DE3423424A1 - 5/2-wege-umschaltventil, insbesondere fuer rueckspuelbare filter - Google Patents
5/2-wege-umschaltventil, insbesondere fuer rueckspuelbare filterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein 5/2-Wege-Umschaltventil, insbesondere
für rückspülbare Filter in Wasseraufbereitungsanlagen, mit einem Gehäuse, ringförmigen Ventilsitzen und auf diese dicht auflegbaren
Ventilkörpern. In dem genannten Anwendungsfall hat ein
solches Ventil die Aufgabe, in der einen Schaltstellung den beispielsweise aus einem Schwimmbecken ankommenden Wasserstrom In
einer ersten Richtung durch den Filterapparat und dann wieder zurück zum Becken zu leiten. In der anderen Schaltstellung soll
die aus der gleichen Leitung ankommende Strömung in entgegengesetzter Richtung (Rückspülrichtung) durch den Filterapparat und
dann in einen Abwasserkanal geleitet werden. Beim Rückspülen lösen sich die Schmutzteilchen von dem Filterkies und werden mit
dem Spülwasser fortgetragen.
Während kleinere 5/2-Wege-Ventile, die als Steuerschieber ausgebildet
sind, kaum konstruktive Probleme aufwerfen, werden bei WasSeraufbereitungsanlagen mit größeren Rohrquerschnitten die
beschriebenen Schaltfunktionen mit einzeln betätigbaren Absperroder Dreiwegeventilen realisiert. Größere Rohrquerschnitte erfordern
Teller oder ähnliche Verschlußkörper, die auf entsprechende Sitze auflegbar sind. Werden aber mehrere Verschlußkörper
durch ein gemeinsames Betätigungsorgan fest miteinander verbunden, so müssen auch die Sitze genau entsprechende Abstände
haben, um ein dichtes Aufsitzen zu gewährleisten. Hier ergeben sich aber bei großen Gehäusen Schwierigkeiten, da Werkstoffdehnungen,
Verschleiß und Montagetoleranzen auch noch berück-
sichtigt werden müssen. Außerdem ist zum Schutz des Filterbehälters
stets auch ein überdruckventil erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mittels eines einzigen Stellorgans betätigbares 5/2-Wege-Umschaltventll für
große Rohrquerschnitte zu schaffen, das einwandfrei abdichtet und außerdem die Punktion eines Überdruckventils ausübt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem 5/2-Wege-Umschaltventil
der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse rohrförmig ausgebildet und mit fünf radialen Anschlußstutzen
versehen ist, zwischen denen sich je ein Ventilsitz befindet, daß die Ventilkörper an einer in einer Richtung von
einer Federanordnung beaufschlagten Zentralstange angeordnet sind und daß ein zweiseitiger, mit den beiden mittleren Ventilsitzen
zusammenwirkender Ventilkörper bezüglich der Zentralstange längsverschiebbar ist.
Diese Verschiebbarkeit macht die Einhaltung allzu enger Toleranzen
bezüglich der Abstände der Ventilsitze entbehrlich. Der Stellantrieb der Zentralstange bewegt die Ventilkörper in beiden
Richtungen jeweils so weit, bis einer der beiden äußeren Ventilkörper auf dem zugehörigen Ventilsitz zur dichten Auflage kommt.
Der mittlere Ventilkörper dagegen braucht von der Zentralstange nur in eine leicht am Sitz anliegende Stellung bewegt zu werden.
Das dichte Anlegen besorgt der Wasserdruck. Damit ist das Umschaltventil hinsichtlich des Ventilsitzabstandes selbstabgleichend.
Der großzügig bemessene Bereich der Verschiebbarkeit dieses
mittleren Ventilkörpers 1st durch Anschläge begrenzt und der Ventilkörper ist gegenüber der ihn durchsetzenden Zentralstange
abgedichtet. Infolgedessen haftet der Ventilkörper an der Zentralstange und es muß eine gewisse Reibungskraft überwunden
werden, um ihn zu verschieben. Dies ist für die erwähnte selbsttätige Einstellung des Ventilkörpers in seine richtige Endlage
von Vorteil.
Andererseits ermöglicht die Verschiebbarkelt des mittleren Ventilkörpers
die angestrebte Überdruckventil-Punktion. Es wurde schon erwähnt, daß eine Federanordnung die Zentralstange in eine
Richtung zu verschieben bestrebt ist. Mit dieser Federkraft wird der eine äußere Ventilkörper auf seinen Sitz gedrückt. Bei übermäßigem
Innendruck kann er sich unter Überwindung der Federkraft abheben. Dabei ist es wesentlich, daß der mittlere Ventilkörper
auf den der Wasserdruck in entgegengesetzter Richtung wirkt, infolge
seiner Verschiebbarkeit die Bewegung der Zentralstange nicht behindert.
Da die Rohrleitungen, die an ein solches Umschaltventil angeschlossen
werden, je nach den Gegebenheiten bei verschiedenen Gebäuden andere räumliche Anordnungen zeigen, ist es von großem
Vorteil, die Montage dadurch zu vereinfachen, daß das Gehäuse aus mehreren, je einen Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuseteilen
zusammengesetzt ist, die bezüglich der Gehäuselängsachse gegeneinander verdrehbar sind. Dies kann beispielsweise dadurch er-
reicht werden, daß die Gehäuseteile durch übliche Rohrverschraubungen
miteinander verbunden sind. Die Anschlußstutzen lassen sich somit in jede gewünschte Richtung einstellen.
Hinsichtlich der Konstruktion der Verschlußanordnungen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn kugelförmige Ventilkörper und
aus einem elastischen Werkstoff bestehende, querschnittlich gerundete Ventilsitzringe vorgesehen sind. Eine Kugel eignet sich
insbesondere für den mittleren Ventilkörper, da eine Kugel zweiseitig mit Ventilsitzringen kleineren Durchmessers zusammenwirken
kann. Der Sitzdurchmesser beträgt z. B. 85 % des Kugeldurchmessers,
Beim Rückspülen von Sand- oder Mischbettfiltern kommt es genau
auf die Strömungsgeschwindigkeit des Rückspülwassers an. Sie soll einerseits möglichst groß sein, um den angesetzten Schmutz
gründlich und schnell zu entfernen. Andererseits soll aber das Filterkorn nicht ausgeschwemmt werden. Es kommt also darauf an,
daß die vom Rückspülwasser am weitesten hochgetragenen Filterbestandteile die vorhandene Preibordhöhe mit Sicherheit nicht übersteigen.
Üblicherwelse wird daher eine als getrennte Armatur ausgebildete einstellbare Strömungsdrossel derart in die RÜckspül-Zuleitung
zum Filterbehälter eingebaut, daß sie bei umgekehrter Ströraungsrichtung im Filterbetrieb unwirksam ist bzw. umgangen
wird und dadurch diese wesentlich stärkere Strömung nicht be-
hindert. Dieses Problem erschwerte auch die Schaffung eines kompakten 5/2-Wege-Umschaltventils wesentlich.
In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß
zwischen dem Anschluß'der Zuleitung und der Anschlußleitung des
Sammlers eines Filterbetts in dem Gehäuse des Umsehaltventils
selbst eine Strömungsdrossel eingebaut 1st. Sie sollte so be-? schaffen sein, daß sie sich leicht einstellen läßt. Eine eigene
Armatur und deren Verrohrung ist damit entbehrlich.
Mit dem Ziel einer zweckmäßigen und betriebsicheren Fernsteuerung
des Uraschaltventils wird vorgeschlagen, daß zur Betätigung der
Zentralstange entgegen der Federanordnung ein mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben vorgesehen ist. Er kann insbesondere
mittels einer Rollmembran abgedichtet sein. Eine solche pneumatische Steuervorrichtung läßt sich in Verbindung mit einem Ozonerzeuger,
der in einen Kiesfilterbehälter eingebaut ist und einen
Kompressor für seinen Druckluftbedarf aufweist, mit ganz besonderem Vorteil einsetzen. In diesem Falle wird vorgeschlagen,
daß der Kompressor wechselweise auch zur Betätigung des Umschaltventils verwendet wird. Dies ist möglich, weil bei einer solchen
Wasseraufbereitungsvorrichtung, die nachstehend erläutert wird, während des Rückspülbetriebes der Ozonerzeuger abgeschaltet ist
und der Kompressor somit zur Verfügung steht. Der Vorteil liegt aber nicht nur im Einsparen eines Kompressors, sondern in der
dadurch bewirkten funktioneilen Verriegelung. Solange der Ozonerzeuger
arbeitet, kann das Ventil nicht umschalten und wenn auf Rückspülbetrieb umgeschaltet 1st, wird kein Ozon erzeugt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematische Ansicht einer Wasseraufbereitungsvorrichtung
mit einem Kiesfilter und einem Ozonerzeuger,
Pig. 2 einen Längsschnitt des 5/2-Wege-Umschaltventils nach
Pig. I,
Fig. 3 den mittleren Teil des Umschaltventils nach Fig. 2 in größerem Maßstab und
Fig. 4 einen Längsschnitt des pneumatischen Antriebes des Umschaltventils.
Die Wasseraufbereitungsvorrichtung nach Fig. 1 umfaßt auf einem Grundgestell einen aufrecht stehenden Filterbehälter 1, einen
Schaltschrank 2 und ein 5/2-Wege-Umschaltventil 3. Die Bezeichnungsweise
"5/2" bedeutet fünf Anschlüsse und zwei Schaltstellungen. Der Behälter ist etwa zur Hälfte mit feinem Quarzkies
4 gefüllt und beinhaltet in seinem oberen Teil einen Ozonerzeuger 5, der mit einem Vermischer kombiniert ist. Das Wasser tritt
durch eine Anschlußleitung 6 in dieses Aggregat ein und durch
öffnungen 7 an seinem unteren Rand in den Behälter aus. Das durch
die Pilterschicht gepreßte Waaaer wird durch Sternrohre 8 gesammelt
und über eine Anschlußleitung 9 nach außen geführt. Auf dem Filterbehälter 1 befinden sich ein Transformator und andere
Nebenaggregate dieser. Vorrichtung.
Das 5/2-Wege-Umschaltventil 3 besteht im wesentlichen aus fünf T-förmigen
Gehäuseteilen, die durch Verschraubungen miteinander
verbunden sind. Jedes Gehäuseteil hat einen Anschlußstutzen. Zwei derselben sind mit den Anschlußleitungen 6 und 9 des Filterbehälters
verbunden. Bei 10 ist eine zum Abwasserkanal führende Leitung angeschlossen und bei 11 eine Rückleitung zu einem
Schwimmbecken. Eine unter Pumpendruck stehende Zuleitung ist bei 12 angeschlossen. Das obere Ende des 5/2-Wege-Umschaltventils 3
bildet die pneumatische Antriebsvorrichtung 13. Sie steht über ein Dreiwegeventil 14 mit einem Kompressor 15 in Verbindung. Eine
weitere Druckluftleitung verbindet das Dreiwegeventil 14 mit dem Ozonerzeuger 5·
In Fig. 2 sind zur leichteren Orientierung die fünf Anschlüsse des Umschaltventils mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig.
bezeichnet. Man erkennt ferner die fünf einzelnen Gehäuseteile 16 bis 20, die mit Hilfe von Schraubringen 21 miteinander verbunden
und dadurch bei der Montage je nach Bedarf gegeneinander verdrehbar sind. Der untere Gehäuseteil 20 ist am Stirnende ge-
schlossen, der obere Gehäuseteil 16 zeigt eine Dichtung 22, durch
welche eine Zentralstange 23 in das Gehäuse eingeführt ist. In den Gehäuseteilen 16, 18 und 20 sind vier wulstige, aus einem
widerstandsfähigen elastischen Dichtungswerkstoff bestehende Ventilsitzringe 24 bis 27 eingesetzt, die mit kugelförmigen
Ventilkörpern 28 bis 30 zusammenwirken. Die Ventilkörper 28 und 30 sind an der Zentralstange befestigt, der Ventilkörper 29 ist
längsverschiebbar, wie Pig. 3 deutlicher zeigt. Der Ventilkörper 29 hat nur eine halbkugelige Form und ist mittels einer Schraubanordnung
31 in Längsrichtung bezüglich der Zentralstange 23 verstellbar.
In der in Pig. 2 dargestellten Ruhestellung, die dem Filterbetrieb
entspricht, steht die Zentralstange 23 unter der Wirkung einer hier nur schematisch angedeuteten Federanordnung 32, welche
die Ventilkörper 28 und 29 mit den Ventilsitzringen 24 und 26 in Anlage hält.
Das Gehäuseteil 19 zeigt an seiner der Zuleitung 12 zugewendeten Seite eine Verengung 51 sowie einen kleinen radialen Stutzen 52.
In diesen Stutzen ist ein Drosselbolzen 53 eingesetzt, der an seiner inneren Stirnseite einen Querschlitz aufweist und somit
die Zentralstange 23 gabelförmig umfängt. Damit sich der Drosselbolzen 53 nicht drehen kann und immer richtig eingesetzt wird,
hat er noch eine Längsnut, in die ein Querstift 54 des Stutzens
52 hineinragt. Der Drosselbolzen liegt mit einem Bund 55 abge-
dichtet auf dem Stutzenrand auf und Ist mittels eines Schraubrings
56 gehalten.
Die durch diese Anordnung gebildete Strömungsdrossel tritt nur in Erscheinung, wenn das!Umschaltventil die nicht gezeigte Schaltstellung
einnimmt, d. h. die Anschlüsse 12 und 9 miteinander verbunden sind. Der Strömungswiderstand ist auf einen ganz bestimmten
Filterbehälter abgestimmt. Soll das Umschaltventil in Verbindung mit größeren Filterbehältern verwendet werden, so wird
ein entsprechend kürzerer Drosselbolzen eingesetzt, wodurch sich der Strömungswiderstand verringert.
In Fig. 3 ist der vollkugelige Ventilkörper 29 im Schnitt dargestellt.
Er gleitet auf der Zentralstange 23 und ist gegenüber dieser mittels eines O-Rlnges 33 abgedichtet. Seine Längsbeweglichkeit
wird durch an der Zentralstange 23 befestigte Anschlagringe 33a begrenzt. Beim Umschalten nimmt die Zentralstange 23
den Ventilkörper 29 in der Stellung, die er ursprünglich bezüglich
dieser Stange eingenommen hat, zum gegenüberliegenden Ventilsitzring mit und an diesen kann er sich unter dem vorherrschenden
Wasserdruck unabhängig von der genauen Position der Zentralstange 23 dicht anlegen.
In der dem Filterbetrieb entsprechenden Stellung des Ventils nach Pig. 2 (in Pig. 3 strichpunktiert) wirkt der Ventilkörper 28 wie
ein überdruckventil, überdruck kann z. B. auftreten, wenn am
Anschluß 12 fälschlicherweise der Druck einer Umwälzpumpe ansteht, insbesondere' wenn das Filterbett schon weitgehend mit
Schmutz zugesetzt 1st. Entgegen der Kraft der Federanordnung kann sich der Ventilkörper 28 dann von seinem Ventilsitzring 24
abheben, wobei er die Zentralstange 23 mitbewegt. Diese wird jedoch durch den vom selben Druck auf seinem Ventilsitzring 26
festgehaltenen Ventilkörper 29 bei dieser Bewegung nicht behindert.
Fig. 4 zeigt die Antriebsvorrichtung 13 des Umschaltventils sowie
die aus zwei konzentrischen Schraubenfedern bestehende Federanordnung 32 je hälftig in den beiden Schaltstellungen. An das
Gehäuseteil 16 1st ein Zylindergehäuse angeschraubt, bestehend aus einem Bodenteil 34, einem Zylinder 35 und einem Deckel 36. An
dem überstehenden Ende der Zentralstange 23 ist ein Kolben 37 befestigt, der sich über die erwähnte Federanordnung 32 an dem
Deckel 36 abstützt. Eine Rollmembran 38 ist einerseits zwischen einer Scheibe 39 und dem Kolben 37 und andererseits zwischen dem
Zylinder 35 und dem Bodenteil 34 eingeklemmt. Ein elektromagnetisch steuerbares Dreiwegeventil 40 verbindet die von dem Dreiwegeventil
14 ankommende Druckluftleitung mit dem Zylinderinnenraum und entlüftet diesen in seiner Ruhestellung.
Das beschriebene 5/2-Wege-Umschaltventil sowie die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung zur Wasseraufbereitung wirken wie folgt: Im Normalbetrieb (Pilterbetrieb) wird das von einem Schwimmbecken
ankommende Wasser intensiv mit Ozon vermischt, gefiltert und wieder zum Becken zurückgeführt. Der Kompressor 15 liefert
Druckluft für den Ozonerzeuger. Die Antriebsvorrichtung 13 ist in Ruhestellung, d. h. die Federanordnung 32 drückt die Zentralstange
23 nach unten. Der Wasserstrom verläuft vom Anschluß 12 über die Leitung 6 zum Ozonerzeuger und Vermischer.5, sodann
durch das Kiesbett 4 und über die Sternrohre 8 und die Leitung 9 zurück zum Anschluß 11 und zum Becken.
Der Rückspülvorgang wird dadurch eingeleitet, daß der Ozonerzeuger
5 abgeschaltet wird und die beiden Dreiwegeventile 14 und 40 umgeschaltet werden. Der Luftdruck beaufschlagt jetzt den
Kolben 37 und führt die Zentralstange 23 entgegen der Federanordnung 32 nach oben. Damit gelangt das Druckwasser vom Anschluß
12 über die Drosselstelle 51, 53 und die Leitung 9 zu den Sternrohren 8 und steigt von unten durch das Kiesbett 4 auf. Die
Quarzkörner lockern und bewegen sich und damit werden die zwischen ihnen festgehaltenen Schmutzpartikel ausgeschwemmt. Das
Wasser tritt jetzt an den öffnungen 7 des Mischergehäuses ein und durchströmt dieses und die Leitung 6 in entgegengesetzter Richtung.
Diese Leitung ist jetzt mit dem Anschluß 10 verbunden, von
wo das Schmutzwasser in den Abwasserkanal gelangt. Nach einer erfahrungsgemäß festliegenden Rückspülzeit wird wieder umgeschaltet
und der Normalbetrieb unter Ozonzugabe fortgesetzt.
1 Filterbehälter
2 Schaltschrank
3 5/2-Wege-Umschaltventil
4 Quarzkies
5 Ozonerzeuger
6 Anschlußleitung
7 öffnung
8 Sternrohr
9 Anschlußleitung
10 Abwasserkanal
11 Rückleitung
12 Zuleitung
13 Antriebsvorrichtung
14 Dreiwegeventil
15 Kompressor
16 Gehäuseteil
17 Gehäuseteil
18 Gehäuseteil
19 Gehäuseteil
20 Gehäuseteil
21 Schraubring
22 Dichtung
23 7entralstange
24 Ventilsitzring
25 Ventilsitzring
26 Ventilsitzring
27 Ventilsitzring
28 Ventilkörper
29 Ventilkörper
30 Ventilkörper
31 Schraubanordnung
32 Federanordnung
33 O-Ringe .33a Anschlagring
34 Bodenteil
35 Zylinder
36 Deckel
37 Kolben
38 Rollmembran
39 Scheibe
40 Dreiwegeventil
51 Verengung
52 Stutzen
53 Drosselbolzen
54 Querstift
55 Bund
56 Schraubring
Claims (6)
1. 5/2-Wege-Umschaltventil, insbesondere für rückspülbare
Filter in Wasseraufbereitungsanlagen, mit einem Gehäuse, ringle förmigen Ventilsitzen und auf diese dicht auflegbaren Ventilkörpern,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16 bis 20) rohrförmig ausgebildet und mit fünf radialen Anschlußstutzen
versehen ist, zwischen denen sich je ein Ventilsitz (24 bis 27) befindet, daß die Ventilkörper (28 bis 30) an einer in einer
Richtung von einer Federanordnung (32) beaufschlagten Zentralstange
(23) angeordnet sind und daß ein zweiseitiger, mit den beiden mittleren Ventilsitzen (25, 26) zusammenwirkender Ventilkörper
(29) bezüglich der Zentralstange (23) längsverschiebbar ist.
2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus mehreren, je einen Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuseteilen (16 bis 20) zusammengesetzt ist, die bezüglich
der Gehäuselängsachse gegeneinander verdrehbar sind.
3. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß kugelförmige Ventilkörper (28 bis 30) und aus einem elastischen Werkstoff bestehende, Ventilsitzringe (24 bis 27)
vorgesehen sind.
4. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschluß der Zuleitung (12) und der Anschlußleitung
(9) des Sammlers (8) eines Filterbetts (4) in dem Gehäuse (19) eine Strömungsdrossel (53) eingebaut ist .
5. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Zentralstange (23) entgegen der Federanordnung
(32) ein mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben (37) vorgesehen
ist.
6. Umschaltventil nach Anspruch 5 in Verbindung mit einem Filterbehälter (1) mit Ozonerzeuger und einem Kompressor (15)
zur Speisung des Ozonerzeuger mit Druckluft, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompressor (15) wechselweise zur Betätigung des Umschaltventils verwendbar 1st.
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