DE3151349A1 - Eintragduesenanordnung fuer die pneumatische eintragung des schussfadens auf schuetzenlosen webmaschinen - Google Patents
Eintragduesenanordnung fuer die pneumatische eintragung des schussfadens auf schuetzenlosen webmaschinenInfo
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Description
15/3
SAURER DIEDERICHS S.A., Bourqoin-Jallieu (Isere),
Prankreich
Eintragdüsenanordnung für die pneumatische Eintragung des Schußfadens auf schützen los-en Webmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einer beweglichen Eintragdüse;.die dazu bestimmt ist,,
auf schützenlosen Webmaschinen den Schußfaden pneumatisch einzutragen.
Die Erfindung bildet insbesondere eine Verbesserung bei Webmaschinen mit pneumatischem Eintrag des Schußfadens,
bei denen eine Eintragdüse an der Weblade montiert ist, und zwar auf der Seite der Webmaschine, auf
der der Schußfaden in einen Kanal eingebracht wird, der von den Lamellen eines Begrenzungskammes gebildet
wird, der seinerseits Hilfs- oder Zwischendüsen tragen kann, die.dazu beitragen, den Schußfaden im
Laufe seines Eintrages antreibend weiterzuführen.
Die Mündungsöffnung der hauptsächlichen Eintrag—
düse muß im Laufe der Eintragung des Schußfadens so nahe wie nur eben möglich am Eingang des von den
Lamellen des Abgrenzungskammes begrenzten Kanals liegen. Demgegenüber muß aber nach der Eintragung eines
Schußfadens in seiner ganzen Länge zwischen den Webkanten der Faden in die Trennschere eingebracht werden,
was ein gewisses Fortbewegen der Düse im Verlauf der Vorbewegung der Weblade erfordert. Im Hinblick, auf
diese funktioneilen Erfordernisse sind bereits Eintragdüsen bekanntgeworden, denen eine gewisse Beweglichkeit
gegeben ist. So- ist ein System einer teleskopischen
Düse bekannt, die mittels eines Seiles oder Kabels gesteuert wird, das den Rückzug der Düse während
der Vorbewegung der Weblade hervorruft. Es sind ferner Düsenanordnungen bekannt, bei denen die Düsen
- längs ihrer eigenen Achse gleitend beweglich sind.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine bewegliche Düsenanordnung zu schaffen, die
sich demgegenüber durch einen denkbar einfachen konstruktiven Aufbau sowie eine sehr einfache Steuerungsmöglichkeit des Bewegungsablaufes auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Lösung -besteht zunächst im wesentlichen
darin, daß die Eintragdüse schwenkbar auf einer Verlängerung des Blattträgers um eine Achse senkrecht
zu dem Blattträger gelagert ist und sie mit einem festen Punkt der Webmaschine mittels einer Gelenkstange
gekoppelt ist derart, daß die Düse während des Eintrages des Schußfadens eine Lage parallel zum Blattträger hat,
aber bezüglich der Längsrichtung des Blattträgers in
SAURER DIEDERICHS S.A.
der Schlagstellung der Weblade einen Winkel bildet.
Die Erfindung schlägt somit ein Fortbewegungsprinzip der Eintragdüse durch eine Schwenkbewegung vor, wobei
diese Bewegung mechanisch, ausgehend von der Schwenkbewegung der Weblade, gesteuert wird, und zwar
dank der Gelenkstangenverbindung zwischen einerseits der an der Schwenkbewegung der Weblade teilnehmenden
Eintragdüse und einem Festpunkt der Webmaschine. Dieses Verschwenken der Düse, ausgehend von einer Lage
parallel zum Blattträger, wird von einem Anwachsen des Abstandes zwischen der Düsenmündung und der Webkante begleitet, was es ermöglicht, den Schußfaden in
die, Trennschere einzubringen, die nahe dieser Webkante angeordnet ist. Der vorgeschlagene Mechanismus ist im
übrigen in seinem Aufbau denkbar einfach, leicht und dabei starr, was im Hinblick daraufj daß er auf einem
beweglichen Element angeordnet ist, nämlich der Weblade, bedeutungsvoll ist.
Die Wahl einer schwenkbaren Anbringung der Eintragdüse
bietet noch eine zusätzliche, sehr vorteilhafte Möglich keit, und zwar die der Ablenkung des Schußfadens, damit
dieser in gewissen Fällen nicht zwischen die Kettfaden eingetragen wird.. Das Erfordernis, gewisse Schußfäden
nicht einzutragen, resultiert einerseits aus der Tatsache, daß die Webmaschinen der. hier in Frage stehenden
Art in Laufrichtung des Schußfadens gesehen vor der Düse einen kontinuierlich arbeitenden Schußfadenspender
haben, der mit dem Funktionsablauf· der Webmaschine,
synchronisiert ist und der nicht abkuppelbar ist, und daß andererseits derartige Webmaschinen, die
SAURER DIEDERICHS S.A.
beim heutigen Entwicklungsstand mit hohen Geschwindigkeiten in einer Größenordnung von etwa 600 Schlagen
pro Minute arbeiten, im Rotationsbereich zwischen 1 und 2 Umdrehungen starten und stoppen.
Unter diesen Bedingungen würde im Verlauf der Beschleunigung
beim Starten der Maschine oder im Verlauf der Bremsung beim Stoppen der Maschine der erste oder
der letzte eingetragene Schußfaden mit unzureichender Geschwindigkeit angeschlagen, woraus ein Webfehler insbesondere
im Fall komplizierter Textilien resultieren würde, wenn man diesen Schußfaden nicht fernhalten
würde.
Um diesen Schußfaden fernzuhalten, wird demzufolge ." des weiteren gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die
Verlängerung des Blattträgers, auf der die Eintrag-.düse
schwenkbar gelagert ist, des weiteren ein Kolbenaggregat trägt, mit dem die Schwenkbewegung der Düse
um die genannte Achse ebenfalls steuerbar ist, derart, daß ein Schußfaden abgelenkt und nicht zwischen die
Kettfaden eingetragen werden kann, insbesondere im· Fall der Aufspürung eines Fehlers, der die Bremsung
und das Stoppen der Webmaschine hervorruft. Dabei ist .die Gelenkstange zurückziehbar· angeordnet,■ um in jeder
Lage der Weblade das Verschwenken der Eintragdüse mit— tels des Kolbenaggregates zu ermöglichen. Diese zusätzliche
Ausgestaltung ermöglicht es,-zumindest beim automatischen Stoppen der Maschine infolge eines Faden-•
bruches bei den Kett- oder Zugfäden, der .durch bekann- · te Fadenwächter aufgespürt wird, sowie im Fall' des mä—
nuellen Stoppens den nachfolgenden Schußfadeneintrag zu
SAURER DIEDERICHS S.A.
' — 9 —
verhindern. Die Gelenkstange ist dabei zurückziehbar,
damit die Schwenkbewegung der Eintragdüse unter Wirkung des Kolbenaggregates vollständig und unmittelbar
geschehen kann, wobei dann die normale Schwenkbewegung
der Eintragdüse, die von der Gelenkstange unveränderbarer Länge auferlegt wird, neutralisiert
ist.
Vorzugsweise ist darüber hinaus, um 'eine wirkliche
Ausstoßung eines Schußfadens, der nicht zwischen die Kettfadenlagen eingetragen werden soll, eine Saugeinrichtung vorgesehen, die auf dem Webblatt in einer
solchen Lage angeordnet ist, daß die Schwenkbewegung der Eintragdüse unter Wirkung des Kolbenaggregates „
die Mündung der Düse in die Nähe der Eingangsmündung der Saugeinrichtung bringt.
Gemäß einer weiteren.bevorzugten Ausgestaltung wird
hier ein doppeltwirkendes pneumatisches Kolbenaggregat
eingesetzt, dessen Kolbenstange einen Kopf trägt, der in Art eines Stößels mit einem Abschnitt der Ab-Stützung
der Eintragdüse zusammenwirkt, mit der diese schwenkbar auf dem Blattträger angeordnet ist. Diese
Ausgestaltung, bei der das Kolbenaggregät wie ein
Stößel.wirkt, ermöglicht die normale Schwenkbewegung
der Eintragdüse, wie sie sonst unter der Wirkung der
Gelenkstange erzielt wird.
Im Hinblick auf die hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine wird vorzugweise ein Kolbenaggregat und
werden entsprechende Steuerungsmittel für dieses Kolbenaggregat eingesetzt, die sehr kurze Ansprechzeiten
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- 10 -
haben, um eine quasi unmittelbare Ausstoßung des Schußfadens beim Aufspüren eines Fadenbruches zu
gewährleisten. Hierbei ist anzumerken, daß in einem Arbeitszyklus zwischen der Kontrolle der Kette oder
des Schusses und dem Beginn der Eintragung nur eine Zeit von etwa 40 Millisekunden vergehen kann. Vorzugsweise
werden die Betätigung des pneumatischen Kolbenaggregates und der Ansaugeinrichtung simultan und von
den gleichen Elementen gesteuert, was einen einfachen Aufbau mit sich bringt und zu einem sparsamen Druckluftverbrauch
führt. Hierzu wird zweckmäßig das Kolbenaggregat mit einem Verteiler durch zwei Pneumatikleitungen
verbunden, von denen eine einen Abzweig trägt, der in die Ansaugeinrichtung mündet. Vorzugsweise
ist dabei der Verteiler ein solcher mit mechanischer Verriegelung derart, daß die Ableitung und
Ausstoßung eines Schußfadens nicht nur beim Stoppen der Webmaschine, .sondern auch bei ihrem erneuten
Start erfolgt. Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist es in der Tat wünschenswert, auch den ersten Schußfaden
beim Start der Maschine nicht einzutragen, und dank dieser Ausgestaltung ist die Ableitung des ersten
.Schußfadens selbst· dann gewährleistet, wenn die Webmaschine
nach einer langen Haltezeit, in deren Verlauf sogar womöglich die elektrische und die pneumatische
Speisung vollständig unterbrochen waren, wieder angefahren wird. .
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des-Erfindungsgegenstandes
ist, um einen durch die vor— stehend geschilderte Einrichtung abgeführten Schußfaden definitiv von der Schußfadenspeisung abzutren-
SAURER DIEDERICHS S*A. '
-linen, das festehende Blatt der Trennschere für den
Schußfaden durch einen Schnabel verlängert, der darauf ausgelegt ist, den Schußfaden bei der Vorbewegung
der Weblade nach einer Ablenkung und Ausstoßung dieses Fadens durch die Verschwenkung der
Eintragdüse und der Wirkung der Ansaugeinrichtung in die Trennschere zu führen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer derartigen
Webmaschine wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben·
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Webmaschine
mit einer Anordnung gemäß der Erfindung, wobei die Eintragdüse in ihrer
nichtgeneigten Schußfadeneintragstellung
dargestellt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht vergleichbar
Fig. 1 mit Darstellung der Eintragdüse mit Annäherung an ihre geneigte Lage, die
das Abschneiden des Schußfadens ermöglicht,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht vergleichbar
Fig. 2, mit Darstellung der Eintragdüse in einer Neigungs^lage entsprechend der Aus-.stoßung
des Schußfadens,
Fig. 4 eine sehr stark schematisierte Stirnansicht der Weblade der Maschine, in zwei verschiedenen
Stellungen mit Andeutung der Eintragdüse und ihrer Abstützung,
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- 12 -
Fig. 5 eine Hinteransicht mit teilweisen Schnitten desjenigen Endes der Weblade, das die Eintragdüse
und das Kolbenaggregat für deren Verschwenkung trägt,
Fig. 6 ein Schema der pneumatischen Kreise der Anordnung
gemäß der. Erfindung,
Fig. 7 ein Diagramm mit Darstellung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung in
ihrem Einfluß' auf den Maschinenzyklus im Fall des Stoppens der Maschine infolge eines
Kettfadenbruches oder infolge manueller Steuerung,
Fig. 8 ein Diagrmm vergleichbar Fig. 7, jedoch mit Darstellung des Falles des Stoppens der Maschine
infolge eines Schußfadenbruches.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert den seitlichen Bereich einer schützenlosen Webmaschine mit pneumatischem
Schußfadeneintrag. Es sind in der Fig. 1 Teile des Gestelles 1 der Maschine gezeigt,· sowie die ortsfeste
Speisespule 2 für den Schußfaden 3, die Litzenrahmen 4 und die Weblade .5. In bekannter Weise wird der Schußfaden
3, wenn er sich .von der Speisespule 2 abspult, zunächst
in eine Spender-Meßeinrichtung 6, die kontinuierlich arbeitet, geleitet, die ferner mit dem Funktions-"
zyklus der Webmaschine synchronisiert ist. Der Schußfaden 3 bildet danach eine Vorratsschlaufe 7, und zwar
infolge seines Vorbeilaufes an einer.Hilfsdüse 8. Nach
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" - 13 -
Durchlauf durch die Schußfadenbremse 9 tritt der
Schußfaden 3 in die hauptsächliche Eintragdüse 10 ein, mit der er pneumatisch zwischen die beiden
Kettfadenlagen 11 und 12 eingetragen wird.
Die Weblade 5 trägt ein Webblatt 13, das In einem
profilierten unteren Blattträger 14 montiert ist, der einen U-fÖrmigen Querschnitt hat (s. auch Fig.
4). Das Webblatt 13 ist oben durch den Blattbund begrenzt. An der Vorderfläche des profilierteri Blattträgers
14 ist ein Begrenzungskamm 16 befestigt, dessen Lamellen voneinander durch größere Zwischenräume
getrennt sein können, als es bei den Lamellen des Webblattes 13 der Fall ist. Jede der Lamellen des
Begrenzungskammes 16 weist eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 17 auf, und die Gesamtheit dieser
Öffnungen begrenzt einen Kanal, durch den hindurch der Schußfaden 3 eingetragen wird. Bestimmte Lamellen
des Begrenzungskammes 16 können in bekannter Weise Hilfs- oder Zwischendüsen tragen, die treibendziehend
auf den Schußfaden 3 im Laufe seines Eintrages
einwirken. Jede Öffnung 17 steht dabei durch einen Schlitz 18 in leitender Verbindung mit dem
Außenrand der Lamelle, um es dem eingetragenen Schußfaden zu ermöglichen;, aus dem Begrenzungskamm 16
herauszugelangen. Nach Durchtritt durch die Schlitze
18 durchtritt der Schußfaden dabei den Zwischenraum zwischen den' Lamellen des Webblattes .13 und denen des
Begrenzungskammes 16. ,
Auf der Einspeiseseite des Schußfadens 3 weist der 30. profilierte Blattträger 14 eine Verlängerung 19 auf,
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- 14 -.
auf der schwenkbar um eine Achse 20, die quer zu dem
profilierten Blattträger 14 liegt, der Support 21
der Eintragdüse 10 gelagert ist. Wie aus den Fig. 4
und 5 ersichtlich, weist dieser'Support einen U-förmigen Abschnitt auf, der den Rohrabschnitt 22
umgibt, der seinerseits den Körper 23 der Düse 10
verlängert, an dem eine Druckluftleitung 24 angeschlossen ist.
der Eintragdüse 10 gelagert ist. Wie aus den Fig. 4
und 5 ersichtlich, weist dieser'Support einen U-förmigen Abschnitt auf, der den Rohrabschnitt 22
umgibt, der seinerseits den Körper 23 der Düse 10
verlängert, an dem eine Druckluftleitung 24 angeschlossen ist.
-' Eine Gelenkstange 25 ist mittels zweier Gelenkaugen
zwischen einem ersten Befestigungsorgan 26, das
zwischen einem ersten Befestigungsorgan 26, das
seinerseits nahe dem freien Ende des Rohrabschnittes 22 der Düse 10 befestigt ist, einerseits und
einem zweiten Befestigungsorgan 27 angeordnet, das
.'von einem Support 28 getragen wird, der am Gestell 1 der Maschine befestigt ist. Eine Schraubfeder 29 ist um die Gelenkstange 25 gewickelt und wird zwischen
dem zweiten .Befestigungsorgan 27 und einem von zwei . auf der Gelenkstange 25 befestigten Ringen zusammenged.rückt. Die Gelenkstange kann durch das Gelenkauge 31 hindurchgleiten, die es mit dem Befestigungsorgan 27 verbindet, wobei der zweite Ring 30 als Begrenzungsanschlag für die Verschiebebewegung dient.
einem zweiten Befestigungsorgan 27 angeordnet, das
.'von einem Support 28 getragen wird, der am Gestell 1 der Maschine befestigt ist. Eine Schraubfeder 29 ist um die Gelenkstange 25 gewickelt und wird zwischen
dem zweiten .Befestigungsorgan 27 und einem von zwei . auf der Gelenkstange 25 befestigten Ringen zusammenged.rückt. Die Gelenkstange kann durch das Gelenkauge 31 hindurchgleiten, die es mit dem Befestigungsorgan 27 verbindet, wobei der zweite Ring 30 als Begrenzungsanschlag für die Verschiebebewegung dient.
Am Ende.des profilierten Blattträgers 14 ist noch
unter Zwischenschaltung eines gebogenen Supportes 32
unter Zwischenschaltung eines gebogenen Supportes 32
(s. Fig. 5) ein. kleines doppeltwirkendes Kolbenaggregat 33 angeordnet,.dessen Achse mit 34 gekennzeichnet
ist,- Die Kolbenstange 35 des Kolbenaggregates 33, die
in der Achse 34 verlagerbar ist, .trägt ein Kopfstück
36, das. mit einem Nocken 37 zusammenwirkt, der an dem Support 21 der Eintragdüse 10 vorgesehen ist. An das
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- 15 -.
Kolbenaggregat 33 sind pneumatische Leitungen 38 und 39 angeschlossen, die diesen im Sinne des Ausfahrens
und des Einfahrens der Stange 35 speisen·.
Der obere Blattbund 15 des Webblattes 13 trägt an
seinem der Eintragdüse 10 benachbarten Ende einen Ansaugstutzen 40, der eine Saugöffnung 41 hat. Der
Saugstutzen 40 wird von einem Support 42 getragen, der seinerseits an dem Blattbund mittels eines Klemmstückes 43 befestigt ist.
Allgemein gesprochen, bewegt sich die Weblade 5 um
ihre Achse 44 (s. Fig. 4) zwischen einer hinteren Stellung, in der der Schußfaden eingetragen wird, und
einer vorderen Schlagstellung hin und her, in welch letzterer, der Schußfaden mittels einer Trennschere
45 durchschnitten wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Eintragstellung hält die Gelenkstange 25, die jetzt unter Wirkung der Feder 29
maximal ausgefahren ist, die Eintragdüse 10 in einer
Stellung parallel zum profilierten Blattträger 14 und
. in einer solchen Lage, daß die Mündungsöffnung der Eintragdüse 10 exakt gegenüber dem Eingang des Kanals
liegt, der von den Öffnungen 17 der Lamellen des Be-"
grenzungskammes 16 gebildet wird. Es kann somit ein Schußfaden normal zwischen die Kettfaden.lagen 11 und
12 eingetragen werden. Diese erste Stellung der Eintragdüse 10. ist auch in Fig. 5 in ausgezogenen Linien
dargestellt. '
Nach dem Eintrag eines Schußfadens und im Verlauf der
Verschwenkung der. Weblade 5'um ihre Achse 44 nach vorn
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- 16 -
(s. Fig. 2), verschwenkt die Gesamtheit von Eintragdüse
10 und Support 21 um die Achse 20, und zwar aufgrund der längenkonstanten Verbindung, die von der
Gelenkstange 25 zwischen dem Befestigungsorgan 26, das mit der Eintragdüse 10 fest verbunden ist, und
dem Befestigungsorgari 27 gebildet wird. Im Augenblick des" Schlages ist beispielsweise die Eintragdüse 10
um einen Winkel in der Größenordnung von 10° verschwenkt. Das freifc Ende des Rohrabschnittes 22 der
Eintragdüse 10 liegt somit abständig von der Trennschere 25, in der der Schußfaden dann zwecks Durchtrennen
liegt. Beim Rücklauf der Weblade 5 wird naturgemäß die Achse der Düse'10 wieder in die Raumlage
parallel zum profilierten"Blattträger 14 zurückgeführt,
damit der nachfolgende Schußfaden eingetragen werden kann.
Die Bewegung der Eintragdüse 10 im Laufe des Normalbetriebes
der Webmaschine stellt.sich somit als Hin-
und Herschwenkung um die Achse 20 dar.
In bestimmten, noch näher darzulegenden Fällen, in denen ein Schußfaden unterdrückt werden soll, d.h.
nicht zwischen die Kettfadenlagen 11 und 12 eingetragen werden soll, wird das Kolbenaggregat 33 im Sinne
des Ausfahrens der Kolbenstange 35 betätigt und simultan hierzu wird der Ansauger 26 (s. Fig. 6) in Betrieb
gesetzt. Die zu diesem Zweck vorgesehenen pneumatisehen Kreise beinhalten einen Verteiler 47 des Types
5/2 mit doppeltem Elektropiloten und mechanischer Verriegelung, der durch Impulse-gesteuert wird und der
einerseits direkt-über die Leitungen 38 und 39 mit dem
Ko.lbenaggregat 33' verbunden ist, sowie andererseits über
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-17 -.
eine von der Leitung 38 abgehende Abzweigleitung 28 mit dem Ansauger 46.
Ist die Kolbenstange 35 des Kolbenaggregates 33 ausgefahren,
stößt das Kopfstück 36 auf den Nocken 37 des Supportes 21, wodurch die Eintragdüse 20 um die
Achse 20 herum in einem Winkel oC in einer Größenordnung
von beispielsweise 15° (s. Fig. 5). Dieses Verschwenken der Eintragdüse 10 wird von einem Rückzug
der Gelenkstange 25 begleitet, wobei die Feder 29 zusammengedrückt
wird und die Gelenkstange durch das Gelenkauge 31 gleitet, wobei der Abstand zwischen den
Befestigungsorganen 26 und 27 verringert wird (s. Fig. 3). Das freie E.nde des Rohrabschnittes 22 liegt
dann nicht mehr gegenüber dem Eingang des von den Öffnungen 17 gebildeten Kanals, vielmehr gelangt die
Mündungsöffnung der Düse 10 in die Nähe der Ansaugöffnung
41 des Ansaugstutzens 40. Anstatt normal eingetragen zu werden, wird der Schußfaden 3 somit abgelenkt
und in die Ansaugöffnung 41 des Ansaugstützens 40 geleitet, der seinerseits den Schußfaden zum Ansauger
46 dirigiert. Es ist hervorzuheben, daß der Ansauger 46, die über die Abzweigleitung 48 mit der
Leitung 38 verbunden ist, hier ortsfest vorgesehen
ist. Der Ansaugstutzen 40 weist einen Bogen (s. Fig.
.25 1 bis 5) auf, der dem Einlaß des Ansaugers 46 (s. Fig.
6) gegenüberliegt^ wobei diese.Lösung eine Vereinfachung
in der Hinsicht bringt, daß hierdurch eine flexible Leitung entfallen kann. ■
Es ist hervorzuheben, daß im Augenblick der Betätigung
.des Kolbenaggregates 33 die Eintragdüse 10 schon unter
der Einwirkung der Gelentetange 25 im Normalbetrieb eine leichte Neigungslage haben kann. In diesem Fall
arbeitet das Kolbenaggregat 33 sozusagen im Leerlauf während des Beginns des Austretens seiner Kolbenstange
35. In einer zweiten Phase verschwenkt dann das Kopfstück 36 die Eintragdüse 10 vollständig und ruft
.gleichzeitig die Zurückziehung der Gelenkstange 25 hervor. Die Eintragdüse 10 wird somit in jedem Fall
eine maximale Neigungslage ei , definiert durch einen
Anschlag, erreichen, dergestalt, daß der Schußfaden 3 zum Ansaugstutzen 40 dirigiert wird, der am Webblatt
13 befestigt ist. Nachfolgend, während der gesamten Ausstoßung des Schußfadens, bleibt die Eintragdüse 10
in einer unveränderlichen Lage bezüglich des Ansaug-Stutzens 40.
Am .Ende der Ausstoßung ist der Schußfaden 3 zwischen
der Eintragdüse 10 und dem Ansaugstutzen 40 gespannt. Während der Vorbewegung der Weblade 5 wird dieser Faden
dann durch einen Schnabel 49,. der eine Verlängerung des feststehenden Blattes der Trennschere 45
bildet, so geführt, daß er schließlich, in der Trennschere 45 liegt und von dieser getrennt wird.
Die Diagramme der Fig. 7 und 8* erläutern die Wirkungsweise
der Anordnung und insbesondere die Ausstoßung des Schußfadens in Verbindung mit dem Funktionszyklus
der Webmaschine. Die Funktion ist durch eine Kurve C symbolisiert; deren Abszisse der jeweiligen Winkelstellung
der Maschine entspricht und deren, Ordinate ' die Länge des abgespulten Schußfadens L darstellt. Die
Kurve· C besitzt einen sägezahnformigen Verlauf, was
zum Ausdruck bringt, daß der Schußfaden sich kontinuier-
SAURER DIEDERICHS S.A.
lieh abspult, also über die Gesamtheit eines jeden
Zyklus. Im Hinblick auf die Speicherung des Schußfadens 3 in Form der Speicherschlaufe 7 (s. Fig. 1)
erstreckt sich die Dauer des Eintragens, symbolisiert durch I, über einen Halbzyklus zwischen den Stellungen
90° und 270° (wobei die Stellungen 0° oder 360° dem Augenblick des Schiagens entsprechen).
Im Normalbetrieb muß die Eintragdüse 10 sich parallel
zunf profilierten Blattträger 14, ausgehend von der
Stellung 90° entsprechend dem Anfang der Eintragdauer I befinden. Nach jedem Eintrag eines Schusses•geschehen
die Kontrolle der Kette CC und die Kontrolle des
Schusses CT simultan beispielsweise beim Durchgang durch die Stellung 308°. Die Zeitdauern einer Bremsung
F und eines Anfahrbetriebes D vor und nach einem Halt
der- Maschine in einer bestimmten Winkelstellung A sind größer als die Zeitdauer eines Zyklus der Maschine.
Es soll .zuerst der Fall eines Stoppes der Maschine infolge
.eines Kettfadenbruches, aufgespürt von der Kontrolle CC (s. Fig. 7) nach einem normalen Eintrag
- eines letzten Schußfadens Dl untersucht werden. Die .
Bremsung F beginnt in der Stellung 360 entsprechend
■. dem. Anschlagen des letzten Schußfadens Dl und sie erstreckt sich über 400 ., wobei die Haltestellung A hier
25" dann 40 entspricht.; Es soll, wie mit El gekennzeichnet, der nachfolgende Schußfaden ausgestoßen werden,
der im Verlauf der Bremsung F einzutragen gewesen wäre,
. . Die Eintragdüse 10 muß somit durch das Kolbenaggregat
33 zwischen der Kettfadenkontrolle CC bei der Positon .30 308 und .dem nächsten Eintragbeginn bei 90° im nach-
SAURER DIEDERICHS S.A.
- 20 -
folgenden Zyklus verlagert werden. Im Augenblick des Haltes A wird die Maschine automatisch zwei Schläge
nach hinten zurückgerufen, wie mit dem Pfeil R symbolisiert ist.
Das Anfahren D geschieht hier über 680°, ausgehend
von der Stoppstellung A bei 40°. Das Anfahren D überdeckt
zv/ei Eintragzeitphasen, wobei aber der erste Schußfaden, wie durch E2 gekennzeichnet, ausgestoßen
wird, wobei diese zweite Ausstoßung der Grund für die Rückschaltung R um zwei Schläge nach hinten ist. Es
ist hierdurch erreicht, daß der zweite Schußfaden D2 tatsächlich der erste wieder eingetragene Schußfaden
ist. Die Schußfadenausstoßung E2 erhält man durch die mechanische Verriegelung des Verteilers 47, der die
Kolbenstange 35 des Kolbenaggregates 33 während des Stoppes A der Maschine in der ausgefahrenen Stellung
hält. Nach dieser Ausstoßung E2 geschieht der erste Schlag auf den letzten eingetragenen Schußfaden Dl,
der vor dem Stopp der Maschine eingetragen wurde.
Ferner überwacht eine Überwachungseinrichtung V beispielsweise den ersten Durchgang durch die Stellung
290°· nach dem Anfahren, um damit den Verteiler 47 zu steuern, und zwar in dem Sinn, daß die Kolbenstange
35 des Kolbenaggregates 33 wieder eingefahren wird, damit die Eintragdüs"e 10 ihre normale nichtgeneigte
Stellung vor der Eintragung des Schußfadens D2 wiederfindet. . ' . .
Die vorstehend im Zusammenhang mit dem Diagramm der Fig. 7 genannten Bezugszeichen bleiben auch in dem
■ Fall gültig, in dem die Webmaschine von Hand angehalten,
wird. ■ ' .· '
SAURER DIEDERICHS S.A.
- 21 -
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nun der Foil eines
Maschinenstopps infolge eines Schußfadenbruches.untersucht,
der von der Kontrolle CT aufgespürt wird, die von einem Schußfadenwächter auf der der Eintr'agdüse
10 gegenüberliegenden Maschinenseite vollführt wird. Wie im vorhergehenden Beispiel nach Fig. 7
bezeichnet Dl den letzten normal eingetragenen Schußfaden. I stellt hier die Eintragung dar, die nichtordnungsgemäß
durchgeführt werden kann t weil der
Schußfaden gebrochen ist.
Die Bremsung F beginnt mit der Aufspürung des Bruches
und somit in der Stellung 308 und sie erstreckt sich über 492°, wobei die Stoppstellung A hier 80° entspricht.
Wie mit El gekennzeichnet, wird der Schuß-faden,
der im Verlauf der Bremsung F hätte eingetragen werden müssen, ausgestoßen, wozu die Eintragdüse
10 zuvor von dem Kolbenaggregat 33 in die Neigungslage gebracht wurde. Im Augenblick des Stoppes A bei
80 wird die Maschine automatisch um zwei Schläge nach hinten zurückgerufen, wie mit dem Pfeil Rl gekennzeichnet.
Nachdem die Maschine gestoppt ist und nach dor Kückrufung
nach hinten beginnt der Eingriff, der dazu bestimmt ist, den gebrochenen Schußfaden zu entfernen.
Daraufhin betätigt man von Hand eine zusätzliche Rückrufung um einen Schlag nach hinten, wie es mit dem
Pfeil R2 symbolisiert ist, um den letzten vollständigen Schuß Dl in diesem Schritt liegen zu haben.
Das Anfahren D geschieht hier über 640°, ausgehend von der Stoppstellung A bei 80 . Wie im vorhergehenden
SAURER DILDERICHS S.A.
- 22 -
Fall überdeckt das Anfahren D zwei Eintragzeiten,
wobei aber der erste Schußfaden, wie mit E2 gekennzeichnet, ausgestoßen wird, so daß der zweite Schußfaden
D2 der erste wieder eingetragene Schußfaden wird. Die anfängliche Aufrechterhaltung der Eintragdüse
in der Neigungslage sowie ihre nachfolgende Rückführung in ihre normale Eintraglage geschehen
wie vorstehend beschrieben.
Es ergibt sich aus dem Vorstehenden, daß die Erfindung
sich nicht:. auf die einzige beschriebene Aucführungsform
einer derartigen Anordnung für die Schußfadeneintragung mit einer beweglichen Eintragdüse
beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Varianten im Rahmen des
Prinzips denkbar. So sind in diesem Rahmen insbesondere Detailabwandlungen betreffend die'Gelenkstange
25, das Kolbenaggregat 33 oder seiner Speisekreise ohne weiteres denkbar, und die Vorgänge können
auch bei anderen Winkelstellungen, als vorstehend an-PO gegeben, durchgeführt werden. Insbesondere kann auch
die Maschine selbst typmäßig von der vorstehend beschriebenen erheblich abweichen.
Lee rs ei te
Claims (9)
1. Eintraganordnung mit einer beweglichen Eintragdüse . für das pneumatische Eintragen des Schußfadens auf
schützenlosen Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintragdüse (10) schwenkbar auf einer Verlängerung (19) des Blattträgers
(14) der Webmaschine auf einer Achse (20) angeordnet ist, die senkrecht zu derjenigen des
Blattträgers (14) liegt, wobei die Eintragdüse (10) mit einem Festpunkt (27) der Webmaschine mittels
einer Gelenkstange (25) derart verbunden ist, daß die Eintragdüse während des Schußfadeneintrages in
einer Stellung parallel zum Blattträger (14) gehalten ist, in der .Schalgstellung der Weblade (5)
jedoch in einem Winkel zur Längsrichtung des Blattträgers .(,14) liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkstange (25) mittels'Gelenkaugen (31) zwischen einem ersten Befestigungsorgan (26)>
das seinerseits auf einem Rohrabschnitt (22) der Eintragdüse (10) befestigt ist, und einem zweiten Be-.
festigungsorgan (27) angeordnet ist, das seinerseits
von einem am Maschinengestell (1) befestigten Support
(28) getragen ist. .
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (19) des Blattträgers (14) ferner ein Kolbenaggregat (33) trägt, mit
dem eine Verschwenkung der Eintragdüse (10) um die Achse (20) derart steuerbar ist, daß ein Schußfaden
(3) abgelenkt und nicht zwischen die Kettfadenlagen (11,12) eingetragen wird, insbesondere·in Abhängigkeit
der Aufspürung eines die Bremsung und das Stoppen der Webmaschine bewirkenden Webfehlers, wobei
die Gelenkstange (25) zurückziehbar ist derart, daß in jeder beliebigen Stellung der Weblade (5) die
Eintragdüse (10) durch das Kolbenaggregat (33) verschwenkbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (2.5) verschieblich
durch das Gelenkauge" (31) geführt ist, das mit dem ortsfesten Befestigungsorgan (27) verbunden ist,
wobei eine Feder (29) um die Gelenkstange (25) herum angeordnet.ist, die die Gelenkstange normalerweise
in ihrer maximalen Ausfahrstellung hält, durch ihre Zusammendrückung aber das Zurückfahren der Gelenkstange
und damit"das Verschwenken der Eintragdüse (10) mittels des Kolbenaggregates (33) freihält·
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blatt (13) eine Ansaugeinrichtung
(40,41) für die Ausstoßung des Schußfadens (3) vorgesehen ist, wobei die Verschwenkung der Eintragdüse (10) mittels des Kolbenaggregates (33) die
Mündungsöffnung der Düse (10) in die Nähe der Ansaugöffnung
(41) der Ansaugeinrichtung führt.
SAURER DIEDERICHS S.A.
— 3 —-
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kolbenaggregat (33) als pneumatisches, doppeltwirkendes Kolbenaggregat ausgebildet
ist, dessen Kolbenstange (35) ein Kopfstück (36) trägt, das als Stößel auf einen Abschnitt (37)
des Supportes (21) der Eintragdüse' (10) wirkt, durch welchen Support (21) die Düse schwenkbar auf dem
Blattträger (14) gelagert ist.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das pneumatische Kolbenaggregat (33) zur Steuerung der Verschwenkung der Eintragdüse
(10) mit einem Verteiler (47) durch zwei Pneumatikleitungen
(38,39) verbunden ist, von denen eine einen Abzweig (48) aufweist; der in einem Ansaugaggregat
(46) mündet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (47) ein solcher mit mechanischer
Verriegelung ist, derart, daß er die Ablenkung und Ausstoßung des Schußfadens (3) nicht nur beim Stopp
der Webmaschine, sondern auch, in deren Anfahrbetrieb hervorruft.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Blatt
einer Trennschere (25) zum Durchtrennen des Schußfadens
durcfr einen Schnabel (49) verlängert ist, der so angeordnet ist, daß er den Schußfaden (3) bei der
Vorbewegung der Weblade .(5) in die Trennschere (15)
lenkt, nachdem der Faden (3) durch die Verschwenkung der Düse (10) und die Ingangsetzung der Ansaugeinrichtung
(14) abgelenkt und ausgestoßen wurde.
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