DD287739A5 - Kaemmaschine - Google Patents

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DD287739A5
DD287739A5 DD89332487A DD33248789A DD287739A5 DD 287739 A5 DD287739 A5 DD 287739A5 DD 89332487 A DD89332487 A DD 89332487A DD 33248789 A DD33248789 A DD 33248789A DD 287739 A5 DD287739 A5 DD 287739A5
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Gerhard Reiter
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kaemmaschine, insbesondere zum Kaemmen von Baumwolle, mit einer mit wenigstens einem Kaemm-Segment versehenen Kaemmwalze, mit Zufuehreinrichtungen fuer den zu kaemmenden Faserbart und mit einer Ober- und einer Unterzange zum Halten des Faserbartes waehrend des Eingriffes des Kaemm-Segments, wobei Ober- und/oder Unterzange um eine ueber dem Kreiskamm liegende Achse vor- und rueckwaerts schwenkbar gelagert sind. Erfindungsgemaesz ist zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit bei einer Reduzierung der UEbertragungswege und bewegten Massen vorgesehen, dasz der Antrieb fuer die Schwenkbewegung von Ober- und/oder Unterzange direkt ueber einen Nockenantrieb von dem Antrieb der Kaemmwalze abgeleitet ist.{Kaemmaschine; Baumwolle; Kaemmwalze; Kaemm-Segment; Zufuhreinrichtungen; Faserbart; Ober- und Unterzeuge; Kreiskamm; Achse, vor- und rueckwaerts schwenkbar}

Description

-2- 287 739 Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung richtet sich auf eine Kämm-Maschine insbesondere zum Kämmen von Baumwolle, mit einer mit wenigstens einem Kämm-Sec-ment versehenen Kfimmwalze, mit Zuführeinrichtungen für den zu kämmendei Faserbart und mit einer Ober· und einer Unterzanga zum Halten des Faserbartes wahrend des Eingriffes des Kamm-Segments, wobei Ober und/oder Unterzange um eine über dem Kreiskamm liegende Achse vor- und rückwärts schwenkbar gelagert sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Eine Bauart mit einer derart pendelnd aufgehängten Zangenanordnung wird als Bauart nach Nasmith bezeichnet. Eine derartige Konstruktion wird z. B. in der DE-PS1161185 abgehandelt. Ungeachtet dieser speziellen Bauart sind herkömmliche Kämm-Maschinen in der Rege! so ausgelegt, daß der dem Faserbart
zuführende Teil der Maschine hin- und herbewegt wird, um im Wechselspiel ein Eingreifen des Kämmsegments und darauffolgend das Zu- bzw. Abführen des Faserbartes taktweise zu ermöglichen. Durch diese Hin- und Herbewegung einer relativ großen, trägen Masse wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Kämmaschine wesentlich begrenzt.
Bei Woll-Kämmaschinen ist es bereits bekannt, den Kämmaschinenkopf schwenkbar zu lagern, wobei dort jedoch die Abzugswaken hin- und hergefahren werden müssen, da der Schwenklagerpunkt des Kämmaschinen-Kopfes relativ weit im Bereich der Zuführanordnung liegt und dementsprechend aus Raumgründen die Äbzugswalzen woggefahren werden müssen,
wenn das Kämmsegment In den Faserbart eingreifen soll.
Aus der US-PS3922 757 ist eine exzentrische Lagerung des Kämmsegments zur Erzielung einer gewünschten Eingriffsgeometrie
bekannt. Der Kämmkopf mit der Zangenanordnung wird jedoch in herkömmlicher Weise hin- und herbewegt.
Aus der DE-OS2845245 ist eine Kämmaschine mit ortsfesten Abzugswalzen, jedoch hin- und herschwingender Zange bekannt. In dieser Druckschrift wird bereits auf das Problem hingewiesen, daß die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Kämmaschinen
durch die aufgrund des intermittierenden Betriebes auftretende Schwingungserregung begrenzt sei, deren Größe wesentlich von den Massebeschleunigungskräften der schwingend bewegten Zange abhängig sei. Zur Lösung dieser Problematik wird dort eine zweite Antriebskurbel für die Unterzangenplatte vorgeschlagen.
Aus der DE-OS2940366 ist eine Flachkämmmaschine mit einer durch ein Gelenkgetriebe angetriebenen Zangenanordnung
bekannt, die an einem Hängependel befestigt ist, dessen Schwenklagerpunkt etwas vor dem Drehpunkt des Kämmsegments zwischen diesem und den Abzugswalzen angeordnet ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Kämmaschine, bei der das Wechselspiel von Eingreifen des Kämmsegments und darauffolgend das Zu- bzw. Abführen des Faserbarts vereinfacht ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für Ober- und Unterzange so auszugestalten, daß dieser unter weitostgehendem Verzicht auf Mn- und herbewegte Massen realisiert wird, wobei eine solche Bewegungskinematik erreichbar sein soll, daß mit ortsfest gelagerten Abzugswalzen und einer konstruktiv einfachen Zuführeinrichtung gearbeitet werden kann, wobei durch Minimierung der bewegten Massen und dos Synchronisationsaufwandes bei konstruktiv einfacher Rl jlisierbarkoit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb für die Schwenkbewegung von Ober- und/oder Unterzange direkt über einen Nockenantrieb von dem Antrieb der Kämmwalze abgeleitet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß ohne aufwendigen Getriebezug bei einer Minimierung der bewegten Massen eine Übertragung dor Drehbewegung bzw. einer Umsetzung dieser Bewegung in die Öffnungs- und Schließbewegung dor Zangonanordnung erfolgt. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Nockenantrieb eine Nockenscheibe und einen federbeaufschlagten, ein drehbar gelagertes Tastrad tragenden Schwenkhebel umfaßt. Dabei ist die Nockenscheibe günstigerweise auf dor die Kämmwalze tragenden Welle angeordnet. Hierdurch wird eine sehr gedrungene Bauart realisierbar, welche kurze und verlustarme Übertragungswege ermöglicht.
Das freie Ende des Schwenkhebels kann an dem UnterzangentrBger angreifen, der um eine Achse vor und oberhalb der Drehachse der Kämmwalze schwenkbar gelagert ist. Eine derartige Schwenklagerposition 'st aus dem Stand der Technik an sich bekannt. Demgegenüber ist aber neu, die Ableitung und Übertragung der Antriebskraft für die Schwenkbewegung des Unterzangonträgers.
Günstigerweise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Oberzange an einem Oberzangenträger befestigt, dor um ein Schwenklager an dem Unterzangenträger schwenkbar gelagert ist. Dabei ist vorteilhafterweise mit dem Oberzangenträger oin Führungsansatz verbunden, der über eine Nockenführung geführt ist. Durch diese Geometrie wird erreicht, daß mit einer Schwenkbewegung, die auf den Unterzangonträger über den Schwenkhebel übertragen wird, auch eine koordinierte, relative Schwenkbewegung des Oberzangenträgers mit dem Unterzangenträgor und gleichzeitig relativ zu diesem verursacht wird, so daß hierdurch eine pendelnde Hin- und Herbewegung der Zangenanordnung und gleichzeitig eine Schließbewegung derselben erreicht wird. Diese Konstruktion ermöglicht es also, die Abzugswalzen ortsfest zu lagern und gleichwohl einen sicheren Abzug des Faserbartes zu gewährleisten, wobei ein problemloser Eingriff des Kämmsegments in der Kämmphase möglich ist. Durch die vorgesehene Nockenführung des Führungsansatzes kann eine ganz spezifische Relativbewegung der Ober- und Unterzange unter Anpassung an die spezielle Kämmaufgabe realisiert werden.
Eine einfache Möglichkeit der Realisierung besteht darin, daß der Führungsansatz einen Führungszapfen aufweist, der in eine in
einer Führungsplatte ausgebildete, sich bogenförmig erstreckende Führungsnut eingreift. Zur Erzielung der gewünschten
Führungswirkung muß die Führungsplatte naturgemäß maschinengestellseitig festgelegt sein. Um eine freie Übertragung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß das freie Ende des Schwenkhebels ein sich parallel zu dessen Längsachse erstreckendes Langloch aufweist, in watches mit Längsspiel ein Gleitkörperansatz der mit dem Unterzangenträger verbundenen Welle eingreift. Zur Erzielung eines definierten Anpreßdruckes
von Oberzange und Unterzange relativ zueinander im Fließzustand ist vorgesehen, daß der Führungsansatz relativ zum
Oberzangenträger um eine Achse schwenkbar gelagert ist, und zwischen diesen eine Fec'er angeordnet ist, die so dimensioniert
ist, daß bei der Bewegungsübertragung zwischen den Endstellungen eine quasi starre Winkelverbindung ausgebildet wird, während in dem dem Schließzustand der Zangenanordnung entsprechenden Endzustand die Feder zur Erzielung der erforderlichen Schließkraft elastisch ausgelenkt wird.
Vorteilhafterweise ist die Feder als Blattfeder ausgebildet und in Schlitze des Oberzangenträgers bzw. des Führungsansatzes
eingesetzt. Auf diese Weise kann besonders einfach die gewünschte Federcharakteristik realisiert werden.
Die Feder des Nockenantriebes, welche auf das untere freie Ende des Schwenkhebels wirkt, ist vorzugsweise als Zugfeder,
insbesondere als Schraubenfeder ausgebildet.
Zur Erzielung einer möglichst einfach aufgebauten und gleichwohl wirksamen Zuführung des Faserbartes ist vorgesehen, daß
eine Zuführwalze an dem Unterzangenträger drehbar gelagert ist, daß mit der Zuführwalze drehfest verbunden und hierzu konzentrisch angeordnet wenigstens ein Zahnrad angeordnet ist, welches bei der Schwenkbewegung des Unterzangenträgers in Eingriff steht mit einem ortsfesten, maschinengestellseitig festgelegten Zahnsegment, und daß zwischen Zahnrad und
Zuführwalze in an sich bekannter Weise ein Freilauf angeordnet ist, dessen Freilaufrichtung so gewählt ist, daß die Freilaufwirkung bei der der Zuführbewegung der Zuführwalze entgegengesetzten Bewegung wirksam wird. Als Freilauf im
weitesten Sinn des Wortes kann auch eine Zahnklinkenanordnung o. dgl. eingesetzt werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Oberzange an dem Oberzangenträger gegen die Kraft von Federn linear auslenkbar gelagert ist, und daß im Bereich des Schwenkweges des Oberzangenträgers ein Nockenteil mit einer Nockenk'.irve derart gelagert ist, daß ein mit der Oberzange verbundenes Abtastglied der Nockenkurve anliegt und die Oberzange
bei ihrer Schwenkbewegung hierdurch auf- und abbewegt wird.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen näher erläutert. Aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele ergeben sich weitore Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung. In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. 1: eine schematische Aufsicht auf den erfindungswesentlichen Teil einer erfindungsgemäßen Kämmaschine, Fig.2: einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, Fig.3: einen Schnitt länps der Linie B-B in Fig.1, Fig.4: eine Figur 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform und Fig. 5: eino Fig. 1 entsprechende Darstellung der abgewandelten Ausführungsform. Eine in der Zeichnung dargestellte Kämmaschine umfaßt eine Kämmwalze 1 mit einem Kämmsegment 2 mit einer nur
schematisch angedeuteten, aus der DE-PS 3007245 an sich bekannten Sägezahngarnitur 3 sowie mit einem Ausgleichsgewicht 4, welches durch Schrauben 5 an dem Grundkörper der Kämmwalze 1 befestigt ist. Die Kämmwalze 1 ist über eine
Kämmwalzenwelle 6 in den Seitenwänden 7 bzw. 8 der Kämmaschine mittels Kugellager 9 drehbar gelagert. Auf der Walzonwelle β sitzt eine Nockenscheibe 10, welche einon sich progressiv zwischon einem maximalen Radius RmlI und
einem minimalen Radius Rm;„ verändernden Radius R aufweist.
Beaufschlagt durch die Kraft einer Zugfeder 11, welche an dem Ende 12 eines ersten Hebelarms 13 eines um eine Achse 14 über
ein Kugellager 15 schwenkbar gelagerten Schwenkhebels 16 angreift, liegt der Nockenscheibe 10 ein Tastrad 17 an, welches an dem freien Ende 18 des Schwenkhebels 16 um eine Achse 19 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkhebel 16 dient in Verbindung mit dem Tastrad 17 und der Nockenscheibe 10 zur koordiniert mit der Drehbewegung der Kämmwalze 1 erfolgenden
Übertragung einer Antriebsbewegung auf den, wie nachfolgend beschrieben, oberhalb der Kämmwalze 1 pendelnd
aufgehängton Zangenmechanismus.
Wie in Figur 1 und 2 im einzelnen zu ersehen ist, ist oberhalb der Drehachse 20 der Kämmwalze 1 in Richtung auf die in
herkömmlicherWeise vor der Zangenanordnung vorgesehenen Abzugswalzen 21 um eine Achse 22 ein Unterzangenträger 23 schwenkbar gelagert. Die Unterzange 24 ist an dem Untorzangenträger 23, wie aus Figur 2 ersichtlich, befestigt und kann dementsprechend um die Achso 22 eino Schwenkbewegung ausführen, wio dios in Figur 3 dargestellt ist.
Eine Oborzange 25 Ist an dem vorderen Ende 26 eines Oberzangenträgers 27 befestigt, der über U-Schenkel 27' um eine Welle 29
am Unterzangenträgor 23 schwenkbar gelagert ist.
Der Unterzangenträger 23 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei in dessen seitlichen U-Schenkeln 28 dio Unterzange 23
befestigt und die Welle 29 schwenkbar gelagert ist, welche einen in Figur 3 sichtbaren Gleitkörperansatz 30 aufweist, der außerhalb einos Schenkels 28 liegt. Dieser Gleitkörperansatz 30 greift in eine korrespondierende Längsausnehmung in ein
Langloch 31 an dem freien Ende 18 des Schwenkhebels 16 in Längsrichtung mit Spiel ein. Dementsprechend kann eine Schwenkbewegung des Schenkhebels 16, insbesondere des freien Endes 18 des Schwenkhebelabschnitts auf den Oberzangenträger 27 übertragen werden. Am rückwärtigen oberen Ende dos Oberzangenträgers 27 ist über eine WeIIo 32 ein Führungsansatz 33 angeordnet, welcher in
seinor Winkelposition relativ zum Oberzangenträger 27 durch eine Feder 34, insbesondere eine Blattfeder festgelegt wird, welche tangential zu der Schwenkachse 35 der Welle 32 liegt und dementsprechend eine feste, jedoch federelastisch nachgiebige
Verbindung zwischen dem Führungsansatz 33 und dem Unterzangenträger 23 herstellt.
Am freien äußeren Ende 36 des Führungsansatzes 33 ist mittels einer Schraube 37 ein Führungszapfen 38 befestigt, welcher in eine Führunßsausnehmung 39 eingreift. Die Führungsau«nehmung 39 ist in einer bei 40 ortsfest mit dem Maschinengestell verbundenen Führungsplatte 41 ausgebildet und erstreckt sich etwa krelsabschnittförmig um einen Krümmungsmittelpunkt, der etwas unterhalb der Schwenkachse 35 liegt.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die gesamte Zangenanordnung um die ortsfesten, maschlnenseitigen Schwenkachsen 14, gebildet durch das Kugellager 15 und 22 gebildet durch das Kugellager 42 schwenkbar gelagert sind und über die Nockenscheibe 10 synchron mit der Klämmwalze 1 angetrieben werden.
Bei der in Figur 2 und In Figur 3 durchgezogen eingezeichneten Schließstellung der Zangen 24 bzw. 25 liegt die Nockenscheibe 10 mit ihrem maximalen Radius Rrn,, an dem Tastrad 17 an und drückt dieses zusammen mit dem freien Ende 18 des Schwenkhebels 16 in die in Figur 2 und 3 dargestellte maximale äußere Position, wobei über die Welle 29 und den Führungsansatz 33 b;w. die Führungsausnehmung 39 drir Oberzangenträger 27 mit der Oberzange 25 relativ zur Unterzange 24 bzw. zum Unterzangcinträger 23 verschwenkt werden.
In der eingezeichneten Endposition entsprechend dem Schließzustand der Zangen 24; 25 liegen die Vorderkanten 43 bzw. 44 von Oberzange 25 bzw. Unterzange 24 unter Druck aneinander an, wobei dieser Anpreßdruck dadurch erzeugt wird, daß die Blattfeder 34 über din Berührungsposition der Kantun 4SI, 44 hinaus deformiert wird. Hierdurch wird ein sicheres Festlegen des Faserbartes erreicht.
Wenn die Kämmwaliienwelle β sich in Richtung des Pfeil» 45 weiterdreht und damit sich auch die Nockenscheibe 10 entsprechend weiterdreht, gelangt der Bereich des minimalen Radius Rmi„ zur Anlage an dem Tastrad 17, welches über die Zugfeder 11 g ogen die Nockenscheibe 10 gedruckt wird. Hierdurch wird der Schwenkhebel 16 und damit das freie Ende 18 in Richtung des Pfeiles 46 verschwenkt, wodurch der Unterzangenträger 23 um die Schwenkachse 22 in Richtung des Pfeils 47 in Figur 2 nach links verschwenkt wird, &s daß die Unterzange 24 eine Bewegung in Richtung nach oben auf die Abzugswalzen 21 zu macht. Gleichzeitig wird der Oberzangenträger 27 um die durch die Welle 29 gebildete Schwenkachse 48 in Richtung des Pfeils 49 nach vorne und nach oben verschwenkt, so daß die Zange 24; 25 die in Figur 3 gestrichelt eingezeichnete geöffnete Position vor den Abzugswalzon 21 einnimmt und der Faserbart, welcher sich zwischen den geschlossenen Zangen 24; 25 befand, und der in der Zeichnung nicht eingezeichnet ist, den Abzugswalzen 21 zugeführt wird, so daß diese in besonders vorteilhafter Weise ortsfeste Drehachsen 50; 51 uufwelsen können und nicht ihrerseits synchron mit der Kämmwalze auf die Zangenanordnung zubewegt werden müssen.
An dem Oberzangenträger 27 ist eine Zuführwalze 52 um eine Drehachse 54 drehbar gelagert. Bei der Schwenkbewegung des Oberzangenträgers 27 in Richtung des Pfeils 49 wird auch die Drehachse 54 dieser Transportwalze 52 entsprechend verlagert. Hierdurch wird ein um äußeren Ende der Transportwalze 52 angeordnetes Zahnrad 55 an einem maschinengestellseitig ortsfesten Zahnsegment 56, wie in Figur 3 dargestellt, entlanggeführt und dementsprechend in Richtung des Pfeils 57 drehangetrieben. Zwischen dem Zahnrad 55 und der Transportwalze 52 ist ein Freilauf 58 angeordnet, welcher dafür sorgt, daß bei der Rückbewegjng der Zange 4.4; 25 in die Schließstellung die Transportwalze 52 entgegen der Pfeilrichtung 57 nicht angetrieben wird. Auf diese Weise kann auch der Antrieb der Transpurtwalze 52, welche den Weitertransport des gekämmten Teils des Faserbartos bewerkstelligt, problemlos von der Drehung der Haupt-Welle 6 der Kämmwal. 91 abgeleitet werden. Bei der in Figur 4 und 6 dargestellten Ausführungsform ist der gesamte Aufbau so wie vorstehend im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 beschrieben. Lediglich der Führungsansatz 33 und die Führungsausnehmung 39 sowie die zugeordneten Teile entfallen.
Statt der Führungsiiusnehmung 39 ist über Schrauben 60 ein Nockenteil 61 beiderseits der Oberzange 25' mit einer Nockenkurve 62 befestigt. Die Oberzange 25' ist an einem Oberzangenträger 26' in Richtung des Pfeils 63 linear auf- und abbeweglich über Linearkugelführungen 64 gelagert, wobei Schraubenfedern 65 die Oberzange 25' sich am Oberzangonträger 26' abstützend nach oben drücken, so daß ein mit der Oberzange 25' verbundenes Abtastglied 66 gegen die Nockenkurve 62 gepreßt wird. Der Oborzangenträger 26' ist, wie in Verbindung mit Figur 1 bis 3 beschrieben, schwenkangetrieben. Bei der Durchführung einer derartigen Schwer kbewegung ausgehend von einer in Figur 4 eingezeichneten linken Endlage entsprechend einer geöffneten Stellung der Zangenanordnung wird die Oberzange 25' beim Verschwenken (in Figur 4 nach rechts) über die Nockenkurve 62 nach unten in eine Schließposition gedruckt. Beim Zurückschwenken wird die Oberzango 25' aufgrund der Feder 65 wieder in die geöffnete Position zurückgeführt.

Claims (13)

1. Kämmaschine, insbesondere zum Kämmen von I laumwolle, mit einer mit wenigstens einem Kamm-Segment versehenen Kämmwalze, mit Zi führeinrichtungen für den zu kämmenden Faserbart und mit einer Ober- und einer Unterza ,ge zum Halten des Faserbartes während des Eingriffes des Kämm-Segments, wobei Ober- und/oder Unterzange um eine über dem Kreiskamm liegende Achse vor- und rückwärts schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schwenkbewegung von Ober- und/oder Unterzange (25 bzw. 24) direkt über einen Nockenantrieb von dem Antrieb der Kämmwalze (1) abgeleitet ist.
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenantrieb eine Nockenscheibe (10) und einen federbeaufschlagten, ein drehbar gelagertes Tastrad (17) tragenden Schwenkhebel (16) umfaßt.
3. Kämmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (10) auf der die Kämmwalze (1) tragenden Welle (6) angeordnet ist.
4. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (18) des Schwenkhebels (16) an dem Unterzangenträger (23) angreift, der um eine Achse vor und oberhalb der Drehachse (20) der Kämmwalze (1) schwenkbar gelagert ist.
5. Kämmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (18) des Schwenkhebels (16) ein sich parallel zu dessen Längsachse erstreckendes Langloch (31) aufweist, in welches mit Längsspiel ein Gleitkörporansatz (30) der mit dem Unterzangenträger (28) verbundenen Welle (29) eingreift.
6. Kämmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberzange (25) an einem Oberzangenträger (27) befestigt ist, der um ein Schwenklager an dem Unterzangenträger (23) schwenkbar gelagert ist.
7. Kämmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Oberzangenträger (27) ein Führungsansatz (33) verbunden ist, der über eine Nockenführung geführt ist.
8. Kämmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (33) einen Führungszapfen (38) aufweist, der in eine in einer Führungsplatte (41) ausgebildete, sich bogenförmig erstreckende Führungsausnehmung (39) eingreift.
9. Kämmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (33) relativ zum Oberzangenträger (27) um eine Achse schwenkbar gelagert ist, und zwischen diesen eine Feder (34) angeordnet ist, die so dimensioniert ist, daß bei der Bewegungsübertragung zwischen den Endstellungen eine quasi rtarre Winkelverbindung ausgebildet wird, während in dem dem Schließzustand der Zangenanordnung entsprechenden Endzustand die Feder (34) zur Erzielung der erforderlichen Schließkraft elastisch ausgelenkt wird.
10. Kämmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (34) als Blattfeder ausgebildet ist und in Schlitze des Oberzangenträgers (27) bzw. des Führungsansatzes (33) eingesetzt ist.
11. Kämmaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (34) des Nockenantriebs als auf das untere freie Ende (12) des Schwenkhebels (16) wirkende Zugfeder (11) ausgebildet ist.
12. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführwalze (52) an dem Unterzangenträgor (23| drehbar gelagert ist, daß mit der Zuführwalze (52) drehfest verbunden und hierzu konzentrisch angeordnet wenigstens ein Zahnrad (55) vorgesehen ist, welches bei einer Schwenkbewegung de» Unterzangenträgers (23) in Eingriff steht mit einem ortsfesten, muschinengestellseitig festgelegten Zahnsegment (56), und daß zwischen Zahnrad (55) und Zuführwalze (52) ein Freilauf angeordnet ist, dessen Freilaufrichtung so gewählt ist, daß die Freilaufwirkung bei der der Zuführbewegung der Zuführwalze (52) entgegengesetzten Bewegung wirksam wird.
13. Kämmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberzange (25') an dem Oberzangenträger (26') gegen die Kraft von Federn (65) linear auslenkbar gelagert ist, und daß im Bereich des Schwenkweges des Oberzangenträgers (26') ein Nockenteil (61) mit einer Nockenkurve (62) derart gelagert ist, daß ein mit der Oberzange (25') verbundenes Abtastglied (66) der Nockenkurve (62) anliegt und die Oberzange (25') bei ihrer Schwenkbewegung hierdurch auf- und abbewegt wird.
Hier2u 4 Seiten Zeichnungen
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