DD280105A5 - Polycyclische ether-antibiotika - Google Patents

Polycyclische ether-antibiotika Download PDF

Info

Publication number
DD280105A5
DD280105A5 DD87305597A DD30559787A DD280105A5 DD 280105 A5 DD280105 A5 DD 280105A5 DD 87305597 A DD87305597 A DD 87305597A DD 30559787 A DD30559787 A DD 30559787A DD 280105 A5 DD280105 A5 DD 280105A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
antibiotic
feed
water
formula
acetonitrile
Prior art date
Application number
DD87305597A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander C Goudie
Nigel D A Walshe
Original Assignee
������@���Kk��
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ������@���Kk�� filed Critical ������@���Kk��
Publication of DD280105A5 publication Critical patent/DD280105A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/01Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing oxygen
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/04Antibacterial agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P33/00Antiparasitic agents
    • A61P33/02Antiprotozoals, e.g. for leishmaniasis, trichomoniasis, toxoplasmosis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Oncology (AREA)
  • Communicable Diseases (AREA)
  • Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Feed For Specific Animals (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Abstract

Ein neues saures polycyclisches Antibiotikum UK-61,689 mit der Formel oder ein pharmazeutisch annehmbares, kationisches Salz hiervon. Das Antibiotikum und seine kationischen Salze zeigen Aktivitaet gegenueber einer Vielzahl von Mikroorganismen, sie sind wirksam bei der Kontrolle von Kokzidiose, Enteritis und Schweinedysenterie und auch bei der Foerderung des Wachstums und/oder der Steigerung der Effizienz der Futterverwertung von Schweinen und Wiederkaeuern. Formel

Description

8 0 10 5
POLYCYCLISCHE ETHER-ΑΝΤΙΒΙΟΤΙΚΑ
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuen Vertreter der saure polycyclische Ether enthaltenden Gruppe von Antibiotika, einer Verbindungsklasse, die biologisch durch ihre Wirkung auf den Kationentransport durch Zellmembranen charakterisiert ist. Diese Antibiotikafamilie umfaßt gut bekannte Mittel wie Monensin, Nigericin, Grisorixin, Dianemycin, Meduramycin, Narasin, Salinomycin, Lasalocid, Mutalomycin, Ionomycin und Leuseramycin. Dieser Gegenstand ist von Westley, "Polyether Antibiotics", Adv. Appl Microbiol., 22, 177 (1977) in einem Übersichtsartikel abgehandelt worden.
- 2 Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die oben aufgeführten polycyclischen Ether-Antibiotika sind gegenüber grampositiven Bakterien, Pilzen und Protozoen wirksari. Insbesondere zeigen diese Antibiotika eine starke Wirku.ig gegen Kokzidien. Sie sind deshalb mit unterschiedlichem Erfolg bei der Behandlung einer Vielzahl von Tierinfektionen eingesetzt worden.
Die gut bekannte Pro':ozoenkrankheit Kokzidiose ist immer noch ein ernstes Problem, und ihre Kontrolle ist von ökonomischer Wichtigkeit für die Veterinärwissenschaft, insbesondere für die Geflügelhaltung. Kokzidiose wird durch Infektion mit einer oder mehreren Spezies von Eimeria oder Isospora hervorgerufen (als Übersicht siehe Lund und Farr in "Diseases of Poultry", 5. Aufl., Biester und Schwarte, Hrsg. Iowa State University Press, Amesf Ia., 1965, S. 1056-1096). Es gibt sechs Kokzidien-Spezies, die leicht erkennbare Sterblichkeit in dafür empfänglichen Hühnern hervorrufen. Eimeria tenerella, E. necatrix, E. brunetti, E. acervulina, E. maxima und E^ mivati bewirken entweder direkt durch die Zerstörung von Epithelzellen des Verdauungstraktes oder indirekt durch die Produktion von Toxinen Schäden. Drei andere Protozoen-Spezies, die derselben Gattung angehören, werden für relativ harmlos gehalten, jedoch sind E^ mitis, E. haqani und E. praecox in der Lage, Gewichtszunahmen zu vermindern, v/as die Futterausnutzung vermindert und die Eierproduktion nachteilig beeinflußt.
In Hinblick auf die großen ökonomischen Verluste durch die Kokzidiose wird laufend nach neuen Mitteln gegen Kokzidien gesucht.
Enteritis ist eine weitere Krankheit, die bei Viehzüchtern schwere ökonomische Verluste verursachen kann. Enteritis tritt bei Hühnern, Schweinen, Rindern und Schafen auf und ist hauptsächlich auf anaerobe Bakterien, insbesondere auf
2 8 O 1 O S
Clostridium perf ringens, und auf Vi rei. urückzufuhren. Enterotoxämie bei Wiederkäuern, für die die "Üborfress-Krankheit" von Schafen ein Beispiel ist, ist ein Zustand, der durch Infektion mit C^ perfringens verursacht wird.
Schweinedysenterie ist eine der häufigsten Schweinekrankheiten, die in den Vereinigten Staaten diagnostiziert werden. Diese Krankheit grassiert auch in vielen anderen Ländern und verursacht jährlich beträchtliche Verluste im Bestand der Schweinezücher rund um die Welt. Vor kurzem hat man entdeckt, daß eine große Spirochäte der Organismus ist, der diese Krankheit verursacht. Dieser Organismus, Treponema hyodysenteriae, ist jetzt isoliert worden, und man hat gezeigt, daß er diese Krankheit hervorrufen kann. (Harris D. L. et al., "Swine Dysentery-1, Inoculation of Pigs v/itz Treponema hyodysenteriae (New Species) and Reproduction of the Disease", Ve_t_^ Med/SAC, 67, 61-64, 1972). Die Testdaten, die hier im folgenden wiedergegeben sind, beziehen sich auf mit diesem Organismus durchgeführte Tests. Es muß angemerkt werden, daß nicht bekannt ist, ob T_^ hyodysenteriae der einzige Verursacherorganismus der Schweinedysenterie ist. Aus den verfügbaren Daten kann man jedoch schließen, daß er eine Primärquelle der Infektion ist.
Leistungssteigerung (erhöhte Wachstumsrate und/oder erhöhte Effizienz bei der Futterverwertung) bei Wiederkäuern v/ie Rindern und bei Tieren mit nur einem Magen wie Schweinen ist ein weiterer, ökonomisch wünschenswerter Gegenstand der Veterinärwissenschaften. Von besonderem Interesse ist eine Leistungsverbesserung, die durch die Steigerung der Effizienz bei der Futterverwertung erreicht wird. Der Mechanismus für die Verwertung des größten Teils der Nahrungsstoffe von Wiederkäuerfutter ist gut bekannt. Mikroorganismen im Pansen des Tieres bauen Kohlehydrate ab und produzieren dabei Monosaccharide, und dann wandeln sie diese Monosaccharide in Pyruvat-Verbindungen um. Die Pyruvate werden mittels mikrobiologischer Prozesse zu Acetaten, Butyraten oder Propionaten metabolisiert,
?. 8 O 1 O 5'
zusammen als flüchtige Fettsäuren bekannt. Eine genauere Diskussion findet sich bei Leng in "Physiology of Digestion and Metabolism in the Ruminant", Phillipson et al., Hrsg., Oriel Press, Newcastle-upon-Tyne, England, 1970. S. 408-410.
Die relative Effizienz der Verwertung flüchtiger Fettsäuren wird von McCullough in "Feedstoffs", 19. Juni 1971, S. 19, von Eskeland et al. in J1 An_. Sei. 33, 282, 1971, und von Church et al. in "Digestive Physiology and Nutrition of Ruminants", Bd. 2, 1971, G. 622 und 625 diskutiert. Obwohl auch Acetate und Butyrate verwertet werden, werden Propionate mit größerer Effizienz metabolir.iert. Darüberhinaus können Tiere eine Ketose entwickeln, wenn zu wenig Propionat zur Verfugung steht. Eine wertvolle Verbindung stimuliert deshalb in den Tieren die Produktion eines höheren Anteils an Propionaten aus Kohlehydraten, wobei die Effizienz der Kohlehydratverwertung gesteigert und außerdem das Auftreten einer Ketose seltener wird.
Ziel der Erfindung
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem neuen sauren polycyclischen Polyether-Antibiotikum. Die EP-A-0169011 offenbart ein saures polycyclisches Ether-Antibiotikum, das mit UK-58,852 bezeichnet wird, mit der Formel:
Kim CH
H w f ί V JpO-MM1
COOH CH CH H CH H HH OR
1 worin R und R jeweils H bedeuten, welches durch die aerobe Vermehrung des Mikroorganismus Actinomadura roseorufa Huang sp. nov., ATCC 39697, isoliert aus einer Erdprobe aus Japan, in Submers-Ku1 tür in wäßrigen Nährmedien hergestellt wird. Es
I B O ι
ist nun gefunden worden, daß die Hydrolyse von UK-58,852 unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen zur Abspaltung eines der gebundenen Glyconringe führt, wobei eine neue Verbindung gebildet wird, die als Breitband-Mittel gegen Kokzidion maximal wirksam ist und die wegen ihres verbesserten Toxizitätsprofils gegenüber UK-58,852 Vorteile besitzt.
Es werden deshalb erfindungsgemäß eine Verbindung, di( Antibiotikum UK-61,689 bezeichnet wird und die Formel
OCH.
OH H COOH CH
mitt CH.
besitzt, und deren pharmazeutisch annehmbare kationische Salze zur Verfügung gestellt. Beispiele solcher Salze sind das Natrium- und das Kaliumsalz.
Ferner werden erfindungsgemäß Verfahren zum Herstellen dei Antibiotikums UK-61,689 oder eines kationischen Salzes davon bereitgestellt, welche das kontrollierte Hydrolysieren der Verbindung UK-58,852 oder eines kationischen Salzes davon umfassen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Das Hydrolysieren von UK-85,852 wird vorzugsweise unter Verwendung von para-Toluolsulfonsäure in einem Acetonitril/Wasser-Solvens durchgeführt. Die bevorzugte Acetonitril/Wasser-Zusammensetzung enthält zwischen 5 und 0,5% Wasser. Vorzugsweise wird ein Verhältnis von 1,1 Moläquivalenten para-Toluol sulfonsäure zu einem Äquivalent des Natriumsalzes von
2 8 O ί Ο S
UK-58,852 eingesetzt.
Andere Solvenssysteme, die verwendet werden können, umfassen reines Acetonitril oder t-Butanol/Wasser oder Aceton/Wasser. Alternative Säuren umfassen Mineralsäuren wie Chlorwasserstoffsäure, Essigsäure oder ein stark saures Harz. Im allgemeinen wird die Reaktion bei Raumtemperatur durchgeführt ur.d mittels Dünnschichtchromatographie beobachtet, bis die Ausbeute des gewünschten Produktes optimal erscheint. Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen etwa eine bis drei Stunden für das Hydrolysesystem para-Toluolsulfonsäure in Acetonitril/Wasser, aber sie wird in Abhängigkeit vom eingesetzten Säure- und Solvenssystem schwanken. Wenn die Reaktion im wesentlichen abgeschlossen ist, wird die Reaktionsmischung mit überschüssigem Natriumhydrogencarbonat neutralisiert, eingeengt und mit Diethylether oder Dichlormethan extrahiert und dann mittels chromatographischer Standardtechniken über SiIicagel gereinigt. Das Endprodukt kann dann in Form der freien Säure oder des entsprechenden kationischen Salzes umkristallisiert werden.
Alternativ kann das Antibiotikum UK-61,689 aus rohen Fermentationsextrakten, die UK-58,852 enthalten, gebildet werden. So wird ein Methylisobutylketon-Fermentationsextrakt (MIBK-Extrakt) eingeengt und vorzugsweise in Acetonitril/Wasser gelöst und mit para-Toluolsulfonsäure versetzt. Die bevorzugte Acetonitri1-Wasser-Mischung enthält 5% Wasser, und das Verhältnis von rohem Fermentationsöl zu para-Toluolsulfonsäure beträgt etwa 9:1. Diese Verhältnisse sind Annäherungswerte und können entsprechend der Zusammensetzung des Fermentationsextraktes schwanken. Andere Solvenssysteme, die verwendet werden können, schließen Methanol/Wasser ein, aber die Hydrolyse kann auch ausgeführt werden, indem man den rohen MIBK-Extrakt in Abwesenheit von zugesetztem Solvens mit para-Toluolsul fonsäure versetzt. Alternative Säuren umfassen Mineralsäuren wie Chlorwasserstoffsäure.
2 8 O ί Ο
Das Antibiotikum UK-61,689 zeigt Inhibitorwirkung gegenüber dem Wachstum einer Anzahl grampositiver Mikroorganismen. In Tabelle I unten sind die Ergebnisse von in-vitro-Tests aufgelistet. Für diesen Test wird jeder Mikroorganismus in eine Reihe von Teströhrchen inokuliert, die Nährmedium und verschiedene Konzentrationen des Antibiotikums UK-61-689 enthalten, um die Minimalkonzentration der Verbindung inyug/ml zu bestimmen, die das Wachstum des Organismus' über einen Zeitraum von 24 Stunden hinv/eg inhibiert (MIC) .
TABELLE I
ANTIBAKTERIELLE AKTIVITÄT
Organismus
Clostridium perfringens Actinomyces pyogenes
Treponema hyodysent-.eriae
Stamm Nr. MIC ^g/ml
10A006 25
1OAO09 3.12
14D002 0,39
14D008 0,39
14D011 0,39
94A001 6,25
94A002 6,25
94A007 3,12
94A00.8 3,12
Daten über die Wirksamkeit des Antibiotikums UK-61,689 und seiner Salze gegenüber Kokzidieninfektionen in Hühnern wurden auf die folgende Art gewonnen. Gruppen von 3-5 zehn Tage alten, pathogenfreien weißen Leghorn-Cockerel-Küken wurden mit einer Mischdiät gefüttert, die das Antibiotikum UK-61,689 oder dessen Natrium- und/oder Kaliumsalz gleichmäßig darin dispergiert enthielt. Nachdem es 24 Stunden lang auf diese
2 8o t ok
Weise verpflegt worden war, wurde jedes Küken oral n.it Oocyten der jeweils zu testenden Spezies von Eimeria geimpft. Andere Gruppen von 3-5 zehn Tage alten Küken wurden mit einer ähnlichen Mischdiät ohne das Antibiotikum UK-61,689 oder dessen Salze gefüttert. Diese wurden ebenfalls nach 24 Stunden infiziert und dienten als infizierte Kontrol1 tiere. Eine weitere Gruppe von 3-5 zehn Tage alten Küken wurde mit derselben Mischdiät ohne Antibiotikum UK-61,689 Gefüttert und nicht mit Kckzidien iniiziert. Diese dienten als Normalkontrolle. Die Behandlungsergebnisse wurden im Fall von E^ acervu1ina nach . fünf Tagen evaluiert, bei allen anderen Infektionen nach
sechs Tagen.
Die Kriterien, die für die Messung der Aktivität gegen Kokzidien verwendet wurden, bestanden aus Punkte-Bewertungen der Läsionen von 0 bis 4 für E^ tenella nach J. E. Lynch, "A New Method for the Primary Evaluation of Anticoccidin1 Activity", Am. J. Vet Res., 22, 321-326, 1961, und von 0 bis 3 für die anderen Spezies auf der Grundlage der Modifizierung des Bewertungssystems, vorgeschlagen von J. Johnson und W. H. Reid, "Anticoccidial Drugs. Lesion Scoring Techniques in Battery and Floor Fen Experiments in Chicks", Exp. Parasit., 2Q. 30-36, 1970. Eine konstante Relation wurde hergestellt, indem die Läsionspunkte jeder der behandelten Gruppen durch die Läsionspunkte der infizierten Kontrollen dividiert wurden.
Es wurde gefunden, daß das Antibiotikum UK-61,689 und seine kationischen Salze eine hervorragende Aktivität gegen Kokzidieninfektionen von Geflügel aufweist. Wenn es der Diät von Hühnern in Mengen von 15 bis 120 ppm beigemischt wird, halten diese Verbindungen Infektionen durch Eimeria tenella, E. acervul ina, E. maxima, E. brunetti und E^_ necatrix wirkungsvoll unter Kontrolle.
2 ö o ί ο
Der Wert von Tierfutter ist im allgemeinen direkt durch Füttern der Tiere bestimmt worden. Die Britisjhe Patentschrift Nr. 1.197.826 behendeIt ausführlich eine in-vitro-Pansen-Technik, mittels derer bei der Tierfi;tLerbewertung die Änderungen, die durch Mikroorganismen verursacht auftreten, leichter und mit großer Genauigkeit gemessen werden. Diese Technik umfaßt die Verwendung einer Apparatur, in welcher die Verdauungsprozesse der Tiere in vitro durcngeführt und studiert werden. Das Tierfutter, Pansen-Irapfgut und verschiedene Wachstumspromoter werden unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen einer Laboratoriumsanordnung zugeführt und entnommen, und die auftretenden Änderungen werden sorgfältig und fortlaufend während der Futterverwertung durch die Mikroorganismen untersucht. Ein Anstieg des Propionsauregehaltes in der Pansenflüssigkeit zeigt an, daß durch die Wachstumsförderer in der Futtermischung eine gewünschte Reaktion bezüglich der Gesatnt leistung des Pansens ausgelöst worden ist. Die Änderung des Propionsauregehaltes wird als Prozentsatz des Propionsauregehaltes, der in der Kontroll-Pansenflüssigkeit gefunden wird, ausgedrückt. Langzeitstudien über die Futterverwertung werden in vivo benutzt, um eine zuverlässige Korrelation zwischen dei, Propionsäureanstieg in der Pansenflüssigkeit und verbesserter Leistung in der Tie rna Jtung aufzuzeigen.
Die Pansenflüssigkeit wird von einer mit einer Fistel versehenen Kuh gesammelt, die mit käuflichem Krafcfutter plus Heu gefüttert wird. Ma^ filtriert die Pansanflüssigkeit sofort durch ein Seihtuch und gibt 10 ml in einen 5n ml fassenden Erlenmeyerkolben, der 400 mg Standardsubstrat (68 % Maisstärke + 17 % Cellulose + 15 % extrahierten Sojaschrot), 10 ml Puffer mit pH 6,8 und die Testverbindung enthalt. Die Kolben werden etwa zwei Minuten lang mit sauerstofffreiem Stickstoff begast und in einem Wasserbad auf einem Schüttler bei 39 C etwa 16 Stunden lang inkubiert. Alle Tests werden dreifach angefertigt.
- 10 -
2 fl 0
- 10 -
Nach der Inkubation werden 5 ml der Probe mit 1 ml 25 %iger Metaphosphorsäure vermischt. Nach 10 Minuten werden 0,25 ml Ameisensäure zugesetzt, und die Mischung v/ird bei 1500 Upm Minuten lang zentrifugiert. Dann werden die Proben nach dem Verfahren von D. W. Kellog, J. Dairy Science, 52, 1690, 1969, mittels Gas-Flüssigkeits-Chromatographie analysiert. Die Peakhöhen von Essig-, Propion- und Buttersäure werden für Proben aus behandelten und unbehandelten inkubierten Kolben bestimmt .
Als man das Antibiotikum UK-61,689 mittels dieses in-vitro-Verfahrens testete, verursachte es in einer Menge von 20 Mikrogramm pro Milliliter einen Anstieg von etwa 80 % bei der Propionsäureproduktion über das hinaus, was in der Kontrolllösung ohne zugesetztes Antibiotikum UK-61,689 produziert wurde. Verbindungen, die die Produktion von RPA (Pansen-Propionsäure) stimulieren, sind bekannt dafür, daß sie die Futterverwertung von Wiederkäuern wie Rindern und Schafen verbessern, und sie können auch eine ähliche Wirkung bei Tieren mit nur einem Magen v/ie Schweinen hervorrufen. Das Antibiotikum UK-61,689 kann den Tieren durch Beigeben in Futtermischungen verabreicht werden, entweder als freie Säure oder als Salz, z.B. als das Natrium- oder Kaliumsalz, oder als Mischung davon. Alternativ kann eine ungereinigte oder getrocknete Form der das Antibiotikum UK-61,689 enthaltenden Fermentationsbrühe in den gewünschten Wirkkonzentrationen in die Futtermischung gegeben werden. Auch kann das Antibiotikum UK-61,689 in der gewünschten Dosierung unter Verwendung einer geeigneten Vorrichtung zur verzögerten Wirkstofffreigäbe verabreicht werden, die zur Abgabe konstanter Arzneimengen konstruiert wurde.
Für die Verwendung bei der Behandlung von Geflügel-Kokzidose v/ird die erfindungsger.iäße Verbindung in einem geeigneten Träger oral verabreicht. Bequemerweise wird die Arznei einfach derart in das Trinkwasser oder in das Geflügelfutter gegeben, daß eine therapeutische Dosis des Mittels mit der
- 11 -
- 11 -
täglichen Wasser- oder Futterration eingenommen wird. Das Mittel kann direkt ins Trinkwasser dosiert werden, vorzugsweise in Form eines flüssigen, wasserlöslichen Konzentrats (wie z.B. einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes), oder direkt als solches oder in Form einer Vormischung oder eines Konzentrates dem Futter zugesetzt werden. Eine Vormischung oder ein Konzentrat des Therapeutikums in einem Träger wird gewöhnlich für das Einbringen des Mittels in das Futter eingesetzt. Geeignete Träger sind flüssig oder fest, je nach Wunsch, wie z.B. Wasser, verschiedene Mehle/Schrote, z.B. Sojabohnenolschrot, Leinölschrot, Maiskolbenmehl/-schrot und Mineralmischungen, die gewöhnlich für Geflügelfutter verwendet v/erden. Ein besonders wirksamer Träger ist das Geflügelfutter selbst, d.h. ein kleiner Teil des Geflügelfutters. Der Träger erleichtert die gleichmäßige Verteilung der aktiven Substanzen im fertigen Futter, mit dem die Vormischung vermengt wird. Dies ist wichtig, da nur kleine Anteile des vorliegenden wirksamen Mittels benötigt werden. Es ist wichtig, daß die Verbindung innig mit der Vormischung und anschließend mit dem Futter vermengt wird. So kann die Substanz in einen geeigneten öligen Träger wie Sojaöl, Maisöl, Baumv/ol lsamenöl und ähnlichem oder in einem flüchtigen organischen Solvens dispergiert oder gelöst werden und dann mit dem Träger vermischt werden. Man wird erkennen, daß die Anteile an aktiver Substanz im Konzentrat stark schwanken können, da die Menge des Mittels im fertigen Futter durch Vermischen des entsprechenden Anteils an Vormischung mit dem Futter so eingestellt werden kann, daß man eine gewünschte Menge des Therapeutikums erhält.
Hochwirksame Konzentrate können von den Futtermittelherstellern mit proteinhaltigen Trägern wie Sojaölschrot oder anderen Mehlen/Schroten zusammengemischt v/erden, wie oben beschrieben, um konzentrierte Futterzusäv.ze herzustellen, die sich für das direkte Verfüttern an Geflügel eignen. In solchen Fällen läßt man das Geflügel die übliche Diät fressen. Alternativ können solche konzentrierten Zusätze direkt zu dem
- 12 -
2 8 O 1 O S
- 12 -
Geflügel futter zugegegeben v/erden, um ein ernährungsmäßig ausgewogenes, fertiges Futter herzustellen, das eine therapeutisch wirksame Menge der erfindungsgemäßen Verbindung enthält. Die Mischungen werden nach Standardverfahren innig vermengt, z.B. in einem V--Mischer, um Homogenität zu gewährleisten.
Es wird den Fachleuten natürlich klar sein, daß die einzusetzenden Mengen der hier beschriebenen Verbindung mit den verschiedenen Umständen schwanken werden. Laufende Medikation mit niedrigen Mengen während der Wachstumsperiode, d.h. während der ersten 6 bis 12 Wochen bei Küken, ist eine wirksame prophylaktische Maßnahme. Bei der Behandlung von manifesten Infektionen können höhere Mengen zur Überwindung der Infektion nötig werden. Die im Futter zu verv/endende Menge wird im allgemeinen im Bereich von 15 bis 120 ppm liegen. Wenn sie irrt Trinkwasser verabreicht wird, wird die Menge den Wert derjenigen betragen, die für die gleiche Tagesdosis der Medikation, d.h. 15 bis 120 ppm, ausreicht, multipliziert mit dem Gewichtsverhältnis von durchschnittlichem täglichem Futterkonsum zu durchschnittlichem täglichem Wasserkonsum.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Es sollte jedoch klür sein, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Einzelheiten dieser Beispiele beschränkt ist.
- 13 -
2 8 ο ί Ο 5
- 13 Ausführungsbeispiel
BEISPIEL 1
Zu einer Lösung von 15,0 g (0,0147 mol) des reinen Antibiotikums UK-58,852 (hergestellt wie in der EP-A-0169011 beschrieben) in Acetonitril/Wasser (95:5) (400 ml) gab man 3,07 g (0,0161 mol) p-Toluolsulfonsäure. Die Reaktion wurde mittels Dünnschichtchromatographie beobachtet, bis die Ausbeute des gewünschten Produktes optimal zu sein schien (etwa 3 Stunden) . Die Reaktionsmischung wurde mit überschüssigem festem oder wäßrigem Natriumhydrogencarbonat versetzt und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Der entstandene Feststoff wurde in Diethylether gelöst und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, die Hydrogencarbonatwaschlösungen wurden mit Diethylether extrahiert, und alle Etherphasen wurden vereinigt und nacheinander mit Wasser und gesättigtem Natriumchlorid gewaschen. Die Etherlösung wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum zur Trockne eingeengt. Das entstandene rohe Reaktionsprodukt enthielt UK-61,689 als Hauptprodukt, war aber mit verschiedenen Mengen des Eduktes UK-58,852 und anderer Nebenprodukte verunreinigt. Das Rohprodukt wurde mittels SiIicagel-Chromatographie und dann durch Umkristallisieren aus Isopropylether gereinigt und lieferte dabei 4,2 g (32 %) UK-61,689 in Form des Natriumsalzes, Smp. 175-176°C;
[o^ I25 = -H9.30 (C=O.5, MeOH); C-13 NMR (CDCl-): 'D J
179.15 ppm, 107.45, 103.18, 97.74, 96.96, 86.92, 84.60, 84.20,
82.27, 82.01, 80.88, 80.20, 79.86, 74.80, 74.55, 73.07, 7O.06,
67.71, 66.39, 59.11, 56.81, 45.40, 39.S2, 18.93, 36.46, 33.81,
33.71, 33.54, 33.42, 33.13, 32.44, 32.26, 30.56, 27.58, 26.30,
26.34, 26.Ii, 23.23, 18.40, 17.53, 16.9 9, 12.13, 11.04, 10.42.
- 14 -
?J0 1 ÖS
- 14 -
BSISPIEL 2
Ein roher Fermentationsextrakt (MIBK) (1 1), der das Antibiotikum UK-58,852 (geschätzt: 25 g) enthielt, wurde unter Vakuum auf 680 g eingeengt. Das dicke, dunkle Öl wurde zu Acetonitril/Wasser (95:5) (5,6 1) gegeben, und die entstandene, milchige Emulsion wurde mit p-Toluolsulfonsäure (78,2 g) in einer einzigen Portion versetzt. Während des Reaktionsverlaufes trennte sich die Emulsion nach und nach in zwei einzelne Schichten, die insgesamt 1,25 Stunden lang heftig gerührt wurden. Die Reaktionsmischung wurde in einen Schei.detrichter gegossen, und die ölige Bodenschicht wurde entfernt und mit weiterem Acetonitril/Wasser (95:5) aufgeschlämmt. Die Acetonitril/Wasser-Phasen wurden vereinigt und mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat (400 ml) versetzt. Dann wurde die Mischung unter Vakuum zu einem dicken Sirup eingeengt, in Diethylether/Ethylacetat (3:1) (2 1) gelöst und mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet und zu einem dicken, braunen Öl (432 g) eingeengt. Die Reinigung erfolgte am bequemsten unter Verwe idung von Gegenstrom-Extraktionstechniken. Für die Extraktion wurde Hexan:Ethylacetat (1:1) als unpolare Phase und Methanol:Wasser (3:2) als polare, wäßrige Phase eingesetzt. Eindampfen der organischen Extrakte führte zu einem halbfesten Material, das mit Isopropylether ausgerührt wurde und dabei UK-61,689 in Form des Natriumsalzes, 10 g, Smp. 169-1700C, lieferte. Diese Substanz war nach Vergleichen mittels DC und NMR mit der Verbindung UK-61f689 identisch, die durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren hergestellt wurde.

Claims (6)

  1. 2 8 0ί Of
    PLC 425 (SPC 7055)
    EFINDUNGSANSPRUCH
    1. Verfahren zum Herstellen eines Antibiotikums mit der Formel
    ium OCH.
    — (D
    H H OH
    oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon, gekennzeichnet durch kontrolliertes Hydrolysieren einer Verbindung mit der Formel:
    H H
    mm CH.
    OH
    und, wenn nötig, Umwandeln der freier. Säureform in ein pharmazeutisch annehmbares, kationisches Salz hiervon.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrolysieren unter Verwendung von para-Toluolsulfonsäure in einem Acetonitril/Wasser-Solvens ausgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem beliebigen der voranstehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Acetonitril/Wasser-Mischung zwischen 5 und 0,5 % Wasser enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem beliebigen der voranstehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß 1,1 Moläquivalente para-Toluolsu.1 fonsäure auf ein Äquivalent des Natriumsalzes dar Verbindung mit der Formel II eingesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Punkte I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hierdurch hergestellte Antibiotikum mit einem Nährfutter für Tiere vermischt wird.
  6. 6. Nährfvittermischung für Schweine oder anderes Vieh, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter ein Antibiotikum nach Punkt 1 in einer Menge enthält, die wirksam das Wachstum dieser Schweine oder anderenTiere steigert und/oder deren Futterverwertung verbessert.
DD87305597A 1986-08-01 1987-07-31 Polycyclische ether-antibiotika DD280105A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB868618844A GB8618844D0 (en) 1986-08-01 1986-08-01 Polycyclic ether antibiotics

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD280105A5 true DD280105A5 (de) 1990-06-27

Family

ID=10602094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD87305597A DD280105A5 (de) 1986-08-01 1987-07-31 Polycyclische ether-antibiotika

Country Status (37)

Country Link
US (4) US4804680A (de)
EP (1) EP0255335B1 (de)
JP (1) JPS6341480A (de)
KR (1) KR890004135B1 (de)
CN (1) CN1019302B (de)
AR (1) AR245728A1 (de)
AT (2) ATE60784T1 (de)
AU (1) AU572420B2 (de)
BG (1) BG46905A3 (de)
CA (1) CA1318318C (de)
CS (2) CS271477B2 (de)
CY (1) CY1720A (de)
DD (1) DD280105A5 (de)
DE (1) DE3767941D1 (de)
DK (1) DK171134B1 (de)
ES (1) ES2031900T3 (de)
FI (1) FI86188C (de)
GB (1) GB8618844D0 (de)
GR (1) GR3001582T3 (de)
HK (1) HK65993A (de)
HU (1) HU196424B (de)
IE (1) IE60669B1 (de)
IL (1) IL83378A (de)
IN (1) IN168460B (de)
MX (1) MX7556A (de)
MY (1) MY100945A (de)
NO (1) NO165678C (de)
NZ (1) NZ221297A (de)
PH (1) PH23632A (de)
PL (1) PL150863B1 (de)
PT (1) PT85463B (de)
SG (1) SG49193G (de)
SK (1) SK354091A3 (de)
SU (1) SU1510718A3 (de)
UA (1) UA8042A1 (de)
YU (1) YU45093B (de)
ZA (1) ZA875677B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3884741T2 (de) * 1987-10-26 1994-01-27 Pfizer Mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von UK-61.689 und Mikroorganismen zur Verwendung darin.
DE3831465A1 (de) * 1988-09-16 1990-03-29 Hoechst Ag Basische spaltungsprodukte von elaiophylin und elaiophylinderivaten und verwendung derselben
US5399675A (en) * 1989-06-01 1995-03-21 Pfizer Inc. Acidic polycyclic ether antibiotics and microorganisms useful in the production thereof
WO1992006098A1 (en) * 1990-10-04 1992-04-16 Pfizer Inc. Acidic polycyclic ether antibiotic
HU218410B (hu) * 1990-11-16 2000-08-28 Pfizer Inc. Semduramicint tartalmazó premix
US5283249A (en) * 1992-12-07 1994-02-01 Pfizer Inc. Anticoccidial combinations comprising nicarbazin and semduramicin
US5432193A (en) * 1993-05-14 1995-07-11 American Cyanamid Company Antibiotic LL-D37187α
US5328929A (en) * 1993-07-02 1994-07-12 Arizona Board Of Regents Isolation and structure of spongistatin 2, spongistatin 3, spongistatin 4 and spongistatin 6
CN102174051A (zh) * 2011-03-21 2011-09-07 厦门大学 一种强效抑藻活性化合物及其制备方法与应用

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1197826A (en) 1967-09-07 1970-07-08 Monsanto Co Growth Promotion of Animals
JPS5321170A (en) * 1976-08-11 1978-02-27 Microbial Chem Res Found Preparation of branched 2-deoxy-alpha-glycosides
FR2408619A1 (fr) * 1977-10-07 1979-06-08 Rhone Poulenc Ind Nouvelle substance anticoccidienne et sa preparation par culture d'un streptomyces
US4278663A (en) * 1980-01-30 1981-07-14 Hoffmann-La Roche Inc. Antibiotic X-14868A, B, C and D
US4359583A (en) * 1980-09-16 1982-11-16 Taisho Pharmaceutical Co., Ltd. Antibiotics TM-531 B and TM-531 C
US4565862A (en) * 1982-11-29 1986-01-21 Hoffmann-La Roche Inc. Ethers of antibiotic X-14868A
GB8417785D0 (en) * 1984-07-12 1984-08-15 Pfizer Ltd Polycyclic ether antibiotic

Also Published As

Publication number Publication date
PL150863B1 (en) 1990-07-31
PT85463B (pt) 1990-06-29
US4912130A (en) 1990-03-27
YU144387A (en) 1988-10-31
FI873326A (fi) 1988-02-02
EP0255335A2 (de) 1988-02-03
YU45093B (en) 1992-05-28
NO165678C (no) 1991-03-20
US4992466A (en) 1991-02-12
CS572487A2 (en) 1990-02-12
SK278214B6 (en) 1996-04-03
DK171134B1 (da) 1996-06-24
IN168460B (de) 1991-04-06
JPH0576959B2 (de) 1993-10-25
NO873034L (no) 1988-02-02
MX7556A (es) 1993-08-01
IE60669B1 (en) 1994-08-10
GR3001582T3 (en) 1992-11-23
ATE60784T1 (de) 1991-02-15
US4804680A (en) 1989-02-14
EP0255335B1 (de) 1991-02-06
AR245728A1 (es) 1994-02-28
NZ221297A (en) 1989-05-29
KR890004135B1 (ko) 1989-10-21
FI86188C (fi) 1992-07-27
DE3767941D1 (de) 1991-03-14
GB8618844D0 (en) 1986-09-10
CN1019302B (zh) 1992-12-02
CS271477B2 (en) 1990-10-12
PH23632A (en) 1989-09-27
NO165678B (no) 1990-12-10
SG49193G (en) 1993-07-09
FI873326A0 (fi) 1987-07-30
ZA875677B (en) 1989-03-29
EP0255335A3 (en) 1988-06-08
HUT44269A (en) 1988-02-29
IL83378A0 (en) 1987-12-31
PT85463A (en) 1987-08-01
IL83378A (en) 1991-05-12
HU196424B (en) 1988-11-28
HK65993A (en) 1993-07-16
CS354091A3 (en) 1992-04-15
UA8042A1 (uk) 1995-12-26
ES2031900T3 (es) 1993-01-01
IE872081L (en) 1988-02-01
DK399787D0 (da) 1987-07-31
PL267084A1 (en) 1988-09-01
SU1510718A3 (ru) 1989-09-23
CY1720A (en) 1994-05-06
KR880002891A (ko) 1988-05-12
AU7623287A (en) 1988-02-04
NO873034D0 (no) 1987-07-20
CA1318318C (en) 1993-05-25
ATA292887A (de) 1988-11-15
DK399787A (da) 1988-02-02
US5095127A (en) 1992-03-10
AU572420B2 (en) 1988-05-05
CN87105304A (zh) 1988-02-17
SK354091A3 (en) 1996-04-03
MY100945A (en) 1991-05-31
BG46905A3 (en) 1990-03-15
JPS6341480A (ja) 1988-02-22
FI86188B (fi) 1992-04-15
AT388380B (de) 1989-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD280105A5 (de) Polycyclische ether-antibiotika
DK159451B (da) Poly(cyclisk ether)-forbindelser, fremgangsmaade til fremstilling deraf og mikroorganismekultur til anvendelse ved fremgangsmaaden samt foderblandinger indeholdende forbindelserne og fremgangsmaade til fremme af vaekst og/eller foderudnyttelse hos svin og kvaeg
DD139520A5 (de) Verfahren zur herstellung eines deoxynarasinkomplexes
EP0252380B1 (de) Antibiotikum LL-E19020 alpha und beta
DD234031A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen antibiotika ll-d 42067alpha und ll-d 42067beta
DD208990A5 (de) Verfahren zur herstellung eines neuen, polycyclischen aetherantibiotikums
EP0197360B1 (de) Verwendung von Efomycinen als Leistungsförderer bei Tieren, Efomycine und ihre Herstellung
EP0236894B1 (de) Efomycin G, seine Herstellung und seine Verwendung als Leistungsförderer bei Tieren
DE3509949C2 (de) Verbindungen und deren Verwendung zur Behandlung von Protozoeninfektionen
EP0183214A2 (de) Organisch-chemische Verbindung, mikrobiologische Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
EP0011178B1 (de) Antibiotikum, seine Herstellung sowie seine Verwendung als Arzneimittel
DE2525095C2 (de) Polyetherantibiotika A-28086 A, B und D, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Futtermittel
DE2510160A1 (de) Antibioticum, ein verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung als arzneimittel
US5552387A (en) Polycyclic ether antibiotics
AT349878B (de) Futtermittel
BG62227B2 (bg) полициклични етерни антибиотици
DE1812471B2 (de) Bis-Harnstoffaddukte von Macrolidantibiotica und diese enthaltende veterinärmedizinische Mittel sowie Futtermittel
DE3500135A1 (de) Organisch-chemische verbindung, mikrobiologische verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung
DE3005696A1 (de) Wirkstoffgemisch, ein verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung als futterzusatzstoff

Legal Events

Date Code Title Description
RPV Change in the person, the name or the address of the representative (searches according to art. 11 and 12 extension act)

Representative=s name: PATENTANWAELTE LEDERER, KELLER UND PARTNER, 80538 M

IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20070801