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Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung zur zugfesten Verbindung stirnseitig aneinanderstossender, offen oder geschlossen ausgebildeter hohler Strangpressprofile, bei der ein mittels Druck- oder Zugschrauben oder Nieten spreiz-oder zusammenziehbares, in Längsrichtung geteiltes Verbindungsstück in die Endbereiche der zu verbindenden Profile eingeschoben ist.
Diese Art Verbindung kommt z. B. in Betracht für Handlaufprofile, für Geländer, Staketen oder als Randprofile für Schwimmbecken bzw. Behälter.
Bei bekannten derartigen Klemmverbindungen drücken Teile der Verbindungsstücke stets gegen eine senkrecht zur Bewegungsrichtung dieses Teiles stehende Fläche des Profils. Dies hat jedoch den Nachteil, dass damit keine Ausrichtung in der Flucht der beiden zu verbindenden Profile verbunden ist. Um eine derartige Ausrichtung zu erzielen, ist es bei diesen Klemmverbindungen notwendig, eine Abmessung des Querschnittes des Verbindungsstückes möglichst genau an die entsprechende lichte Weite des Profils anzupassen, oder das Verbindungsstück in vier Teile zu teilen und diese auseinander zu spreizen.
Die USA-Patentschrift Nr. 3, 514, 135 wieder zeigt eine Klemmverbindung für stirnseitig aneinanderstossende Rohre, bei der in die Endbereiche der zu verbindenden Rohre ein aufweitbares Rohr eingeschoben wird. Bei dieser Klemmverbindung erfolgt zwar eine Ausrichtung der zu verbindenden Rohre, doch ist diese Verbindung nur bei runden Rohren in dieser Art möglich.
Demgegenüber sieht die Erfindung bei einer Klemmverbindung der eingangs umschriebenen Art vor, dass im Inneren der Profile vier in Längsrichtung verlaufende Rippen mit spiegelbildlich gegenüber den beiden Querachsen der Profile geneigten Schrägflächen vorgesehen sind und dass das Verbindungsstück entsprechend den Schrägflächen der Profile geformte und diesen zumindest teilweise anliegende Abschrägungen aufweist.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung von schräge Flächen aufweisenden Rippen an den Profilen und entsprechenden Gegenflächen an dem Verbindungsstück, wird es erstmals möglich, auch bei offenen Profilen mit geringem Aufwand, insbesondere geringen Anforderungen an die Genauigkeit des. Verbindungsstückes, eine Ausrichtung der zu verbindenden Profile zu erzielen. Ausserdem kann auch auf einen die Montage erschwerenden engen Passungssitz zwischen Verbindungskörper und Profil verzichtet werden.
Drei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 teils im Schnitt, teils in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform unter Verwendung einer Druckschraube, Fig. 2 eine Einzelheit des Verbindungsstückes nach Fig. 1, Fig. 3 im Schnitt eine andere Ausführungsform unter Verwendung einer Zugschraube und Fig. 4 ebenfalls im Schnitt eine weitere Ausführungsform bei Anwendung eines Niets.
In der Fig. 1 sind die aneinanderstossenden Profile mit--l und 2--bezeichnet, während in Fig. 3 und 4 nur eines der beiden Profile dargestellt ist. Mit--3 und 4--sind Rippen der Profile1 und 2in Fig.1, 3 und 4 bezeichnet. Die Rippen--3 und 4--haben gemäss den Fig. l, 3 und 4 einander gegenüberliegende Schrägflächen--5 und 6--. In den Hohlraum der offenen oder geschlossenen Profile--l und 2--ist nun, wie Fig. l, 3 und 4 zeigen, ein aus den Teilen--7 und 8--bestehendes Verbindungsstück eingesetzt, das im einzelnen nochmals aus Fig. 2 erkennbar ist. Fig. 1 und 2 zeigen dabei, dass das zweiteilige Verbindungsstück
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zugfest verbunden bzw. gegeneinander verspannt werden.
Die Teile-7 und 8-des Verbindungsstückes dürfen sich beim Einführen in den Enden der Profile-l und 2--nicht gegeneinander verschieben, damit der gewünschte Montagezustand erreicht wird. Im vorliegenden Fall wird dies gemäss Fig. 1 dadurch erreicht, dass eine bzw. zwei Gummibänder --10-- die beiden Teile des Verbindungsstückes umschliessen und damit zusammenhalten. Um dies wirkungsvoll zu erreichen, ist es, wie Fig. 2 erkennen lässt, vorteilhaft, in den Teilen--7 und 8--einander gegenüberliegende Nuten--11--vorzusehen, in die das Gummiband einspringen kann.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 unterscheiden sich von derjenigen nach Fig. l im wesentlichen dadurch, dass sich nunmehr die Schrägflächen--5 und 6--umgekehrt erstrecken. Analoges gilt für die Auflageflächen des Verbindungsstückes.
Weitere Unterschiede der Ausführungsformen gemäss den Fig. 3 und 4 gegenüber denjenigen nach Fig. 1 bzw.
2 bestehen darin, dass an die Stelle der Druckschraube--9--laut Fig. 3 eine Zugschraube--12--und nach Fig. 4 ein Niet --13-- getreten ist. Die erzielten Effekte sind die gleichen, nur dass bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 eine Spreizwirkung eintritt, während nach den Fig. 3 und 4 ein Zusammenziehen der Teile des Verbindungsstückes erfolgt.
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