DE344917C

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Publication number: DE344917C
Application number: DENDAT344917D
Authority: DE

Description

Vorrichtung an Rechenmaschinen, um das Quotientenzählwerk unwirksam zu machen. Bei Rechenmaschinen mit einem Quotientenzählwerk wird bekanntlich jede Umdrehung der Antriebsräder dadurch markiert, daß ein Rad im Quotientenzählwerk einen Schritt gedreht wird, so daß die nächststehende Ziffer zum Vorschein kommt. Die Drehung dieses Rades wird durch Beeinflussung eines in geeigneter Weise angeordneten Zahnes o. dgl. erreicht, der bei der Umdrehung der Antriebsräder in das genannte Rad des Quotientenzählwerkes eingreift und das Rad einen Zahn dreht. Bei Division muß bekanntlich der Dividendus zunächst vor den Antriebsrädern im Resultatwerk übertragen werden. Bei der hierzu erforderlichen Umdrehung der Antriebsräder entsteht in dem auf Null eingestellten Quotientenzählwerk eine Eins, die vor Weiterführung der Rechenoperation durch Nullstellung des Quotientenzählwerkes hinweggenommenrkwerde nwerden muß, damit ein richtiger Quotient erreicht wird.
Diese besondere Operation wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der das betreffende Rad des Quotientenzählwerkes beeinflussende Zahn quer zu der Drehungsebene der Quotientenwerkräder in der Weise schwingbar angeordnet ist, daß er durch äußere Beeinflussung außer Eingriffslage gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch einen Querschnitt der Rechenmaschine, Abb. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung mit einigen Teilen im Schnitt und dem das Quotientenzählwerk beeinflussenden Zahn in Eingriffslage und Abb. 3 eine gleiche Ansicht mit dem Zahn außer Eingriffslage.
Am Ende der die Antriebsräder i tragenden Welle 2 ist in bekannter Weise ein Zahnrad 3 befestigt, das in Eingriff mit einem auf der Zwischenwelle 4 gelagerten Zahnrad 5 steht. Dieses Zahnrad 5 ist mit einem auf dem Zapfen 6 schwingbar gelagerten Zahn 7 versehen, der in Arbeitslage bei der Umdrehung des Zahnrades 5 in das Zahnrad 8 des Quotientenwerkes greift. An der Außenseite der Seitenplatte g ist ein federnder Arm io befestigt, der mit einem seitwärts gekrümmten, durch eine Offnung der Seitenplatte hineinragenden keilförmigen Ende ii versehen ist.
Wenn der Arm io, der normal die Stellung nach Abb. 2 hat, mit dem Finger entgegen der Federwirkung eingedrückt wird, stößt der Zahn 7 bei der Umdrehung des Zahnrades 5 mittels der Kurbel (nicht gezeigt) an die eine bzw. andere Schrägfläche 12 des Keiles ii (nur die eine Schrägfläche gezeigt) und wird dadurch außer Eingriffslage gebracht. Sobald der Dividendus im Resultatwerk eingeführt ist, wird der Arm io wieder losgelassen und der Zahn 7 greift bei der nächsten Umdrehung der Antriebsräder ins Zahnrad 8 ein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Rechenmaschinen, um den das Quotientenzählwerk beeinflussenden, beweglich auf dem zugehörigen Zahnrad gelagerten Einzelzahn mittels eines von außen her zu bedienenden Organes unwirksam zu machen, -dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelzahn (7) auf dem Zahnrad (5), welches in ständigem Eingriff mit dem Antriebswerk steht, schwingbar gelagert ist und von einer Feder beeinflußt wird, die ihn für gewöhnlich in Eingriffslage hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zahn (7) beeinflussende Teil des Armes (io) mit Schrägflächen versehen ist, die in der Weise angeordnet sind, daß der Zahn (7) vom Arm (io), wenn dieser von außen beeinflußt wird, während der Umdrehung der Antriebsräder außer Eingriffslage geschwungen wird.