DE2324129B2 - Schieber mit Abstandshalter zwischen den Sitzringen - Google Patents

Schieber mit Abstandshalter zwischen den Sitzringen

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DE2324129B2
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Michael A. Karr Jun.
Bert L. Morrison
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M & J Development Co Houston Tex (vsta)
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M & J Development Co Houston Tex (vsta)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/0227Packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieber, dessen Gehäuseendwände zueinander ausgerichtete Durchflußöffnungen aufweisen, die von Ringdichtungen in Form je eines metallenen, durch Federdruck in Riehtung senkrecht gegen die Bewegungsebene der Schieberplatte beaufschlagten Sitzrings eingefaßt sind, dessen Schieberplatte in der Offenstellung nur einen kleinen Teil der Sitzringe berührt, und dessen Sitzringe an einer der Berührungsstelle gegenüberliegenden Stel-Ie von einem Abstandshalter berührt werden.
Bei einem bekannten derartigen Schieber (US-PS 33 34 653) ist der Abstandshalter in seiner Montagelage nur beschränkt beweglich angebracht. Um zu Reparatur- oder Wartungsarbeiten die Sitzringe zugänglich zu machen, müssen zunächst die Schieberplatte und dann der Abstandshalter ausgebaut werden. Erst dann können die Sitzringe herausgenommen werden. Beim Zusammenbau wiederum müssen zuerst die Sitzringe eingelegt, danach der Abstandshalter befestigt und dann die Schieberplatte eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauweise eines Schiebers der eingangs genannten Gattung mit dem Ziel zu verbessern, daß die Sitzringe auch ohne vorherigen Ausbau des Abstandshalters zuganglieh und gewünschtenfalls entfernbar bzw. einlegbar sind, um auf diese Weise die Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstandshalter an seinem oberen Rand mit einer Fase oder Abrundung versehen, beweglich angeordnet und von einer Blattfeder so getragen ist, daß er elastisch nachgiebig aus dem Bereich zwischen den Sitzringen herausbewegbar ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Abstandshalter lediglich vorübergehend entgegen der Rückstellkraft der ihn tragenden Feder aus dem Bereich zwischen den Silzringen bewegt zu werden braucht, um letztere frei zu
gänglich zu machen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweise im Schnitt dargestellten Seitenriß eines Schiebers gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt, der eine Ausführungsform der neuen Anordnung des Abstandshalters vor einem der beiden Sitzringe erkennen läßt;
F.ig.3 zeigt eine Möglichkeit der Anordnung des Abstandshalters an der ihn tragenden Blattfeder;
F i g. 4 zeigt in einem größeren Maßstab im Schnitt die Lage der gemäß der Erfindung zusammenwirkenden Teile bei voll geschlossenem Schieber;
F i g. 5 ist eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht bei Verstellung der Schieberplatte in die Öffnungsstellung.
Der Schieber weist, wie F i g. 1 zeigt, eine Schieberplatte 10 innerhalb eines Schiebergehäuses 11 auf. Die Schieberplatte 10 ist zwischen den Endwänden 12 des kastenförmigen geschweißten Schiebergehäuses geführt. Durchbrechungen 13 der Endwände bilden zusammen mit daran angeschweißten Rohrleitungsabschnitten 14 Durchflußkanalabschnitte. Die Endwände sind durch Rippen 16 mit Stützplatten 17 verstärkt. Das Schiebergehäuse 11 trägt eine Haube 18 und einen Stellantrieb 19. Der Stellantrieb steht über eine die Haube 18 durchsetzende Stellslange mit der Schieberplatte 10 in Verbindung. Die Durchflußkanäle sind vcn Sitzringen 21 umgeben, die eine Abdichtung zwischen den Endwänden 12 und den parallelen Seitenflächen der Schieberplatte 10 bewirken. Die "Schieberplatte ist hier verhältnismäßig kurz. Bei der in F i g. 1 dargestellten voll geöffneten Stellung des Schiebers befindet sich der untere Abschnitt der Schieberplatte zwischen den oberen, bogenförmigen Abschnitten der Sitzringe 21. In der voll geschlossenen Stellung des Schiebers stehen diese Seitenflächen der Schieberplatte über einen Umfangsbereich von 360° mit den Sitzringen in Berührung. Das untere Ende der Schieberplatte kann rechteckig, abgerundet oder bogenförmig ausgebildet sein.
Jeder Sitzring 21 sitzt in einer Ausnehmung des Schiebergehäuses und wird durch Federn gegen die Schieberplatte gedrückt. Befindet sich diese in der in F i g. 1 dargestellten voll geöffneten Stellung, so wird sie von den Sitzringen nur noch in einem kleinen Bereich an deren oberem Ende berührt. Daher könnten die Federn die unteren Teile der Sitzringe, wenn kein Abstandshalter vorhanden wäre, in Richtung aufeinander hin verlagern, so daß sie beim Schließen der Schieberplatte durch diese wieder in ihre Ausnehmungen zurückverlagert werden müßten. Wenn Ablagerungen sich inzwischen in den Ausnehmungen abgesetzt hätten, würde der Schieber klemmen. Dies wird durch einen Abstandshalter verhindert.
Bei der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Schiebers gemäß der Erfindung ist ein Abstandshalter 23 vorgesehen, der im Bereich der unteren Abschnitte der Sitzringe, die in F i g. 2 bis 5 mit 24 bezeichnet sind, angeordnet ist. Der Abstandshalter wird von einer Blattfeder 26 so getragen, daß er elastisch nachgiebig aus dem Bereich zwischen den Sitzringen 24 herausbewegbar ist. Der Abstandshalter weist an seinem oberen Rand eine Fase oder Abrundung 33 auf. Er befindet sich (in Draufsicht) etwa in der Mittelachse der Schieberplatte und hat die Form einer Scheibe.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Blattfeder 26 an ihrem einen Ende mit einem Halteglied 28 an der
Bodenwand 27 des Schiebergehäuse* befestigt. Am freien Ende der Blattfeder 26 befindet sich eine Ausnehmung 29 (F i g. 3), in welche ein an der Unterseite des Abstandshalter 23 vorgesehener ze-rtrischer Ansatz 31 mit Spid eingreift Am Ende des zentrischen s Ansatzes 31 befindet sich ein größeres Kopfstück, ein Sprengring oder eine durch Punktschweißung befestigte Lochscheibe 32*. Die Fase oder Abrundung 33 am oberen Rand des Abstandshalters 23 erleichtert dessen Einführung zwischen die Sitzringe 24.
F ί g. 4 zeigt die Einzelheiten der in den Sitzringen 24 gelagerten Dichtungsringe 34. Die metallenen Sitzringe 24 sind in Ausnehmungen 32 in den Endwänden 12 des Schiebergehäuses eingesetzt und stehen unter Einwirkung jeweils mehrerer auf dem Umfang in Abständen voneinander angeordneten Druckfedern 33, von denen sie gegen die Schieberplatte 10 gedruckt werden. Jeder der beiden metallenen Sitzringe 24 is* mit einem Dichtungsring 34 aus einem elastischen Dichtungsmaterial versehen, der zur Abdichtung gegenüber den anliegenden metallenen Seitenflächen der Schieberplatte dient. Der Dichtungsring 34 kann einen Hohlring 36 aus einem verhältnismäßig harten, elastisch federnden Werkstoff wie z. 8. einem Polyamid (Nylon) in Verbindung mit einem ringförmigen Paßstück 37 aus einem i<, noch mehr elastischen Werkstoff wie z. B. einem synthetischen Kautschuk oder Elastomer bestehen. Der Ringkörper 36 und das ringförmige Paßstück 37 sind in eine gemeinsame Ringnut 38 eingesetzt, in der heide Teile unter radialem Druck stehen. Die freiliegenden ringförmigen Oberflächen beider Teile 36 und 37 können gegen die Seitenfläche der Sperrplatte 10 anliegen. Außer der gegen die Sperrplatte 10 abdichtenden Ringdichtung 34 ist der Sitzring beispielsweise mittels eines O-Ringes 39 gegen das Schiebergehäuse abgedichtet.
F i g. 4 zeigt den Abstandshalter 23 bei voll geschlossener Stellung des Schiebers. Die Schieberplatte wird in einem Umfangsbereich von 360° von den Sit/ringen berührt. Der Abstandshalter 23 liegt gegen das untere Ende der Schieberplatte 10 an und wird durch die Blattfeder 26 in dieser Lage gehalten. Wenn die Schieberplatte, wie F i g.5 zeigt, nach oben bewegt wird, bleibt der Abstandshalter 23 in seiner Lage zwischen den unteren Abschnitten der Sitzringe 24. Der Abstandshalter 23 ist so bemessen, daß die Sitzringe von ihm in einem Abstand gehalten werdender nur wenig Kleiner ist als die Dicke der Schieberplatte.
Bei einem solchen Schieber Kann die Schieberplatte begrenzte seitliche Bewegungen in Richtung der Durchflußkanäle ausführen, so daß sich die Sitzringe entsprechend verlagern. Befindet sich beispieiisweise die Schieberplatte in der Schließstellung und ist in auf dei einen Seite vom Leitungsdruck beaufschlagt, so wird sie gegen den auf der Abströmseite befindlichen Sttzring gedrückt, der sich dann wiederum unmittelbar gegen das Schiebergehäuse anlegt Sind die auf beide Seiten der Schieberplatte einwirkenden Drücke gleich, so nimmt diese unter Einwirkung der Druckfedern 33 ihre mittlere Normallage ein. Bei Strömungsricbtungsumkehr in der Rohrleitung wird die Schieberplatte gegen den anderen Siuring gedruckt, der sich dann wiederum auf der Abströmseite gegen das Schiebergehäuse anlegt. Der Abstandshalter gestattet auf Grund seiner Ausbildung solche Bewegungen der Schieberplatte und der Sitzringe, was darauf zurückzuführen ist, daß der zerctrische Ansatz 31 mit Spiel in die Ausnehmung 29 eingreift, so daß der Abstandshalter seitlichen Verlagerungen der Schieberplatte folgen kann.
Der Abstandshalter behindert außerdem den Einbau bzw. Austausch von Sitzringen in keiner Weise. Wenn eic.' Abstandshalter vor dem Einsetzen der Sitzringe in deren Ausnehmungen im Schiebergehäuse in den unteren Teil des Schiebergehäuse* eingesetzt worden ;st. wird der Abstandshalter 23 beim Einsetzen der SiU-ringe mittels eines entsprechend ausgebildeten Werkzeugs in radialer Richtung in eine l^ge unterhalb der Sitzringe gedrückt. Wenn dann die Schieberplatte zwischen die Sitzringe eingesetzt und in die Schließstellung gebracht wird, werden die unteren Abschnitte der Sitzringe durch die Schieberplatte auseinandergedrückt, so daß sie die in F i g. 4 gezeigte Lage einnehmen. Sollen die Sitzringe ausgetauscht werden, so kann der Abstandshalter 23 wiederum außer Eingriff mit den Sitzringen nach unten gedrückt werden, so daß die Sitzringe muhelos !herausgenommen und gegebenenfalls durch neue ersetzt werden können. Beim Verstellen der Schieberplatte in die Schließstellung brauchen die unteren Abschriitiie der Sitzringe nur sehr wenig auseinandergedrückt zu werden. Sollten sich hinter den Sitzringen noch Ablagerungen gebildet haben, so können diese das Schließen des Schiebers nicht behindern und kein Klemmen de; Schieberplatte hervorrufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schieber, dessen Gehäuseendwände zueinander ausgerichtete Durchflußöffnungen aufweisen, die von Ringdichtungen in Form je eines metalleeen, durch Federdruck in Richtung senkrecht gegen die Bewegungsebene der Schieberplatte beaufschlagten Sitzrings eingefaßt sind, dessen Schieberplatte in der Offenstellung nur einen kleinen Teil der Sitzringe berührt, und dessen Sitzringe an einer der Berührungsstelle gegenüberliegenden Stelle von einem Abstandshalter berührt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (23) an seinem oberen Rand mit einer Fase oder Abrundung (33) versehen, beweglich angeordnet und von einer Blattfeder (26) so getragen ist, daß er elastisch nachgiebig aus dem Bereich zwischen den Sitzringen (24) heraus bewegbar ist
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (23) die Form einer Scheibe aufweist.
3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (23) auf seiner Unterseite einen zentrischen Ansatz (31) aufweist, der mit Spiel in eine Ausnehmung (29) der Blattfeder (26) eingreift.
DE2324129A 1972-05-15 1973-05-12 Schieber mit Abstandshalter zwischen den Sitzringen Granted DE2324129B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US00253028A US3807688A (en) 1972-05-15 1972-05-15 Gate valve
US25302872 1972-05-15

Publications (3)

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DE2324129A1 DE2324129A1 (de) 1973-11-22
DE2324129B2 true DE2324129B2 (de) 1975-11-06
DE2324129C3 DE2324129C3 (de) 1976-06-16

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CA (1) CA979878A (de)
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FR (1) FR2184808B1 (de)
GB (1) GB1369422A (de)
IT (1) IT987452B (de)
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FR2184808B1 (de) 1975-04-04
DE2324129A1 (de) 1973-11-22
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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