DD201707A5 - Fuehrungs- und ziehgreifer fuer einen schuetzenlosen webstuhl - Google Patents
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Abstract
Das Schussgarn vortreibende Fuehrungs- und Ziehgreifer fuer einen schuetzenlosen Webstuhl, wobei der das Schussgarn vortreibende Greifer ein Klemmelement aufweist, das aus einem sich hin und her bewegenden klingenartigen Fuss besteht, der durch eine Feder vorgespannt und derart angebracht ist, dass er an der Greifflaeche unter einem Winkel nahezu gleich dem komplementaeren Winkel des Reibungswinkels zwischen dem Garn und der Greifflaeche anliegt, wohingegen das Greifelement des Ziehgreifers aus einer Kombination eines Hakens mit einem Keil besteht, der axial auf den Haken zu und vom Haken weg gleiten kann, um den Faden zu ergreifen und zu halten oder ihn freizugeben, wobei die axiale Gleitbewegung des Keils ueber eine Gelenkverbindungseinrichtung gesteuert wird, die elastisch durch eine Blattfeder vorgespannt ist.
Description
23 3 27 1 1 Berlin, 8. 1. 1982
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Ziehgreifer für einen schützenlosen Webstuhl .
Die Erfindung betrifft die beiden das Schußgara -vortreibenden Greifer, nämlich den Führungs- und den Ziehgreifer, die in einem schützenlosen Webstuhl jeweils das Schußgara außerhalb des Webfaches greifen und in das Webfach eintragen, um dann in der Mitte des Webfaches miteinander zu wechseln. .. .
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Schußgarngreif— und —klemmelemente der Greifer·
Auf dem Gebiet der schützenlosen Hochgeschwindigkeitswebstühle ist es bekannt, daß das wirksame Einklemmen des Schußgarns dureh die das Sehußgarn vortreibenden Greifer eines derjenigen Probleme darstellt, die insofern am schwierigsten zu lösen sind, als beträchtliche Schwierigkeiten aufgrund der technischen Erfordernisse auftreten, die einander entgegenstehen.
Aufgrund der Tatsache, daß .im allgemeinen das Sehußgarn keine sehr große Festigkeit hat, ist es in dieser Hinsicht erforderlich, gleichmäßig eine niedrige Spannung zwischen -den Greifelementen der Greifer einzubringen, so daß das Sehußgarn nicht beschädigt wird.
Damit andererseits das Sehußgarn von den Klemmelementen der Greifer bei der zum Abwickeln von der Spule notwendigen Spannung, der durch die notwendigen Sehußgarnbrems— einrichtungen eingeführten Spannung oder bei einem Reißen, einer Schwingung oder einer starken Beschleunigung abge-
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sogen wird, ist es notwendig, daß die Klemmelemente der Greifer den Schußfaden zuverlässig festhalten, indem sie ihn fest einklemmen. Weiterhin muß die Tatsache 'berücksichtigt werden, daß die Greifer·am Webblatt des Webstuhles entlang gleiten, daß sich "bei seinem Lauf in einer Richtung senkrecht zu seiner Länge dreht, so daß vom Zeitpunkt, an dem der Führungsgreifer das Schußgarn.erfaßt, das zwischen der Spule und dem Sand des gebildeten Stoffes gezogen oder gespannt ist, bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Garn an der Kante des Stoffes geschnitten wird, das Schußgarn leicht zwischen den Greifelementen des Führungsgreifers in der Richtung γοη der Spule zum Rande des Stoffes gleiten muß, damit der Greifer über seinen gekrümmten Weg laufen kann, ohne daß das Schußgarn reißt, das noch am Rand des Stoffes festliegt. Um daher das Schußgarn in den Führungsgreifer einführen zu können, das Garn während seines Transportes festhalten zu können und das Schußgarn · vom Führungsgreifer auf den Ziehgreifer in der Mitte des Webfaches optimal zu übertragen, muß das Schußgarn leicht zwischen den Greif- und Klemmelementen in Längsrichtung der Führungsgreifer gleiten können, wohingegen es in Querrichtung, leicht nur in der Abwickelrichtung von der Spule gleiten muß, wohingegen in der anderen Richtung das Schußgarn vollständig blockiert sein muß. Es sind bereits Verfahren bekannt, das Schußgarn zu ergreifen und festzuklemmen.
Eines dieser Verfahren verwendet genau gesteuerte Greif- und Klemmelemente, d. h. Elemente, die durch geeignete äußere Steuereinrichtungen geöffnet werden, um das Schußgarn aufzunehmen oder freizugeben, wobei starke Federn dafür sorgen, daß die Elemente während der übrigen Phasen fest zusammengeklemmt bleiben. Obwohl derartige Elemente den Anforderungen vollständig genügen, daß das Garn ruckfrei, und gleichmäßig ergriffen und freigegeben wird und
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während seines !Transportes festgehalten wird,- haben sie eine Reihe beträchtlicher Nachteile aufgrund im wesentlichen der enormen Schwierigkeit, die Greif- und Klemmelemente in Phase mit den äußeren Steuereinrichtungen, insbesondere beim Wechseln des Garnes zwischen den das Schußgarn vortreibenden Greifern in der Mitte des Webfaches auf Grund der hohen Webstuhlgeschwindigkeit und insbesondere auf Grund der !Tatsache zu betreiben, daß zwischen den verschiedenen mechanischen Elementen unvermeidlich ein gewisses Spiel entsteht. Zusätzlich zu dem komplizierteren Aufbau und folglich den größeren Kosten zeigen derartige Elemente auch einen übermäßig großen Verschleiß und eine größere üruchgefahr, da sie Elemente umfassen, die mit der für die Antriebsbewegungen notwendigen hohen Geschwindigkeit miteinander in Kontakt stehen.
Bei einem weiteren bekannten "Verfahren werden Greif- und Klemmelemente verwandt, die konstant durch geeignete einstellbare Stellfedern geschlossen gehalten werden.
In diesem Pail ist das Schließen der Greifelemente ersichtlich ein Kompromiß zwischen dem Erfordernis, das Schußgarn ruckfrei und gleichmäßig zu ergreifen und loszulassen, und dem Erfordernis, das Schußgara während seines Transportes festzuhalten. Spezielle genaue Steuerungen sind daher notwendig, um einen annehmbaren Betrieb zu erzielen, und manchmal ist das sogar unmöglich zu erreichen, da die Eigenschaften bestimmter unregelmäßiger schwerer Garne,, beispielsweise der Garne, die für Möbelstoffe verwandt werden', eine hohe Spannung zum Abwickeln der Garne von der Spule erforderlich machen, und diese Garne durch die Greifelemente der Greifer für den Durchgang des Schußgarnes mit hoher Kraft eingeklemmt werden müssen.
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Ziel der Erfindung ist es,, Fühnings- und Ziehgreifer für einen schützenlosen Webstuhl so auszubilden, daß die Zuverlässigkeit des transportes des Schußfadens, durch die Greifer ohne die Anwendung komplizierter, anfälliger und mit hohen Kosten verbundener Einrichtungen erhöht wird und die genannten Hachteile vermieden werden, -
Der Erfindung-liegt die Aufgabe zugrunde, Führungs- und Ziehgreifer für einen schützenlosen Webstuhl zum Yortrei- ben des Schußfadens, von denen jeder einen. Greiferkörper ' umfaßt,, der mit Schußgarngreif— und -klemmelementen versehen, ist,, zu schaffen, die insbesondere einfach ausgebildete Schußgarngreif- und. -klemmelemente für den. Durchgang des Schußgarnes aufweisen*,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß, wenn die Außenseite eines ' '-
kommt,, an den Schußgarngreif— und -Klemmelementen der Führungsgreifer zum "Vortreiben des Schußgarnes eine horizontale Greiffläche vorgesehen ist, die in Längsrichtung an der Außenseite des Greifers verläuft und mit der ein vertikaler klingen— oder blattförmiger Fuß zusammenarbeitet, der oberhalb an einen. Drehstift angelenkt ist, der parallel zur Greiffläche angeordnet ist und vom Greiferkörper gehalten wird. Der klingenförmige Fuß hat eine Höhe, die größer als der Abstand vom Drehstift zur Greiffläche ist derart, daß er mit der Greif fläche einen Winkel bildet,- der annähernd gleich dem komplementären Reibungswinkel zwischen dem Garn und der Greiffläche ist, wobei der Fuß an der Greiffläche
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anliegend und τοη der Außenseite des Greifers schräg nach außen verlaufend durch eine Druckfeder gehalten ist, die durch den Greiferkörper gehalten und gegen die geneigte Fläche gedrückt wird.
Die Vorteile derartiger Greif- und Klemmelemente ergeben sich unmittelbar. D, tu , daß das Schußgarn leicht zwischen der horizontalen Greiffläche und dem klingenartigen Fuß sowohl in Längsrichtung des Greifers, und somit in Längsrichtung der Greif fläche, als auch in Verrichtung des Greifers, jedoch nur in die Eichtung zur Außenseite., d. h. in die Richtung gleiten kann, in der das Garn von der Vorratsspule abgewickelt wird, da der klingenartige Faß in die Eichtung, in der er :sich iron der Greif fläche löst, d. h» in die Eichtung gedreht wird, in der er öffnet.. Das Schußgarn wird daher absolut daran gehindert, sich vom Greifer zu lösen, d. h. in die Eichtung zur Innenseite des Greifers und somit zur Spule zu gleiten, da es den klingenartigen Fuß dazu bringt, gegen die Greiffläche zu drehen und somit das Garn fester zu ergreifen.
Es werden daher optimale Verhältnisse erhalten.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Greif- und Klemmelemente besteht in einem bogenförmigen Ablenkelement für das Schußgarn, das im Inneren des Greiferkörpers nach unten bis zur Höhe der horizontalen Greiffläche verläuft.
Das Vorhandensein des Ablenkelementes ist für eine fehlerfreie Arbeit der Greif- und Klemmelemente wesentlich, da der Zweck des Ablenkelementes darin besteht, das Schußgarn auf dieselbe Höhe wie die Greiffläche zu bringen und somit zu verhindern, daß das Schußgarn auf den .klingenartigen Fuß in dem Sinne einwirken kann, daß dieser sieh dreht und somit die Greif- und Klemmelemente öffnet. Das Ab lenk-
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element hat andererseits den weiteren Vorteil., daß das Schußgarn im Inneren des Greiferkörpers in einer vertikalen Lage, d. iu in der günstigsten lage zum leichten Einhaken durch den das Schußgarn vortreibenden Ziehgreifer angeordnet wird, der mit einem horizontal liegenden Haken versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der klingenartige Fuß an der Greiffläche anliegend über eine Druckfeder gehalten, die gegen die geneigte Fläche des Fußes über einen Hebel gedrückt wird, dem eine Huckziehfeder gegengeschaltet ist und der vom Greiferkörper vorsteht, wobei die Druckfeder durch einen Schlitz eingesetzt ist, der im klingenartigen. Fuß vorgesehen ist, so daß sie hinter dem Fuß bis über die Kante des Schlitzes hinaus verläuft. Beim Drehen des Hebels,- und folglich der Druckfeder gegen die- Wirkung· der Rückziehfeder, ist· es in dieser Weise möglich, von Hand aus den. klingenartigen ,Fuß von der Greiffläche wegzuziehen, d. h. von Hand aus die Greif- und Klemmelemente zum Reinigen zu öffnen.
Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung sind die Schußgarngreif— und -klemmelemente des den Schußfaden vortreibenden Ziehgreifers von einem Keil gebildet, der axial in einem Haken beweglich ist, der horizontal am Greiferkörper angeordnet ist, wobei der Keil elastisch in den Haken durch eine Feder gedrückt ist, die auf das Ende eines Hebels wirkt, der außerhalb des Greiferkörpers verläuft,, wobei der Hebel in seiner Mitte an den Greiferkörper angelenkt ist und das Ende des Keils an das andere Ende des Hebels angelenkt ist, während der Haken und der Keil so geformt sind, daß sie einen schmalen V-förmigen Einlaß dazwischen auf einer Seite bilden.
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Bei derartigen Greif- und Klemmelementen wird das Schußgarn, das vertikal durch den das Schußgarn vortreibenden Führungsgreif er geliefert ^arird, in den schmalen V-förmigen Einlaß eingeführt} bis es darin fest eingefangen bleibt, und über eine axiale Öffnungsbewegung des Keiles relativ zum Haken freigegeben, die automatisch durch die Wirkung einer Kurvenscheibe erfolgt, die an dem £eil des Hebels befestigt ist, der sieh außerhalb des Greiferkörpers erstreckt.
Die Vorteile derartiger Greif- und Klemmelemente beruhen alle :im wesentlichen auf der Axialbewegung -zwischen dem Keil und dem Haken, die es ermöglicht, den den Schußfaden vortreibenden Ziehgreifer ..mit einer sehr kleinen gesamten vertikalen Größe auszubilden, die unverändert bleibt, gleichgültig, ob der Greifer offen oder geschlossen ist, wodurch der Kontakt .zwischen dem Greifer und den Kettgarnen und somit die Gefahr, daß letztere zerrissen werden, sowie die Abmessungen des tatsächlichen, den Schußfaden vortreibenden Führungsgreifers, in den der .Ziehgreifer eintreten muß, verringert werden. Das axiale Schließen stellt weiterhin ein wirksames Einklemmen des Schußgarnes insofern sicher, als es das Einführen des Garnes in den V-förmigen Schlitz begünstigt. Als Folge der :Zunahme der Spannung, die auf das .Schußgarn :wirkt, oder als !Ergebnis der Elastizität des Hakens neigt diesbezüglich das Schußgarn dazu, tiefer in den V-förmigen Schlitz eingeführt zu werden, so daß es einer immer kräftigeren Blockierung ausgesetzt ist. "·;
Um den Greifbereich des Schußgames zu vergrößern, und damit die Wirksamkeit weiter zu erhöhen, mit der das Schußgarn durch den Ziehgreifer ergriff en -wird* ist gemäß eines weiteren Merkmals der 'Erfindung der Keil ;an dem Teil, der
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-βάθη V-förmigen SiniaB mit dem. Haken bildet, mit einer damit starr verbundenen Blattfeder versehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung," die es erlaubt, ein noch -wirksameres Einklemmen des Schußgarnes zu erzielen, ist schließlich, der Teil des Keiles, der den V-förmigen Einlaß mit dem Haken bildet, mit einer gekrümmten Flachfeder (spiralförmig gedrehten Feder) versehen, die in Längsrichtung angeordnet ist, wobei eines ihrer Enden mit einem Bolzen am Keil befestigt ist, während das andere, verdrehte Ende in einen Schlitz eingesetzt ist,- der im Keil am V-förmigen Einlaß vorgesehen ist.
In dieser Weise wirkt die gekrümmte Flachfeder gegen die Hakengreiffläche mittels ihrer Kante, so daß es möglich ist, eine noch, größere^ Klemmkraft auf das Garn auszuüben.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:.
Fig.. 1: eine Längsseitenansicht eines das Schußgarn vor-. treibenden. Führungsgreifers mit Greif- und. Klemmelementen,
Fig. 2: eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Führungsgreifer,
Fig. 3: eine Teilvorderansicht auf der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4: eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch im ver-. größerten Maßstab abgewandelte Greif- und Klemm— elemente, . .
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Pig. 5: eine teilweise geschnittene Drauf sieht auf den in Pig. 4 dargestellten-Greifer,
Pig. 6: eine Längsseitenansicht eines das Schußgarn vortreibenden Ziehgreifers mit Greif- und Klemmelementen,
Pig. 7: eine Draufsicht auf den in Pig. 6 dargestellten Ziehgreifer, .
Pig. 8: eine Xängsansicht auf der Pig. 6 gegenüberliegenden Seite des Ziehgreifers,
Pig. 9: eine Draufsicht auf das Hakenkeil system des Ziehgreifers in der geschlossenen Stellung,
Pig. 10: eine Pig. 9 ähnliche Ansicht des "Hakenkeilsystems in der geöffneten Stellung, ,
Pig. 11; eine Draufsicht auf eine Abwandlungsform des Hakenkeilsystems des Ziehgreifers jnit Blattfeder :in der geschlossenen Stellung, "
Pig. 12: eine Draufsicht auf eine Abwandlungsform des Haken- - keilsystems des Ziehgreifers mit gekrümmter Plach-. feder. '" .·' .-. / . . ' - '
In der Zeichnung ist ein Greiferkörper 1 eines den Schußfaden vortreibenden Pührungsgreifers dargestellt, der an einem Halter 2 angebracht ist. Der Greiferkörper T umfaßt eine Spitze 4 an seiner Innenseite 3 und eine Greiffläche 6 an seiner Außenseite 5*
Ein vertikaler klingenartiger Puß 7 ist oben an einen Drehzapfen 8 angelenkt, der durch den Greiferkörper 1 gehalten ist und {parallel zur Greif fläche 6 in einem Abstand davon angeordnet ist, der kleiner als die Höhe des Pußes ist, so daß der Puß 7 an der Greif fläche 6. unter einem
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Winkel cC (siehe insbesondere Pig» 3) anliegt, der annähernd gleich dem. komplementären Winkel zum. Reibungswinkel zwischen dem Schnßgarn 11 und der Greif fläche 6 dadurch gewählt ist, daß in geeigneter Weise die Höhe des !Fußes 7 gewählt ist·» ' · ..-.._
Dieser klingenartige Fuß wird. an. der- Greiffläche β mit seiner von der· Außenseite 5 des Greifers nach außen gerichteten leigung über eine !Druckfeder 9 anliegend gehalten,, die "an einem. Ende am Greiferkörper 1 mittels Schrauben 10 befestigt ist und am anderen Ende gegen die äußere geneigte .Fläche des Fußes 7 drückt.
Schußgarn 11 wird zwischen der Greif fläche 6 und dem Fuß 7 eingeklemmt: und: über, ein bogenförmiges Ablenkteil. 12, das am Greiferkörper 1 befestigt ist und im Inneren des Greiferkörpers- T"nach unten verläuft, bis es die Höhe der Greif fläche^ 6'- erreicht,, in der in Pig. 3 dargestellten Weise, d. h„, im wesentlichen vertikal, angeordnet.
Wie es in. Figv 4-,dargestellt ist,, ist es andererseits, ersichtlich,, daß das Schußgarn 11 leicht zwischen, dem Greifer von rechts nach: links durch ein Drehen des Fußes 7 entgegen der Wirkung- der Feder 9 gleiten kann, - wohingegen, ein Gleiten in die- entgegengesetzte Richtung, d. h. in die Richtung, in der das Schußgarn 11 vom Greifer abgezogen wird, absolut verhindert wird·- . ' . '
Bei der in Fig.. 4 und 5 dargestellten Abwandlungsform ist der-Fuß 7 an der Greiffläche 6 über eine Druckfeder 13 anliegend gehalten, die gegen die geneigte Fläche des Fußes 7. drückt und durch einen Schlitz 14. im. Fuß so eingesetzt ist, daß sie zur· Rückseite des Fußes mit ihrem Teil 13f über den Rand des Schlitzes 14 hinaus verläuft. Die.Druckfeder 13
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wird gegen die geneigte Fläche des Fußes 7 durch einen Hebel 15 gedrückt gehalten, der an seiner Mitte am Gretierkörper über einen vertikalen Drehstift 16 angelenkt ist und dem eine Rückführungsfeder 17 entgegengeschaltet ist, die zwischen einem festen .Teil des Greiferkörpers 1 und einem Arm 15' wirkt, der vom Greiferkörper 1 vorsteht, wobei der Hebel 15 die Druckfeder 13 tragt, die an ,seinem anderen Arm 15" durch Schrauben 18 befestigt ist.
Der den Schußfaden vortreibende Ziehgreifer umfaßt einen Greiferkörper 19, dessen eines .Ende mit Schrauben 20 an einem Halter 21 geschraubt ist, während sein anderes Ende in einem Haken 22 endet, der horizontal angeordnet ist. Ein beweglicher Xeil 23 kann axial im Haken 22 gleiten und ist in einen axialen :Pührungshohlraum 24 im Greiferkörper 19 eingesetzt. Der Keil 23 wird elastisch in den Haken 22 durch eine Feder 25 gedruckt gehalten, die durch Sehrauben 26 am Greiferkörper 19 befestigt ist und die auf das vom Greiferkörper 19 vorstehende Ende 27* eines Hebels 27 wirkt,, der in seiner Mitte an den Greiferkörper 19 über einen vertikalen Drehstift 28 angelenkt ist, während an sein anderes Ende 27" das Ende des beweglichen Keiles 23 über eine Yerbindungsstange 29 angelenkt ist. Der Haken 22 und der 'Keil 23 sind so geformt, daß sie einen ..schmalen T-förmigen Einlaß 30 dazwischen auf einer Seite bilden, in den das Schußgarn 11 eingeführt und in dem das Schußgarn 11 verriegelt wird. Das Schußgarn 11 wird dadurch freigegeben, daß eine Kurvenscheibe so arbeitet, daß der Hebel 27 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 25 gedreht wird, so daß der Keil 23 gezwungen wird, sich axial nach rechts zu bewegen und damit den 7-förmigen Einlaß 30 zu öffnen, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. .
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In den Fig* 11 und 12 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die so ausgebildet sind, daß sich, eine höhere KLemmkraft auf das Schußgarn durch, den Ziehgreifer ergibt, wozu der Keil 23 am V-förmigen Einlaß 30 mit einer angeschweißten Flach- oder Blattfeder 31 (siehe Fig.' 11) oder mit einer gekrümmten. Flachfeder 32 (siehe Fig-, 12) versehen ist, deren eines Ende: durch Sehrauben 33 an dem Keil 23 befestigt ist, während das andere verdrehte Ende 32f durch einen schmalen Schlitz.34 im Keil 23 auf der dem Haken 22 zugewandten Seite eingesetzt ist,-
Claims (5)
1. Fühmings- und Ziehgreifer für einen schützen!osen Webstuhl zum Vortreiben des Schußgarnes, von denen "^eder einen Greiferkörper umfaßt, der mit Schußgarngreif- und -klemmelementen versehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Schußgarngreif- und -klemmelemente des das Schußgarn (11) vortreibenden Führungsgreifers von einem vertikalen klingenartigen Fuß (7), der oben an einen Drehzapfen (8) angelenkt ist, der vom Greiferkörper (1) gehalten ist und parallel zu einer darunter liegenden horizontalen Greiffläche (6) angeordnet ist, wobei der Fuß (7.) mit der Greif fläche (6) in Längsrichtung an der Außenseite (5) des Führungsgreifers zusammenarbeitet und eine Höhe hat, die größer als der Abstand des Drehzapfens (8) von der Greiffläche (6) ist, so daß er mit der Greiffläche
(6) einen Winkel (oO bildet, der annähernd gleich dem Eomplementärwinkel des Reibungswinkels zwischen dem Schußgarn (11) und der Greiffläche (6) ist, und wobei der Fuß
(7) an der Greiffläche (6) anliegend und schräg nach außen von der Außenseite (5) des Greifers liegend über eine Druckfeder (9) gehalten wird, die vom Greiferkörper (1) getragen wird und gegen die schräg liegende Fläche des Fußes (7) drückt, und von einem bogenförmigen Ablenkteil
(12) für das Schußgarn-(11) gebildet werden, der im Inneren des Greiferkörpers (1) nach unten bis zur Höhe der horizontalen Greif fläche (6) verläuft, _.
2. Führungs- und Ziehgreifer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der vertikale klingenartige Fuß (7) an der horizontalen Greiffläche (6) mittels einer Druckfeder
(13) anliegend gehalten wird, die gegen die geneigte Fläche des Fußes (7) durch einen Hebel (15) gedruckt wird, dem eine Eückführungsfeder (17) entgegengesehaltet ist und der vom Greiferkörper (1) vorsteht, wobei der
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Hebel (.15) durch einen. Schlitz (14) im klingenartigen Fuß (7) eingesetzt ist, so daß er hinter dem Fuß (7) - über den Hand des Schlitzes (14) hinaus verläuft,
3.'Puhrungs- und Ziehgreifer nach Punkt 1, gekennzeichnet ' dadurch, daß die Schußgarngreif— und -klemme lemente des das Schußgarn (11) vortreibenden Ziehgreifers von einem Keil (23) gebildet sind, der axial in einem Haken (22) beweglich ist, der horizontal am Greiferkörper (19) angeordnet ist, wobei der-Keil (23) elastisch in dem Haken (22) durch eine Feder (25) gedruckt gehalten wird, die auf das Ende (27T) eines Hebels (27) wirkt, der an der Außenseite des Greiferkörpers (19) verläuft und an seiner Sitte an dem Greiferkörper (19) angelenkt ist, während das Ende des Keils (-23) an das andere Ende (27") des Hebels^ (27) angelenkt ist, und wobei der Haken (22) und der Keil (23) so geformt sind, daß sie einen, schmalen. V-förmigen Einlaß (30) dazwischen auf einer Seite bilden,
4. Filhrungs-und Ziehgreifer nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Teil des Keils (23), der mit dem Haken (22) den V-förmigen Einlaß (30) bildet, mit einer starr damit verbundenen Blattfeder (3D versehen ist,
5« Führungs- und Ziehgreifer nach Punkt 1 und 3» gekennzeichnet dadu'rch, daß der Teil des Keils (23)? der mit dem Haken (22) den V-förmigen.Einlaß (30) bildet, mit einer gekrümmten Flachfeder (32), insbesondere einer spiralförmig gedrehten Feder, versehen ist, die in Längsrichtung angeordnet ist und deren eines Ende durch Schrauben (33) mit dem Keil (23) verbunden ist, während das andere verdrehte Ende. (32T) in einen Schlitz (34) eingesetzt ist, der im Kreil (23) am V-förmigen Einlaß (30) vorgesehen ist, wobei die Flachfeder (32) mit ihrem Rand gegen den Haken (22) drückt. ...
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