DD265782A5 - Herbizides mittel und dessen verwendung - Google Patents

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DD265782A5
DD265782A5 DD87311115A DD31111587A DD265782A5 DD 265782 A5 DD265782 A5 DD 265782A5 DD 87311115 A DD87311115 A DD 87311115A DD 31111587 A DD31111587 A DD 31111587A DD 265782 A5 DD265782 A5 DD 265782A5
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acid
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diflufenican
herbicide
phenoxyalkanoic
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DD87311115A
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Richard H Hewett
Brian M Luscombe
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/34Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • A01N43/40Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom six-membered rings

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein herbizides Mittel zur Bekaempfung des Wachstums von Unkraeutern in Nutzgetreide, umfassend (a) ein Phenoxyalkansaeure-Herbizid und ein landwirtschaftlich vertraegliches Salz oder einen Ester davon oder ein Gemisch daraus und/oder Diflufenican.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft neue herbizide Mittel, enthaltend N-(2,4-Difluorphenyl)-2-(3-trifluormethylphenoxy)nicotinamid der Formel I, unr1 ein Phenoxyalkansäure-Horbizid.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik N-(2,4-Dlfluorphenyl)-2-(3-trifluormethylphenoxy)nicotinamid der Formel I, in der GB-PS 2087887 B, als Vor- und/oder Nachauflaufherblzid zur Verwendung in der Landwirtschaft beschrieben. Die Phenoxyalkansäure-Herbizide und deren Gemische, Insbesondere 2,4-D(2,4-Dichlorphenoxyessigsäure) 2,4-DP (oder Dichlorprop) ((±)-2-(2,4-Dichlorphenoxy)propionsäure), MCPA (4-Chlor-2-mothylphenoxyessigsaure) oder CMPP (oder Mecoprop) {(±)-2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)proplonsaure) werden In großem Maßstab zur Nachauflauf-Bekämpfung von
breitbiattrigen Unkräutern in Getreide verwendet.
Wenn in der Beschreibung ein .Phenoxyalkansäurey-Herbizid" erwähnt ist, soll es das Phenoxyalkansäureherbizld in Form der
freien Säure (Säureäquivalent), herbizid wirksame enantiomere Formen, toweit sie existieren, ein landwirtschaftlich annehmbares Salz (oder Gemisch von Salzen) oder einen Ester (oder Gemisch von Estern), vorzugsweise ein Metall- oder
Amlnsalz oder einen grad- oder verzweigtkettigen Ester mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, gegebenenfalls
substituiert durch Ci_* Alkoxygruppe(n) oder ein Gemisch davo>i bedeuten, soweit das im Zusammenhang möglich ist.
Ziel der Erfindung
Aufgrund der kurzzeitigen Restaktivität Im Boden beklmpfen die Phenoxyalkansäure-Herbizide Unkräuter, die nach dem Aufbringen auftreten, nicht zuverlässig.
Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgrund von Untersuchungen und Versuchen hat es w'ch jetzt gezeigt, daß dio Verwendung der Verbindung N-(2,4- Dlfluorphenyl)-2-(3-trifluormethyl,jhenoxy)-nicotinamlc; ,'im folgenden der Bequemlichkeit halber als Diflufenican bezeichnet) in Kombination mit einem Phenoxyalkansäure-Herbizid, dessen Fähigkeit verbessert ein weites Spektrui ι von breitblättrigen Unkräutern, sowohl aufgrund der Blattaktivität als auch der Restaktivität im Boden zu bekämpfen. Daneben hat es sich dezeigt, daß die kombinierte herbizide Wirksamkeit von Kombinationen aus Diflufenican und dem Phenoxyalkansäureherbizld gegenüber bestimmten breitblättrigen Unkrautarten bei der Nachauflauf-Behtmdlung (z. B. als Nachauflaufspray), größer ist, als erwartet d. h. die herbizide Wirksamkeit von Kombinationen aus Diflufenican mit dem Phenoxyalkansäure-Herbizid zeigt einen unerwartet hohen Synergismus (wie er definiert Ist von P.M.L.Tammes in Netherland Journal of Plant Pathology, /CI29641,S.73 bis 80 einer Veröffentlichung mit dem Tit«! „Isoboles, a graphic representation of
eynergiem In pesticides").
Die bemerkenswerte synergistische Wirkung des nach d?m Auflaufen aufgebrachten Gemisches führt zu einer verbesserten Zuverlässigkeit bei der Bekämpfung von Ur.krautarten, die in Getreidekulturen auftreten und erlaubt eine Verringerung der
angewandten Wirketoffmenge.
Die vorliegende Erfindung liefert somit ein Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkräutern an einer Stolle mit Nutzgetreide, umfassend das Aufbringen auf diese Stelle von
a) einem Phenoxyalkansäure-Herbizid, vorzugsweise einer Verbindung der allgemeinen Formel II, bei der das Symbol A eine grad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 ein hn!?nanatom, vorzugsweise ein Chloratom, eine grad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis β Ko' enetoffatomen, vorzugsweise dlt> Methylgruppe, oder eine grad- oder verzweigtkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R' ein Halogenated, vorzugsweise ein Chlorate- ist und η 1 oder 2 bedeutet (insbesondere MCPA oder CMPP) eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes (oder Gemisches von Salzen) oder eines Esters (oder Gemisches von Estern) davon, vorzugsweise eines Metall- oder Aminsalzes oder eines grad· oder verzweigtkettigen Alkylesters, enthaltend 1 bis 10 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe, gegebenenfalls substituiert durch C,^-A'koxygruppe(n) oder ein Gemisch davon und
b) Diflufenican
Vorzugsweise beträgt dio Aufwandmonge 125 bis 2500g Säureäquivalent (AE)/ha von a) (vorzugsweise 125 bis 500g AE/ha MCPA bzw. 500 bis 2500g AE/ha CMPP) und 25 bis 250g/ha (b) in Gewichteverhältnissen von 100:1 bis 1:2 von (a) zu (b). Das
erfindungsgemäße Mittel kann angewandt werden, um ein breites Spektrum von Unkrautarten in Nutzgetreide, z. B. Weizen oder
Gerste zu bekämpfen durch eine Vor- oder Nachauflauf-Behandlung ohne deutliche permanonte Schädigung der Nutzpflanzen. Die oben erwähnte kombinierte Anwendung ergibt sowohl eine Blattaktivität als auch eine RestaktivitSt. Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel Il sind:
1 ^-Dlchlorphenoxyessigsäure,
(±)-?-(2,4-Dichlorphenoxy)propionsäure,
4-(2,4-Dichlorphenoxy)buttersäure,
4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)buttersäure
4-Chlor-2-methylphenoxyessigsäureoder
(±)-2-(4-Chlor>2-methylphenyloxy)propionsäure,
wobei die beiden zuletzt genannten als MCPA bzw. CMPP (oder Mecoprop) bekannt sind. Bevorzugte Ester der Verbindung der
allgemeinen Formel Il sind die 2-Butoxyothyl-, Isooctyl- oder Isopropyiester.
Bevorzugte Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel Il sind solche mit Natrium, Kalium und Dimethylamin. Unter dem Ausdruck .Vorauflauf-Behandlung" ist das Aufbringen auf den Boden, in dem die Unkrautsamen oder Sprößlinge vorhanden sind, vor dem Auflaufen der Unkrauter über die Oberfläche des Bodens zu verstehen. Der Ausdruck .Nachauflauf-Behandlung* bedeutet das Aufbringen auf den an der Luft befindlichen oder freiliegenden Bereich der Unkräuter, die über die Oberfläche des Bodens aufgelaufen sind. Der Ausdruck .Blattaktivität" bezeichnet die herbizide Wirksamkeit, die hervorgerufen wird durch Aufbringen auf die an der Luft befindlichen oder freiliegenden Teile der Unkräuter, die über die Oberfläche des Bodens aufgelaufen sind. Der Ausdruck .Restaktivität* bedeutet die herbizide Wirksamkeit, die hervorgerufen wird durch Aufbringen auf den Boden, in dem die Unkrautsamen oder Spößlir ge vorhanden sind, vor dem Auflaufen der Unkräuter über die Oberfleche des Bodens, wobei zum Zeitpunkt des Aufbringens vorl landene Sprößlinge oder solche, die anschließend nach dem Aufbringen aus den in dem Boden vorhandenen Samen keimen bekämpft werden. Unkraut« r, -Je durch des erfindungsgemäßo Verfahren bekämpft werden können, umfassen:
Breitblättrige Unkräuter wie Abutilon theophrasti, Amaranthus retroflexus, Amslnckia intermedia, Anagal'is arvensis, Anthemis arvensis, Anthemis cotula, Atriplex patula, Brassica nigra, Capsella bursa-pastoris, Chenopodium album, Cirsium arvense, Datura stramonium, Euphorbia helioscopia, Galeopsis tetrahit, Galium aparine, Lamium amplexicaule, Lamium purpureum, Matricaria inodora, Myosotis arvensis, Papaver rhoeas, Plantago lanceolate, Polygonum spp. (z.B. Polygonum aviculare, Polygonum convolvulus und Polygonum persicaria), Po>1ulaca oleracea, Raphanus raphanistrum, Senecio vulgaris, Sösbania florida, Sida spinosa, Silene alba, Sinapis arvensis, Solanum nigrum, Stellaria media, Thlapsi arvense, Urtica urons, Veronica hederifolia, Veronica persica, Viola arvensis, Xanthium spp. (z.B. Xanthium pennsylvanicum und Xanthium strumarium. Entsprechend der üblichen Praxis kann ein Vorratsgemisch vor der Anwendung hergestellt werden durch Zusammenbringen einzelner Zubereitungen der einzelnen herbiziden Komponenten oder es können getrennte Zubereitungen im zeitlichen Abstand aufgebracht werden.
Die folgenden Gewächshausversuche erläutern die Erfindung, indem sie die synergistische Wirkung des Phenoxyalkansäureherbizids MCPA oder CMPP und Ditlufenican bei der Bekämpfung des Wachstums von breitblättrigen Unkrautarten zeigen.
Versuch 1
Qewächihausversuch, der dl· Art des biologischen Synergismus zwischen MCPA und DIflufenican zeigt Ein weiter Dosisbereich von MCPA, d.h. 125,250,600 und 1000g AE (Säureäquivalent)/ha (in einem Mittel, entsprechend dem
später a ngegebenen Beispiel 2) und von Diflufenlcan, d. h. 31,25,62,5,125,250 und 500g/ha (in einem Mittel, entsprechend dem später angegebenen Beispiel 1 (wurden in einer Sprühmenge von 290 l/ha auf Reihen von vier Wiederholungen von 7,5 χ 7,5cm großen Töpfen mit Lehmboden aufgebracht, in die jeweils 4 Setzlinge von Stellaria media mit 2 bis 4 Blattpaaren oder 3 Setzlinge
von Veronica Persica mit 2 bis 4 Blättern gepflanzt waren. Nach dem Aufsprühen wurden die Töpfe in beliebig angeordneten
Blöcken in ein Gewächshaus gestellt, bewässert, so weit nötig und nach 14 Tagen auf die prozentuale Phytotoxizität
(Verringerung der grünen Flächen verglichen mit nicht-besprühten Pflanzen) untersucht (0 - keine Wirkung; 100 ·» vollständige
Zerstörung). Aus diesen Ergebnissen wurden die EO^-Werte (wirksame Dosis, die eine 90%ige Phytotoxizität ergibt) in g Diflufenican/ha für Stellaria media und Veronica persica für Diflufenican allein und für Diflufenican mit zunehmenden Mengen MCPA und für MCPA
aHein berechnet.
Die EDw-Werte für Stellaria media waren die folgenden:
EDE*
Diflufenican allein 995 Difl'jlenican plus 125 g MCPA/ha 217 Diflufenican plus 250 gMCPA/ha 134 Diflufenican plus 500 g MCPA/ha 60 Diflufenican plus 1000g MCPA/ha 33 Der EDio-Wert für MCPA altein betrug 1337g AE/ha. Die E D^-Werte für Veronica persica waren:
EDM
Diflufenican allein 338 Diflufenican plus 125 g MCPA/ha 135 Dlflufenlcan plus 260 gMCPA/ha 94 Diflufenican plus 500 gMCPA/ha 52 Diflufenican plus 1000 gMCPA/ha <32 Der EDM-Wert für MCPA allein betrug 1190g AE/ha.
Die Ergebnisse wurdon dann angewandt, um Isobolen mit einer .zweiseitigen Wirkung" aufzutragen nach den Verfahren von P. M. L. Tammes, op. c it. Die gebildeten Isobolen, die in den Figuren I und Il angegeben ^ind, sind deuilich vom Ty ρ Ui (Tammes op. cU. S. 76), und damit charakteristisch für Synergismus.
Versuch 2
Qtwlchshausversuch, der dl· Art des biologischen Synergismus zwischen CMF P und Dlflufenlccn zeigt Ein weiter Dosisbereich von CMPP, d. h. 125,250,500 und 1000g AE/ha (in einem ι.IiUeI, entsprechend dem später angegebunon Beispiel 6) und von Diflufenican, d. h. 31,25,62,5,125,250 und 600g/ha (in einem Mittel, entsprechend dem später angegebenen Beispiel 1) wurden in einer Sprühmenge von 290l/ha auf Reihen von vier Wiederholungen von 7,5 χ 7,5cm großen Töpfen mit Lehmboden in die jeweils 4 Setzlinge von Stellaria media mit θ Blättern, das sich gerade verzweigte, gepflanzt waren. Nach dem Aufsprühen wurden die Töpfe in beliebig angeordneten Blöcken in ein Gewächshaus gestellt, bewässert, so weit nötig und nach
14 Tagen auf die prozentuale Phytotoxizität (Verringerung der grünen Rächen verglichen mit nicht-besprühten Pflanzen) untersucht (0 - keine Wirkung; 100 » vollständige Zerstörung).
Aus diesen Ergebnissen wurden die ED40-We(Ie in g Diflufenican/ha für Stellaria media, (Or Diflufenlcan allein und für Diflufenlcan mit zunehmenden Mengen CMPP und für CMPP allein berechnet. Die E Dw-Wert β für Stellaria media waren die folgenden: Diflufenlcan allein 454 Diftufenican plus 125 g CMPP/ha 184 Diflufenican plus 2SOg CMPP/ha 88 Diflufenican plus 600 g CMPP/ha 35 Diflufenican plus 1000 g CMPP/ha <31 Der EDw-Wert für CMPP allnin was 1135 g AE/ha. Die Ergebnisse wurden dann angewandt, um Isobolen mit einer „zweietitigen Wirkung" aufzutragen nach dem Verfahren von P. M. L. Tammes, op. cit. Die gebildeten Isobolen, die in tier Figur III angegeben sind, sind deutlich vom Typ III (Tammes op. cit. S. 76), und damit charakteristisch für Synergismus. Die Erfindung betrifft auch oin Produkt, umfassend (a) ein Phenoxyalkansäure-Herbizid (vorzugsweise MCPA oder CMPP), ein
landwirtschaftlich annehmbares Salz (oder Gemisch von Salzen) oder einen Ester (oder Gemisch von Estern) davon, vorzugsweise ein Metal!· oder Amlnsalz oder einen grad- odttr verzweigtkettigen Ester mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe, gegebenenfalls substituiert durch Ci-e-Alkoxygruppe(n) oder oin Gemisch davon und
(b) Diflufenican
als Komblnatlonsprflparat zur gleichzeitigen getrennten oder aufeinanderfolgenden Verwendung zur Bekämpfung des
Wachstums von Unkrautern an einer Stelle mit Nutzgetreide. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind Mittel vorgesehen, die geeignet sind, zur herbiziden Verwendung, umfassend
a) ein Phenoxyalkensäure-Herbizid, ein für die Landwirtschaft annehmbares Salz (oder Gemisch von Salzen) oder einen Ester (oder Gemisch von Estern) davon, vorzugsweise ein Metall- oder Aminsalz oder einen grad- oder verzweigtkettigen Alkylester davon mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, gegebenenfalls substituiert durch C|-«-Alkoxygruppo(n) oder ein
Gemisch davon und
(b) Diflufenican, z. B. in Mengenverhältnissen von 100:1 bis 1:2, vorzugsweise 20:1 bis 1:2 für MCPA und 100:1 bis 2:1 für CMPP als Gewichtsverhältnis zusammen mit und vorzugsweise homogen verteilt in einem oder mehreren herbizid annehmbaren
Verdünnungsmitteln oder Trägern und/oder oberflächenaktiven Mitteln (d. h. Verdünnungsmittel oder Träger oder
oberflächenaktiven Mitteln, derart wie sie allgemein als zur Verwendung In herbhiden Mitteln geeignet angesehen werden und mit dem Phenoxyalkansäure-Herblzid und Diflufenican verträglich sind).
Der Ausdruck .homogen verteilt" wird so verwendet, daß er Mittel umfaßt, bei denen das Phenoxyalkansäure-Herblzid und Diflufenlcan in den anderen Bestandteilen gelöst sind. Der Ausdruck »herbizide Mittel" wird in einem allgemeinen Sinn
verwendet und umfaßt nicht nur Mittel, die für die Verwendung als Herbizide geeignet sind, sondern 4 uch Konzentrate, die vor der Anwendung verdünnt werden müssen. Vorzugsweise enthalten die Mittel 0,05 bis 90Gew.-% Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenlcan.
Die herbiziden Mittel können sowohl ein Verdünnungsmittel oder einen Träger als auch ein oberflächenaktives Mittel (z. B. Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgiermittel) enthalten. Oberflächenaktive Mittel, die in den herbiziden Mitteln nach der Erfindung vorhanden sein können, können ionisch oder
nichtionisch sein, z. B. Sulforlcinoleate, Produkte auf der Basis von Kondensaten von Ethylenoxid mit Nonyl- oder Octyl-phenolen oder Carbonsäureester von Anhydroaorbltolen, die durch Veretherung der freien Hydroxygruppen durch Kondensation mit
Ethylenoxid löslich gemacht worden sind. Alkali· und Erdalkalisalze von Schwefelsäureestem und Sulfonsäuren, wie Dinonyl-
und Dioctylnatriumsulfon-succinate und Alkali- und Erdalkalisalze von hochmolekularen Sulfensäurederivate^ wie Natrium· und Calclumlignosulfonate. Beispiele für geeignete feste Verdünnungsmittel oder Träger sind Aluminiumsilicat, Talkum, calcinierte Magnesia, Kieselgur, Tricalciumphosphat, pulverförmiger Kork, Aktivkohle und Tone, wie Kaolin und Bentonit. Die festen Mittel (die in Form von Stäubemittel, Granulaten oder benetzbaren Pulver vorliegen können) werden vorzugsweise hergestellt durch Vermählen des Phenoxyalkansäure-Herbizids mit Diflufenican und den festen Verdünnungsmitteln oder durch
Imprägnieren der festen Verdünnungsmittel oder Träger mit Lösungen des Phenoxyulkansäure-Herbizids und Diflufenican in
flüchtigen Lösungsmitteln, Abdampfen der Lösungsmittel und, soweit erforderlich, Vermählen der Produkte, um Pulver zu erhalten. Granulate kennen hergestellt werden durch Absorbieren des Phenoxyalkansäureherbizide und Diflufonican (gelöst in flüchtigen Lösungsmitteln) in den festen Verdünnungsmitteln oder Trägern in Granulatform und Abdampfen der Lösungsmitte ι oder durch Granulieron von Massen in Pulverform, die wie oben beschrieben erhalten worden sind. Feste herbizide Mittel,
Insbesondere vernetzbarer Pulver, können Netz· oder Dispergiermittel, z. B. von der oben beschriebenen Art, enthalten, die,
soweit sie fest sind, als auch Verdünnungsmittel oder Träger dienen können.
Flüssige Mittel nach der Erfindung können in Form von wäßrigen, organischen oder wäßrig-org:n!:chen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen vorliegen, die ein oberflächenaktives Mittel enthalten können. Geeignete flüssige Verdünnungsmittel für die flüssigen herbiziden Mittel sind u. a. Wassor, Acetophenon, Cyclohexanon, Isophoron, Toluol, Xylol
und mineralische, tieiische und pflanzliche öle (sowie Gemische dieser Lösungsmittel). Oberflächenaktive Mittel, die in den flüssigen Mitteln enthalten sein können, können ionisch oder nicht-ionisch sein (z.B. von der oben beschrieben Art) und sie können, soweit sie flüssig sind, als Verdünnungsmittel oder Träger dienen.
Benetzbarer Pulver und flüssige Mittel in Form von Konzentraten könrv /i mit Wasser oder anderen geeigneten Verdünnungsmitteln, z. B. mineralischen oder pflanzlichen ölen verdü int werden, insbesondere im Falle von flüssigen Konzentraten, bei denen da» Verdünnungsmittel oder der Träger ein Öl ist, um anwendungsfertige Mittel zu enthalten. Soweit erwünscht, können flüssige Mittel des Phenoxyalkansäure-Herbizids und Diflufenican in Form von selbstemulgierenden Konzentraten verwendet werden, enthärtend die wirksamen Substanzen, gelöst in den Emulgiermitteln oder in Lösungsmitteln, enthaltend Emulgiermittel, die mit den aktiven Substanzen verträglich sind, wobei die einfache Zugabe von Wasser zu solchen Konzentraten gebrauchsfertigen Mittel ergibt.
Flüssige Konzentrate, bei denen das Verdünnungsmittel oder der Träger ein öl ist, können ohne weitere Verdünnung unter Anwenduno elektrostatischer Sprühverfahren verwendet werden.
Herbizide (wirtel nach der Erfindung können, soweit erwünscht, auch übliche Adjuvantien enthalten, wie Klebemittel, Schutzkolloide, Verdickungsmittel, Penetrationsmittel, Stabilisatoren, Trennmittel, Anti-Verklebemittel, Färbemittel und· Korrosionshemmer. Diese Adjuventien können auch als Träger oder Verdünnungsmittel dienen. Bevorzugte herbizide Mittel nach der Erfindung sind wäßrige Suspenulonskonzentrate, enthaltend 10 bis 70% (Gewicht/Volumen) des Phenoxyalkansäureherblzldes und Diflufenican, 2 bis 10%/Vol oberflächenaktives Mittel, 0,1 bis 5% (GewichtΛ/ol) Verdicke- und ISbIs 87,9 Vol.-% Wasser; benetzbarer Pulver, enthaltend 10 bis 90Gew.-% Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenican, 2 bis 10Gew.- oberflächenaktives Mittel und 8 bis 88Gew.-% festes Verdünnungsmittel oder Trfiger; flüssige wasserlösliche Konzentrate, enthaltend 10 bis 30% (Gewicht/Volumen) des Phenoxyalkansäureherbizids und Diflufenican, 5 bis 25Gew./Vol oberflächenaktives Mittel und 45 bis 85Vol-% eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, z. B. Dimethylformamid; flüssige emulgierbare Suspensionskonzentrate, enthaltend 10 bis 70% (Gewicht/Vol) Phenoxyalkanslure-Herbizid und Diflufenican, 5 bis 15% Gew./Vol oberflächenaktives Mittel, 0,1 bis 5%Gew./Vol Verdickungsmittel und 10bis 84,9 Vol.-% organisches Lösungsmittel; Granulate, enthaltend 2 bis 10Gew.-% Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenican, 0,5 bis 2 Gew.-% oberflächenaktives Mittel und 88 bis 97,5Gew.-% Granulattrfiger, sowie emulgicrbare Konzentrate, enthaltend 0,05 bis 90Gew.-% und vorzugsweise 1 bis 60 Gew./Vol Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenican, 0,01 bis 10% Gew./Vol und vorzugsweise 1 bis 10% Gew./Vol oberflächenaktives Mittel und 9,99 bis 99,94%, und vorzugsweise 39 bis 98,99 Vol-% ο -ganisches Lösungsmittel.
herbizide Mittel nach der Erfindung können auch Phonoxyalkansäure-Herbizfd und Diflufenican zusammen mit, und vorzugsweise homogen dispergiert in, einer oder mehreren pestizid wirksamen Verbindungen enthalten, und, soweit erwünscht, einem oder mehreren verträglichen, für pestizide Mittet annehmbaren Verdünnungsmitteln oder Trägern, oberflächenaktiven Mitteln und üblichen Adjuvantien, wie oben beschrieben. Beispiel« für andere pestizid wirksame Verbindungen, die in den Mitteln enthalten sein oder mit ihnen zusammen angewandt werden können, sind Herbizide, z.B. zur erweiterung des Bereichs der zu bekämpfenden Unkräuter, z.B. Chlortoluron N'-(3-Chlor-4-methylphenyl)-N,N-dimethylharnstoff, Cyanazin 2-ChIoM-O-methylethylamino)-6-ethylamino-1,3,5-triazin, Isoproturon, N'-(4-lsopropylphenyl)-N,N-dlmethylharn8toff, Linuron, N'-{3,4-DichlorphenyD-N-methoxy-N-methylharnstoff, MethabenzthiazuronN-Benzothiazol-2-yl)-N,N'-dlmethylharnstoff, Hydroxybenzonitriles, z.B. loxynil und bromoxynil. Insektizide, z.B.: Carbaryl Naphth-1-yl-N-methylcarbamat und synthetische Pyrethroide, z.B. Permethrin end Cypermethrin; und Fungizide, z.B. 2,8-Dimethyl-4-tridecyl-morpholin, Methyl-N-(1 · butylcarbamoylbenzi. nidazol-2-yl)carbamat, i^-Bis-SI-methoxycarbonyl^-thloureidolbenzol, >sopropyl-1 -carbamoyl-3-(3,5-dichtorphenyDhydantoin und 1-(4-Chlorphenoxy)'3-dimethyl-1-(1,2,4-tri6zol-1-yl)butan-2-one. Andere biologisch wirksame Substanzen, die in den erfindungsgemäßen herbiziden Mitteln enthalten sein oder mit ihnen zusammen angewandt werden können, sind Pflanzenwachstumsregulatoren, z.B. (2-Chlorethyl)trlmethylammoniumchlorid und 2-Chlorethanphosphcnsäure und Düngemittel, enthaltend z.B. Stickstoff, Kalium und Phosphor und Spurenelemente, von denen bekannt ist, daß sie für ein erfolgreiches Pflanzenleben wichtig sind, z.B. Eisen, Magnesium, Zink, Mangan, Cobalt und Kupfer.
Pesticid wirksame Verbindungen und andere biologisch wirksame Materialien, die In den horbiziden Mitteln nach der Erfindung enthalten sein bzw. mit ihnen zusammen angewandt werden können, z. B. solche wie sie oben erwähnt sind und die Säuren sind, können, wenn dies erwünscht Ist, in Form von üblichen Derivaten, z. B. Alkali- und Aminsalzen und Estern verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Mittel können als Hendelsprodukt hergestellt werden, enthaltend das Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenican und gegebenenfalls andere biologisch aktive Vorbindungen, wie oben beschrieben, oder vorzugsweise ein herbizies Mittel, wie oben beschrieben, und vorzugsweise ein herbizides Konzentrat, dar vor der Anwendung verdünnt werden muß, enthaltend das Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenican in einem Behälter tu/ das oben erwähnte Phenoxyalkansäure-Herbizid und Diflufenican oder das erwähnte herbizide Mittel und Anleitungen, die physikalisch mit dem erwähnten Behälter verbunden sind, die die Art und Weis«» angeben, in der das oben erwähnte Phenoxyalkansäure-Herbfzid und Diflufenican oder d<*a darin enthaltene herolzide Mittel angewandt werden sollen, um das Wachstum von Unkräutern zu bekämpfen. Die Behälter sind üblicherweise von der Art, wie sie üblicherweise angewandt werden zur Lagerung von chemisohen Substanzen, die bei Raumtemperatur Feststoffe sind und herbiziden Mlttdn, Insbesondere in Form von Konzentraten z. B. Kannen und Fässei auc Metall, die Innen lackiert bzw. beschichtet sein könnon und Kunststoffmaterialien, Flaschen aus Glas i;nd Kunststoffmaterijlien und wenn dar Inhi.rt des Behälters ein Feststoff ist, z.B. granulatförmige, herbizide Mittel, Kästen, z.B. aus Pappe, Kunststoff materlallen, Metall und Säcke. Die Behärter besitzen normalerweise ein ausreichendes Fassungsvermögen, um solche K'angen an aktiven Bestandteilen odor herbiziden Mitteln aufzunehmen, die ausreichen, um zumindest 0,5ha Boden zu Lihandeln, um das Wachstun \ von Unkräutern darauf zu bekämpfen, überschreiten jedoch nicht eine Größe, die bequem nach üblichen Methoden zu handhaben fet ßie Anleitung ist physikalisch mit dem Behältor verbunden, z. B. indem sie direkt aufgedruckt ist oder auf einem Schild oder Zettel darauf befestigt Ist. DIo Anleitungen geben üblicherweise an, daß der Inhalt des Behälters nach Verdünnung, soweit erforderlich, aufgebracht werden soll, um das Wachstum von Unkräutern zu bekämpfen und zwar in Aufwendmengen von 125g bis 2600g AE des Phenoxyalkansäure-Herblzids und 25 bis 2EiOg Diflufenican pro ha in der Weise und für die Zwecke wie oben beschrieben.
AusfQhrungsbeltplele Die folgenden Beispiele erläutern herbizide Mittel nach der Erfindung. Beispiel 1 Es wurde ein wäßriges Suspensionskonzentrat hergestellt aus:
Diflufenican 50%(Gew./Vol)
Propylenglykol 6%(Gew./Vol)
OHn 1OG (p-Nonylphenoxy
polyglycidol) 0,67%(Gew./Vol)
Soprophor FL (Triethanolaminsalz von
oxyethyliertemPolysrylphenolphosphat) 1,33%(Gew./Vol)
Antischaummittel FD
(Siliconantischaummittel) 0,01 Vol-%
Rhodigel 23 (Xanthangumml) O,2V>ol-%
Natriumdichlorophen-Lösung
40Gew.-% 0,26(Gew./Vol)
Wasser auf100Vol.-%
Das Diflufenican wurde mit einer wäßrigen Lösung des Soprophor FL, des Antischaummittel FD und Olin 10G ν »rmischt und in einer Kugelmühle vermählen. Eine wäßrige Lösung von Rhodigel 23, Natriumdichlorophenlöeung und Propyldn^iykol wurde dann mit der gemahlenen Aufschlämmung vermischt und mit Wasser auf 1 Volumen gebracht.
Beispiel 2 Eine wäßrige Lösung, enthaltend Kalium·, Natrium· und Dlmethylaminsalze von MCPA, äquivalent SOOg/l MCPA wurde
hergestellt durch Lösen der Kalium-, Natrium- und Dlmethylaminsalze von MCPA in Wasser.
Beispiel 3 Ein (1:20) emulgierbnres Konzentrat wurde hergestellt aus Diflufenican 2%{Gew./Vol) MCPA als Isoocyl-ester 40%(Gew./Vol) Soprophor BSU 3% (Gew.. VoI) ArylanCA 5%(Gew./Vol) Cyclohexanon 25%(Gow./Vol) Solvesso160 auf 100 Vol-%
Diflufenican und MCPA-isooctyl-ester wurden zu einer Lösung von Soprophor BSU und ARylan CA in dem Cyclohexanon zugegeben. Nach vollständiger Lösung wurde Solvesso 150 auf ^m gewünschte Volumen zugegeben. 1,251 der erhaltenen Zubereitung wurden in 2001 Wasser verdünnt und nach dem Auflaufen auf 1 ha sprießenden Weizen aufgebracht, um Sinapls arvensis und Raphanus raphanistrum zu bekämpfen.
Beispiel 4
Ein 1:2-Ge:nisch wurde hergestellt durch Vermischen im Vorratsbehälter von 0,251 das Mittels nach Beispiel 2 m't 500ml des Mittels nach Beispiel 1 in einem Volumen von 2001 Wasser. Die erhaltene Sprühflüssigkeit wurde auf 1 ha Winterweizen aufgebracht, um Stellaria media und Veronica persica /u bekämpfen.
Beispiel 5
Ein 2:1 -Gemisch wurde hergestellt durch Vermischen im Tank von 877 ml de ι Mittels nach Beispiel β mit 500ml des Mittels nach Beispiel 1 in einem Volumen von 200I Was·'er. Die erhaltene Sprühflüssigkeit wurde auf 1 ha Winterweizen aufgebracht, um Viola arvensis, Voronica hederifolia und Ga.'lm aparine zu bekämpfen.
Beispiel β
Eine wäßrige Lösung, enthaltend 570g/l CMPP als Kaliumsalz wurde hergestellt durch Lösen des Kaiiumsalzes von CMPP in
Wasser.
Beispiel 7
Ein 100:1-Gemisch wurde hergestellt durch Vermischen im Tank von 4£86ml des Mittels nach Beispiel β mit 50ml des Mittels nach Beispiel 1 in einem Volumen von 50l/ha. Die erhaltene Sprühflütsi jkelt wurde auf 1 ha Wintergerste aufgebracht, um Stellaria media, Galium aparine und Viola arvensis zu bekämpfen.
In den gemischten Zubereitungen der oben erwähnten Beispiele, kann das Phenoxyalkansäure-Herbizid ersetzt werden durch die entsprechenden Mengen anderer Phe loxyalkonsäure-Herbizide.

Claims (12)

1. Herbizides Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern in Nutzgetreide, dadurch gekennzeichnet, daß es (a) ein Phenoxyalkansäure-Herbizid, ein landwirtschaftlich verträgliches Salz davon (oder ein Gemisch von Salzen) oder einen Ester (odei ein Gemisch von Estern) davon oder ein Gemisch davon und/oder (b) N-(2,4-Difluorphenyi)-2(3-trK!uormethylphenoxy)-nicotinamid (Diflufenican), zusammen mit üblichen Trägern und/oder Hilfsmitteln enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenoxyalkansäure-Herbizid die allgemeine Formel besitzt
0-A-COOH
in der A eine gerad- oder verzwei-gtkettige Alkylcngruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, eine grad- oder verzweigtkettige Aikylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine Methylgruppe, oder eine grad- oder verzweigtkettige Alkoxyyruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 ein Haiogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, ist und η 1 oder 2 bedeutet.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein Chloratom oder eine Methylgruppe und R2 ein Chloratom ist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenoxyalkansäure-Herbizid 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (±)-2-(2,4-Dichlorphenoxypropionsäure, 4-(2,4-Dichlorphenoxy)buttersäure, 4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)buttersäure (MCPA) oder (±)-2-(4-Chlor-2-melhylphenoxy)propionsäure (CMPP bzw. Mecoprop) ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenoxyalkansäure-Herbizid in Form eines Metall- oder Aminsalzes vorliegt.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenoxyalkansfture-Herbizid in Form eines grad· oder verzweigtkettigen Alkylesters mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Aikylgruppe, gegebenenfalls substituiert durch C^-Alkoxygruppefn) vorliegt.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Säureäquivalentverhältnis von (a) zu (b) 100:1 bis 1:2, bezogen auf das Gewicht, beträgt.
8. Herbizides Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenoxyalkansäure-Herbizid MCPA ist und das Säureäquivalentverhältnis, bozogen auf das Gewicht, von (a) zu (b) 20:1 bis 1:2 beträgt.
9. Herbizides Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenoxyalkansäure-Herbizid CMPP ist und das Säureäquivalentverhältnic. bezogen auf das Gewicht, von (a) zu (b) 100:1 bis 2:1 ist.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05 bis 90Gew.-% Diflufenican und Phenoxyalkansäure-Herbizid enthält.
11. Herbizides Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein oder mehrere andere pestizid wirksame Verbindungen enthält.
12. Verwendung eines herbiziden Mittels, enthaltend, herbizides Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern in Nutzgotreide, enthaltend (a)ein Phenoxyalkansäure-Herbizid, ein landwirtschaftlich verträgliches Salz davon (oder ein Gemisch von Salzen) oder einen Ester (oder ein Gemisch von Estern) davon oder ein Gemisch davon und/oder (b) N-(2,4-Difluorphenyl)-2-(3-trifluormethylphenoxyl-nicotinamid (Diflufenican), zusammen mit üblichen Trägern und/oder Hilfsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man es vorzugsweise zur Bekämpfung von einjährigen Unkräutern in Nutzgetreide in einer Aufwandmenge von 125 bis 500g Säureäquivalent/ha Phenoxyaltarisäure-Herbizid und 25 bis 250g/ha Diflufenican verwendet.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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