DE3815088C1 - - Google Patents
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
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- D03D47/3026—Air supply systems
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- D03D47/3046—Weft yarn selection
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Description
Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Hauptdüse für Webmaschinen mit
Rückstellelementen zur Verschwenkung der Hauptdüse in eine
Grundposition.
Eine derartige schwenkbare Hauptdüse ist bereits aus der DE-OS 30 14 776
bekanntgeworden.
Die bekannte Hauptdüse ist in zwei voneinander unabhängigen
Freiheitsgraden schwenkbar gelagert, und zwar ist hierbei der hintere
Teil der Hauptdüse sowohl in vertikaler Richtung als auch in
horizontaler Richtung schwenkbar gelagert.
Ein Nachteil hierbei liegt darin, daß keine definierte Rückstellkraft vorhanden
ist, d. h. es fehlen Rückstellelemente, welche die in eine bestimmte
Position eingestellte Hauptdüse in eine Grundposition
zurückverschwenken. Hierzu bedarf es bei dieser bekannten Hauptdüse
vielmehr eigener Rückstellelemente, die als gesonderte Elemente am
schwenkbaren Teil der Hauptdüse angreifen. Hierbei ergibt sich ein
erheblicher Aufwand zur Herstellung und zum Unterhalt einer derartigen
Hauptdüse.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Hauptdüse ist der, daß die
Führungskurven für die Verschwenkung dieser Hauptdüse durch das
Schwenklager selbst vorgegeben sind. Damit besteht der Nachteil, daß das
Schwenklager, insbesondere bei längeren Betriebszeiten, einem Verschleiß
ausgesetzt ist, und daß dann die gesamte Schwenklagerung ausgewechselt
werden muß, was mit relativ hohem Aufwand verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
schwenkbare Hauptdüse der genannten Art so weiterzubilden, daß der
Aufbau einfacher und ihre Betriebsweise sicherer wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Hauptdüse über ein elastisch federndes Element gegenüber der Weblade
abgestützt ist.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Hauptdüse in einfacher
Art gegenüber dem Webblatt elastisch abgestützt ist.
Damit werden mehrere Vorteile erreicht:
Zunächst ergibt sich durch die Anordnung eines federnden Elementes
zwischen der Hauptdüse und der Weblade, wobei dieses federnde Element
der einzige Lagerpunkt ist, der wesentliche Vorteil, daß die
Rückstellkraft dieses Lagerelementes benutzt wird, um eine definierte
Schlaglage (Einschußposition) herzustellen.
Des weiteren ist ein derartiges elastisches Element ohne Verschleiß, weil
keine bewegten, mechanischen Teile vorhanden ist und ein derartiges
Element hat eine hohe Lebensdauer.
Hierbei ist es gleichgültig, wo dieses Rückstellelement mit der
Hauptdüse verbunden ist.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das Rückstellelement mit
dem hinteren Teil der Hauptdüse verbunden, d. h. es liegt eine hintere
Abstützung zwischen der Hauptdüse und der Weblade vor.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
dieses elastische Rückstellelement etwa in der Mitte der Hauptdüse
angeordnet ist.
In einer dritten Ausführungsform ist dieses elastische Rückstellelement
im Massenschwerpunkt über die Länge der Hauptdüse gesehen angeordnet.
Damit besteht der Vorteil, daß durch die Webladenschwingung die
Hauptdüse selbst wenig schwingt und Verdrehkräften ausgesetzt ist, die
ihrer Verstellbewegung entgegengesetzt sind.
Als Ausführungsform für das elastische Rückstellelement gibt es mehrere
Möglichkeiten:
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird eine einfache
Blattfeder vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an der Weblade und mit
ihrem anderen Ende fest an der Hauptdüse ansitzt.
Die Blattfeder kann also an verschiedenen Punkten der Hauptdüse als
Abstützung ansetzen, wobei die oben beschriebenen drei Möglichkeiten
bevorzugt werden.
Vorteil der Verwendung einer einfachen Blattfeder ist, daß diese
Blattfeder eine bevorzugte Richtung hat. Diese Blattfeder ist
drehelastisch in der einen erwünschten Richtung, aber biegesteif in der
anderen nicht gewünschten Richtung, d. h. in der Richtung, in der die
Hauptdüse nicht ausgelenkt werden soll.
Die Blattfeder kann hierbei als gerades Federelement ausgebildet sein
oder als U-förmiges Federelement oder auch als abgewinkeltes
Federelement.
Statt der Verwendung einer geraden Biegefeder oder Blattfeder ist es
in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, elastische
Rückstellelemente, wie z. B. Gummi-, Kautschuk- oder Kunststoffelemente
zu verwenden. Diese Elemente sind besonders günstig in der Herstellung
und leicht zu ersetzen im Falle eines Verschleißes, mit dem jedoch in
der vorliegenden Ausführungsform nicht zu rechnen ist.
Als dritte Ausführungsform kommt die Kombination von Gummi-, Kautschuk-
oder anderen Elastikelementen mit Metallelementen in Frage, d. h. also
Gummi-Metallelemente, wobei in den Metallelementen Gummiformteile oder
andere elastische Teile eingebracht sind. Vorteil der letztgenannten
Elemente ist, daß sie relativ günstig herstellbar sind und trotzdem bei
langer Lebensdauer eine bevorzugte Rückstellrichtung haben.
Mit der vorgeschlagenen elastischen Lagerung der Hauptdüse auf der
Weblade ergibt sich der Vorteil, daß sich nun die Düsenmündung der
Hauptdüse in beliebigen Bahnen bewegen kann, sofern man entsprechende
Antriebselemente verwendet, die in dieser bevorzugten Richtung
antreiben.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn die Düse in der Nähe ihrer Mündung im
Bereich einer Führungsbahn geführt wird, wobei die Führungsbahn
verschiedene Formgestaltungen aufweisen kann.
Wesentlich bei dieser Führungsbahn ist, daß man definierte Anschläge
erhält, so daß die jeweilige Düse des Hauptdüsenbündels immer stets
definiert in Gegenüberstellung zum Luftkanal geführt werden kann.
Wenn die Hauptdüse bzw. das Hauptdüsenbündel in einer entsprechend
profilierten Führungsbahn bewegt werden soll, ist Voraussetzung, daß
auch der Antrieb entsprechend ausgebildet ist.
In einer ersten Ausführungsform besteht der Antrieb aus zwei senkrecht
zueinander angeordneten Pneumatikzylindern, wobei der verschiebbare Teil
des Kolbens am schwenkbaren Teil der Hauptdüse (Hauptdüsenbündel)
anliegt und durch Beaufschlagung mit Luft das Hauptdüsenbündel
entsprechend verschiebt.
Ist eine Verschiebung in zwei zueinander senkrechten Richtungen
erwünscht, werden zweckmäßigerweise zwei zueinander senkrecht wirkende
Luftzylinder verwendet.
Statt der Anordnung von zwei senkrecht zueinander stehenden
Luftzylindern, die relativ schwierig anzusteuern sind, ist in einer
anderen Ausführungsform vorgesehen, einen einzigen Luftzylinder zu
verwenden, der auf einer entsprechenden Führungsbahn sitzt bzw. geführt
ist und somit dann die Hauptdüse entsprechend der geforderten
Führungsbahn antreibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege dar
stellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnun
gen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und
Vorteile der Erfindung hervor.
Fig. 1 zeigt schematisiert eine erste Ausführungsform einer schwenkbar
gelagerten Hauptdüse in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 zeigt die Rückansicht der Hauptdüse in Richtung des Pfeiles IV
in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf das Führungselement mit eingearbeiteter
Führungsausnehmung in einer ersten Ausführungsform.
Fig. 6, 7, 8 zeigen gegenüber Fig. 5 abgewandelte Ausführungs
beispiele.
In Fig. 1 ist von einer Weblade 1 die Blattleiste 2 dargestellt, an der
über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel ein Düsenhalter 3
befestigt ist, an dessen hinterem Ende über eine Schraube 6 eine als
elastisches Element ausgebildete Biegefeder 4 angebracht ist.
Die Biegefeder 4 besteht gemäß Fig. 4 aus einer einfachen Biegefeder,
deren eines Ende mit Hilfe der Schrauben 6 am hinteren Ende des
Düsenhalters 3 befestigt ist und deren anderes Ende über eine Klemm
mutter 18 an dem Gehäuse 7 der Hauptdüse 5 befestigt ist.
Die Hauptdüse 5 selbst besteht aus dem Gehäuse 7 mit an der hinteren
Seite angeordneten Düsenkonussen 9, sowie seitlich ansetzenden
Luftanschlüssen 8.
Von dem Gehäuse 7 ausgehend erstrecken sich mehrere Düsenrohre 10 nach
vorne, die als Bündel zusammengefaßt sind und in ihrem vorderen Bereich
durch eine Fassung 11 (vergl. Fig. 1 und Fig. 5 bis 8) zusammengefaßt
sind.
Die Fassung 11 ist im Bereich einer Führungsausnehmung 20 in einem
Führungselement 12 verschiebbar geführt, wobei das Führungselement 12
als rechteckiges Kunststoffteil mit seinem unteren Ende auf dem
Düsenhalter 3 befestigt ist.
Gleichzeitig ist an dem Führungselement 12 ein Pneumatikzylinder 15
befestigt, dessen Kolben 16 sich an der Unterseite der Fassung 11
abstützt.
Der Pneumatikzylinder 15 wird über einen Luftanschluß 17 mit Steuerluft
versorgt.
Wichtig ist, daß der Kolben 16 mittels einer im Pneumatikzylinder 15
angeordneten Feder in seiner eingezogenen Ruhestellung gehalten wird und
entgegen der Federkraft bei Beaufschlagung mit Luft über den
Luftanschluß 17 ausgefahren wird, so daß die Düsenmündungen 19 der
Hauptdüse in der Verstellrichtung 13 bewegt wird.
Wichtig ist nun, daß die Federkraft der Biegefeder 4 entgegen der
Verstellbewegung des Kolbens 16 wirkt, weil hierdurch das System sich
selbst stabilisiert. Die Fassung 11 liegt hierbei stets mit einem
definierten Anpreßdruck auf dem Kolben 16 auf, wodurch schädliche
Schwingungen und Vibrationen des Systems verhindert werden.
Damit kann mit hoher Präzision der Schußfaden über die Düsenmündung 19
in das Webfach eingetragen werden, und zwar in den dort angeordneten
Luftkanal 21, wobei lediglich Rietstäbe 14 in Fig. 1 angedeutet sind.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß eine Biegefeder 4 a U-förmig gebogen ist,
während in Fig. 3 eine Biegefeder rechtwinklig abgebogen
ist.
Ferner ist vorgesehen, die Biegefeder 4 als Schenkelfeder auszubilden.
Hieran sieht man, daß es lediglich bei der Ausbildung der Feder darauf
ankommt, daß es sich um eine metallelastische Lagerung handelt.
In den Zeichnungen ist nicht näher dargestellt, daß die Biegefeder 4
durch ein Elastikelement, z. B. einen Kunststoff-, Kautschuk- oder Gummi
klotz ersetzt werden kann, der ebenfalls die geforderte Rückstellkraft
entgegen der Verstellrichtung 13 erbringt.
Ferner sind Kombinationen aus Gummi und Metallelementen möglich.
Es ist ferner nicht dargestellt, daß die Biegefeder 4 im
Massenschwerpunkt der Hauptdüse angebracht werden kann, um auch hier
schädliche Schwingungen zu vermeiden.
Dieser Massenschwerpunkt wäre kurz am Austritt der Düsenrohre 10 aus dem
Gehäuse 7.
In Fig. 4 ist die Rückansicht der Hauptdüse 5 dargestellt, wobei
gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind.
Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Fassung 11 mit einer
Führungsausnehmung 20, wobei man erkennt, daß die Fassung 11 in den
Verstellrichtungen 13 im Bereich der Führungsausnehmung 20 bewegbar ist.
Die Fig. 6 zeigt, daß die Führungsausnehmung 20 a auch schräg angeordnet
werden kann, so daß die jeweilige Düsenmündung 19 auf genau definierten
Kurven, die durch die Führungsausnehmung 20 a und die Fassung 11
definiert sind, in Gegenüberstellung zum Luftkanal 21 bringbar sind.
Die Fig. 7 zeigt eine horizontale Verstellrichtung 13 und die Fig. 8
zeigt, daß die Fassung 11 auch im Bereich einer bogenförmigen
Führungsausnehmung 20 verstellt werden kann.
Aus der gesamten Beschreibung geht hervor, daß mit der beschriebenen
Lagerung einer Hauptdüse ein betriebssicheres System geschaffen wird,
welches verschleißunanfällig arbeitet, günstig herzustellen ist und sich
durch lange Lebensdauer auszeichnet, zumal die Anzahl der erforderlichen
Bauteile wesentlich reduziert ist.
Claims (10)
1. Schenkbare Hauptdüse für Webmaschinen mit Rückstellelementen zur
Verschwenkung der Hauptdüse in eine Grundposition, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptdüse (5) über ein elastisches,
federndes Element gegenüber der Weblade (1) abgestützt ist.
2. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das federnde Element als
Rückstellelement mit dem hinteren Teil der Hauptdüse (5) verbunden ist.
3. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das federnde, elastische
Rückstellelement etwa in der Mitte der Hauptdüse (5) angeordnet ist.
4. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das federnde, elastische
Rückstellelement im Massenschwerpunkt im Bereich der Länge der Hauptdüse
(5) angeordnet ist.
5. Schwenkbare Hauptdüse nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element
als Biegefeder (4, 4 a, 4 b) oder als Blattfeder ausgebildet ist, die mit
ihrem einen Ende an der Weblade (1) und mit ihrem anderen Ende fest an
der Hauptdüse (5) ansitzt.
6. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegefeder als gerades Federelement
oder U-förmig oder als abgewinkeltes Federelement ausgebildet ist.
7. Schwenkbare Hauptdüse nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das federnde,
elastische Rückstellelement aus Gummi-, Kautschuk- oder Kunststoff
elementen oder aus Gummi-Metallelementen besteht.
8. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptdüse (5) in der Nähe ihrer
Mündung im Bereich einer Führungsbahn mit verschiedenen profilierten
Formgestaltungen geführt ist.
9. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hauptdüse (5) aus zwei
senkrecht zueinander angeordneten Pneumatikzylindern (15) besteht, wobei
der verschiebbare Teil des Kolbens (16) am schwenkbaren Teil der
Hauptdüse (5) anliegt und durch Beaufschlagung mit Luft die Hauptdüse
(5) entsprechend verschiebt.
10. Schwenkbare Hauptdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hauptdüse (5) über
einen einzigen Pneumatikzylinder (15) erfolgt, der in Verbindung mit der
Hauptdüse (5) an einer Führungsbahn geführt ist.
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