 6 aus einem
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verhältnismäßig harten, elastisch federnden Werkstoff wie
z.B. Hexamethylendiamin (Nylon) in Verbindung mit einem ringförmigen Paßstück 37 aus einem stärker elastischen
Werkstoff wie z.B. einem synethetischen Gummi oder Elastomer
bestehen. Der Ringkörper 36 und das ringförmige Paßstück 37 sind in eine zur Aufnahme derselben dienende Ringnut
eingesetzt, in welcher beide Teile radial unter Druck stehen. Die freiliegenden, ringförmigen Oberflächen beider Teile
und 37 können dabei zur Anlage gegen die Seitenfläche des Absperrkörpers 10 gebracht werden. Außer der gegen den Absperrkörper
10 abdichtenden Dichtung 3U ist der Sitzring beispielsweise vermittels eines O-Rings 39 gegen das Schiebergehäuse
abgedichtet.
Figur H zeigt die Lage des Spreizkörpers 23,
wenn sich dieser in der voll geschlossenen Schieberstellung
befindet. In diesem Falle stehen die Seitenflächen des Absperrkörpers über einen Umfangsbereich von 360 in Eingriff
mit den Sitzringen. Der Spreizkörper 2 3 liegt gegen die Unterseite des Absperrkörpers 10 an und wird durch die
Blattfeder 26 in dieser Lage gehabten. Wenn der Absperrkörper entsprechend Fig. 5 nach oben in Richtung der voll
geöffneten Stellung verstellt wird, verbleibt der Spreizkörper 23 wie aus Fig. 5 ersichtlich in seiner Lage zwischen
den unteren Abschnitten der Sitzringe 2M-. Die Abmessungen
des Spreizkörpers 23 sind so bemessen, daß dieser die Sitzringe in einem gegenseitigen Abstand hält, der nur wenig
kleiner ist als die Dicke des Absperrkörpers. Daher ist bei
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Verstellung des Absperrkörpers in die Schließstellung keine
nennenswerte Spreizung der Sitzringe erforderlich.
Bei einem in vorstehend beschriebener Weise ausgebildeten Schieber kann der Absperrkörper begrenzte seitliche
Verlagerungsbewegungen in Richtung der Durchflußkanäle ausführen, wobei sich die Sitzringe in entsprechender Weise
verlagern. Wenn sich der Absperrkörper beispielsweise in der Schließstellung befindet und auf der einen Seite mit
Leitungsdruck beaufschlagt ist, wird er gegen den auf der Abstromseite befindlichen Sitzring beaufschlagt, so daß
dieser sich wiederum unmittelbar gegen das Schiebergehäuse
anlegt. Wenn die auf beide Seiten des Absperrkörpers einwirkenden Drücke gleich hoch sind, verstellt sich der Absperrkörper
aufgrund der Beaufschlagung durch die Schraubendruckfedern 33 in eine mittlere Stellung. Bei Strömungsrichtungsumkehr
in der Rohrleitung wird der Absperrkörper gegen den anderen Sitzring beaufschlagt, und dieser wird
wiederum auf der Abstromseite gegen das Schiebergehäuse angedrückt. Die Spreizvorrichtung gestattet aufgrund ihres
Aufbaus derartige Bewegungen des Absperrkörpers und der Sitzringe. Das ist im einzelnen darauf zurückzuführen, daß
der Haltevorsprung oder Stift 31 mit Spiel in der Ausnehmung 29 gehalten ist, so daß sich der Spreizkörper 23 verlagern und den seitlichen Verlagerungen des Absperrkörpers
folgen kann.
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den Austausch von Sitzringen bei eingebautem Schieber in keiner Weise. Wenn die Spreizvorrichtung vor dem Einsetzen
der Sitzringe in die entsprechenden Schiebergehäuseausnehmungen in den unteren Teil des Schiebergehäuses eingesetzt worden
ist, wird der Spreizkörper 2 3 beim Einsetzen der Sitzringe vermittels eines in entsprechender Weise ausgebildeten
Werkzeuges in eine unterhalb der Sitzringe befindliche Lage nach unten gedrückt. Wenn anschließend der Absperrkörper
zwischen die Sitzringe eingesetzt und in die Schließstellung gebracht wird, werden die unteren Abschnitte der Sitzringe"
vermittels des Absperrkörpers gespreizt, so daß der Spreizkörper
in die in Fig. 4 dargestellte Lage kommen kann. Wenn die Sitzringe ausgetauscht werden sollen, kann der
Spreizkörper 2 3 wiederum außer Eingriff mit den Sitzringen nach unten gedrückt werden, so daß sich die Sitzringe mühelos
herausnehmen und ggf. durch neue ersetzen lassen.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, verhindert die vorstehend beschriebene Spreizvorrichtung jedes Klemmen
des Schiebers, das auf Ablagerungen hinter den Sitzringen zurückzuführen wäre. Wenn sich der Absperrkörper in der
voll geöffneten Stellung befindet, können die unteren Abschnitte
der Sitzringe nicht in eine Lage kommen, in welcher der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Sitzringflächen
wesentlich kleiner ist als die Dicke des Absperrkörpers. Daher brauchen die unteren Abschnitte der Sitzringe
bei Verstellung des Absperrkörpers in die Schließstellung nur sehr wenig gespreizt zu werden. Wenn sich
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hinter den Sitzringen Ablagerungen gebildet haben, können diese das Schließen des Schiebers nicht behindern, d.h.
kein Klemmen des Schiebers hervorrufen.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform weist
einen Halteblock 41 auf, der beispielsweise durch Punktschweißung an unteren Abschnitten der Endwände 42 des Schiebergehäuses
befestigt ist. Der Spreizkörper 43 ist ebenfalls scheibenförmig ausgebildet und hier gleitend verschiebbar
auf einem senkrechten Zapfen 44 gelagert5 der an seinem
unteren Ende im Halteblock 41 gehalten ist. Eine Schraubenfeder 45 ist in eine Bohrung 47 des Halteblocks eingesetzt
und beaufschlagt den Spreizkörper 43 normalerweise nach oben. Der Spreizkörper 43 ist mit einem Flansch 48 versehen,
welcher dazu dient5 durch Eingriff mit den Sitzringen
24 eine nach oben gerichtete Verlagerung des Spreizkörpers zu begrenzen; Die Bohrung 47 steht durch Kanäle 49 mit dem
unterhalb des Halteblocks 41 befindlichen Raum in Verbindung, um die Ansammlung von Ablagerungen innerhalb der Bohrung
47 zu verhindern.
Die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform entspricht genau der des eingangs beschriebenen
Ausführungsbeispiels,
Patentansprüche
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Claims (5)
1.) Schieber, bei dem das Schiebergehäuse Endwände mit zueinander
ausgerichteten, Durchflußkanäle bildenden
Durchbrechungen, einen innerhalb des Gehäuses in bezug auf die Durchflußkanäle zwischen einer voll geöffneten und einer voll geschlossenen Stellung verstellbaren
Absperrkörper, um die Durchflußkanäle herum angeordnete ringförmige Dichtungen, welche zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse und den Seitenflächen des Absperrkörpers
dienen und jeweils aus einem metallischen Sitzring und diesen gegen den Absperrkörper beaufschlagenden Federn bestehen, und einen am oberen Gehäuseende angeordneten Stellantrieb aufweist, wobei die Größe des Absperrkörpers so bemessen ist, daß dieser in der voll geöffneten Stellung nur einen kleinen Abschnitt der Sitzringe berührt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe (2Ό eine Spreizvorrichtung (23, 13) angeordnet ist, welche dazu dient, die Sitzringe CH) bei Verstellung des Absperrkörpers (10) in die öffnungsstellung in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand zu halten.
Durchbrechungen, einen innerhalb des Gehäuses in bezug auf die Durchflußkanäle zwischen einer voll geöffneten und einer voll geschlossenen Stellung verstellbaren
Absperrkörper, um die Durchflußkanäle herum angeordnete ringförmige Dichtungen, welche zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse und den Seitenflächen des Absperrkörpers
dienen und jeweils aus einem metallischen Sitzring und diesen gegen den Absperrkörper beaufschlagenden Federn bestehen, und einen am oberen Gehäuseende angeordneten Stellantrieb aufweist, wobei die Größe des Absperrkörpers so bemessen ist, daß dieser in der voll geöffneten Stellung nur einen kleinen Abschnitt der Sitzringe berührt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe (2Ό eine Spreizvorrichtung (23, 13) angeordnet ist, welche dazu dient, die Sitzringe CH) bei Verstellung des Absperrkörpers (10) in die öffnungsstellung in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand zu halten.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizvorrichtung (23, 13) in eine Außereingriffsstellung mit den Sitzringen bringbar ist.
die Spreizvorrichtung (23, 13) in eine Außereingriffsstellung mit den Sitzringen bringbar ist.
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3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem normalerweise zwischen
den unteren Abschnitten der Sitzringe (24> und auf der
dem Stellantrieb (19) abgewandten Gehäuseseite zur Mitte des Absperrkörpers (10) ausgerichteten Spreizkörper (23, i*3) besteht.
dem Stellantrieb (19) abgewandten Gehäuseseite zur Mitte des Absperrkörpers (10) ausgerichteten Spreizkörper (23, i*3) besteht.
4. Schieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung aus einem Spreizkörper und
einer diesen normalerweise zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe (24) haltenden, elastisch nachgiebigen Halterung (26, 46) besteht und der Spreizkörper gegen die Beaufschlagung der elastisch nachgiebigen
Halterung in eine Außereingriffsstellung mit den Sitzringen bringbar ist.
einer diesen normalerweise zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe (24) haltenden, elastisch nachgiebigen Halterung (26, 46) besteht und der Spreizkörper gegen die Beaufschlagung der elastisch nachgiebigen
Halterung in eine Außereingriffsstellung mit den Sitzringen bringbar ist.
5. Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spreizkörper (23, 43) eine scheibenförmige Formgebung aufweist und an seinem oberen Rand mit einer Fase oder einer Abrundung (331) versehen ist.
der Spreizkörper (23, 43) eine scheibenförmige Formgebung aufweist und an seinem oberen Rand mit einer Fase oder einer Abrundung (331) versehen ist.
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Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |