AT87145B - Rechenmaschine mit einem Umdrehungszählwerk, dessen Zählscheiben zwei um eine Wertteilung gegeneinander versetzte Ziffernreihen besitzen. - Google Patents

Rechenmaschine mit einem Umdrehungszählwerk, dessen Zählscheiben zwei um eine Wertteilung gegeneinander versetzte Ziffernreihen besitzen.

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AT87145B
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Description


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  Rechenmaschine mit einem   Umdrehungszählwerk,   dessen   Zählscheiben   zwei um eine Wertteilung gegeneinander versetzte Ziffernreihen besitzen. 



   Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine mit einem Umdrehungszählwerk, bei dem jede Zählscheibe in bekannter Weise zwei ineinander geschachtelte Ziffernreihen besitzt, von denen die eine Reihe für Additionen und Multiplikationen, die-andere für Subtraktions-und Divisionsrechnungen dient. Die Ziffernreihen können so zueinander geordnet sein, wie dies beispielsweise aus der einen abgewickelten Zählscheibenmantel darstellenden Fig. i der Zeichnung hervorgeht. Zum Abdecken der Zählscheiben dient ein Schaulochschieber, der für jede Wertstelle nur eine Öffnung besitzt, und zwar ist die Grösse dieser Öffnung derart, dass durch sie eine einzelne Ziffer sichtbar ist. 



   Durch die Erfindung wird bezweckt, den Schaulochschieber selbsttätig auf die der auszuführenden Kurbeldrehung entsprechende   Z : ffernreihe   einzustellen, wenn aus der Nullage des Umdrehungszählwerkes heraus von der einen Ziffernreihe aus in die andere übergegangen werden soll, und ausserdem die zusätzliche Weiterschaltung des Umdrehungszählwerkes um eine Einheit bei dem Übergange von der Null der   Additions- und Multiplikations-   ziffernreihe auf die Null der Subtraktions-und Divisionsziffernreihe ebenfalls selbsttätig herbeiführen. 



   Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art zeichnet sich die Erfindung durch grosse Einfachheit aus. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einer Rechenmaschine mit Antriebsrädern, deren Zähne durch Kurvenscheiben eingestellt werden, dargestellt. 



   In an sich bekannter Weise wirken die Antriebräder bei einer durch die Handkurbel vorzunehmenden Drehung auf ein Zählwerk ein, das die Resultate der durchgeführten Rechenaufgaben angibt (Resultatzählwerk in Fig. 3). Die Umdrehungen der Maschinenkurbel werden in einem Umdrehungszählwerke gezählt, das in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist. Auf der Einstellwerkswelle 1 der Rechenmaschine, die von der Handkurbel aus in Umdrehung versetzt wird, ist für jede Wertstelle eine Antriebscheibe 2 befestigt, die unter Vermittlung eines Zwischenzahnrades 3 auf die Zählscheibe 4 des Umdrehungszählwerkes wirkt.

   Die Umdrehungen der Kurbel werden von den Antriebscheiben 2 durch zwei seitlich einschwenkbare Schaltzähne 5, 6 übertragen, von denen für jede Drehrichtung der Kurbel nur einer dadurch zur Wirkung kommt, dass er durch einen an sich bekannten, in seine Arbeitslage umgelegten Schalthebel 7 in das Zahnrad 3 eingeschwenkt wird und demzufolge das Zählrad   4   um eine Einheit weiterschaltet. 



   Bei der Rechenmaschine, an der die Erfindung dargestellt ist, liegen das Einstellwerk, die Antriebscheiben für das Umdrehungszählwerk, sowie dieses selbst unverrückbar fest und nur das Resultatzählwerk wird bei der Ausführung von Rechenaufgaben'seitlich verschoben. Da entsprechend jeder Resultatzählwerksverschiebung auch der Antrieb am Umdrehungszählwerk auf eine andere als die Einerwertstelle wirken muss, so ist folgende Einrichtung getroffen. 



   In der   Maschinengrundplatte   8 (Fig. 3) ist eine verschiebbare Zahnstange 9 gelagert, die mit dem verschiebbaren Resultatzählwerkschlitten durch einen Steg 45 fest vereinigt ist. Die Zähne dieser Stange 9 greifen in einen um einen festen Zapfen der Grundplatte drehbaren Zahntrieb   10,   der die Bewegung der Stange 9 auf eine wandernde Zahnstange 11 überträgt. Auf der Zahnstange 11 ist vermittelst eines senkrecht liegenden Drehzapfens 12 ein doppelarmiger Winkelhebel 13 angeordnet, Von dem das eine gabelförmig ausgebildete Ende 14 in eine Nut eines mit einer Welle 15 drehbaren und auf ihr seitlich verschiebbaren Triebes 16 eingreift. An diesen Trieb 16 ist ein Nocken 36 angeordnet, der auf einen 
 EMI1.1 
 wenn der   Winkelhebel. M   die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnimmt.

   Mit der wandernden Zahnstange 11 wird auch der Nocken 36 in die durch die Verschiebung des Resultatzählwerkes erhaltene Wertlage eingestellt. 



   Der Schalthebel 7 wird durch den Nocken 36 in seine wirksame Lage gebracht, so dass bei einer Linksdrehung der Maschinenkurbel der seitlich verschwenkbare Zahn 6 oder bei einer Rechtsdrehung der entsprechend ausgebildete Zahn 5 in das Zahnrad 3 zwecks 

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 Weiterschaltung eingeschwenkt   wird,   Bei   einer Rechtsdrehung wirkt der   Zahn B   nicht, sondern nur der Zahn 5, da der Schalthebel 7 mit seinen   Schrägflächen     72 beim   Vorbeiwandern des Zahnes 6 am Schalthebel noch nicht im Wirkungsbereich des Zahnes 6 liegt. 



  In diese verschwenkte Lage wird der Hebel 7 erst gebracht, nachdem der Zahn 6 bereits an dem Schalthebel 7 vorbeigewandert ist, so dass danach nur der Zahn 5 wirken kann. 



  Bei einer Linksdrehung kommt dagegen der Zahn 5 nicht zur Wirkung, sondern nur der Zahn 6. Für jede Drehrichtung wandert ein verschwenkbarer Zahn (5 oder   6)   wirkungslos vorbei, weil der die Verschwenkung des Schachthebels 7 in die Arbeitslage herbeiführende Nocken 36 sowohl bei einer Rechts-als auch bei einer Linksdrehung etwa erst nach einer halben Kurbelumdrehung wirkt, wenn der Schalthebel in der Mitte zwischen den Schaltzähnen 6 und 5 liegt. Es erfolgt mithin in jeder Wertstelle durch einen der Zähne 6 oder 5 eine Zählung der Kurbelumdrehung.

   Nachdem die verschwenkbaren Zähne 5 und 6 bei der einen oder bei der anderen Drehrichtung unter Vermittlung der   Schrägflächen   72 (Fig.   5)   gewirkt haben, wird der Schalthebel 7 durch Rückdrückkurven, von denen eine, 21, bei der Rechtsdrehung und eine zweite, 22, bei der Linksdrehung wirkt, wieder in seine in Fig, a gezeichnete Ausgangslage zurückgedrückt. Bei jeder folgenden Drehung der Kurbel erfolgt wiederum das Einrücken des Schalthebels 7 durch den Nocken 36. 



   An den Antriebscheiben der höheren Wertlagen fehlen die Rückdrückkurven 21 und 22 ; an diesen findet sich jeweils nur. eine gemeinsame Rückdrückkurve. Fig. 9 zeigt hintereinander liegende Antriebscheiben 2   für   das Umdrehungszählwerk ohne die Scheibe 2 aus der Einerwertstelle. Man ersieht daraus, dass die Schaltzähne   5   bis   älx   und 61 bis   ssix   in bekannter Weise versetzt zueinander liegen, was für eine fortlaufende Zehnerübertragung bekanntlich erforderlich ist. Die Rückdrückkurven 42 können nach den höchsten Wertstellen zu an Ausdehnung kleiner werden. 



   Die Zehnerübertragung wird bei dem Umdrehungszählwerk ebenfalls durch Verschwenken des Schalthebels 7 eingeleitet, der nämlich auch noch von einem am Zählrade 4 sitzenden Schaltstift 23 bei dem Übergang dieses Rades von der 9 auf die o oder von der o auf die 9 in die Arbeitslage umgelegt wird. Als Treiber für die fortlaufende Zehnerschaltung dienen bei der Kurbeldrehung wiederum die Zähne   5,   6 an den Antriebsscheiben 2. 



   Die Nullstellung des von dem Zählrade   4   des Umdrehungszählwerkes angezeigten Wertes erfolgt in bekannter und hier nicht näher zu erläuternder Weise durch die Drehung 
 EMI2.1 
 seitlicher Verschiebung einmal herumgedreht wird, wodurch die Stifte an der Welle die
Zählräder durch geeignete an ihnen angeordnete Anschläge in die Nullage   zurückführen.   Mit dieser Welle 24 ist eine Hubscheibe   25   (Fig. 4) verbunden, in deren Rast 26 eine Stoss- stange 27 hineinragt.

   Diese Stange 27 ist gelenkig mit einem im hinteren Teil der Maschine angeordneten drehbaren Bügel 28 (Fig. 2 und 3) verbunden, der mit seinem Querhaupt 281 gegen einen aufrechtstehenden Stift 29 des Winkelhebels 13   (Fig. 3) anliegt.   An dem
Bügel 28, an dem die Stossstange 27 angreift, sitzt am anderen Ende noch ein fester   Anschlag 30,   von dem eine federbelastete Klinke 31 gefangen werden kann (Fig. 2, 6 und 7). 



   Diese Klinke 31 (Fig. 7) die an einem festen Gehäuseteil der Maschine drehbar ist, hat einen nasenförmigen Ansatz 311, der in der in Fig. 2 gezeichneten Lage von dem Stift gefangen ist. Wird durch Drehen der Hubscheibe 25 von dem Nullstellgriffe aus die Stoss- stange 27 nach hinten geschoben, so wird der Bügel 28 und dadurch auch der Winkel- hebel 13   (Fig.     3)   in Richtung des eingezeichneten Pfeiles x verschwenkt und in dieser Lage gehalten, da gleichzeitig der feste Anschlag 30 die unter der Wirkung ihrer Feder nach 'oben schwenkbare Klinke 31 freigibt und dieser sich gegen eine Stützfläche   3]2   der Klinke 31 legt. Hierdurch wird der Bügel 28 und damit auch der Winkelhebel 13 in der verschwenkten
Lage gehalten.

   Die Nase 311 der Klinke 31 liegt nach dem Verschwenken an einer auf der
Antriebwelle 1 befestigten Nockenscheibe 43 (Fig. 6 und 7), die sie bei einer Kurbeldrehung der Einstellwerkswelle wieder in die gezeichnete Lage zurückdrückt, so dass der Bügel 28 und der Winkelhebel 13 wieder die in Fig. 3 gezeichnete Lage unter der Wirkung einer
Feder 44 (Fig. 7) einnehmen kann. 



   An der Stossstange ist ferner ein V-förmiger Winkelhebel 32 (Fig. 4) angelenkt, der mit einem Stift 33 unter einen Anschlag 35 eines um die Zählwerkswelle   24   dreh- baren   Schaulochschiebers.'34   greift und von der Stossstange 27 bei der Verschiebung mit- genommen wird. 



   Der Schaulochschieber 34 gelangt aus der Hochlage, in der die Nullen der Subtraktion- oder Divisionszahlenreihe- (rote Zahlen) angezeigt werden, in eine Tieflage, in der die Nullen der Additions-und Multiplikationszahlenreihe (weisse Zahlen) zur Schau gestellt werden, wenn-bei der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes die Stossstange 27 durch die Hub- scheibe 25 seitlich verschoben und der Winkelhebel 32 mit seinem Stift 33 unter Ver- mittlung des Anschlages   35   den Schaulochschieber 34 dreht, Zwischen Anschlag 35 und 

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   Stift 33 ist ein Leerweg vorhanden, damit der'Schaulochschieber bei der Umstellung aus der Tieflage in die Hochlage sich frei drehen kann. 



  Soll, nachdem die Zählräder 4 auf Null gestellt worden sind, eine Subtraktions-oder Divisionsréchnung ausgeführt werden, so müssen sämtliche Zahlenscheiben J so weit verdreht werden, dass die die Zehnerschaltung einleitenden Schaltstifte 28 (Fig 2) von der Vorder-auf die Hinterseite der Hebel 7 gelangen, damit nicht schon bei der ersten Drehung einer Zählscheibe 4 eine Zehnerschaltung eintritt, sondern erst bei der zehnten Drehung, Ausserdem muss der Schaulochschieber 34 so umgestellt werden, dass anstelle der Nullen für die Additionen und MultiplikatiQnen die für Subtraktionen und Divisionen in   
 EMI3.1 
 scheiben und Umstellen des   Schaulochschiebers-werden   mit Hilfe der nachbeschriebenen Einrichtung selbsttätig herbeigeführt. 



   Nach erfolgter Nullstellung befindet sich die Klinke 31 zur Sicherung der verschwenkten Lage des Bügels 28 und des Winkelhebels 13 mit ihrer Nase 311 in der Bahn der Nockenscheibe   43.   An den Trieb 16 (Fig. 3) ist ausser dem Nocken 36 noch ein zweiter Hilfsnocken 17 angeordnet, der durch-die Verschwenkung des Winkelhebels 13 und eine dadurch herbeigeführte seitliche Verschiebung des Triebes 16 in die Bahn des Armes 71 eingerückt werden kann. Auf dem Umfange des Triebes 16 ist dieser Hilfsnocken gegen den   Nocken 36   um etwa   12duo   versetzt angeordnet. Bei einer Kurbelumdrehung nach   Schräg.   legen des Winkelhebels 13 kann nach etwa einer Achtelumdrehung der Welle 15 der Hilfsnocken 17 den Schalthebel 7 in die Arbeitslage umlegen.

   Durch die erfolgte Nullstellung des   Umdrehungszählwerkes   ist der Schalthebel 7 in der Einerwertlage in seine Arbeitslage gebracht, indem ein an der Stossstange 2/befindlicher Anschlag   40   bei seiner Verschiebung in Richtung des Pfeiles y den Hebel 7 mit genommen hat. 



   Bei einer Linksdrehung nach erfolgter Nullstellung wirkt zunächst nur ein an der Antriebsscheibe 2 in der   Einerwertstelle   seitlich verschwenkbarer Treiber 37, der von einer am Schalthebel 7 befindlichen zweiten Schrägfläche, 38 (Fig. 5) in die vor dem von der Nnllstellung her in die Arbeitslage geschwenkten Hebel 7 liegende Bahn eines kleinen zweiarmigen Hebels 39 verschwenkt wird und dadurch den Schaulochschieber auf die Ziffernreihen für Subtraktion und Division umstellt.

   Nachdem der Treiber 37 gewirkt hat, trifft ein zweiter seitlich verschwenkbarer Treiber   41   auf den sich noch in seiner Arbeitslage befindlichen Schalthebel 7, und zwar wird dieser Treiber von der   Schrägfläche   72 auf der anderen Seite des Hebels in die Bahn des Zwischenzahnrades 3 geschwenkt, so dass eine Rechtsdrehung des Zählrades 4 und durch die fortlaufende   Zehnerübertragungsvorrichtung   23,7, 6, 3,4, 23 usw. im Umdrehungszählwerk eine Rechtsdrehung der sämtlichen Zählräder 4 herbeigeführt wird, wenn bei der weiteren Kurbeldrehung die hierfür vorgesehenen, auf den Zählscheiben der höheren Wertlagen angeordneten Schaltzähne 6I bis   61S   gewirkt haben.

   Hiernach liegen die Schaltstifte 23 an den Zählrädern 4 auf der unteren Seite des Schalthebels 7 und in den Schaulöchern werden die roten Nullen der Divisionszahlenreihe angezeigt. Bei der weiteren Linksdrehung der Antriebsscheibe 2 drängt die   Rückdrückkurve   21 den Hebel 7 wieder in die Ruhelage (Fig.   ex   so dass der nur bei einer Rechtsdrehung wirksame, seitlich verschwenkbare Zahn 5 nicht beeinflusst wird. Inzwischen drängt die Nockenscheibe 43 die
Klinke 31 zurück und der Bügel 28 kehrt unter der Wirkung einer Feder in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zurück und demzufolge wird auch der Winkelhebel 13 wieder in die Lage nach Fig. 3 zurückgeschwenkt, so dass der Nocken 36 des Triebes 16 den Hebel 7 abermals in die Arbeitslage verschwenken kann.

   Der seitlich umlegbare Schaltzahn 6 kann also bei der weiteren Linksdrehung der Antriebsscheibe 2 dann die zweite Schaltung, die Zählung der ersten Kurbelumdrehung für das Zählrad 4, vornehmen. Die Rückdrückkurve 22 endlich legt den Schalthebel 7 wieder zurück. Hiermit ist die erste Linksdrehung vollendet. 



   Findet die erste Linksdrehung nach beendeter Nullstellung des Umdrehungszähl- werkes nicht in der Einerwertlage, sondern in einer höheren Wertlage statt, so vollzieht sich folgendes :
In der   Einerwertstelle Hegt   der Schalthebel 7 von der Nullstellung her in der Arbeits- lage. Es wirken deshalb in dieser Wertstelle bei der Kurbelumdrehung die Treiber 37 und 41. 



   Der Treiber 37 bringt den Schaulochschieber 34 aus seiner Tieflage (weisse Ziffern) in seine
Hochlage (rote Ziffern), während der Treiber 41 die fortlaufende Zehnerschaltung durch
Verdrehen der Räder 3, 4 in der Einerwertlage einleitet. Da die Rückdrückkurve 21 den
Schalthebel 7 darauf zurücklegt, so wird die   Zählscheibe   4 in der Einerstelle nicht weiter beeinflusst, weil der Trieb 16 aus der Einerwertstelle durch Verschiebung des Resultatzähl- werkes in die höhere Wertstelle gebracht worden ist. Die Einerzählscheibe zeigt also bei. angehobenem Schaulochschieber die Null (rot) der Divisionszahlen an. In der höheren Wert- stelle, z.

   B. der Zehnerstelle, befindet sich der Hebel 7 vor Beginn der Linksdrehung in der Ruhelage, da ihm gegenüber an der Antriebscheibe 2 die Rückdrückkurve 42 liegt. 

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 Nach dem Vorbeiwandern dieser Kurve wirkt etwa bei einer Achteldrehung der Antriebsscheibe 2 der Hilfsnocken 17 des Triebes   16,   der den Schalthebel 7 in die Arbeitslage legt, 
 EMI4.1 
 Fig. 3 zurückgeschwenkten Triebes 16 und drückt den Schalthebel 7 hoch, so dass auch der Schaltzahn 6   d : e Zählscheibe 4   weiterdreht. Der Schaltzahn 6 bewirkt für die Zehnerund alle weiteren Wertstellen die durchgehende Zehnerübertragung und der Schaltzahn 5 veranlasst die Zählung der ersten Kurbelumdrehung in der Zehnerlage. Durch die Rückdrückkurve 42 wird der Schalthebel 7 wieder zurückgedrückt. 



   Bei einer Rechtsdrehung nach Beendigung der Nullstellung wird in der Einerwertstelle durch die Rückdrückkurve 22 der von der Nullstellung her in der Arbeitslage befindliche Hebel 7 zunächst in die Ruhelage zurückgelegt, so dass der Zahn 6 unwirksam an dem Zwischenrade 3 vorbeigeht. Die ebenfalls von den Nullstellung her in die Lage nach Fig. 6 
 EMI4.2 
   zurückgedmckt,   so dass der verschwenkte Winkelhebel 13 in die Lage nach Fig. 3 gebracht wird. Es kann also nicht der   Hilfsnocken 17,   sondern nur der Nocken 36 bei dieser Drehung auf den Schalthebel 7 einwirken. Nocken 36 legt den Schalthebel 7 nämlich nach einer halben Kurbelumdrehung wieder in die Arbeitslage, so dass der Schaltzahn 5 die Weiterschaltung des Zählrades   4   von der in dem Schaulochschieber 34 erscheinenden weissen Null aus bewirken kann.

   Die bei der weiteien Drehung der   Antriebsscheibe   2 zur Wirkung kommende Rückdrückkurve 21 legt den Hebel 7 wieder zurück, so dass die Treiber 41 und 37 nicht wirken können. Die höheren Wertlagen des Umdrehungszählwerkes werden bei der ersten Rechtsdrehung in der Einerwertlage nicht verändert. 



   Findet eine Rechtsdrehung nach erfolgter Verschiebung des Resultatzählwerkes in einer höheren Wertstelle statt, so wird ebenfalls in dieser nur die Umdrehung gezählt und die Rückdrückkurve 22 legt den von der Nullstellung her in der Arbeitslage befindlichen Schalthebel 7 zurück, ohne dass dadurch eine Wirkung herbeigeführt würde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :     i.   Rechenmaschine mit einem Umdrehungszählwerk, dessen Zählscheiben zwei um eine Wertteilung gegeneinander versetzte Ziffernreihen besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Umdrehungszählwerkes, die fortlaufende Zehnerschaltung, die Umlegung des Schaulochschiebers auf die entsprechende Zahlenreihe   (Divisions- oder Multiplikationszahlen-   reihe) und die zusätzliche Verdrehung des Zählwerkes auf die Null der Divisionszahlenreihe durch seitlich einschwenkbare Schaltzähne   (J,   6,37, 41) an den Anstriebscheiben des Umdrehungszählwerkes erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder für die Schalthebel (7) aus zwei Nocken (36, 17) bestehen, die auf einem mit dem EMI4.3
    3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wandernden Schaltnocken (36, 17) durch einen verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel (13) derart EMI4.4 hebels (7) dient.
    4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der wandernden Schaltnocken (36, 17) durch einen Bügel (28) erfolgt, der durch eine Verschiebung, von der Nullstellungsvorrichtung (Hubscheibe 25) des Umdrehungszählwerkes aus, den verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel (13) in die ausgeschwenkte Lage führt.
    5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrvorrichtung (Klinke 31), die den verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel (13) für den Schaltnockentrieb (16) solange in der verschwenkten Lage hält, bis die Sperrvorrichtung bei der Kurbelumdrehung freigegeben wird.
    6. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb- EMI4.5 schiebers (3d) und der zweite (41) die zusätzliche Verdrehung des Umdrehungszählwerkes auf die Null der Divisionszählerreihe bewirkt.
AT87145D 1919-01-13 1920-06-14 Rechenmaschine mit einem Umdrehungszählwerk, dessen Zählscheiben zwei um eine Wertteilung gegeneinander versetzte Ziffernreihen besitzen. AT87145B (de)

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