DE10314044A1 - Reibradantrieb - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Reibradantrieb (1), bestimmt zum reibschlüssigen Antrieb eines Aggregates einer Brennkraftmaschine. Der Reibradantrieb (1) umfasst eine verstellbare verschwenkbare Andruckrolle (3), die in einer Betriebsstellung kraftschlüssig an einem Antriebsorgan (9) und einem Abtriebsorgan (10) abgestützt ist.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einem Reibradantrieb der insbesondere, für einen reibschlüssigen Antrieb eines Aggregates einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist. Der Reibradantrieb umfasst eine verstellbare, als ein Reibrad wirkende, wälzgelagerte Andruckrolle. Dieser Reibradantrieb ist insbesondere bestimmt zum reibschlüssigen Antrieb eines Aggregates einer Brennkraftmaschine. Zur Erzielung einer kraftschlüssigen Abstützung der als Reibrad gestalteten Andruckrolle ist ein Federmittel vorgesehen.
- Reibradantriebe gemäß der zuvor genannten Bauart werden im Maschinenbau und im Fahrzeugbau für unterschiedliche Anwendungen vorgesehen. Gemäß der
DE 196 35 808 A1 ist ein als Reibradantrieb gestalteter Zusatzantrieb für ein Fahrzeugrad vorgesehen. Dieser bekannte Reibradantrieb hat die Aufgabe, den konventionellen Antrieb des Fahrzeugs bei Bedarf zu unterstützen. Der Aufbau des Reibradantriebs umfasst einen Elektromotor, der über ein Getriebe ein Reibrad antreibt, der bedarfsabhängig in Richtung der Radfelge verstellbar ist. Der zugeschaltete Reibradantrieb unterstützt damit den konventionellen Antrieb des Rades, wenn beispielsweise aufgrund fehlender Haftreibung der Vortrieb des Fahrzeugs beeinflusst ist oder wenn die Antriebskraft für die konventionell angetriebenen Räder nicht ausreicht, eine Steigung zu überwinden. Dieser einen separaten Antrieb einschließende Reibradantrieb umfasst einen aufwändigen, hohe Kosten verursachenden Aufbau und bildet außerdem eine weitere Störquelle. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen zu- und abschaltbaren Reibradantrieb zu schaffen, der zwischen einem vorhandenen Abtriebsorgan und Antriebsorgan eingesetzt ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Reibradantrieb gelöst bei dem die als Reibrad gestaltete Andruckrolle über einen Spanhebel zwischen einer Neutralstellung und einer Betriebsstellung schwenkbar angeordnet ist. In der Betriebsstellung ist die als Reibrad wirkende Andruckrolle mittels eines Stellgliedes, unterstützt durch ein Spannsystem oder ein Federmittel, kraftschlüssig sowohl an einem Abtriebsorgan als auch einem Antriebsorgan abgestützt. Der Reibradantrieb gemäß der Erfindung ermöglicht den Antrieb eines Antriebsorgans, z. B. den Antrieb eines Aggregates einer Brennkraftmaschine, ohne eine separate Antriebswelle.
- Der erfindungsgemäße Reibradantrieb ermöglicht eine kompakte Bauweise, wobei die einzelnen Bauteile, die Andruckrolle, der Spannhebel, das Federmittel sowie das einen Aktuator bildende Stellglied als eine Baueinheit vorkomplettierbar sind. Damit kann diese Baueinheit für einen Großserieneinsatz vorgesehen werden und so beispielsweise bedarfsweise einer Brennkraftmaschine zugeordnet werden. Die erfindungsgemäße Reibradantrieb ermöglicht aufgrund der vorkomplettierbaren Bauweise eine einfache Montage, so dass die Erfindung insgesamt einen kostengünstigen Reibradantrieb sicherstellt.
- In vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Reibradantrieb zum Antrieb einer Kühlmittelpumpe für eine Brennkraftmaschine vorgesehen, mit dem bedarfsweise die Wasserpumpe zugeschaltet und abgeschaltet werden kann. Diese Maßnahme bewirkt eine Verbrauchsoptimierung und verringert gleichzeitig den Verschleiß, da die Kaltlaufphase der Brennkraftmaschine deutlich reduziert werden kann und damit gleichfalls ein nachteiliger Bauteileverschleiß. Die Erfindung ermöglicht, die Kühlmittelpumpe erst nach Erreichen einer definierten Bauteiltemperatur der Brennkraftmaschine zu aktivieren. Dazu eignet sich als Indikator insbesondere die Öltemperatur und/oder die Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine. Diese Maßnahme verbessert einerseits das Startverhalten der Brennkraftmaschine und damit den Komfort, da in der Startphase die Kühlmittelpumpe deaktiviert ist und ermöglicht andererseits eine Reduzierung des Brennstoffverbrauchs der Brennkraftmaschine.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 19.
- Ein vorteilhafter Aufbau des erfindungsgemäßen Reibradantriebes umfasst einen Spannhebel, der um eine zwischen den Spannhebelenden angeordnete Drehachse schwenkbar ist. An dem ersten Spannhebelende ist die Andruckrolle und an den weiteren gegenüberliegenden Spannhebelende ein Federmittel angelenkt. Das weiterhin zugehörige Stellglied bzw. der Akuator ist an dem Spannhebel zwischen der Drehachse und einem Spannhebelende angelenkt.
- Vorzugsweise ist das dem Spannhebel zugeordnete Federmittel als eine Druckfeder ausgeführt. Die Anordnung und Einbaulage der Druckfeder ist gemäß der Erfindung so vorgesehen, dass der Spannhebel sowohl in Richtung einer Neutralstellung als auch in Richtung einer Betriebsstellung kraftschlüssig beaufschlagt ist. Diese Druckfederfunktion stellt sich erfindungsgemäß ein, durch nahezu übereinstimmende Schwenkwinkel des Spannhebels, ausgehend von einer indifferenten, instabilen Mittellage zu den jeweiligen Endpositionen, der Neutralstellung und der Betriebsstellung der Andruckrolle.
- Weiterhin schließt die Erfindung ein Hebelverhältnis ≧ 1,5 : 1 ein zwischen der Drehachse des Spannhebels und der Andruckrolle einerseits und der Drehachse und dem Anlenkpunkt des Federmittels andererseits. Dieser Aufbau gewährleistet einerseits eine ausreichende Wirksamkeit des Federmittels und andererseits eine Begrenzung des Stellwegs, des Stellgliedes bzw. des Aktuators zwischen der Neutralstellung und der Betriebsstellung.
- Als Stellglied bietet sich es vorzugsweise an, ein hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagtes, aktives Stellglied bzw. Aktuator zur Verstellung des Spannhebels einzusetzen. Vorteilhaft kann dazu ein Stellmotor mit dem Spannhebel über eine Gewindespindel verbunden werden. Alternativ schließt die Erfindung weiterhin passiv wirkende Stellglieder ein, mit denen eine Umschaltung, ein Verschwenken der Andruckrolle von der Neutralstellung in die Betriebsstellung bzw. in eine umgekehrte Richtung möglich ist. Derartige Stellglieder gewährleisten eine Verstellung der Andruckrolle unter Beachtung zumindest eines Parameters der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise die Öltemperatur oder die Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine.
- Der erfindungsgemäße Reibradantrieb, der bevorzugt zum Antrieb zumindest eines Aggregates bestimmt ist, kann erfindungsgemäß mit einem Zugmitteltrieb kombiniert werden, mit dem weitere Aggregate der Brennkraftmaschine angetrieben werden. Vorzugsweise ist dazu in der Betriebsstellung die Andruckrolle an einer Außenseite, einem Zugmittelrücken im Bereich des Abtriebsorgans kraftschlüssig abgestützt. Vorzugsweise weisen dabei das Abtriebsorgan, das Antriebsorgan sowie die Andruckrolle weitestgehend zylindrisch gestaltete Laufscheiben auf. Diese konstruktive Ausgestaltung ermöglicht eine vorteilhafte große Kontaktfläche, die einen schlupfarmen Antrieb zwischen den einzelnen kraftschlüssig zueinander abgestützten Bauteilen sicherstellen.
- Als Maßnahme, einen geräuscharmen, schlupfarmen Antrieb zu realisieren, ist die Andruckrolle mit einem gummierten, elastischen Außenmantel versehen, wodurch die Andruckrolle mittelbar an den Laufscheiben des Antriebsorgans und des Abtriebsorgan abgestützt ist. Alternativ schließt die Erfindung eine metallische Andruckrolle ein, die unmittelbar mit Laufscheiben des Antriebsorgans und des Abtriebsorgans zusammenwirkt, die jeweils einen gummierten Außenmantel einschließen. Weiterhin schließt die Erfindung einen Reibradantrieb ein, bei dem alle in Wirkverbindung stehenden Bauteile, das Antriebsorgan, das Abtriebsorgan sowie die Andruckrolle jeweils einen gummierten Außenmantel einschließen.
- Die Anwendung des erfindungsgemäßen Reibradantriebes zum Antrieb eines Aggregates, insbesondere der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine sieht vor, dass die Andruckrolle einerseits an dem mit der Kurbelwelle verbundenen Abtriebsrad und andererseits an dem mit der Kühlmittelpumpe verbundenen Antriebsrad kraftschlüssig abgestützt ist.
- Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Reibradantriebes zum Antrieb einer Kühlmittelpumpe bietet es sich an, dass die Andruckrolle einerseits unmittelbar an dem einen gummierten Außenmantel aufweisenden Antriebsrad der Kühlmittelpumpe und andererseits mittelbar an dem von einem Zugmittel umschlossenen Abtriebsrad der Kurbelwelle abgestützt ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, das Abtriebsrad der Kurbelwelle mit zwei zueinander versetzenden Triebebenen zu versehen. Dabei ist eine erste Triebebene des Abtriebsrades der Kurbelwelle für den Reibradantrieb bestimmt, an den die Andruckrolle mittelbar oder unmittelbar abgestützt ist. Eine zweite, für einen Zugmitteltrieb vorgesehene Triebebene dient dazu, weitere Aggregate der Brennkraftmaschine anzutreiben, wie beispielsweise einen Klimakompressor, Generator oder eine Lenkhilfspumpe.
- Die Erfindung umfasst weiterhin, den gummierten Außenmantel zumindest eines der Bauteile, wie Abtriebsrad, Antriebsrad oder Andruckrolle mit einer Profilierung zu versehen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass beispielsweise in eine Kontaktzone zwischen zwei der zuvor genannten Bauteile eintretendes Wasser schneller abgeführt werden kann, zur Erzielung eines schlupfarmen Antriebs. Als Profil eignet sich insbesondere zumindest eine, in den elastischen Außenmantel eingebrachte umlaufende Nut. Alternativ schließt die Erfindung außerdem ein reifenähnliches Profil ein
- Der erfindungsgemäße Reibradantrieb ermöglicht vorteilhaft einen Toleranzausgleich zwischen dem Antriebsorgan und dem Abtriebsorgan und kompensiert damit insbesondere Fluchtungsfehler dieser Bauteile. Dazu ist eine spiebehaftete Anordnung der Andruckrolle an dem Spannhebel vorgesehen, wodurch eine selbstätige Ausrichtung der Andruckrolle gegenüber dem Abtriebsorgan und dem Antriebsorgan sichergestellt ist.
- Zur Gewichtsoptimierung sind verschiedene Bauteile des erfindungsgemäßen Reibradantriebes aus Kunststoff hergestellt. Beispielsweise bietet es sich an, einen aus Kunststoff gefertigten Spannbügel mit einer vorzugsweise durch ein Tiefziehverfahren aus Blech hergestellten Andruckrolle zu kombinieren. Als elastischer Außenmantel eignet sich insbesondere ein verschleißfester Gummiwerkstoff oder ein entsprechender Kunststoff, mit dem die Andruckrolle und/oder die Laufscheibe des Antriebsorgans oder des Abtriebsorgans ummantelt sind.
- In zwei Figuren ist der erfindungsgemäße Reibradantrieb in Verbindung eines Zugmitteltriebs einer Brennkraftmaschine schematisch dargestellt. Es zeigen:
-
1 den Reibradantrieb in einer Neutralstellung; -
2 den Reibradantrieb in der Betriebsstellung. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- Die
1 zeigt einen Reibradantrieb1 , der mit einem Zugmitteltrieb2 einer nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine zusammenwirkt. Der Reibradantrieb1 und der Zugmitteltrieb2 ist zum Antrieb einzelner Aggregate der Brennkraftmaschine vorgesehen. Der Reibradantrieb1 umfasst eine Andruckrolle3 , die an einem Spannhebelende4 eines schwenkbaren Spannhebels5 drehbar angeordnet ist. An den von der Andruckrolle3 abgewandten Ende ist der Spannhebel5 mit einem als Druckfeder ausgebildeten Federmittel7 verbunden, dass an dem Spannhebelende8 angelenkt ist. Die Drehachse6 des Spannhebels5 ist versetzt zur Mitte angeordnet, wodurch sich Hebelarme unterschiedlicher Länge einstellen. Der größere Hebelarm gekennzeichnet durch das Maß L1 definiert den Abstand zwischen der Drehachse6 und den Spannhebelende4 . Das Maß L1 übertrifft den kürzeren Hebelarm, gekennzeichnet durch das Maß L2, das den Abstand zwischen der Drehachse6 und dem Spannhebelende8 definiert. - Der Reibradantrieb
1 ist für den reibschlüssigen Antrieb des Antriebsorgans9 , vorzugsweise eine Kühlmittelpumpe vorgesehen. Der Reibradantrieb1 ist separat zu dem Zugmitteltrieb2 vorgesehen, der zum Antrieb verschiedener Aggregate bestimmt ist. Wenn der Reibradantrieb1 von der in1 dargestellten Neutralposition verschwenkt wird und dabei kraftschlüssig sowohl am Abtriebsorgan10 , einer mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Laufscheibe und den ebenfalls als Laufscheibe ausgebildeten Antriebsorgan9 kraftschlüssig abgestützt ist erfolgt der Kühlmittelpumpenantrieb. Ein Verschwenken des Reibradantriebs1 , insbesondere der Andruckrolle3 im Uhrzeigersinn erfolgt mittels eines Stellgliedes11 , dass einerseits beispielsweise an dem Gehäuse der Brennkraftmaschine lagepositioniert ist und andererseits an dem Spannhebel5 angelenkt ist. - Als Stellglied
11 eignet sich insbesondere ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Stellzylinder. Alternativ bietet es sich an, als aktives Stellglied11 einen Elektromotor einzusetzen, der unmittelbar oder mittelbar über eine Ge windespindel mit den Spannhebel5 in Verbindung steht. Die strichpunktierte Darstellung verdeutlicht die Position des Spannhebels5 in der Betriebsstellung, bei der die Andruckrolle3 kraftschlüssig an dem Antriebsorgan9 und dem Abtriebsorgan10 abgestützt ist. Der Aufbau und die Anordnung des Reibradantriebs1 , d. h. insbesondere die Lage der Drehachse6 sowie die Anlenkung des Federmittels7 an dem Spannhebelende8 und einem Fixierpunkt12 gewährleistet übereinstimmende Einstellwinkel „α" und „β", die sich jeweils zwischen einer indifferenten Mittellage des Spannhebels5 , – die mit einer Verbindung zwischen dem Fixierpunkt12 und der Drehachse6 übereinstimmt -, und der Neutralstellung „α" oder der Betriebsstellung „β" einstellt. Diese Anordnung ermöglicht, dass ein vorzugsweise als Druckfeder ausgebildetes Federmittel7 den Spannhebel (5 ) und damit die Andruckrolle3 sowohl in der Neutralstellung als auch in der Betriebsstellung mit einer übereinstimmenden Kraft beaufschlagt. - Vorzugsweise ist das Stellglied
11 mit dem die Andruckrolle3 von der in1 abgebildeten Neutralstellung in die Betriebsstellung schwenkbar ist in Abhängigkeit von Betriebsparametern steuerbar. Dazu ist das Stellglied11 mit einem Steuergerät13 verbunden, das beispielsweise mittels in1 nicht abgebildeter Sensoren die Temperatur des Motoröls und/oder die des Kühlmittels der Brennkraftmaschine erfasst und bei Überschreitung definierter Grenzwerte die Verstellung der Andruckrolle3 über das Stellglied11 auslöst. - Der Zugmitteltrieb
2 hat die Aufgabe weitere Aggregate wie einen Klimakompressor14 sowie einen Generator15 anzutreiben. Dazu verbindet eine Zugmittel16 alle zugehörigen Riemenscheiben des Zugmitteltriebs2 , wie die mit der Kurbelwelle verbundene, dass Abtriebsorgan10 bildende Riemenscheibe, sowie die weiteren Riemenscheiben des Klimakompressors14 und des Generators15 . Weiterhin ist dem Zugmitteltrieb2 eine Umlenkrolle17 zugeordnet. - Die
2 zeigt den Reibradantrieb1 in der Betriebsstellung, bei der die Andruckrolle3 kraftschlüssig sowohl an dem Abtriebsorgan10 als auch an dem Antriebsorgan9 abgestützt ist. Abweichend zur1 ist die Andruckrolle3 mit einer elastischen Ummantelung18 versehen, die einen geräusch- und schlupfoptimierten Antrieb des Antriebsorgans9 , der Kühlmittelpumpe gewährleistet. Außerdem ist zur Erzielung eines Toleranzausgleichs bzw. einer selbsteinstellenden Andruckrolle3 vorgesehen, dass diese spielbehaftet an dem Spannhebel5 angelenkt ist. Dazu ist eine Achse19 der Andruckrolle3 spielbehaftet in einem Langloch20 des Spannhebels15 eingesetzt. -
- 1
- Reibradantrieb
- 2
- Zugmitteltrieb
- 3
- Andruckrolle
- 4
- Spannhebelende
- 5
- Spannhebel
- 6
- Drehachse
- 7
- Federmittel
- 8
- Spannhebelende
- 9
- Antriebsorgan
- 10
- Abtriebsorgan
- 11
- Stellglied
- 12
- Fixierpunkt
- 13
- Steuergerät
- 14
- Klimakompressor
- 15
- Generator
- 16
- Zugmittel
- 17
- Umlenkrolle
- 18
- Ummantelung
- 19
- Achse
- 20
- Langloch
Claims (19)
- Reibradantrieb, insbesondere bestimmt zum reibschlüssigen Antrieb eines Aggregates einer Brennkraftmaschine, umfassend eine verstellbare, als Reibrad wirkende, wälzgelagerte Andruckrolle (
3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Spannhebel (5 ) verbundene Andruckrolle (3 ) zwischen einer Neutralstellung und einer Betriebsstellung schwenkbar angeordnet ist, wobei die Andruckrolle (3 ) in der Betriebsstellung mittels eines Aktuators, eines Stellgliedes (11 ), unterstützt durch ein Federmittel (7 ) oder ein Spannsystem, kraftschlüssig sowohl an einem Antriebsorgan (9 ) als auch an einem Abtriebsorgan (10 ) abgestützt ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, deren Spannhebel (
5 ) um eine Drehachse (6 ) schwenkbar ist, die zwischen Spannhebelenden (4 ,8 ) angeordnet ist, wobei an einem ersten Spannhebelende (4 ) die Andruckrolle (3 ) und an dem weiteren Spannhebelende (8 ) das Federmittel (7 ) angelenkt ist und das Stellglied (11 ) an den Spannhebel (5 ) zwischen der Drehachse (6 ) und dem Spannhebelende (4 ) angeordnet ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 2, wobei dem Spannhebel (
5 ) als Federmittel (7 ) eine Druckfeder zugeordnet ist, deren Einbaulage den Spannhebel (5 ) sowohl in einer Neutralstellung als auch in einer Betriebsstellung kraftschlüssig beaufschlagt. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, wobei ein Hebelverhältnis von ≧ 1,5 : 1 vorgesehen ist, zwischen dem Maß (L1) einerseits, das den Abstand der Drehachse (
6 ) des Spannhebels (5 ) und dem Spannhebelende4 definiert, und dem Maß (L2) andererseits, das den Abstand der Drehachse und dem Spannhebelende (8 ) bestimmt. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, der ein hydraulisch oder ein pneumatisch beaufschlagtes, aktives Stellglied (
11 ) zur Verstellung des Spannhebels (5 ) und der damit verbundenen Andruckrolle (3 ) einschließt. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, wobei das Stellglied (
11 ) mit einem Stellmotor zusammen wirkt. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, bei dem zur Verstellung des Spannhebels (
5 ) bzw. dessen Andruckrolle (3 ) ein passiv wirkendes Stellglied (11 ) vorgesehen ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 7, wobei dass passiv wirkende Stellglied (
11 ) in Verbindung mit einem Steuergerät (13 ) die Andruckrolle (3 ) unter Beachtung zumindest eines Parameters einer Brennkraftmaschine verstellt. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, bestimmt für eine Brennkraftmaschine, bei der zum Antrieb zumindest eines Aggregates der Reibradantrieb (
1 ) vorgesehen ist, der mit einem zum Antrieb weiterer Aggregate bestimmten Zugmitteltrieb (2 ) zusammenwirkt. - Reibradantrieb nach Anspruch 9, wobei das Abtriebsorgan (
10 ) und das Antriebsorgan (9 ) als Laufscheibe gestaltet sind, an denen sich im Betriebszustand des Reibradantriebs (1 ) die Andruckrolle (3 ) abstützt. - Reibradantrieb nach Anspruch 10, bei der die Andruckrolle (
3 ) mit einer Ummantelung (18 ), einem elastischen Außenmantel, mittelbar an den Laufscheiben des Antriebsorgans (9 ) und des Abtriebsorgan (10 ) abgestützt ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 10, wobei die Andruckrolle (
3 ) unmittelbar mit Laufscheiben des Antriebsorgans (9 ) und des Abtriebsorgans (10 ) zusammenwirkt, die jeweils einen elastischen Außenmantels einschliessen. - Reibradantrieb nach Anspruch 10, wobei die Bauteile, dass Antriebsorgan (
9 ), das Abtriebsorgan (10 ) sowie die Andruckrolle (3 ) übereinstimmend jeweils eine elastische Ummantelung (18 ) bzw. einen elastischen Außenmantel aufweisen. - Reibradantrieb nach Anspruch 11 oder 12 oder 13, wobei der elastische, gummierte Außenmantel (
10 ) zumindest eines der Bauteile Abtriebsorgan (10 ), Antriebsorgan (9 ) oder Andruckrolle (3 ) eine Profilierung einschließt. - Reibradantrieb nach Anspruch 10, bei dem die zum Antrieb des Aggregates vorgesehene Andruckrolle (
3 ) sowohl an einem Abtriebsrad an der Kurbelwelle, dem Abtriebsorgan (10 ), einer Brennkraftmaschine als auch an einem Antriebsrad, dem Antriebsorgan (9 ), des Aggregates kraftschlüssig abgestützt ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 15, wobei die Andruckrolle (
3 ) unmittelbar an dem Antriebsorgan (9 ) und mittelbar an einem Zugmittel (16 ) im Bereich des Abtriebsorgans (10 ) abgestützt ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 15, wobei das Antriebsrad der Kurbelwelle, dass Abtriebsorgan (
10 ) zwei axial zueinander versetzte Abtriebsebenen aufweist, eine erste für den Zugmitteltrieb (2 ) sowie eine zweite für den Reibradantrieb (1 ) bestimmt Triebebene. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, wobei zur Erzielung eines Toleranzausgleichs, die Andruckrolle (
3 ) spielbehaftet an dem Spannhebel (5 ) befestigt ist. - Reibradantrieb nach Anspruch 1, wobei der Spannhebel (
5 ) sowie einzelne Bauteile der Andruckrolle (3 ) aus Kunststoff hergestellt sind.
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