DE373816C

DE373816C - Reibraedergetriebe

Info

Publication number: DE373816C
Application number: DES57131D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-16

Description

Reibrädergetriebe. Die Erfindung betrifft ein Reibrädergetriebe, bei welchem die von dem treibenden auf den getriebenen Teil zu übertragende Kraft mit Hilfe eines an diese Teile angepreßten Rollkörpers übertragen wird. Sie besteht darin, daß der Rollkörper als Rollring ausgebildet und auf seiner die federnde Anpressung bewirkenden beweglichen Achse lose und frei beweglich angeordnet ist, so daß er sich von selbst in die für die Kraftübertragung erforderliche Lage einstellen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. z ist eine Ansicht und Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. z.
a ist die treibende, b die angetriebene Welle des Getriebes; c und d sind mit diesen Wellen fest verbundene Scheiben, und e ist ein Rollkörper, durch den die vom treibenden auf den angetriebenen Teil zu übertragende Kraft auf an sich bekannte Weise mittels Reibung übertragen wird.
Der Rollkörper e ist gemäß der Erfindung als Ring ausgebildet und mit radialem und achsialemSpiel aufeinerdrehbaren,seine Anpressung an die Scheiben c und d bewirkenden Welle f angebracht. Die letztere ist, um das Getriebe auch als Ein- und Ausrückvorrichtung benutzen zu können, verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Welle in einem um den Zapfen g schwingbaren zweiarmigen Hebel h gelagert. Mit Hilfe der an den Hebel h angreifenden Feder i wird der Rollkörper gegen die Reibscheiben gepreßt, und mit der am Hebel h angreifenden Stange k wird das Getriebe ein- und ausgerückt.
Die Scheiben c und d und der Rollring e sind so ausgebildet, daß sie zur Erhöhung der Reibung keilförmig ineinandergreifen. Natürlich könnten für diese Glieder auch andere Rollprofile zur Verwendung kommen.
Infolge des mit Spiel auf seiner Anpreßwelle angeordneten Rollringes e wird erreicht, daß sich derselbe selbst bei ungenauer Ausführung des Getriebes stets von selbst in die richtige Lage einstellt. Dadurch wird ein trotz Ungenauigkeiten auch bei hohen Geschwindigkeiten einwandfrei arbeitendes Getriebe geschaffen, welches infolge der Verschiebbarkeit der Anpreßwelle f zugleich als Ein- und Ausrückvorrichtung brauchbar ist.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Reibrädergetriebe, bei welchem die von dem treibenden auf den getriebenen Teil zu übertragende Kraft mit Hilfe eines an diese Teile angepreßten Rollkörpers übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper als Rollring (e) ausgebildet und auf seiner die federnde Anpressung bewirkenden beweglichen Achse (f) lose und frei beweglich angeordnet ist, so daß er sich von selbst in die für die Kraftübertragung erforderliche Lage einstellt.