DE10024113A1 - Klammerformvorrichtung - Google Patents
KlammerformvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Klammerformvorrichtung für Heftmaschinen zur Formung von Heftklammern vorgeschlagen, die gegenüber bisherigen Vorrichtungen kleiner ausgebildet werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein Riegel (9) zur Verriegelung eines Schiebers in der Formvorrichtung während der Formung der Klammer in dem Schieber beweglich angebracht und ein fester Anschlag (13) für den Riegel (9) am Gehäuse (2) der Klammerformvorrichtung vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klammerformvorrichtung für
Heftmaschinen und Heftköpfe nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Zum Heften von zu heftendem Material, wie Papier, Karton oder
dergleichen werden gemäß dem Stand der Technik (DE 44 44 220)
in Heftmaschinen sogenannte Heftköpfe verwendet, die neben
anderen Baukomponenten Klammerformvorrichtungen aufweisen. In
diesen auch Umformer genannten Klammervorrichtungen wird ein
abgelängter Draht zu einer u-förmigen Klammer gebogen, bevor
er mittels eines Klammertreibers in den zu heftenden,
Papierstapel eingetrieben wird.
Der Klammertreiber ist hierbei in der Regel an einem Schieber
in einem Umformergehäuse beweglich angebracht. Zum Formen der
Klammer weist das Umformergehäuse zwei Seitenführungen auf,
in denen jeweils eine Nut zur Führung des Drahtes angebracht
ist. In diesen Seitenführungen werden die beiden Endschenkel
der Klammer geformt. Der Schieber selbst umfasst einen
aufgesetzten Treiber, der quer zur Bewegungsrichtung eine
Aufnahmenut aufweist, indem das Querstück der Klammer
zwischen den beiden Endschenkeln geformt wird. Der gesamte
Umformer wird über einen am Schieber angreifenden Antrieb
betätigt.
Zur Formung der Klammer ist dabei eine Verriegelung in
Stoßrichtung des Schiebers vorgesehen, so dass der Schieber
beim Anschlagen an dieser Verriegelung das gesamte
Umformergehäuse mitnimmt und auf den darunter quer liegenden
abgelängten Draht drückt. Während dieser Bewegung des
Umformers legt sich der Draht an die Seitenführungen des
Umformergehäuses einerseits sowie quer hierzu an den Treiber
des Schiebers an, so dass sich die u-förmige Heftklammer
bildet.
Nach dem Formen der Klammer wird dieser ausgestoßen, indem
die Verriegelung des Schiebers gelöst und dieser in
Stoßrichtung gedrückt wird. Hierbei stößt er die Klammer in
diesem Arbeitstakt z. B. in einen unterhalb des Umformers
liegenden Papierstapel ein. Gegebenenfalls können noch
Führungshilfen vorgesehen werden, um ein Verbiegen der
Seitenschenkel der Klammer während des Einstoßens zu
verhindern.
Herkömmliche Formvorrichtungen umfassen einen im
Umformergehäuse verschiebbar gelagerten Riegel, der in eine
am Schieber angebrachte Kurve eingreift. In dieser Kurve ist
ein Anschlag ausgebildet, der gemeinsam mit dem am Rahmen
befestigten Riegel die Formposition des Schiebers im
Umformergehäuse definiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauweise für eine
Formvorrichtung von Heftmaschinen vorzuschlagen, die eine
kleinere Ausführung des Umformers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Stand der Technik der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße
Klammerformvorrichtung dadurch aus, dass ein Riegel am
Schieber zwischen einer Sperrstellung und einer
Freigabestellung beweglich angebracht und ein fester
Gegenanschlag für den Riegel am Umformergehäuse vorgesehen
ist. Indem nunmehr der bewegliche Riegel am Schieber und
nicht, wie beim vorbekannten Stand der Technik am
Umformergehäuse angebracht wird, lässt sich eine Verriegelung
realisieren, die deutlich verringerte Außenmaße aufweist, da
die Führung des Querriegels und dessen Halterung bislang von
außen auf das Gehäuse des Umformers aufgesetzt werden musste.
Erfindungsgemäß ist nunmehr am Gehäuse des Umformers nur noch
ein fester Gegenanschlag ohne Platzbedarf erforderlich, da
der eigentliche Riegel im Wesentlichen im Innern des
Umformergehäuses am Schieber angebracht ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird der Riegel in Form eines Stifts ausgebildet,
der den Schieber quer zur Stoßrichtung durchsetzt. Neben
einer besonders einfach zu fertigenden und leicht zu
montierenden Form des Riegels wird hierbei zugleich
gewährleistet, dass der Schieber an beiden Seitenführungen in
seiner Sperrstellung verriegelt wird, so dass eine gute
Kraftübertragung ohne Verkanten des Schiebers erfolgen kann.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wird im Gehäuse
des Umformers eine Langlochführung für den Riegel vorgesehen.
Hierdurch wird der Riegel in verschiedenen Stellungen des
Schiebers von außen zugänglich, was insbesondere zur Montage
sowie für die Betätigung während des Betriebs der
Formvorrichtung von Vorteil ist. Die Betätigung des Riegels
kann beispielsweise durch ein unmittelbar am Riegel
ansetzendes Betätigungselement bewerkstelligt werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Langloch bereichsweise
zwei verschiedene Breiten aufweist. Auf diese Weise lässt
sich mit Hilfe einer Querverschiebung des Riegels eine Ver-
bzw. Entriegelung der Sperrstellung auf einfache Weise
erreichen, indem der Riegel bereichsweise unterschiedliche
Durchmesser aufweist. Ein größerer Durchmesser entspricht
hierbei der größeren Breite des Langlochs, während ein hierzu
axial versetzter kleinerer Durchmesser der kleineren Breite
des Langlochs entspricht. Je nach Lage des Riegels kann der
Stift demnach den schmaleren Bereich des Langloches passieren
oder nicht. In der Sperrstellung nimmt der Riegel eine Lage
ein, indem er mit dem größeren Durchmesser an der Verjüngung
des Langlochs anschlägt und somit verriegelt ist, während er
in der Freigabestellung mit dem kleineren Durchmesser auch im
schmaleren Bereich des Langlochs beweglich ist.
Vorteilhafterweise weist das Langloch wenigstens im Bereich
seiner kleineren Breite eine Abstufung in Richtung quer zur
Stoßrichtung des Schiebers auf. Hierdurch lässt sich der
Verschiebeweg verkleinern, der für die Entriegelung bzw.
Verriegelung des Riegels notwendig ist. Darüber hinaus ist
durch diese Ausbildung sichergestellt, dass der Riegel
während des Betriebes und insbesondere während der
Entriegelung im Wesentlichen nicht über die Außenkonturen des
Umformers hinausragt.
Vorzugsweise wird ein Rückstellelement vorgesehen, das den
Riegel in seine verriegelnde Position zieht oder drückt.
Hierdurch ist die selbständige Verriegelung gewährleistet, so
dass eine Betätigung nur zur Entriegelung stattfinden muss.
Das Rückstellelement kann beispielsweise in Form einer
Spiralfeder ausgebildet sein, die auf den Riegel geschoben
wird und an einem riegelseitigen Anschlag einerseits bzw. an
einem schieberseitigen Anschlag andererseits anliegt. In
dieser Ausgestaltung wird der Riegel mittels der Spiralfeder
in seiner axialen Richtung, d. h. quer zur Betätigungsrichtung
des Schiebers stets in eine Richtung gedrückt.
Vorzugsweise ist ein Sperrglied vorgesehen, das mittels eines
Drehverschlusses am Riegel angebracht werden kann. Ein
solches Sperrglied ermöglicht es, den Riegel zur Montage mit
aufgesetzter Spiralfeder von einer Seite in den Schieber
einzudrücken, bis er auf der gegenüberliegenden Seite
hervorsteht. Sodann kann auf dieser gegenüberliegenden Seite
ein Sperrglied mit größerem Durchmesser aufgesetzt und
mittels des Drehverschlusses befestigt werden. Damit ist der
Riegel in der entsprechenden Ausnehmung des Schiebers bzw.
des Umformers gefangen.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Sperrglied eine
Drehsicherung aufweist. Hierdurch ist gewährleistet, dass
sich der Drehverschluss des Sperrglieds am Riegel nicht
während des Betriebs der Vorrichtung selbsttätig löst.
In gleicher Weise ist es von Vorteil, wenn zudem eine
Drehsicherung auf Seiten des Riegels vorhanden ist, um eine
relative Drehung des Stiftes in Bezug zum Sperrglied zu
verhindern, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen des
Sperrgliedes durch Verdrehen des Stiftes ebenfalls
ausgeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen
erfindungsgemäßen Umformer mit
eingesetztem Schieber,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines
Umformers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung
durch den Umformer in Freigabestellung
der Verriegelung,
Fig. 4 eine Darstellung eines Umformers gemäß
Fig. 3 in Sperrstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Sperrglied
eines Riegels,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Riegel
und,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines Riegels
gemäß Fig. 6.
Der Umformer 1 gemäß Fig. 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem
ein Schieber 3 verschiebbar gelagert ist. Auf dem Schieber 3
ist hierzu ein Treiber 4 aufgeschraubt, der seitlich mit
entsprechenden, nicht näher dargestellten Federn in
seitlichen Nuten 5, 6 des Gehäuses 2 geführt ist. An der
Unterseite ist der Treiber 4 mit einer Quernut 7 versehen,
die gemeinsam mit den seitlichen Nuten 5, 6 zur Formung einer
u-förmigen Klammer dient. Der Schieber 3 weist an seinem
oberen Ende ein Bohrung 8 auf, an der ein Hubmechanismus
befestigt werden kann.
Ein in Fig. 1 nicht dargestellter querliegender Riegel 9
(vgl. Fig. 2) ist in zwei Langlöchern 10 beidseits des
Rahmens 2 geführt und durchsetzt in weiter unten erläuterter
Weise den Schieber 3. Das Langloch 10 umfasst einen Abschnitt
11 größerer Breite B und einen Abschnitt 12 kleinerer Breite
b. Die kleinere Breite b ergibt sich durch eine Verjüngung
13, die im Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten
11 und 12 vorliegt. Die Verjüngung 13 sowie der
Langlochabschnitt 12 mit kleinerer Breite b ist mit einer
Abstufung 14 versehen, deren Funktion anhand der Fig. 3
und 4 näher erläutert wird. Anhand Fig. 2 ist gut erkennbar,
dass der stiftförmige Riegel 9 beim Eindrücken des Schiebers
9 in Richtung des Pfeils P in seiner Sperrposition auf der
Verjüngung 13 anschlagen kann.
In dem schematischen Querschnitt gemäß Fig. 3 ist der Riegel
9 dargestellt, wie er das Gehäuse 2 sowie den Schieber 3
durchsetzt. Darüber hinaus ist in dieser Figur das auf den
Schieber 3 aufgesetzte Treiber 4 gut erkennbar, das in den
Seitenuten 5, 6 mit entsprechenden Federn 15, 16 geführt ist.
Weiterhin ist erkennbar, dass im Innern des Schiebers 3 ein
Anschlag 17 ausgebildet ist, auf dem eine Spiralfeder 18
aufliegt. Am gegenüberliegenden Ende schlägt die Spiralfeder
18 an einem Ringvorsprung 19 am Riegel 9 an, der als
Gegenanschlag dient.
Auf einer Seite ist der Riegel 9 mit einem vierkantförmigen
Vorsprung 20 versehen, der dafür sorgt, dass sich der Riegel
9 nicht in dem Langloch 10 verdrehen kann. Auf der
gegenüberliegenden Seite ist ein Sperrglied 21 ebenfalls mit
einem vierkantförmigen Vorsprung 22 versehen, der das
Sperrglied 21 gegen Verdrehen im zugehörigen Langloch
sichert.
Das Sperrglied 21 umfasst eine Bohrung 23 (vgl. Fig. 5) in
die beidseits nicht näher dargestellte Stege hineinragen, auf
denen im montieren Zustand radiale Fortsätze 24 des Riegels 9
zu liegen kommen. Die Fortsätze 24 ergeben sich durch das
Einbringen einer Nut 25 in den Riegel 9 und dem
anschließenden Abflachen auf zwei gegenüberliegenden Seiten
des Riegels 9, so dass sich zwei Flächen 26 ergeben, deren
Abstand so bemessen ist, dass sie zwischen die genannten
Stege des Sperrglieds 21 passen. So kann das Sperrglied 21 in
einer bestimmten Winkelorientierung aufgesteckt und durch
anschließendes Drehen um 90° fixiert werden. Diese
Befestigungsart entspricht einem sogenannten
Bajonettverschluss. Andere Verschlussarten, z. B. eine
Verschraubung, wären jedoch ebenfalls denkbar.
Die Montage des Riegels 9 geschieht durch Aufstecken der
Spiralfeder 18 und anschließendes Einstecken von einer Seite
in das Umformergehäuse und den Schieber 3 (in den
Darstellungen gemäß Fig. 3 und Fig. 4 von links nach
rechts). Beim vollständigen Eindrücken des Riegels 9 steht
dessen gegenüberliegendes Ende soweit aus dem Gehäuse 2
hervor, dass das Sperrglied 21 aufgesetzt und verdreht werden
kann. Nach dem Zurückgleiten des Riegels 9 und somit mit dem
Eintauchen des Sperrglieds 21 in das entsprechende Langloch
im Rahmen 2 ist das Sperrglied 21 aufgrund des Vierkant-
Vorsprungs 22 gegen Verdrehung ebenso gesichert, wie der
Riegel 9 durch den Vierkant-Vorsprung 20. Der Riegel 9 ist in
diesem Zustand unverlierbar im Gehäuse 2 bzw. im Schieber 3
gehalten.
Die Sperrstellung (vgl. Fig. 1 und Fig. 4) wird durch die
Spiralfeder 18 herbeigeführt, in dem der Riegel 9 nach links
in Richtung des Pfeils L gedrückt wird. Hierbei befindet sich
der Ringvorsprung 19 in dem Abschnitt 11 des Langlochs 10 mit
größerer Breite B. Auf der gegenüberliegenden Seite ist
dementsprechend das Sperrglied 21 ebenfalls im entsprechenden
Langlochabschnitt mit größerer Breite B. Bei einem
Verschieben des Schiebers 3 in Stoßrichtung P schlägt der
Riegel 9 mit dem Ringvorsprung 19 einerseits sowie mit dem
Sperrglied 21 andererseits an den beidseitigen Verjüngungen
13 an und ist somit gegen eine weitere Verschiebung gesperrt.
Zum Lösen der Verriegelung wird der Riegel 9 in Richtung R
(vgl. Fig. 3) durch ein angedeutetes Betätigungselement 27
eines nicht dargestellten Heftkopfes gegen den Druck der
Spiralfeder 18 eingedrückt. Hierdurch wird der Ringvorsprung
19 ins Innere des Schiebers 3 eingedrückt, so dass der Riegel
9 mit seinem schmaleren Durchmesser in den Abschnitt 12 des
Langlochs 10 mit kleinerer Breite B eintreten kann. Auf der
anderen Seite wird das Sperrglied 21 über die Abstufung 14
hinausgedrückt, so dass auch an dieser Seite der Riegel 9 in
den Langlochabschnitt mit kleinerer Breite B eintreten kann.
Durch die Breite dieser Abstufung 14 ergibt sich somit der
für die Freigabe der Verriegelung notwendige Weg, um den der
Riegel 9 zu verschieben ist. Der Schieber 3 kann in dieser
Freigabestellung nach unten in Richtung des Pfeils P
mindestens bis zur Unterkante des Gehäuses 2 gedrückt werden.
Die Funktionsweise des Umformers vollzieht sich
folgendermaßen. Der Umformer 1 wird auf einem vorbereiteten,
abgelängten Drahtstück aufgesetzt, das auf einem Widerlager
liegt, dessen Breite dem Abstand der beiden unteren
Seitenführungen des Umformergehäuses 1 und somit im
Wesentlichen auch der Breite des Schiebers 3 entspricht. Beim
Niederdrücken des Umformers 1 wird der so vorbereitete Draht
umgebogen, bis er in den Nuten 6 der Seitenführungen sowie in
der Quernut 7 des Treibers 4 des Schiebers 3 zu liegen kommt.
Somit ist eine u-förmige Klammer geformt. Da der Hub des
Umformers 1 über den Schieber 3 aufgebracht wird, ist die
Verriegelung des Schiebers im Gehäuse 2 in der
vorbeschriebenen Weise erforderlich, damit der Schieber 3
nicht bis zur Unterkante des Umformers 1 durchgleitet,
sondern der Druck über den Riegel 9 auf das Umformergehäuse 2
übertragen wird.
Nach der Formung der Heftklammer wird mittels des Schiebers 3
die in den Nuten 6, 7 liegende Heftklammer in das zu heftende
Material, z. B. in einen Papierstapel eingedrückt, der zu
diesem Vorgang unterhalb des Umformers 1 angeordnet ist.
Hierzu ist die Freigabestellung gemäß Fig. 3 durch
Betätigung des Riegels 9 herbeizuführen, so dass der Schieber
3 mit seinem Treiber 4 vollständig bis zur Unterkante des
Umformergehäuses 2 in Richtung des Pfeils P nach dem
Aufliegen des Umformergehäuses 2 auf dem Papierstapel
niedergedrückt werden kann. Während dieses Vorgangs wird die
in den Nuten 6, 7 liegende Heftklammer in das zu heftende
Material eingedrückt.
Die Länge des Abschnitts 11 des Langlochs 10 mit größerer
Breite B stellt einen Längenausgleich dar, so dass der
Umformer 1 in Maschinen mit unterschiedlichen Hüben für den
Umformer 1 einsetzbar ist.
Die Verriegelung zur Erzeugung einer Sperrstellung für den
Schieber 3 wurde bislang dadurch bewerkstelligt, dass eine
entsprechende Kurvenbahn in den Schieber 3 eingeformt und ein
am Gehäuse 2 aufgesetzter Riegel vorgesehen wurde. Die
nunmehr erfindungsgemäß vorgeschlagene Art der Verriegelung,
bei der der Riegel 9 in den Schieber integriert und am
Gehäuse 2 nur noch ein fester Anschlag 13 vorgesehen ist,
ermöglicht deutlich kleinere Ausmaße des Umformers 1.
1
Umformer
2
Gehäuse
3
Schieber
4
Treiber
5
Nut
6
Nut
7
Quernut
8
Bohrung
9
Riegel
10
Langloch
11
Abschnitt
12
Abschnitt
13
Verjüngung
14
Abstufung
15
Feder
16
Feder
17
Anschlag
18
Spiralfeder
19
Ringvorsprung
20
Vierkant-Vorsprung
21
Sperrglied
22
Vierkant-Vorsprung
23
Bohrung
24
Fortsatz
25
Nut
26
Fläche
27
Betätigungselement
Claims (12)
1. Klammerformvorrichtung für Heftmaschinen zur Formung von
Heftklammern in Heftköpfen mit einem Gehäuse, in dem ein
zugleich als Anschlag bei der Klammerformung und als
Ausstoßelement beim Heften von zu heftendem Material, wie
Papier, Karton oder dergleichen dienender Schieber
verschiebbar gelagert ist, wobei eine Verriegelung des
Schiebers bezüglich dem Gehäuse vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Riegel im Schieber (3) beweglich
angebracht und ein fester Anschlag (13) für den Riegel (9) am
Gehäuse (2) der Klammerformvorrichtung (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Riegel (9) als Stift ausgebildet ist, der den
Schieber (3) quer zur Stoßrichtung P durchsetzt.
3. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Langlochführung (10) für
den Riegel (9) im Gehäuse (2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (10) wenigstens
zwei Abschnitte (11, 13) verschiedener Breite aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (9) wenigstens zwei
Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (10) wenigstens
bereichsweise ein Abstufung (14) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstellelement (18)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement eine
Spiralfeder (18) ist, die zwischen einem riegelseitigen
Anschlag (19) und einem schieberseitigen Anschlag (17)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied (21) mit einem
Drehverschluss am Riegel (9) befestigbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (21) eine
Drehsicherung (22) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehsicherung 20 am Riegel
(9) vorgesehen ist.
12. Heftkopf zum Einsatz in einer Heftmaschine zum Heften
von zu heftendem Material wie Papier, Karton oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Klammerformvorrichtung nach einem der vorgenanten Ansprüche
vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10024113A DE10024113B4 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Klammerformvorrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE10024113A1 true DE10024113A1 (de) | 2002-01-24 |
DE10024113B4 DE10024113B4 (de) | 2009-07-23 |
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ID=7642356
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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