Rechenmaschine mit zwei Resultatzählwerken. Uni bei den bekannten Rechenmaschinen init zwei von einem Rechenwerk angetriebe nen Resultatzählwerken Rechnungen ausführen zu können, deren Ergebnisse über die Stellen zahl eines einzelnen Resultatzählwerkes hin ausgehen, kann nian folgenderinassen verfahren:
,Soll beispielsweise eine Multiplikation mit grof, eii Zahlen ausgefftlirt werden, so wird diese zunächst in dem einen Resultatzäblwei,k teilweise soweit ausgerechnet, bis dieses Re sultatzählwerk erscliZipft ist, was bekanntlich durch ein Klingelzeicheii oder dergleichen an gezeigt wird.
Um Irrtümer hierbei zu vermeiden, kann inan auch die böcbsteWei-tstelle in dein ersten Resultatzählwerk freilassen. Das Teilergebnis ans diesem Restiltatzäl)Iwei-k bei verschobe- nein Zählwerkschlitten, beginnend mit der der Einerscheibe im Rechenwerk gegenüber liegenden Zahl bis zu der höchsten Wertstelle, wird dann in das zweite Resultatzählwerk ganz rechts übertragen, was auch durch be kannte Hilfsvorrichtungen mechanisch erfol gen kann. Darauf wird die Multiplikation in diesem zweiten Werk zu Ende geführt.
Das dadurch erzielte Teilergebnis wird sodann vor das im ersten Resultatzählwerk stehen- gebliebene Teilergebnis gesetzt, so dass man das richtige Endergebnis ei-hält.
Selbstverständlich kann die Übertragung des Teilergebnisses aus dem ersten Resultat zählwerk in das zweite auch erfolgen, nach dem die Multi plikation im zweiten Werk zu Linde geführt worden ist.
Eine Multiplikation 3232323 > < 222222<B>= 718293281706</B> wird hiernach bei zwei lOstelligen Resultat zählwerken folgendermassen ausgeführt- Nach Einstellung des Wertes 3232323 im Rechenwerli: wird nacheinander viermal mit 2 unter eritsprechenderVerschie <B>'</B> bung des Zähl- werkschlittens multipliziert, so dass im ersten Resultatzählwerk die Zahl<B>7182221706</B> er scheint.
Da der Ziffilwerkschlitten hierbei um vier Stellen verschoben ist, so -liegt der Einer- scheibe im Rechenwerk die erste 2 im er haltenen Teilergebnis gegenüber. Es wird deshalb der Wert<B>718</B> 222 in das zweite Re sultatzählwerk übertragen und damit dann bei wieder eingeschobenein Zählwerkschlitten in bekannter Weise weitergerechnet.
Nach der 'Multiplikation mit 22 erhält man im zweiten Resultatzählwerk die Zahl<B>71829328.</B> Ver einigt man mit diesem Wert die im ersten Resultatzählwerk stehengebliebene Zahl L706 durch Aneinanderfügen, so erhält man das richtige Gesamtergebnis<B>718293281706.</B>
Bei der Ausführung dieser Multiplikations aufgabe zeigt das Umdrehungszählwerk statt des Wertes 222222 den Wert 9.244 an.
<B>.</B> Um dieses unrichtige Ergebnis züi ver meiden, ist nach der Erfindung mit dein Uin- drehunIgszählwerk ein mitlaufendes Anzeige- werk verbunden, das naeh der Errechnung des ersten Teilergebnisses, zwecks Aufbewah rung des Teilmultiplikators (2222), ausge schwenkt wird, so dass nach der Nullstellung des rmdrehungszählwerkes in diesem Werk der andere Teil (22) des Multiplikators zur Darstellung gelangen kann.
Den Gesamt- inultiplikatoi- erhält man dann durch Anein- anderreihen beider Zahlen.
(2222; 22<B>=</B> 222222). Da-, mitlaufende Anzeigewerk- kann, wie aus dein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der Zeichnung liervorgeht, aus einem Satz Zahnrädern a mit daran sitzenden Zäbl- scheiben b bestehen, der um Lenker<B>c</B> unter Einsehaltung von Zwischenrädern e aus dein Eingriff mit dem bekannten rrudrehungszähl- werk <B>d</B> nach oben verschwenkt werden kann.
Auf die an jedem Ende des Anzeigewerkes <B>b</B> angeordneten Lenker c wirken Federsperren<B>f</B> mit zwei Einschnitten<B>g</B> ein, die die Lage des Anzeige-,verkes 1) in der ein- und ausge schwenkten Lage siehern. Sowohl das rm- drehungszählwerk d als auch das Anzeige- ,verk <B>b</B> sind mit an sich bekannten Null- stellungsvorrichtungen (Handgriffe<B>k, 1)</B> aus gestattet.
Dabei kann die Nullstellvorrichtung 1; des Umdrehungszählwerkes<B>d</B> noch mit einem Hub daumen versehen sein, der zu Beginn der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes<B>d</B> das Auzeigewerk b anhebt. Das Wiedereinsehwen- ken des Anzeigewerkes <B>b</B> erfolgt von Hand <B>durch</B> Herabdrücken dieses Werkes mittelst des Nullstellungsgriffes oder dergleichen.