DE2209394C3 - Umsteuerventil mit mehreren Ventildurchgängen - Google Patents

Umsteuerventil mit mehreren Ventildurchgängen

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DE2209394C3
DE2209394C3 DE19722209394 DE2209394A DE2209394C3 DE 2209394 C3 DE2209394 C3 DE 2209394C3 DE 19722209394 DE19722209394 DE 19722209394 DE 2209394 A DE2209394 A DE 2209394A DE 2209394 C3 DE2209394 C3 DE 2209394C3
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valve
push rod
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reversing
sides
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DE19722209394
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DE2209394B2 (de
DE2209394A1 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Chem. Dr. 7101 Flein Schueer
Horst 7100 Heilbronn Weller
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Cillichemie Ernst Vogelmann GmbH and Co
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Cillichemie Ernst Vogelmann GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/044Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with movable valve members positioned between valve seats

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Description

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Die Erfindung betrifft ein als Umstcuerventil dienendes Mehrwegeventil mit einem Ventilgehäuse aus aneinandergereihten, Wanddurchbrüche aufweisenden IHohlraumelementen, zwischen denen Ventilsitze bildende Lochscheiben angeordnet sind, zwischen denen ihrerseits mindestens zwei beidseitig wirksame, auf einer die Hohlraumelemente durchsetzenden Schub-Stange gegebenenfalls elastisch verschiebbar angeordtiete Ventilteller gemeinsam verschiebbar geführt sind.
Bei einem bekannten Mehrwegeventil dieser Art IDT-Gbm 6 923 901) sind die Ventilteller als flache Scheiben ausgebildet. Daher wird bei einem Schaltvorgang die zuvor verschlossene Ventilöffnung praktisch Unmittelbar nach dem Abheben des Ventiltellers von dem Ventilsitz freigegeben. Über dieselbe kurze Weg-Strecke erfolgt die Drosselung und Sperrung beim Schließvorgang.
Bei diesem Mehrwegeventil und einem Regelventil für Klimatruhen (DT-AS 1 253 430) ist es auch bekannt, bei auf einer Schubstange angeordneten beidseitig wirksamen Ventilkörpern die Verschlußglieder jeweils gegenüber dem entsprechenden Sitz nachgiebig zu machen, so daß nach dem Anliegen der nachgiebigen Ver-Schlußglieder an dem betreffenden Sitz ein weiterer Schubstangenhub in gleicher Richtung möglich ist und Maßabweichungen in der Lage der Sitze und Ventilkörper zueinander ausgeglichen bzw., beim letztgenannten Ventil, die Einzelventüe nacheinander geöffnet und geschlossen werden können, um bestimmte, für den Betrieb eines Vierleitersystems vorgeschriebene Funktionsstellungen einstellen zu können.
Weiter ist es bei Mengenregulierventilen an sich bekannt (GB-PS 1 229 162), die auf einer Schubstange angeordneten Ventilteller beidseitig mit kegelstumpfförmigen Ansätzen zu versehen, die je nach Stellung des Ventiltellers bezüglich der Ventilsitze die Einstellung eines bestimmten Mischungsverhältnisses zwischen jeweils zwei miteinander zu mischenden Flüssigkeiten ermöglichen. Außerdem ist es bei einem Mischungsventil dieser Art mit einem einzigen Ventilteller (DT-Gbm 1 920 610) an sich bekannt, die beidseitigen Ansätze zur Erzeugung unterschiedlicher Durchflußkennlinien verschieden auszubilden, so daß die beiden dem Ventil zugeführten Flüssigkeiten entsprechend dem jeweiligen Hub des Ventilkörpers und entsprechend den jeweiligen Kennlinien miteinander vermischt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte, als Umsteuerventil dienende Mehrwegeventil der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der Schließvorgang in den verschiedenen Einzelv-jntilen unterschiedlich gedrosselt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß auf beiden Seiten der Ventilteller ringförmige oder kegelförmige Drosselansätze mit gegenüber dem Innendurchmesser der betreffenden Ventilsitze kleinerem Außendurchmesser angeordnet sind, und daß die einander entsprechenden Drosselansätze verschiedener Ventilteller eine unterschiedliche Gestalt hinsichtlich ihres Durchmessers und/oder ihrer Länge aufweisen.
Die vorstehende Aufgabe kann bei auf der Schubstange elastisch verschiebbar angeordneten Ventiltellern auch dadurch gelöst werden, daß auf beiden Seiten der Ventilteller ringförmige oder kegelförmige Drosselansätze mit gegenüber dem Innendurchmesser der betreffenden Ventilsitze kleinerem Außendurchmesser angeordnet sind, und daß die Ventilteller so auf der Schubstange angeordnet sind, daß die einzelnen Ventile in unterschiedlicher Reihenfolge verschließbar sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Drosselansätze wird eine beträchtliche Verbesserung des Schaltverhaltens durch eine Verdrosselung zu Beginn und am Ende eines jeden Schaltvorgangs erreicht. Die Umsteuerung der Flüssigkeitsströme erfolgt daher langsam, so daß Druckstöße in den Leitungen und die Übertragung von Stoßen auf die Schubstange weitgehend vermieden werden. Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht wird dadurch erreicht, daß die Verdrosselung der einzelnen Ventile entweder durch die erfindungsgemäße unterschiedliche Ausbildung der verschiedenen Drosselansätze oder durch die besondere Anordnung der elastisch verschiebbaren Ventilteller auf der Schubstange beim Schaltvorgang in unterschiedlicher zeitlicher Reihenfolge erfolgt. Durch die Unterteilung der Ventilkörper in einen tellerförmigen Mittelteil und zu beiden Seiten dieses Mittelteils angeordnete Drosselansätze werden die dem Ventilkörper zukommenden Funktionen der Drosselung einerseits und der Dichtung andererseits zwei Teilen eines einstückigen Ventilkörpers zugewiesen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrwegeventils in schematischer Weise in einem Längsschnitt dargestellt.
Das Ventil besteht ajs je zwei im Wechsel hinterein-
andergeschalteter. Hohlraumelementen 1 und 2, zwischen denen je eine als Ventilsitz dienende Lochscheibe 3 angeordnet ist. Die Hohlraumelemente 1 nehmen in sich je einen Ventilkörper 4 auf, die gemeinsam auf einer Schubstange 5 angeordnet sind. Die Schubstange ist an dem vorderen stirnseitigen Ende des Ventils in einer von Radialstegen gehaltenen zentrischen Büchse 6 eines KuDpIungsstückes 7 und am anderen stirnseitigen Ende des Ventils in der axialen Bohrung der Bodenplatte 8 eines Hydraulikzylinders 9 geführt und bildet die Verlängerung der Kolbenstange 10 des Kolbens II.
Die doppelseitig wirkenden Ventilkörper 4 weisen einen tellerförmigen Mittelteil 41 und zu dessen beiden Seiten je einen ringförmigen spitz zulaufenden Ansatz 42 auf, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des tellerarligen Mittelteils 41, so daß auf diese Weise zwei Ringschultern 43 gebildet werden, mit denen der Venlilkörper gegen den in den Innenraum des Ventilgehäuses hineinragenden Rand der Lochscheiben 3 anliegen. Die Innenabmessungen der einzelnen das Ventilgehäuse bildenden Hohlraumelemente sind im Bereich des Veniilsitzes größer als der Außendurchmesser des Tellers 41, so daß der zwischen einzelnen Teilen der Wandung der die einzelnen Ventilgehäuse bildenden Hohlraumelemente und dem Ventilkörper bestehende Ringspalt 44 die durch die Ansätze 42 hervorgerufene Drosselung der Strömung nicht beeinflussen. Die Ventilkörper 4 sind mittels zweier Federn 12, die sich gegen unverschiebbar auf der Schubstange 5 angeordnete Widerlagerscheiben 13 abstützen, mit begrenztem Spiel verschiebbar auf der Schubstange 5 gelagert. Zur Abdichtung gegenüber der Schubstange ist in einer Ringnut der durch eine axiale Bohrung gebildeten zylindrischen Gleitfläche des tellerförmigen Mittelteils 41 ein O-Ring angeordnet.
Die einzelnen Hohlraum-Bauteile 1 und 2 weisen genau dieselbe Gestalt und auf einer der vier Seiten einen Durchbruch 14 bzw. 15 auf, der je nach der Lage der Anschlußleitungen auf einer der vier Seiten des Ventilgehäuses angeordnet sein kann, da die einzelnen Hohlraumelemente 1 und 2 dieselben quadratischen Stirnseitenflächen und eine übereinstimmende Anordnung der Flansche aufweisen, so daß die einzelnen Teilgehäuse 1 und 2 jeweils um 90° oder um ein Vielfaches von 90° gegeneinander versetzt angeordnet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Als Umsteuerventil dienendes Mehrwegeventil mit einem Ventilgehäuse aus aneinandergereihter:, Wanddurchbrüche aufweisenden Hohlraumelementen, zwischen denen Ventilsitze bildende Lochscheiben angeordnet sind, zwischen denen ihrerseits mindestens zwei beidseitig wirksame, auf einer die Hohlraumelemente durchsetzenden Schubstange angeordnete Ventilteller gemeinsam verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Ventilteller (41) ringförmige oder kegelförmige Drosseiansätze (42) mit gegenüber dem Innendurchmesser der betreff enden Ventilsitze (3) kleinerem Außendurchmesser angeordnet sind, und daß die einander entsprechenden Drosselansätze verschiedener Ventilteller eine unterschiedliche Gestalt hinsichtlich ihres Durchmessers und/oder ihrer Länge aufweisen.
2. Als Umsteuerventil dienendes Mehrwegeventil mit einem Ventilgehäuse aus einandergereihten, Wanddurchbrüche aufweisenden Hohlraumelementen, zwischen denen Ventilsitze bildende Lochscheiben angeordnet sind, zwischen denen ihrerseits mindestens zwei beidseitig wirksame, auf einer die Hohlraumelemente durchsetzenden Schubstange in Längsrichtung elastisch verschiebbar angeordnete Ventilteller gemeinsam verschiebbar geführt sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Ventilteller (41) ringförmige oder kegelförmige Drosselansätze (42) mit gegenüber dem Innendurchmesser der betreffenden Ventilsitze (3) kleinerem Außendurchmesser angeordnet sind, und daß die Ventilteller so auf der Schubstange (5) angeordnet sind, daß die einzelnen Ventile in unterschiedlicher Reihenfolge verschließbar sind.
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DE2209394A1 DE2209394A1 (de) 1973-09-20
DE2209394B2 DE2209394B2 (de) 1974-11-14
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DE3423424A1 (de) * 1984-06-26 1986-01-02 Bruno Bachhofer 5/2-wege-umschaltventil, insbesondere fuer rueckspuelbare filter
DE8810233U1 (de) * 1988-08-12 1988-09-22 F.W. Oventrop Arn. Sohn Kommanditgesellschaft, 5787 Olsberg Dreiwege-Ventil

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