DE19948960A1 - Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine - Google Patents
Nehmergreifer für eine GreiferwebmaschineInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
- D03D47/23—Thread grippers
- D03D47/236—Drawing grippers
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Abstract
Bei einem Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine wird vorgesehen, daß der mittels einer Zunge (15) hin- und herbewegbare Klemmkopf (14) zwischen zwei Führungen (21, 22) eines Klemmhakens (11) zwangsgeführt ist, so daß er sich schräg zur Greiferlängsrichtung und schräg zur Richtung der Klemmfläche (12) bewegt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Nehmergreifer für eine Greifer
webmaschine mit einem Greifergehäuse, an dessen vorderem Ende
ein Klemmhaken vorgesehen ist, der eine Klemmfläche aufweist,
der eine Gegenklemmfläche eines Klemmkopfes zugeordnet ist,
der an einer Zunge gehalten ist, die in Abstand zum Klemmkopf
an einem schwenkbar gelagerten Hebel angelenkt und mit einer
Feder belastet ist, die den Klemmkopf in die Klemmstellung
drückt.
Bei einem Nehmergreifer der eingangs genannten Art, wie er
beispielsweise aus der EP 0 233 142 bekannt ist, greift in
Abstand zu dem Klemmkopf an die Klemmzunge eine zusätzliche
Feder an, die die Klemmzunge quer zur Greiferlängsrichtung
belastet und dafür sorgt, daß beim Zurückziehen der Zunge die
Gegenklemmfläche des Klemmkopfes von der Klemmfläche des
Klemmhakens wegbewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nehmergreifer
der eingangs genannten Art zu vereinfachen und gleichzeitig
dabei sicherzustellen, daß ein Faden schon nach relativ kur
zem Weg der Zunge freigegeben wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Klemmkopf zwischen
zwei Führungen des Klemmhakens schräg zur Greiferlängsrich
tung und schräg zur Richtung der Klemmfläche zwangsgeführt
ist.
Aufgrund der Zwangsführung des Klemmkopfes zwischen zwei Füh
rungen des Klemmhakens erübrigt sich eine Feder, die eine
Kraft quer zur Längsrichtung des Greifers auf die Zunge aus
übt, da der Klemmkopf nur die von den beiden Führungen vorbe
stimmte Bewegung ausführen kann. Darüber hinaus ergibt sich
der Vorteil, daß kaum Vibrationen oder Schwingungen im Be
reich des Greiferkopfes zu befürchten sind, die einen Einfluß
auf die auf den übernommenen Faden ausgeübte Haltekraft haben
könnten. Da die Führungen in dem Klemmhaken untergebracht
sind, läßt sich eine sehr schlanke Gestalt realisieren. Dies
hat den Vorteil, daß dann entsprechend der Gebergreifer, in
welchem der Nehmergreifer bei Übernahme eines Schußfadens
eindringt, ebenfalls relativ schlank gehalten werden kann.
Dies führt dann weiter zu dem Vorteil, daß beim Weben nur ein
relativ kleines Webfach erforderlich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigs
tens eine der Führungen in Querrichtung profiliert ist, in
welcher der Klemmkopf mit einer entsprechenden Profilierung
geführt ist. Damit wird auch gleichzeitig eine Querführung
des Klemmkopfes erhalten, ohne daß hierfür gesonderte Führun
gen oder Führungsflächen vorhanden sein müssen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Führungen in einem ein- oder mehrteiligen Einsatz
vorgesehen sind, der in einer Aussparung des Klemmhakens an
gebracht ist. Damit läßt sich für die Führungen ein geeigne
ter Werkstoff auswählen, ohne daß der gesamte Klemmhaken aus
diesem Werkstoff bestehen muß.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Nehmergreifers,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Bereich des
Nehmergreifers bei geschlossener Klemme,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4 den Nehmergreifer nach Fig. 2 bei geöffneter Klemme,
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 in größerem Maßstab,
Fig. 6 eine Teilansicht des Nehmergreifers der Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles F6,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 auf einer andere Ausfüh
rungsform eines Nehmergreifers,
Fig. 8 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 3 einer weiteren Aus
führungsform eines Nehmergreifers,
Fig. 9 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 5 der Ausführungsform
nach Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weitere
Ausführungsform eines Nehmergreifers und
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Nehmergreifer der Fig.
10 bei geöffneter Fadenklemme.
Der in den Zeichnungen dargestellte Nehmergreifer besitzt ein
Greifergehäuse 10 aus Metall, das in nicht näher dargestell
ter Weise an dem vorderen Ende eines Greiferbandes angebracht
wird. An dem vorderen Ende des Greifergehäuses 10 ist ein
Klemmhaken 11 angebracht, der eine Klemmfläche 12 aufweist.
Dieser Klemmfläche 12 ist eine Gegenklemmfläche 13 eines
Klemmkopfes 14 zugeordnet. Der Klemmkopf 14 befindet sich an
dem vorderen Ende einer Zunge 15, deren hinteres Ende an ei
nen Betätigungshebel 16 angelenkt ist, der um eine Achse 17
schwenkbar in dem Greifergehäuse 10 gelagert ist. Der Betäti
gungshebel 16 ist mit einer Druckfeder belastet, die in Grei
ferlängsrichtung ausgerichtet ist und die über den Hebel die
Zunge 15 belastet, die den Klemmkopf 14 mit seiner Gegen
klemmfläche 13 gegen die Klemmfläche 12 des Klemmhakens 11
drückt. Wird der Hebel 16 nach innen gedrückt, wie dies in
Fig. 4 und 5 dargestellt ist, so wird die Klemme geöffnet.
Der Klemmkopf 14 besitzt zwei im wesentlichen parallel zuein
ander verlaufende Führungsflächen 19, 20, die schräg zur
Greiferlängsrichtung und schräg zu der Klemmfläche 12 des
Klemmhakens 11 gerichtet sind. Mittels dieser beiden Füh
rungsflächen 19, 20 ist der Klemmkopf 14 zwischen zwei Füh
rungen 21, 22 geführt, die in einer Aussparung des Klemmha
kens 11 vorgesehen sind. Die Führung 21 besitzt eine ril
lenartige Profilierung 23, in welcher die entsprechend profi
lierte Führungsfläche 19 des Klemmkopfes in Querrichtung ge
führt ist.
Da der Klemmkopf 14 schräg zur Greiferlängsrichtung zwischen
den beiden Führungen 21, 22 zwangsgeführt ist, wird jede Be
wegung der Zunge 15 in Greiferlängsrichtung in diese schräge
Richtung umgesetzt, ohne daß hierfür eine Feder erforderlich
ist. Wie aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, ist die Zunge 15 an
den Betätigungshebel 16 derart angelenkt, daß sich der An
lenkpunkt bei einer Betätigung des Betätigungshebels 16 im
wesentlichen tangential zur Schwenkachse bewegt. Die dabei
auftretende leichte Querbewegung der Anlenkstelle kann in der
Anlenkstelle ausgeglichen werden. Ein Ausgleichen dieser
Querbewegung ergibt sich ohne weiteres auch durch eine gerin
ge elastische Deformation der Zunge 15, da der Abstand zwi
schen dem Klemmkopf 14 und der Anlenkstelle an dem Betäti
gungshebel 16 relativ groß ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Führungen 21
und 22 getrennt hergestellte Elemente, die in einer Ausspa
rung 24 des Klemmhakens 11 eingesetzt und dort in nicht näher
dargestellter Weise befestigt sind, beispielsweise eingeklebt
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Führungen
21, 22 in einen einteiligen Einsatz 25 eingearbeitet, der in
den Klemmhaken 11 eingesetzt und dort in nicht näher darge
stellter Weise befestigt ist, beispielsweise eingeklebt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 besitzt der Klemm
haken 11 eine in Greiferlängsrichtung verlaufende Klemmfläche
12, der eine ebenfalls in Greiferlängsrichtung verlaufende
Gegenklemmfläche 13 eines Klemmkopfes 14 zugeordnet ist. Bei
dieser Ausführungsform wird ein Schußfaden beim Öffnen der
Fadenklemme parallel zur Greiferlängsrichtung freigegeben.
Aus diesem Grunde bleibt das Ende des Schußfadens parallel
zum Warenrand, bevor es angeschlagen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 sind die Füh
rungsflächen 19, 20 des Klemmkopfes 14 und die Führungen 26,
27 des Klemmhakens 11 derart profiliert, daß sie auf Kreis
bahnen zu einer zur Achse 17 des Betätigungshebels parallelen
Achse liegen. Mit Hilfe derartiger Ausbildungen der Führungen
und Führungsflächen ist es möglich, die elastische Verformung
der Zunge 15 zu beschränken. Wenigstens eine der Führungen 26
oder 27 kann zudem in Querrichtung profiliert sein, wie dies
in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Die Führungen 26, 27 sind
Bestandteil eines einteiligen oder zweiteiligen Einsatzes,
der in einer Aussparung des Klemmhakens 11 angebracht ist.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen nur zur Erläu
terung der Erfindung. Abwandlungen sind ohne weiteres mög
lich, insbesondere in bezug auf die Gestaltung der Führungen
für den Klemmkopf 14. Beispielsweise ist es auch möglich, den
Klemmkopf 14 mit einem zylindrischen Hals oder mit einem oder
mehreren zylindrischen Bolzen in entsprechend hohlzylindri
schen Führungen zu führen.
Claims (4)
1. Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine mit einem
Greifergehäuse, an dessen vorderem Ende ein Klemmhaken vorge
sehen ist, der eine Klemmfläche aufweist, der eine Gegen
klemmfläche eines Klemmkopfes zugeordnet ist, der an einer
Zunge gehalten ist, die in Abstand zum Klemmkopf an einem
schwenkbar gelagerten Hebel angelenkt und mit einer Feder be
lastet ist, die den Klemmkopf in die Klemmstellung drückt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkopf (14) zwischen zwei
Führungen (21, 22, 26, 27) des Klemmhakens (11) schräg zur
Greiferlängsrichtung und schräg zur Richtung der Klemmfläche
(12) zwangsgeführt ist.
2. Nehmergreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Führungen (21, 22) in Querrichtung
profiliert ist, in welcher der Klemmkopf (14) mit einer ent
sprechenden Profilierung geführt ist.
3. Nehmergreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen (21, 22) in einem ein- oder mehr
teiligen Einsatz vorgesehen sind, der in einer Aussparung des
Klemmhakens (11) angebracht ist.
4. Nehmergreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen (26, 27) des Klemmhakens und/oder
die Führungsflächen (19, 20) des Klemmkopfes (14) profiliert
sind und linienförmig einander berühren.
Priority Applications (5)
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