DD139886A5 - Spannschelle - Google Patents
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Description
20 9 475 Berlin, d.6.11.1978
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Spannschelle
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Gegenstand der Erfindung ist eine Spannschelle, die aus einem vorzugsweise metallischen Band, das an einem Ende mit Profilen versehen, am anderen Ende mit einer Halterung in Form-eines Gehäuses ausgerüstet ist, in dem eine Schraube gelagert ist, "besteht. Das Gewinde der Schraube kommt mit den Schlitzen, Kerben oder anderen Profilen des Bandes in Eingriff, um die Schelle um Rohre, einen Schlauch oder einen anderen Gegenstand zu spannen· Die Erfindung betrifft insbesondere Schellen dieser Art, die für größere Spannkräfte vorgesehen sind«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß für eine Verbesserung der Spannung und um auch die Spannkraft einer Schelle zu erhöhen, möglichst alle Gewindegänge der Schraube mit den entsprechenden Profilen, Schlitzen und dgl« in Eingriff stehen sollten, Um dies zu erreichen, wurden bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen, u.a. die Verwendung eines Gehäuses mit flachem Boden«. Dies ist hierbei aber nicht das einzige Problem, das, um ein höheres Spannmoment mit der Schelle zu erzielen, zu lösen ist.
In der Tat wurde bei den bekannten Spannschellenausgestaltungen festgestellt, daß ein durch die an beiden Enden des
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Schellenbandes sowie an seinen Anlagen erzeugten Kräfte resultierende Kippmoment vorhanden ist· Durch dieses Kippmoment, dessen Entstehung im einzelnen in der Fig· 1 gezeigt ist, hat das Gehäuse der Spannschelle das Bestreben zu kippen«, Es ist verständlich, daß dies für die Gleichmäßigkeit der erzielbaren Spannung sehr von Nachteil ist«
Die Praxis zeigt auch, daß bei Spannschellen der hier in Betracht kommenden Art infolge des eventuellen starken Drehmomentes das Band sich unter den wirkenden Kräften schraubenartig verdrehen kann. Dies ist insbesondere der Pail bei Bändern mit Schlitzen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Spannschelle der eingangs genannten Art oo auszubilden, daß die Spannkraft der Schelle erhöht und eine sichere Verbindung bzw. Befestigung erreicht wird,
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Spannschelle zu schaffen, welche eine zylindrische Schraube besitzt, deren ganzes Gewinde mit den Bandendprofilen im Eingriff steht, um somit die erzielbare Spannkraft zu erhöhen, dabei aber das auf das Schellengehäuse infolge seiner tangentiellen Anordnung gegenüber der Form der Schelle wirksame Kippmoment auf ein Minimum zu begrenzen und die weiterhin ein schraubenartiges Verdrehen ausschließt*
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Spannschelle der vorgenannten Art dadurch erreicht, daß das Gehäuse als Halterung für die Schraube ausgebildet ist und dessen Unterteil
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als geradflächige Stütze für das Schellenband dient, derart, daß alle Gewindegänge der mit den Profilen des Bandes im Eingriff stehenden Schraube abgestützt sind, und daß ferner das Gehäuse zur Schelle so angeordnet ist, daß der erste aktive Gewindegang der Schraube sich etwa in einer diametralen Ebene der Schelle befindet, wobei die Schraube tangential zum Kreis, welcher von der Schelle selbst gebildet wird, und im Prinzip senkrecht zu der diametralen Ebene gerichtet ist.
Da sich der erste Gewindegang der Schraube somit etwa auf einer diametralen Ebene der Schelle befindet, so daß eine Übereinstimmung der Punkte B und D (Pig. 1) angestrebt wird, und die Schraube senkrecht zu dieser diametralen Ebene steht, wird der Kippmoment des Gehäuses sehr stark reduziert.
Das Restmoment kann mittels einer Rippe auf dem Band, auf welche sich das Gehäuse durch eine Zunge abstützt, aufgenommen werden.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung bestehen die Profile am Ende des Bandes aus einem vorstehenden Teil, der als Zahnstange gebildet ist und durch Gesenkschmieden oder Tiefziehen erzeugt wird. Das Vorhandensein eines solchen vorstehenden Teils anstatt der vorgenannten üblichen Schlitze bringt eine Erhöhung der Bandfestigkeit mit sich. Dies ist bei SpannseheIlen, mittels denen eine hohe Spannleistung erzielt werden soll, sehr wichtig. Außerdem gibt das Gesenkschmieden oder das Tiefziehen der Zahnstange diesem Teil des Bandes in Verbindung mit den nicht tiefgezogenen Rändern des Bandes ein SchwalbenBChwanzprofil, wenn man es in Richtung des geraden Querschnittes betrachtet, oder einen versetzten Mittelteil, welcher eine Führungsnut bildet.
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Vorteilhafterweise ist die Zahnstange nach der Schellenauseenseite hin gegenüber der Bandebene versetzt angeordnet und die Bandebene weist ferner beiderseits der Zahnstange flache Randteile und einen ebenfalls versetzten Mittelteil auf, welcher auf der Unterseite des Bandes eine Führungsnut bildet·
Nach einer anderen Besonderheit der Erfindung kann im Unterteil des Gehäuses, das als Lagerung für die Schraube dient, ein vorstehendes Profil ähnlich einer Führungsschiene vorgesehen werden, deren Abmessungen mit denen der Führungsnut im Band übereinstimmen, so daß das Band sich auf dem Gehäuse mittels dieses Profils abstützen kann und damit die Zahnstange direkt stützt. Auf diese Weise wird eine sichere Unterstützung des Bandes erreicht und dieses kann sich nicht mehr schraubenförmig verformen, und zwar auch nicht bei großen Anzug s drehmoment en·
Wenn es sich als richtig erweist, wird das Gehäuse mit dem Band mittels Falzen des Bandes befestigt. Dieser Falz kann ebenfalls auf der Oberfläche im Querschnitt ein Profil aufweisen, welches als Führungsbahn wie im Gehäuse ausgebildet ist und in der Verlängerung des Gehäuseprofils steht. Somit ist eine sichere Führung des Bandes auf der ganzen Länge des Gehäuses gewährleistet, und zwar gleichzeitig auf seinem Boden und auf dem gefalzten Teil des Bandes. Zu bemerken ist außerdem, daß dieser Falz eine gleitfreie Verbindung zwischen Gehäuse und Band herstellt, die aus der besonderen Profilierung des letzteren resultiert*
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist vorgesehen, in Richtung des Gehäuse eingangs, d.h. auf der dem als Deflektor ausgebildetan Schnabel oder Nase gegenüber-
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liegenden Seite eine Zunge so einzuarbeiten, daß das Einführen des Bandes in das Gehäuse erleichtert wird; gleichgültig, ob die Zunge aus dem Gehäuse hervorsteht oder nicht, wird sie mit einem Profil versehen, das als Beginn des Führungsprofils auf dem Unterteil des Gehäuses ausgebildet ist und die Führung des Bandes noch verbessert. Wenn das Ende des Bandes mit dem Gehäuse auf eine an sich logische Art bis über das rippenförmige, gegen das Rohr oder einen anderen zu spannenden Gegenstand liegende Ende verlängert wird, u,a. rechts des mit der Schraube in Eingriff kommenden Profils, kann auf dieser Rippe ein Profilbeginn mit der Form der Führungsnut vorgesehen werden, um das Einführen des Bandes in das Gehäuse in -die richtige Lage zu erleichtern« Ein solches Profil gibt auch die Möglichkeit, die Kreisförmigkeit der Spannung durch die weitgehende Beseitigung jeglichen Zwischenraumes zwischen der Rippe und dem profilierten Teil des Schellenbandes, au sichern«
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung besitzt das Unterteil des Gehäuses am Ausgang einen gebogenen oder nach innen umgebogenen Teil, der als Verstärkungselement für das Gehäuseunterteil dient· Dieser gebogene Teil kann sich gegenüber einer deflektorförmigen Hase befinden, die auf eine an sich bekannte V/eise zur Umleitung des Bandes vorgesehen ist, so daß ein Schlitz zur Führung des Bandes am Auslauf entsteht. Der Schraubenkopf kann alle gewünschten Formen, z»B* die einen Sechakantes, erhalten. Gemäß einer Variante kann dieser Kopf sogar wegfallen, indem in den Schraubenkörper ein Antriebshohlprofil, z*B, ein Innensechskant, eingearbeitet wird. In diesem Fall erlaubt die Öffnung auf der Rückseite des Gehäuses das Durchstecken dee Bediermngsschlüsselse Durch eine solche Anordnung wird somit jegliche Protuberanz vermieden, d,he es etchen keine Teile vor*
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Bine weitere Besonderheit besteht darin, daß ein Querprofil vorgesehen wird, und zwar als Verlängerung des zahnstangenförmigen Teils des Bandes, im Prinzip auf der ganzen Länge dee Bandes« Bei Spannung der Schelle entsteht somit nicht nur ein Fließen des Schlauchwerkstoffes (aus Gummi, oder ähnlichem) auf beiden Seiten des Bandes nach außen, sondern auch in Richtung des im Profil des Bandes vorgesehenen Hohlraumes· Dadurch wird eine bessere seitliche Positionierung der Schelle auf dem Schlauch erreicht und jeglicher ungewollte Versatz oder ein Rutschen vermieden, sowie eine gute Dichtigkeit gewährleistet·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig· 1: Eine Spannschelle bekannter Art in schematischer Darstellung,
Pig. 2: die Spannschelle gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Pig, 3: einen Teilschnitt der Spannschelle nach Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt,
Pig. 4: das am Ende des Schellenbandes vorgesehene erhabene Profil in einem Teilschnitt,
Pig, 5: das Ende des Schellenbandes nach Pig« 4 in einer perspektivischen Teiiansicht,
Pig· 6: einen achssenkrechten Schnitt durch das Ende des Schellenbandes,
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Pig. 7: das Gehäuse der Spannschelle in perspektivischer Darstellung,
Pig. 8: das Führungsprofil auf der Unterseite des Gehäuses in vergrößertem Maßstab und
Pig. 9: das profilierte Schellenband in einem achssenkrechten Schnitt.
Bei den bekannten Schellenarten tritt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ein durch die an den beiden Enden des Schellenbandes sowie den Anlagepunkten erzeugten Kräfte resultierendes Kippmoment auf« Durch die beiden Zugkräfte T1 und T2 wird hierbei, wobei die Zugkraft T1 in Richtung BX wirkt und durch den ersten Gang des Schraubengewindes erzeugt wird, ein Kippmoment auf das Schellengehäuse C bei Punkt D hervorgerufen. Unter diesem Kippmoment hat das Gehäuse das Bestreben um den Punkt D in der von dem Pfeil G gezeigten Richtung zu kippen, so daß die Linie BX bei dem Punkt D dux'chlaufen wird« Pur die Gleichmäßigkeit der Spannung ist dieses Kippmoment sehr von Nachteil.
Die in den Pig. 2 bis 9 dargestellte Spannschelle 1 besteht, wie auch die Spannschelle nach Pig. 1, üblicherweise aus einem metallischen Band 2 mit einem mit Profilen 3 versehenen Ende und einem am anderen Ende des üblicherweise metallischen Bandes 2 angebrachten Gehäuse 4» das als Lagerung einer als Spannschraube dienende Schraube 5 dient. Das glatte Ende des Bandes 2 ist über dgs Gehäuse 4 hinaus derart verlängert, daß eine Rippe, die sich zwischen das Rohr oder dem anderen mit der Spannschelle 1 zu spannenden Gegenstand und dem Profil 3 des Bandes 2 schiebt, gebildet wird. Gemäß Fig. 3 ist die Verbindung zwischen dem Band 2 und dem Unterteil 8
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des Gehäuses 4 durch eine einfache Durchführung 7 des Bandes 2 über einen Steg 9 hergestellt· Infolgedessen bedarf diese Verbindung weder einer Schweißung, noch einer Einfassung, noch einer besonderen Befestigung.
Das Gehäuse 4 ist mit einem Oberteil 10, welches eine Aufnahme zur Lagerung der als Spannschraube dienenden Schraube 5 aufweist, ergänzt. Die beiden Teile 8 und 10 des Gehäuses
4 werden durch Nieten 11 miteinander verbunden, z.B· an vier Stellen» Damit wird eine ausgezeichnete Unverformbarkeit des Gehäuses 4 erreicht, obwohl der Einbau der Schraube 5 erleichtert wird·
Der Befestigungspunkt des Gehäuses 4 auf dem Band 2 ist derart festgelegt, daß der erste aktive Gewindegang der als Spannschraube dienenden Schraube 5 sich ungefähr in der diametralen Ebene X-X der Schelle in Betriebslage befindet, wie es in Pig· 3 gezeigt ist· Dabei ist die Achse Y-Y der Schraube 5 im Prinzip senkrecht zu dieser diametralen Ebene· Das Unterteil 8 des Gehäuses 4 ist außerdem so geformt, daß es eine gerade Stützfläche für das Band 2 aufweist. Die Stützfläche verläuft parallel zur Achse Y-Y der Schraube
5 und erstreckt sich ungefähr über die ganze Länge des Schraubengewindes· Der profilierte Teil 3 des Bandes 4 wird somit innerhalb des Gehäuses 4 durch eine gerade, parallele zur Schraube 5 gerichtete Fläche derart abgestützt, daß diese mit den Gewindegängen der Schraube 5 auf ihrer ganzen Länge zusammenarbeitet.
Außerdem ergibt der Angriffspunkt des ersten Gewindeganges 12 in der diametralen Ebene der Spannschelle 1 einen Eingriff der Schraube 5 auf das Band 2, welcher tangential zur Schelle gerichtet ist. Dabei ist die von der Schraube 5 auf
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das Band 2 ausgeübte Kraft ausschließlich eine Zugkraft, die direkt in der Verlängerung des Bandes 2 wirkt, die mit dieeer Tangente eine Linie bildet« Somit wird die Kippneigung des Gehäuses 4 begrenzt und die Profile 3 des Bandes 2 bleiben selbstverständlich im Eingriff mit den anderen Gewindegängen der Schraube 5·
Aus Pig» 3 ergibt sich ferner, daß das Ende der Schraube 5 an der Vorderseite 13 des Gehäuseoberteils 10 zur Anlage kommt. Die Schraube 5 wird somit an dem Gehäuseoberteil 10 abgestützt und dieses nimmt auch die Axialbelastung beim Spannen auf·
An dem anderen Ende des Gehäuses 4 ist ein einfacher Ausschnitt 14 vorgesehen, in dem die Schraube 5 mittels einer in diese Gingearbeiteten Nut gehalten ist· Auf diese Weise wird auch der Rückzug der Schraube 5 beim Entspannen der Schelle verhindert.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Sechskant-Schraube 15 als Spannschraube vorgesehen, welche eine Bedienung mit einem Schlüssel erlaubt. Es versteht sich aber von selbst, daß der Schraubenkopf jede gewünschte Form erhalten kann· Des weiteren ist es selbstverständlich, daß, da eich der Schraubenkopf nicht auf dem Gehäuse 4 abstützt, in der Schraube 5 auch ein Hohlprofil vorgesehen werden kann, во daß jegliche Protuberanz (bzw· Versatz), die eventuell beim Spannen der Schraube 5 auf das Gehäuse 4 einwirken könnte, entfällt« Während des Spannens wird die Schraube 5 auf ihrer ganzen Länge vielmehr durch die halb-zylindrische Form des Gehäuses 4 geführt.
Auf der Ausgangsseite weist das Gehäuae 4 der Schelle 1 eine
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deflektorartige Nase 16 auf, durch, die beim Spannen der Schelle das Bandende in Richtung der Schelle heruntergeklappt und dabei vermieden wird, daß das freie Ende des Bandes 2 sich zu weit von der eigentlichen Schelle ausspreizt und eine Behinderung oder sogar eine Gefahr für den Benutzer darstellt·
Der Unterteil 8 oder Boden des Gehäuses 4 hat ebenfalls auf der Rückseite ein abgerundetes Ende 26, um einerseits das Gleiten des Bandes 2 zu erleichtern und eine starke Reibung gegen eine scharfe Kante zu vermeiden, andererseits um das Teil 8, das als Steg dient, zu verstärken·
In den Fig. 4 bis 6 ist der Teil des Bandprofils gezeigt, welcher mit der Schraube 5 zusammenarbeitet· Insbesondere sieht man hier, daß das Profil so ausgeführt wird, daß auf dem Band 2 eine Art Zahnstange oder Profilierung durch Gesenkschmieden oder Tiefziehen entsteht· Aus Pig· 4 ergibt eich, daß auf diesem Teil des Bandes 2 die vorgenannte Zahnstange 17 gegenüber der Bandoberfläche erhaben ist und daß letztere beiderseits am Rand flache Teile 18 sowie einen Mittelteil aufweist, welcher sich in einer gegenüber der Ebene des Bandes 2 nach oben versetzten Ebene- befindet· Somit ist auf der unteren Seite des Bandes 2 eine Nut 19, die als Längsführung dient, gebildet.
Diese besondere Form des Bandes führt dazu, daß ein zahnst an gen fb'rmig es Profil in Form eines Muttersegments entsteht, wie es die Fig, 4 und 6 zeigen. Diese Anordnung verbessert die Verbindung mit der Schraube 5 und vergrößert die Kontaktfläche·
Um eine ausreichende Führung dee Bandes 2 auf dem Gehäuoeboden 8 zu erreichen und insbesondere um ein schraubenform
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miges Verdrehen des Bandes 2 beim Spannen zu vermeiden, ist auf dem Gehäuseboden 8 ein erhabenes, gleit f ührungsf örmige s Profil vorgesehen (Fig. 8), das zusammen mit der Nut 19 des Bandes 2 die sichere Führung gewährleistet.
Am Gehäuseboden 8 sind dazu zwei ebene Randflächen 20 und ein erhabenes Mittelteil 21 vorgesehen« Das Mittelteil 21 hat ungefähr die gleichen Abmessungen wie die Nut 19 des Bandes 2, so daß sich das Band 2 auf dem Gehäuseboden 8 mittels dieses Profils abstützt und somit auch die Zahnstange 17 direkt stützt·
Ein ähnliches Profil ist auch auf dem Steg 7 des Bandes 2 vorhanden, bestehend аиз zwei flachen Ran dflachen 22 und einem erhabenen Mittelteil 23· Dieses Profil paßt sich exakt an da3 Profil des Teils 21 am Gehäuseboden 8 an. Durch das Zusammenwirken der beiden Mittelteile 21 und 23 wird somit jegliches Rutschen des Bandes 2 auf dem Gehäuseboden, nach Bildung der Durchführung 7, die zugleich stegfb'rmig ausgebildet ist, verhindert.
Das dargestellte Gehäuse 4 besitzt auf der Eingangsseite des Bandes 2 eine Zunge 24» welche die Führung des Bandes 2 beim Einführen in das Gehäuse 4 erleichtert· Im Fall der darge·- stellten Ausführungsart erstreckt sich das Profil 21 auf dem Gehäuseboden 8 über diese Zunge 24» die hier nicht über die Gehäusestirnseite hervorragt. Wie bereits erwähnt, weist das Band 2 an dem mit dem Gehäuse 4 verbundenen Ende ein an sich bekanntes flaches Teil δ als Verlängerung auf·
Dieses Teil wird zwischen dem Rohr oder dem zu spannenden Gegenstand und dem mit dem Profil 3 versehenen Bandende geschoben, oo daß keine Überlagerung zwischen dem Profil und dem Rohrwerkstoff entstehen kann»
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Bei der dargestellten Ausführungsart ist der flache Teil 6 auf einen Teil seiner Länge mit einem Profilanfang 25 versehen, welcher sich in der Verlängerung der erhabenen Mittelteile 21 und 23 befindet. Auf diese Weise wird der Teil des Bandes 2, welcher in das Gehäuse 4 eingeführt ist, in Querrichtung fixiert, sobald er mit dem vorgenannten flachen Teil in Berührung kommt, so daß eine gute Führung des Bandes Ъеі seinem Eingriff mit den Gewindegängen der Schraube 5 erreicht wird.
Die Verwendungsart einer Spannschelle dieses Typs ist die gleiche wie für die bereits bekannten Schellen, Aufgrund der erwähnten beschriebenen Besonderheiten bzw. Eigenschaften gestattet sie solch hohe Spanndrücke, daß die Schelle zum Befestigen von Rohren oder Schlauchleitungen mit großem Durchmesser, deren Betriebsbedingungen eine einwandfreie Dichtigkeit auch unter höheren Drücken erfordert, geeignet ist.
In Fig. 9 ist ein Schellenband 27 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Schellenband 27 besitzt hierbei auf seiner ganzen Länge ein Profil 28, welches als Verlängerung des profilierten zahnstangenförmigen Teils der Schelle ausgebildet ist.
Der linke Teil der Fig. 9 zeigt die nicht gespannte Schelle, die um einen Schlauch 29, z.B. aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff, gelegt ist, welcher auf einem Anschlußstützen 30 aufgeschoben ist. Man sieht hier, daß ein Hohlraum 31 zwischen dem Profil 28 des Bandes 27 auf dem Schlauch mittels zwei ebener Seitenränder 32 aufliegt.
In der rechten Hälfte der Fig. 9 ist dagegen die Spannschel-
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le in gespannter Lage gezeigt. Man erkennt, daß beim Spannen ein Fließen des Schlauchterkstoffes unter die beiden Seitenränder 32, d.h.«, beiderseitig einer Linie, die ungefähr in der Mitte jedes Seitenrandeo verläuft, stattfindet, wie die Pfeile es zeigen. Somit fließt der Werkstoff im Bereich 33 nach außen und im Bereich 34 auch in den Hohlraum 31. Infolgedessen wird gleichzeitig eine bessere Fixierung der Schelle in Querrichtung und eine verbesserte Dichtigkeit durch den innerhalb des Hohlraums gequetschten Schlauchwerkstoff erzielt.
Claims (11)
1· Spannschelle, bestehend aus einem vorzugsweise metallischen Band, das an einem Ende mit Profilen versehen, am anderen Ende mit einer Halterung in Form eines Gehäuses ausgerüstet iet, in dem eine Schraube gelagert ist, deren Gewindegänge zum Spannen der Schelle mit den Bandprofilen in Eingriff kommt, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (4) als Halterung für die Schraube (5) ausgebildet ist und dessen Unterteil (8) als geradflächige Stütze.für das Schellenband (2) dient, derart, daß alle Gewindegänge der mit den Profilen (3) des Bandes (2) im Eingriff stehenden Schraube (5) abgestützt sind, und daß ferner das Gehäuse (4) zur Schelle (1) so angeordnet ist, daß der erste aktive Gewindegang (12.) der Schraube (5) sich etwa in einer diametralen Ebene (X-X) der Schelle (1) befindet, wobei die Schraube (5) tangential (Achse Y-Y) zum Kreis, welcher von der Schelle (1) selbst gebildet wird, und im Prinzip senkrecht zu der diametralen Ebene (X-X) gerichtet ist,
2, Spannschelle nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Profile (3) des Schellenbandes (2) aus einer Zahnstange(17) oder einer ähnlichen Profilierung, welche durch Gesenkschmieden oder Tiefziehen hergestellt ist und die Form eines Muttersegments hat, gebildet sind,
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Erfindungsanspruch
3# Spannschelle nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die
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Zahnstange (17) nach der Schellenaußenseite hin gegenüber der Bandebene versetzt angeordnet ist und daß die Bandebene beiderseits der Zahnstange (17) flache Randteile (18) und einen ebenfalls versetzten Mittelteil aufweist, welcher auf der Unterseite des Bandes (2) eine Führungsnut (19) bildet.
4# Spannschelle nach Punkt 3t gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Unterteil (8) des Gehäuses (4) ein führungsschienenähnliches erhabenes Profil (21; 23) vorgesehen ist, dessen Abmessungen etwa denen der Führungsnut (19) des Bandes (2) entsprechen, so daß dieses sich auf dem Gehäuseunter.teil (8) mit Hilfe dieses Profils abstützt und somit eine direkte Abstützung der Zahnstange (17) erreicht wird.
5. Spannschelle nach Punkt 4, in welcher das als Lagerung der Schraube dienende Gehäuse auf einem Steg des Schellenbandes befestigt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Durchführung (7) auf ihrer Oberseite ein Profil aufweist, das eine Führungsschiene (Mittelteil 23) bildet und sich in der Verlängerung des am Gehäuseunterteil (8) vorgesehenen Mittelteils (21) erstreckt.
6. Spannschelle nach Punkt 4 oder 5$ wobei die Eingangoseite des Gehäuses mit einer Zunge versehen ist, die zur Erleichterung der Bandeinführung in das Gehäuse dient, gekennzeichnet dadurch, daß die Zunge (24) ein Profil besitzt, das als Profilbeginn des führuiigsschienenförmigen Profils (Mittelteil 21) des Gehäuseunterteils (8) ausgebildet ist und vorzugsweise aus dem Gehäuse (4) hervorragt.
7. Spannschelle nach einem der Punkte 4» 5 oder 6, wobei das
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Band über das Gehäuse hinaus verlängert ist und einen flachen Teil bildet, der auf dem Schlauch oder dem zu spannenden Gegenstand zwischen diesem und dem profilierten Teil aufliegt, gekennzeichnet dadurch, daß der flache Teil (6) ein führungsschienenförmiges Profil (25) aufweist, das als Beginn des entsprechenden führungsschienenfö'rmigen Profils (21; 23) des Gehäuseunterteils (8) ausgebildet ist·
8. Spannschelle nach Punkt 1 oder 4» gekennzeichnet dadurch, daß am Unterteil (8) des Gehäuses (4) auf der Ausgangsseite des Bandes (2) ein gebogenes oder nach innen umgebogenes Ende (26) ausgeformt ist, welches als Verstärkungselement für das Gehäuseunterteil (8) dient.
9# Spannschelle nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (4) auf der Ausgangsseite eine deflektorartige Nase (16) aufweist, die gegenüber dem gebogenen Ende (26) angeordnet ist und mit diesem einen Ausgangs- und Führungsschlitz für das Band (2) bildet,
10. Spannschelle nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Schraube (5) auf der der Vorderseite (13) des Gehäuses (4) entgegengesetzten Seite und am Ende des Schraubenkerns ein Hohlprofil, z.B. einen Innensechskant aufweist.
11# Spannschelle nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß das Schellenband (27) ein sich vorzugsweise über die ganze Länge des Bandes erstreckendes Querprofil (28), dessen Form dem als Zahnstange gebildeten Bandende angepaßt ist, und einen Hohlraum (31) aufweist, in welchen der Schlauchwerkstoff beim Spannen der Schelle fließen kann.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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