DD207887A1 - Fangdeckanordnung zur ablagerung von schleppgewichten - Google Patents

Fangdeckanordnung zur ablagerung von schleppgewichten Download PDF

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DD207887A1
DD207887A1 DD23974382A DD23974382A DD207887A1 DD 207887 A1 DD207887 A1 DD 207887A1 DD 23974382 A DD23974382 A DD 23974382A DD 23974382 A DD23974382 A DD 23974382A DD 207887 A1 DD207887 A1 DD 207887A1
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DD23974382A
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Rudolf Ende
Peter Pretzsch
Andre Rybicki
Dietmar Simon
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Rudolf Ende
Peter Pretzsch
Andre Rybicki
Dietmar Simon
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  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Abstract

DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF DIE HANDHABUNG SCHWERER SCHLEPPGEWICHTE BEIM HIEV- UND FIERBETRIEB VON SCHLEPPNETZEN AUF FISCHEREIFAHRZEUGEN. DAS ZIEL IST, EINE MOEGLICHST UNFALLFREIE, TEILMECHANISIERTE, FANGDECKSCHONENDE HANDHABUNG DER SCHWEREN SCHLEPPGEWICHTE ZU GEWAEHRLEISTEN. DIE AUFGABE IST, EINE FANKDECKANORDNUNG MIT ZUGEHOERIGEN MECHANISMEN ZUR ABLAGERUNG VON SCHLEPPGEWICHTEN AUFZUZEIGEN, DIE, OHNE WEITERE ARBEITEN AM SCHLEPPNETZ AUF DECK ZU BEHINDERN UND DAS FANGDECK ZU BESCHAEDIGEN, DAS ABSCHAEKELN, LAGERN UND ANSCHAEKELN SCHWERER SCHLEPPGEWICHTE SICHERT. DIE LOESUNG LIEGT DARIN, DASS IM UNMITTELBAREN BEREICH VOR DER HECKAUFSCHLEPPE VORZUGSWEISE NACH ACHTERN OFFENE SCHLEPPGEWICHT-ABLAGERUNGSFLAECHEN ANGEORDNET SIND, DIE BEGRENZT SIND DURCH AUSBUCHTUNGEN DER FANGDECKBEGRENZUNGSSUELLE IN EINER DEN SCHLEPPGEWICHTEN ENTSPRECHENDEN GROESSE UND DURCH LAENGSSCHIFFS IN DER FLUCHT DER FANGDECKBEGRENZUNGSSUELLE VOR DER AUSBUCHTUNG WEITERGEFUEHRTE, RELATIV FLACH GEHALTENE VERLAENGERUNGSWUELSTE, WOBEI AM VORDEREN UND HINTEREN UEBERGANG DER AUSBUCHTUNGEN SEILROLLEN MIT UEBER SIE LAUFENDE HAKENSEILE VORHANDEN SIND. ANZUWENDEN IST DIE ERFINDUNG AUF HECKFISCHEREIFAHRZEUGEN MIT SCHWEREM FANGGESCHIRR.

Description

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a) Titel der Erfindung
Fangdeckanordnung zur Ablagerung von Schleppgewichten
b) Anwendungsgebiet der Erfindung ·
Die Erfindung betrifft ein Teilgebiet der Schleppnetzhand- ' , habung im Hiev- und Fierbetrieb. Sie ist daher anzuwenden auf Fischfangschiffen, die mit pelagischen Schleppnetzen über Heckaufschleppen und mit Jager- und/oder Netzauftrommelwinden arbeiten·
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ;
Es sind bisher keine besonderen Anordnungen des Fangdecks oder am Fangdeck speziell zur Ablagerung von Schleppgewichten bekannt. Es ist allgemein üblich, die.Schleppgewichte über das gesamte Fangdeck bis vor die Netzauftrommelwinden zu ziehen, dort abzuschäkeln und im Bereich der Netzauftrommelwinden abzulagern und beim Fieren von dort wieder an das Fanggeschirr anzuschäkeln. So wird es auch beschrieben in Tollmatrose der Hochseefischerei, Band Fangtechnik, Verlag für Verkehrswesen Berlin, 1975» S· 573· Damit liegen die Schleppgewichte stets unabgegrenzt im Arbeitsbereich des Fangdecks. Es fehlen auch Mechanismen zum Abfangen und Verholen der Schleppgewichte. Dadurch sind die Arbeiten beim Ablösen und Verbinden der Schleppgewichte erschwert sowie die übrigen Arbeiten am Fangdeck behindert, wodurch die Unfallgefahr steigt. Beim Ziehen der Schleppgewichte über das gesamte Fangdeck bis vor die Netztrommelwinde wird der Fangdecksbelag stark abgenutzt und außerdem ist dies mit großem Lärm verbunden«
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Diese besehriebenen Nachteile vergrößern sich natürlich proportional mit der Vergrößerung der Fischfangschiffe und dem damit vergrößerten Schleppnetzgeschirr.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es» bei großen Fischfangschiffen, schweren Schleppgewichten und langen Fangdecks eine zweckmäßige, die bekannten bisherigen Nachteile vermeidende Handhabung der Schleppgewichte zu gewährleisten.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Fangdeckanordnung mit zugehörigen Mechanismen zur Ablagerung von Schleppgewichten aufzuzeigen, die, ohne weitere Arbeiten am Schleppnetz auf öeck zu behindern und das Fangdeck zu beschädigen, das Abschäkeln, Lagern und Anschäkeln schwerer .Schleppgewichte sichert·.
Die erfindungsgemäße Losung besteht darin, daß im unmittelbaren Bereich vor der Heckaufschleppe vorzugsweise nach achtern offene Schleppgewicht-Ablagerungsflächen angeordnet sind, die begrenzt sind durch Ausbuchtungen der Fangdecksbegrenzungssülle in einer den Schleppgewichten entsprechenden Größe und durch längsschiffa in der Flucht der Fangdecksbegrenzungssiille vor den Ausbuchtungen weitergeführte, relativ flach ge- * haltene Verlängerungswülste, wobei am vorderen und hinteren Übergang der Ausbuchtungen Seilrollen mit über sie laufende Hakenseile vorhanden sind·
Nach einem weiteren Merkmal sind die vorderen Seilrollen über Hakenseile und Netzaiiskippseile mit den Netzauskippwinden und die hinteren Seilrollen über Rückhoiseile mit den Rückholwinden verbunden»
Durch die über die Seilrollen gelenkten Hakeft- und Rückholseile werden die Schleppgewichte aus dem Fanggeschirr auf die Ablagerungsflächen gezogen und dort nahe der Heckaufschleppe sicher gelagert, ohne weitere Arbeiten auf dem Fangdeck zu behindern.
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f) Ausführungsbeiapiel
Die Erfindung soll anschließend an Hand zweier Skizzen eines Fangdecks eines Heckfängers näher beschrieben werden.
Es zeigen schematisch
Fig« 1 die Draufsicht auf das hintere Fangdeck 16 mit der Heckaufschleppe 14· und den erfindungsgemäßen Ausbuchtungen 1 der Fangdecksbegrenzungssülle 2 und
Fig. 2 einen Schiffsquerschnitt in Höhe des Portalmastes 17 mit den erfindungsgemäßen Verlängerungswülsten 3· ν
Die Anordnung besteht aus den Ausbuchtungen 1 der Fangdecksbegrenzungssülle 2, deren in Schiffslängsrichtung nach achtern weitergeführten Verlängerungswülsten 3, den am vorderen und hinteren übergang der Ausbuchtungen 1 angeordneten Seilrollen 4j 5» den darüber laufenden Hakenseilen 6; 7 und deren Verbindung mit den bekannten Rückholwinden 9 und Netzauskippwinden 10. Die Ausbuchtungen 1 der Fangdecksbegrenzungssülle 2 und deren achtern liegenden Öffnungen entsprechen der Größe der Schleppgewichte 11.
Die Anordnung tritt in Funktion beim Einholen und Aussetzen des pelagischen Schleppnetzes zum Abschäkeln, Lagern und Anschäkeln schwerer Schleppgewichte 11. Wenn beim Einholen des Schleppnetzes die Jagerseile 12 von den Jagerwinden so weit gehievt sind, daß die Schleppgewichte 11 vor der Heckaufschleppe 14 zu liegen kommen (wie in Fig. 1 links dargestellt), dann werden die Hakenseile 6 und Rückholseile 7 vor und hinter den Schleppgei/ichten 11 in die Verbindungsglieder 15 eingehakt und mit Hilfe der Nefczausfcippwinden 10 und Rückholwinden 9 in die Ausbuchtung 1 hinter die Verlängerungswülste 3 gezogen und dort festgesetzt, z. B. an Befestigungsklampen 18. Dann werden die Jagerseile 12 und Grundtaustander 13 mit den Ver-* bindungagliedern 15 von den Schleppgewichten 11 getrennt und miteinander verbunden. Danach kann das weitere Hieven des Schleppnetzes durch die Jagerwindeh erfolgen·
Beim Aussetzen des Schleppnetzes wird dieses so weit gefiert, bis die Verbindungsglieder 15 der Grundtaustander 13 den Bereich der abgelagerten Schleppgewichte 11 erreicht haben.
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Nun werden mit Hilfe der Eückholseile 7 die Verbindungsglieder 15 an die Schleppgewichte 11 gehievt (in Fig· I rechts dargestellt). Nach Übernahme der Zugkraft des Schleppnetzes über die Hakenseile 6 durch die Hetzauskippwinden 10 erfolgt die Verbindung der Schleppgewichte 11 mit den Jägerseilen 12 und Grundtaustandern 13· Danach erfolgt die Übernahme der Zugkraft des Schleppnetzes wieder durch die Jager~ winden, wodurch die Rückhol- 7 und Hakenseile 6 entlastet und von den Schleppgewichten 11 gelöst werden können· Somit liegen die Schleppgewichte 11 in der mähe der Heckaufschleppe 14· in sicherer Bereitschaft und können ohne große Schwierigkeiten in das Fanggeschirr eingesehäkelt bzw. aus diesem gelöst werden.

Claims (2)

  1. 23 97 U 8
    Erfindung sanspruch
    1. Fangdeckanordnung zur Ablagerung und Handhabung von Schleppgewichten auf Pischfangschiffen mit Heckaufschleppe und Jager- und/oder Netzauftrommel-, Rückhol- und Hetzauskippwinden, dadurch gekennzeichnet, daß im unmittelbaren Bereich vor der Heckaufschleppe (14) vorzugsweise nach achtern offene, Schleppgewicht-Ablagerungsflächen angeordnet sind, die begrenzt sind dufch Ausbuchtungen (1) der Fangdecksbegrenzungssülle (2) in einer den Schleppgewichten (11) entsprechenden Größe und durch längsschiffs in der Flucht der Fangdecksbegrenzungssülle (2) vor den Ausbuchtungen (1) weitergeführte, relativ flach gehaltene Verlängerungswülste (3)* wobei am vorderen und hinteren Übergang der Ausbuchtungen (1) Seilrollen (4; 5) mit über sie laufende Häkenseile (6; 7) vorhanden sind.
  2. 2. Fangdeckanordnung zur Ablagerung und Handhabung von Schleppgewichten nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Seilrollen (4) über Hakenseile (6) und Netzauskippseile (8) mit den Netzauskippwinden (10) und die hinteren Seilrollen (5) über Rücfcholseile (7) mit den Rückholwinden (9) verbunden sind.
    - Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -
DD23974382A 1982-05-11 1982-05-11 Fangdeckanordnung zur ablagerung von schleppgewichten DD207887A1 (de)

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