DE1550633A1 - Hydraulischer Steuerschieber - Google Patents

Description

Sie järfindung betrifft einen hydraulischen citeuerschieber, bestehend aus einem mit mehreren Zu- und Abflußkanälen für das Druckmittel versehenen Gehäuse und in das Gehäuse eingesetzte, den Schieberkolben in ihrer öffnung aufnehmenden Hingen, zwischen denen Distanzelemente angeordnet sind.

Derartige hydraulische Steuerschieber sind bekannt. Der Zusammenbau des Steuerschiebers aus den Ringen, den dazwischen angeordneten Distanzelementen und dem Gehäuse hat den Torteil, dai3 sich die Kanten des öchieberkolbens und die Gehäusekanten anpassen lassen, da die 3-ehä.usekanten hier von den Ringen gebildet v/erden, welche in ihrem gegenseitigen Abstand durcli die Di&tanzelemente einstellbar sind. Als

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Distanzelemente werden Ringe "benutzt, welche etwa gleichen Durchmesser und gleiche Querschnittsform wie die Ringe des Gehäuses aufweisen. Diese Distanzringe sind teilweise aus elastischen Y/erkstoffen, wie Gummi beispielsweise, hergestellt, teilt tind sie aber auch aus Metall hergestellt und tragen an ihrem inneren und äusseren Umfang ringartige gummielastische Dichtungselemente. Bei allen diesen Steuerschiebern ist jeweils einen Zu- oder Abflußkanal ein gesonderter Ring ^ des G-ehäu&es zugeordnet. Hierdurch wird die Bau-™ län^e des Steuerschiebers recht groß. Die Anpassung der Kanten des Schieberkolbens und der Gehäusekanten ist auch nicht leicht, wenn die Distanzelemente einen so großen Durchmesser aufweisen, weil die Bearbeitung metallischer Distanzelemente dieser Durchmesser bei der erforderlichen Genauigkeit und Planparallelität nicht einfach ist.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese lachteile und schafft einen Steuerschieber, welcher eine kurze Baulänge aufweist und welcher darüber hinaus auch den Vorteil hat, daß der Abstand der einzelnen Steuerkanten beim Zusammenbau leicht eingestellt werden kann.

Die Erfindung erreicht dieses dadurch, daß die Ringe stirnseitig mehrere Bohrungen aufweisen, daß in die Bohrungen jeweils ein Stift eingesetzt ist, daß jeder Stift jeweils einen Ring als Distanzelemente trägt und daß in der Ebene dieser Distanzelemente

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im Gehäuse Zu- und Abflußkanäle für das Druckmittel angeordnet sind.

Hierdurch wird eine-sehr kurze Baulänge erreicht, weil Zu- und Abflußkanäle in der Ebene der Distanzelemente angeordnet sind, wo die Druckflüssigkeit ohne Strömungswiderstand aus dem Mittelteil zwischen den Distanzelementen zu den Kanälen durchfließen kann. Während bei den bekannten Steuerschiebern für jeden Zu- und Abflußkanal ein gesonderter King vorgesehen werden muß, ist dieses bei

dem Anmeldungsgegenstand nicht der Fall, weil auch i

die Räume zwischen den Eingen für den Zu- und Abfluß dienen können. Dieses ist ein wesentlicher Vorteil.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die vom ErfindungsgegenEtand verwendeten Distanzringe einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen und daher viel leichter auf das passende l£aß gebracht werden können.

Das Wesen der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel des hydraulischen Steuerschiebers mit erfindungsgemäßer Anordnung der G-ehäuseteile an einer in der Zeichnung veranschaulichten Ausführung für Kopierschieber mit Vierkantsteuerung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Steuerschieber,

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I¹Ig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Pig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie B-B der Fig. 1.

Bei beiden Querschnitten A-A und B-B wurde der besseren Übersichtlichkeit wegen der Schieberkolben ausgelassen.

" Der Schieberkolben 1 wird vermittels der Feder

in einer Richtung gedrückt - hier nach links und wird von der Zugstange 3 gesteuert. Er bewegt sich in den Gehäuseteilen 5>6,7, die in dem Körper des äusseren Gehäuseteiles 4 gelagert sind. Die Gehäuseteile 5,6,7 sind im Körper 4 axial vermittels einer Schraube 8 gesichert und mit Deckeln 9,10 bedeckt. Das Drucköl wird zum Beispiel dem tangential angeordneten Kanal 11 zugeführt, so daß der Ölzufluß in den tangential angeordneten Kanälen 12 und 13, die zu einem Verbraucher führen, von den Kanten b und c des Schiebers, der Abfluß aue

₍ dem Verbraucher in die Abfallkanäle 14 von den

Kanten a, d gesteuert wird. Die Länge des inneren Gehäuseteiles 6 ist der Kantenentfernung b, c des Schiebers angepasst, die Längen der Distanzelemente zwischen den Gehäuseteilen 5,6 und 6,7 sind den Längen der Ansätze (Verdickungen) des Schiebers angepasst, das heißt den Entfernungen der Kanten a, t> und der Kanten c, d.

Der Aufbau des Gehäuses ist erfindungßgemäß folgender;

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Die Verbindung der Innenräume der Gehäuseteile 5,6,7 mit der äusseren Ringnut und den tangentialen Kanälen ist vermittels Zylindersegmentförmiger (oder besser ringsegmentförmiger) Ausnehmungen ausgeführt, wie es in Fig. 2 für das Gehäuse 5 veranschaulicht ist. Me Verbindung wird derart ausgeführt, daß die ringsegmentförmi- gen Ausnehmungen, welche mit dem Gehäuse gleichachsig sind, in dem Gehäuseteil zum Beispiel an drei Stellen bloß enge Brücken 15 lassen, so daß eine geräumige Durchflußfläche mit einem minimalen λ

Durchflußwiderstand gebildet ist»

An den Stellen gegenüber den Ansätzen des Schiebers sind die außen angeordneten Gehäuseteile 5»7 von dem innen liegenden Gehäuseteil 6 vermittels mehrerer einzelner kleiner Distanzelemente getrennt, zum Beispiel vermittels Ringen 16 gemäß Fig. 3, die auf die Stifte 17 aufgesetzt sind, welche in die vorgebohrten Öffnungen der Gehäuseteile 5,7 eingeschoben sind. Die Stifte 17 können in die Öffnungen der Gehäuse gepresst oder aber auch frei eingelegt sein. Die Distanzelemente 16 können auch auf die Stifte 17 entweder gepresst oder bloß frei aufgezogen werden. Die vorgebohrten Öffnungen für die Stifte 17 können selbstverständlich in dem aus&en angeordneten Gehäuseteil oder im innen.liegenden Gehäuseteil 6 oder auch nur im Innengehäuse 6 vorgesehen sein. So können auch die Distanzelemente 16 eine andere Gestalt als die eines Ringes gemäß der fig. 3 haben. Auch die Anzahl der Distanzelemente 16 ist keinesfalls entscheidend. Die Minimal-

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anzahl sind zwei Distanzelemente. Drei Distanzelemente, wie in Pig. 3 eingezeichnet, sind für die Bestimmung der Aufsitzebene vorteilhaft, es können jedoch auch mehr sein. In dem Raum über den Ansätzen des Schiebers, zwischen den Gehäuseteilen 5,6 und 6,7 sind so genügend groß dimensionierte Durchflußflächen ausgebildet und da die Gestalt der Distanzelemente ausserdem sehr günstig für die ümströmung durch die Flüssigkeit ist, sind die Durchflußverluste wesentlich herabgesetzt. Eine große Durchflußfläche gestattet, daß die Distanzelemente und Ansätze des Schiebers sehr eng ausgeführt sein können, so daß die gesamte länge des Schiebers verkürzt ist.

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Claims (1)

1. Aktenzeichen: P 15 50 633. 9
   Anmelder : Zavody prumyslove Mein Zeichen: 1193

   Patentanspruch

   Hydraulischer Steuerschieber, bestehend aus einem mit mehreren Zu- und Abflußkanälen für das Druckmittel versehenen Gehäuse und in das Gehäuse eingesetzte, den Schieberkolben in ihrer öffnung aufnehmenden Ringen» zwischen denen Distanzelemente angeordnet sind,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Ringe (5»6,7) stirnseitig mehrere Bohrungen aufweisen,

   daß in die Bohrungen jeweils ein Stift (17) eingesetzt ist,

   daß jeder Stift (17) jeweils einen Ring (16) als Distanzelement trägt

   und daß in der Ebene dieser Distanzelemente (16) im Gehäuse (4) Zu- und Abflußkanäle (12,13) für das Druckmittel angeordnet sind.

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