CH87429A - Vorrichtung zum gleichsinnigen Antrieb eines sekundären Umlauforgans vermittelst eines, den Drehsinn wechselnden, primären Organs. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum gleichsinnigen Antrieb eines sekundären Ümlauforgans vermittelst  eines, den Drehsinn wechselnden, primären Organs.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum gleichmässigen Antrieb eines sekundären  Umlauforgans vermittelst eines, den Dreh  sinn wechselnden, primären Organs, bei wel  cher für jeden Drehsinn des primären Organs  getrennte, mit je einer Kupplung ein- und  ausschaltbare Übertragungsorgane zur Ver  wendung kommen, von denen die einen eine  dem primären Drehsinn gleichgerichtete, die  andern eine dem primären Drehsinn entgegen  gesetzte Drehung des sekundären Organs  bewirken.

   Die Erfindung besteht darin, dass  die Kupplungen derart ausgebildet sind, dass  beim Drehsinnwechsel des primären Organs  die eingerückte Kupplung selbsttätig ausrückt  und vermittelst der dadurch bewirkten Be  wegung des achsial verschiebbaren Kupplungs  teils die Einrückung der andern Kupplung  bewirkt. Die Kupplungen können dabei aus  Zahnkupplungen bestehen, deren die Kraft  übertragung bewirkende Zahnseiten derart  schräg gestellt sind, dass sie nach der durch  die Ausrückung der einen Kupplung bewirkten  Bewegung der achsial verschiebbaren Teile  eine weitere achsiale Bewegung derselben    Teile im gleichen Sinn verursachen, zum  Zweck, zwischen den im ausgerückten Zustand  umlaufenden Kupplungshälften ein achsiales  Spiel entstehen zu lassen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.  Fig. 1 ist eine Gesamtansicht, und  Fig. 2 zeigt eine Einzelheit in grösserem  Massstab.  



  a ist eine bald im einen, bald im andern  Drehsinn umlaufende Antriebswelle, b eine  von dieser letzteren aus, stets im Drehsinn  der eingezeichneten Pfeile anzutreibende  Welle und c eine Zwischenwelle. d ist eine  auf die Welle a. aufgekeilte Riemenscheibe,  e eine lose und achsial verschiebbar auf der  Welle c angeordnete Riemenscheibe, und f  ein über die Scheiben d und e gelegter Rie  men. g und h sind zwei weitere lose auf der  Welle c angeordnete, aber achsial nicht ver  schiebbare, und i und k zwei auf der Welle b  fest angeordnete Riemenscheiben. l ist ein  über die Scheiben     h    und<I>7,</I> gelegter Treib  riemen, und      a    ein über die Scheiben     y    und i.

    gelegter, geschränkter     Treibriemen.    Die ein-      ander zugekehrten Nabenseiten der auf der  Welle c sitzenden Losscheiben sind als Zahn  kupplungen ausgebildet, und zwar sind die  Zähne derart schräg angeordnet, dass die eine  Kupplung nur in dem einen Drehsinn, die  andere Kupplung nur im andern Drehsinn  Kraft überträgt, während beide in demjenigen  Drehsinn, in welchem sie keine Kraft über  tragen, auf bekannte Weise selbsttätig aus  rücken. In der gezeichneten Stellung ist die  rechte Kupplung eingerückt. Dreht sich die  Antriebswelle in der durch den Pfeil     an-          gedeutenden    Richturng, so wird die Welle b  im gleichen Drehsinn angetrieben. Beginnt  die Antriebswelle dagegen im audern Drehsinn  zu drehen, so wird die rechte Kupplung aus  gerückt.

   Infolge der dabei nach links ver  schobenem Scheibe e wird die linke Kupplung  eingerückt und die Welle b mit Hilfe der  Scheibe y und des geschränkten Riemens m  im gleichen Sinn wie vorher angetrieben.  Dreht sich die Antriebswelle wiederum in der  Pfeilrichtung, so findet der umgekehrte Vor  gang statt. Die kraftübertragenden Zahn  flanken n (Fig. 2) sind derart schräg angeord  net, dass sie ausser der durch die Ausrücknng  der andern Kupplung bewirkten achsialen  Einrückbewegung der Scheibe e eine weitere  achsiale Bewegung derselben für gleichen  Sinn verursachen, zu dem Zweck, zwischen  den im ausgerückten Zustand umlaufenden  Kupplungshälften ein achsiales Spiel o ent  stehen zu lassen.

   In Fig. 2 sind einige Zähne  der rechten Kupplung in derjenigen Stellung  gezeichnet, in welcher die von der andern  Kupplung bewirkte achsiale Einrückbewegung  von e aufhört und aus welcher e unter der  Wirkung der Umfangskraft auf die schrägen  Zahnflanken n, um den Betrag o weiter nach  rechts verschoben wird. Mit der nach der  vorliegenden Erfindung getroffenen Anord  nung ist es möglich, die Umformung einer    den Sinn wechselnden Drehbewegung in eine  gleichsinnige Drehbewegung auf einfache  Weise zir bewerkstelligen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichsinnigen Antrieb eines sekundären Umlaufsorganes vermittelst eines, den Drehsinn wechselnden, primären Organs, bei welcher für jeden Drehsinn des primären Organs getrennte, mit je einer Kupp lung ein- und ausschaltbare Übertragungs organe zur Verwendung kommen, von denen die einen eine dem primären Drehsinn gleich gerichtete, die andern eine dem primären Drehsinn entgegengesetzte Drehung des sekun dären Organs bewirken, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplungen derart aus gebildet sind, dass die beim Drehsinnwechsel des primären Organs eingerückte Kupplung selbsttätig ausrückt und vermittelst der da durch bewirkten Bewegung des achsial ver schiebbaren Kupplungsteils die Einrückung der andern Kupplung bewirkt wird.

   UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen aus Zahnkupplungen bestellen, deren die Kraft übertragung bewirkende Zahnseiten derart schräg gestellt sind, dass sie nach der durch die Ausrückung der einen Kupplung bewirkten Bewegung der aclisial verschiebbaren Teile eine weitere achsiale Bewegung derselben Teile im gleichen Sinn verursachen, zu dein Zweck, \zwischen den im ausgerückten Zu stand umlaufenden Kupplungshälften ein achsiales Spiel entstehen zu lassen.