CH714447A1 - Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung und Verfahren zur Verdichtung eines Faserverbandes. - Google Patents

Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung und Verfahren zur Verdichtung eines Faserverbandes. Download PDF

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CH714447A1
CH714447A1 CH01530/17A CH15302017A CH714447A1 CH 714447 A1 CH714447 A1 CH 714447A1 CH 01530/17 A CH01530/17 A CH 01530/17A CH 15302017 A CH15302017 A CH 15302017A CH 714447 A1 CH714447 A1 CH 714447A1
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CH01530/17A
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Schäffler Gernot
Widmann Martin
Blankenhorn Peter
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Rieter Ag Maschf
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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    • D01H5/72Fibre-condensing guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für eine Spinnmaschine zum Verstrecken eines Faserverbandes (1) mit zumindest einem ersten Walzenpaar (6), bestehend aus einer Oberwalze (7) und einer Unterwalze (8), und mit einem zweiten Walzenpaar (9), bestehend aus einer Ausgangsoberwalze (11) und einer Ausgangsunterwalze (12), wobei eine erste Klemmstelle (K1) durch das erste Walzenpaar (6) und eine zweite Klemmstelle (K2) durch das zweite Walzenpaar (9) definiert ist und die erste Klemmstelle (K1) und die zweite Klemmstelle (K2) eine Streckfeldebene (4) ausbilden, welche vom Faserverband (1) in einer Laufrichtung (3) von der ersten Klemmstelle (K1) zur zweiten Klemmstelle (K2) durchlaufen wird, und mit einer dem Ausgangswalzenpaar (9) nachgeordneten Faserverdichtungszone zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes, welche eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung mit einer Faserbündelungszone (20) und mit einem von einem Siebelement (22) umschlungenen und besaugbaren Saugrohr (21) aufweist, wobei die Faserbündelungszone (20) durch die zweite Klemmstelle (K2) und eine dritte Klemmstelle (K3) begrenzt ist, wobei die dritte Klemmstelle (K3) durch die Ausgangsoberwalze (10) und das Siebelement (22) gebildet ist. Das Saugrohr (21) weist eine schlitzförmige Saugöffnung (24) mit einer Länge von 2.0 mm bis 5.0 mm auf, welche in der Faserbündelungszone (20) angeordnet ist, wobei die schlitzförmige Saugöffnung (24) im Saugrohr (21) von einem der zweiten Klemmstelle (K2) zugewandten Ende des Saugrohres (21) in Richtung der dritten Klemmstelle (K3) angeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streckwerk mit einer Vorrichtung zur Verdichtung von verstreckten Faserbändern in einer Spinnmaschine.
[0002] Streckwerke für Spinnmaschinen umfassen zumindest zwei Walzenpaare zwischen denen ein Faserverband aufgrund der unterschiedlichen Drehzahlen der Walzenpaare verstreckt wird. Das Walzenpaar nach welchem der verstreckte Faserverband das Streckwerk verlässt und einer Spinnvorrichtung zugeführt wird, wird als Ausgangswalzenpaar bezeichnet. Das Ausgangswalzenpaar besteht aus einer Ausgangsoberwalze und einer Ausgangsunterwalze, welche eine Klemmstelle bilden durch welche der Faserverband gefördert wird. Vorrichtungen zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes werden nach dem Ausgangswalzenpaar angeordnet, dabei kommen mechanische wie auch pneumatische Verdichtungsvorrichtungen zum Einsatz.
[0003] Gattungsgemässe Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein Faserband nach einem Verstreckungsvorgang in einer Spinnmaschine verdichtet werden muss. Beschrieben ist eine entsprechende Vorrichtung beispielsweise in der EP 1 134 309 A1. Die darin offenbarte Verdichtungsvorrichtung ist von pneumatischer Bauart und besteht im Wesentlichen aus einem Saugschuh und einem perforierten Transportmittel. Dabei wird an einer der Walzen des Ausgangswalzenpaares ein Andruckelement angelegt, welches mit der Walze neben der Klemmstelle zwischen der Ausgangsoberwalze und der Ausgangsunterwalze eine zweite Klemmstelle bildet. Zwischen den beiden Klemmstellen und durch den Saugschuh begrenzt befindet sich die Verdichtungszone. Auf eine Ausführung und Anordnung der Öffnung im Saugschuh geht die EP 1 134 309 A1 nicht ein. Nachteilig an der vorgeschlagenen Vorrichtung ist, dass in der Verdichtungszone die einzelnen Fasern des Faserverbandes in diesen eingebunden werden sollen und zu diesem Zweck die Fasern in ihrer gesamten Länge ohne gehalten zu werden über das perforierte Transportmittel quer zu Förderrichtung mit Hilfe einer Luftströmung bewegt werden, was ebenfalls zu einem Verlust der durch das Streckwerk bestimmten Streckung des Faserverbandes führen kann. Die Förderung des Faserverbandes erfolgt durch das Transportmittel, die zweite Klemmstelle dient lediglich dazu, zu verhindern, dass eine Garndrehung des Faserverbandes sich in die Verdichtungszone hinein fortpflanzen kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verdichtung des Faserverbandes durch eine Bündelung der Fasern zu erreichen und hierzu eine Vorrichtung zu schaffen, welche sich dadurch auszeichnet, dass Fasern an den Faserverband angeschmiegt werden ohne die einzelnen Fasern quer zur Laufrichtung über ein Transportmittel zu bewegen.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Streckwerk und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
[0006] Vorgeschlagen wird ein Streckwerk für eine Spinnmaschine zum Verstrecken eines Faserverbandes mit zumindest einem ersten Walzenpaar, bestehend aus einer Oberwalze und einer Unterwalze, und mit einem zweiten Walzenpaar bestehend aus einer Ausgangsoberwalze und einer Ausgangsunterwalze, wobei eine erste Klemmstelle durch das erste Walzenpaar und eine zweite Klemmstelle durch das zweite Walzenpaar definiert ist. Die erste Klemmstelle und die zweite Klemmstelle bilden eine Streckfeldebene aus, welche vom Faserverband in einer Laufrichtung von der ersten Klemmstelle zur zweiten Klemmstelle durchlaufen wird. Das Streckwerk umfasst eine dem Ausgangswalzenpaar nachgeordneten Faserverdichtungszone zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes, welche eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung mit einer Faserbündelungszone und mit einem von einem Siebelement umschlungenen und besaugbaren Saugrohr aufweist. Die Faserbündelungszone ist durch die zweite Klemmstelle und eine dritte Klemmstelle begrenzt, wobei die dritte Klemmstelle durch die Ausgangsoberwalze und das Siebelement gebildet ist. Das Saugrohr weist eine schlitzförmige Säugöffnung mit einer Länge von 2.0 mm bis 5.0 mm auf, welche in der Faserbündelungszone angeordnet ist, wobei die schlitzförmige Säugöffnung im Saugrohr von einem der zweiten Klemmstelle zugewandten Ende des Saugrohres in Richtung der dritten Klemmstelle angeordnet ist.
[0007] Die durch die Säugöffnung angesaugte Umgebungsluft führt dazu, dass einzelne vom Faserverband abstehende Fasern zur Säugöffnung bewegt werden und damit eine Bündelung des Faserverbandes erfolgt. Im Vergleich zur herkömmlichen pneumatischen Verdichtung, bei welcher der Faserverband auf einem Siebelement quer zu seiner Laufrichtung bewegt und dadurch die Fasern zusammengeschoben werden, werden bei einer Faserbündelung nur vom Faserverband abstehende Faserteile respektive Faserenden an den Faserverband herangeführt ohne dass der Faserverband aus seiner Laufrichtung ausgelenkt wird. In einem derartigen Verfahren einer Faserbündelung werden die Faserenden durch eine pneumatische Saugströmung zum Faserverband geführt und in der dritten Klemmstelle an den Faserverband angelegt. Das Saugrohr und damit das Siebelement werden vorteilhafterweise möglichst nahe an die zweite Klemmstelle herangeführt. Dadurch werden Faserteile respektive Faserenden, welche vom Faserverband abstehen, unmittelbar nach Verlassen der zweiten Klemmstelle von der Luftströmung erfasst und an den Faserverband angelegt.
[0008] Vorteilhafterweise ist ein Abstand von der zweiten Klemmstelle zur dritten Klemmstelle entlang einer Oberfläche der Ausgangsoberwalze geringer als eine mittlere Stapellänge des zu verstreckenden Faserverbandes. Dadurch werden die meisten im Faserverband enthaltenen Fasern immer entweder in der zweiten Klemmstelle oder in der dritten Klemmstelle gehalten. Der Faserverband wird dabei definiert von der zweiten zur dritten Klemmstelle transportiert. In der Faserbündelungszone werden damit lediglich die vom Faserverband abstehenden Faserteile in den Faserstrang gebracht. Durch den Luftstrom wird erreicht, dass vom Faserverband abstehende Faserteile respektive Faserenden zum Faserverband hinge führt werden, wobei der Faserverband selbst nicht direkt durch das Siebelement transportiert sondern durch die Klemmstellen gehalten die Faserbündelungszone durchläuft. Dadurch wird die sogenannte Haarigkeit des Faserverbandes beseitigt und die Haare in den Faserverband eingebunden. Ebenfalls wird durch die ständige Klemmung zumindest eines Faserendes verhindert, dass der Faserverband die im Streckwerk aufgebrachte Streckung während des Durchlaufens der Faserbündelungszone wieder verliert oder teilweise verlieren kann.
[0009] Durch die dritte Klemmstelle wird zudem das Siebelement durch die Ausgangsoberwalze angetrieben. Durch den Reibantrieb des Siebelementes entsteht ein geringfügiger Schlupf, sodass das Siebelement eine geringere Geschwindigkeit aufweist als das Ausgangswalzenpaar. Auch dieser Umstand trägt dazu bei, dass eine Bündelung des Faserverbandes, respektive eine Einbindung von abstehenden Faserenden in den Faserverband möglich wird.
[0010] Vorteilhafterweise ist die Säugöffnung in einer ebenen Fläche des Saugrohres in der Faserbündelungszone angeordnet. Alternativ dazu kann die Säugöffnung in einer gekrümmten Fläche des Saugrohres in der Faserbündelungszone angeordnet sein, wobei die Krümmung kleiner als 0.04 (1/mm) beträgt. Durch eine derartige Ausbildung des Saugrohres in der Faserbündelungszone wird eine Minimierung einer Umlenkung des Faserverbandes zwischen der zweiten und dritten Klemmstelle erreicht.
[0011] Bevorzugterweise ist die ebene Fläche des Saugrohres zu einer Senkrechten zur Laufrichtung um einen Winkel von 45° bis 75°, bevorzugterweise 62° bis 65° gegen die Streckfeldebene geneigt. Entsprechend ist bei einer gekrümmten Fläche des Saugrohres eine Tangente in der dritten Klemmstelle an die gekrümmte Fläche des Saugrohres zu einer Senkrechten zur Laufrichtung um einen Winkel von 45° bis 75°, bevorzugterweise 62° bis 65° gegen die Streckfeldebene geneigt. Der Faserverband bewegt sich zwischen der zweiten und dritten Klemmstelle durch die Faserbündelungszone über das auf dem Saugrohr geführte Siebelement. Durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der zweiten und dritten Klemmstelle ergibt sich ein geringfügiger Durchhang des Faserverbandes. Das heisst der Faserverband folgt nicht exakt der Oberfläche der Ausgangsoberwalze sondern bewegt sich nach Verlassen der zweiten Klemmstelle in Richtung des Saugrohres. Diese Bewegung wird bei einer entsprechenden Neigung der Fläche des Saugrohres derart aufgefangen, dass sich die abstehenden Faserenden bedingt durch die Luftströmung an den Faserverband anlegen können.
[0012] Vorteilhafterweise beträgt ein radialer Abstand zwischen der Ausgangsunterwalze und dem am Saugrohr anliegenden Siebelement 0.4 mm bis 2.0 mm. Durch eine möglichst nahe Anordnung des Saugrohres respektive Siebelementes an der Ausgangsunterwalze wird die Faserbündelungszone, welche durch die Oberflächen der Ausgangsunterwalze und der Ausgangsoberwalze sowie dem Siebelement respektive Saugrohr gebildet ist, in einer Ebene geschlossen. Die durch die Säugöffnung angesaugte Umgebungsluft wird damit quer zur Laufrichtung des Faserverbandes angesaugt. Dadurch kann die Bündelungswirkung verstärkt werden. Zudem wird der Einfluss des durch die sich schnell drehenden Ausgangsunterwalze hervorgerufenen Luftstromes auf die Laufrichtung des Faserverbandes umgelenkt werden.
[0013] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die schlitzförmige Säugöffnung in einer Längsausdehnung innerhalb von ± 15 Winkelgraden geneigt zur Laufrichtung angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die Anordnung der schlitzförmigen Säugöffnung in der Laufrichtung des Faserverbandes. Die Faserbündelung soll nicht durch eine Bewegung des Faserverbandes quer zu dessen Laufrichtung erfolgen. Es sollen lediglich die vom Faserverband abstehenden Fasern respektive Faserenden an den Faserverband angeschmiegt werden. Eine Bewegung des gesamten Faserverbandes quer zur Laufrichtung ist hierzu nicht notwendig.
[0014] Vorteilhafterweise kragt das Saugrohr in einer Laufrichtung des Siebeielements weniger als 5 mm über die dritte Klemmstelle aus. Eine möglichst kurze Führung des Faserverbandes durch das Siebelement nach der dritten Klemmstelle ergibt Vorteile für die geometrische Anordnung der nachfolgenden Spinnvorrichtung. Auch kann dadurch die Gefahr einer seitlichen Verschiebung des Faserverbandes auf dem Siebelement und damit eine Schädigung des zuvor gebündelten Faserverbandes minimiert werden.
[0015] Bevorzugterweise weist die Ausgangsoberwalze in der Streckfeldebene in Laufrichtung gesehen einen Vorhang gegenüber der Ausgangsunterwalze auf. Ebenso ist es von Vorteil, wenn der Vorhang, gemessen in der Streckfeldebene, zwischen 2 mm und 15 mm und/oder das Verhältnis des Durchmessers der Ausgangsoberwalze zum Durchmesser der Ausgangsunterwalze 1,4 bis 2,5, bevorzugterweise 1.79 beträgt bei einem Durchmesser der Ausgangsoberwalze von 50 mm und einem Durchmesser der Ausgangsunterwalze von 28 mm. Der Vorhang der Ausgangsoberwalze gegenüber der Ausgangsunterwalze ermöglicht eine Anordnung der dritten Klemmstelle nahe der zweiten Klemmstelle. Durch die Vergrösserung der Ausgangsoberwalze gegenüber der Ausgangsunterwalze wird eine Verbesserung der räumlichen Anordnung der Faserbündelungszone erreicht.
[0016] Weiter wird ein Verfahren zur Verdichtung eines aus Einzelfasern bestehender Faserverbandes in einer Spinnereimaschine vorgeschlagen mit zumindest einem ersten Walzenpaar bestehend aus einer Oberwalze und einer Unterwalze, und mit einem zweiten Walzenpaar bestehend aus einer Ausgangsoberwalze und einer Ausgangsunterwalze, wobei eine erste Klemmstelle durch das erste Walzenpaar und eine zweite Klemmstelle durch das zweite Walzenpaar definiert werden, und durch die erste Klemmstelle und die zweite Klemmstelle eine Streckfeldebene ausgebildet wird, welche vom Faserverband in einer Laufrichtung von der ersten Klemmstelle zur zweiten Klemmstelle durchlaufen wird, und mit einer dem Ausgangswalzenpaar nachgeordneten Faserverdichtungszone zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes, welche eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung mit einer Faserbündelungszone und mit einem von einem Siebelement umschlungenen und besaugbaren Saugrohr aufweist, wobei die Faserbündelungszone durch die zweite Klemmstellen und eine dritte Klemmstelle begrenzt wird, wobei die dritte Klemmstelle durch die Ausgangsoberwalze und das Siebelement gebildet wird. Der Faserverband wird nach der zweiten Klemmstelle durch das Siebelement über die Säugöffnung zur dritten Klemmstelle geführt und die einzelnen Fasern vor Verlassen der zweiten Klemmstelle durch die dritte Klemmstelle erfasst, wobei aus dem Faserverband abstehende Faserenden beim Überfahren der Säugöffnung an den Faserverband angelegt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Mehrheit der Fasern nicht frei von einer Klemmung vom Siebelement von der zweiten Klemmstelle zur dritten Klemmstelle transportiert wird. Durch die Anordnung der Säugöffnung unmittelbar nach der zweiten Klemmstelle werden die abstehenden Faserenden nach Verlassen der zweiten Klemmstelle durch die Luftströmung erfasst und den Faserverband angelegt, währenddessen das vordere Ende der entsprechenden Faser bereits durch die dritte Klemmstelle gehalten wird.
[0017] Bevorzugterweise wird durch eine Neigung des Siebelementes entgegen der Laufrichtung gesehen gegen die Streckfeldebene erreicht, dass sich die Faserenden nach dem Verlassen der zweiten Klemmstelle durch den freien Raum in der Faserbündelungszone bewegen bevor sie auf das Siebelement treffen. Dadurch wird ermöglicht, dass die Faserenden frei vom Faserverband bewegt werden und deshalb nur geringe Kräfte notwendig sind um abstehende Fasern respektive Faserenden an den Faserverband anzulegen.
[0018] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer Spinnmaschine nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer erfindungsgemässen Ausführungsform der Ver dichtungsvorrichtung des Streckwerks und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Draufsicht in Richtung X nach der Fig. 2.
[0019] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer Spinnmaschine nach dem Stand der Technik, im Besonderen eine Ringspinnmaschine. Gezeigt sind beispielhaft einzelne Bauteile der Spinnmaschine, nämlich ein Streckwerk 2 und eine Spinnvorrichtung 14. Das Streckwerk 2 besteht aus drei Walzenpaaren, einem Eingangswalzenpaar 5, einem Riemchenwalzenpaar 64 und einem Ausgangswalzenpaar 9. Das Riemchenwalzenpaar 6 wird gebildet durch eine Oberwalze 7 und eine Unterwalze 8. Das Ausgangswalzenpaar 9 wird gebildet durch eine Ausgangsoberwalze 10 und eine Ausgangsunterwalze 11. Die beiden Walzen eines Walzenpaares werden gegeneinander gepresst und bilden an ihrem Berührungspunkt eine Klemmstelle, wobei die Klemmstelle K1 durch die Oberwalze 7 und die Unterwalze 8 und die Klemmstelle K2 durch das Ausgangswalzenpaar 9 zwischen der Ausgangsoberwalze 10 und der Ausgangsunterwalze 11 gebildet ist. Der in das Streckwerk 2 einlaufende Faserverband 1 durchläuft das Streckwerk 2 in Laufrichtung 3 und wird dabei zwischen den Walzen der Walzenpaare 3,4 und 5 durch die Klemmstellen geklemmt. Bedingt durch unterschiedlichen Drehzahlen der Walzenpaare 3, 4 und 5 wird der Faserverband 1 verstreckt. Dabei bilden die Klemmstellen K1 und K2 eine Streckfeldebene 4 aus. Während der Verstreckung wird der Faserverband 1 gleichzeitig durch das Streckwerk 2 transportiert. Nach dem Verlassen des Streckwerks 2 gelangt der verstreckte Faserverband 12 zu einem Fadenführer 13 und wird weitergeführt zur Spinnvorrichtung 14. Die Spinnvorrichtung 14 besteht im Wesentlichen aus einer Ringbank 18, welche den Spinnring 16 trägt, und einer Spindelbank 19, auf welcher die Spule 17 befestigt ist. Der Faserverband 12 gelangt über einen Läufer 15 zur Spule 17. Zur Verspinnung des Faserverbandes 12 wird die Spule 17 in Drehung versetzt, dies hat zur Folge, dass der Läufer 15 durch den Faserverband 12 auf dem Spinnring 16 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Durch die unterschiedliche Drehgeschwindigkeit von Spule 17 und Läufer 15 wird dem Faserverband 12 eine Drehung erteilt und dadurch ein Garn gebildet welches durch ein auf und ab Bewegen der Ringbank 18 auf die Spule 17 aufgespult wird.
[0020] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer erfindungsgemässen Ausführungsform einer Verdichtungsvorrichtung des Streckwerks. Das Riemchenwalzenpaar 6, bestehend aus einer Oberwalze 7 und einer Unterwalze 8 bildet eine erste Klemmstelle K1. Das Ausgangswalzenpaar 9, bestehend aus der Ausgangsunterwalze 10 und der Ausgangsoberwalze 11 bildet eine zweite Klemmstelle K2. Der zu verstreckende Faserverband 1 wird in Laufrichtung 3 durch die Walzenpaare 6 und 9 durch das Streckwerk geführt. Die Walzenpaare 6 und 9 bilden durch ihre Klemmstellen K1 und K2 eine Streckfeldebene 4 aus. Die Ausgangsoberwalze 10 weist in ihrer Anordnung gegenüber der Ausgangsunterwalze 11 in der Streckfeldebene 4 in der Laufrichtung 3 gesehen einen Vorhang A von bevorzugterweise 10 mm auf. Zudem hat die Ausgangsoberwalze 10 einen Durchmesser E welcher grösser ist als der Durchmesser F der Ausgangsunterwalze 11, wobei ein Verhältnis des Durchmessers E der Ausgangsoberwalze 10 zum Durchmesser F der Ausgangsunterwalze 11 bevorzugterweise 1.79 beträgt. Aufgrund dieser bestimmten geometrischen Verhältnisse zwischen der Ausgangsoberwalze 10 und der Ausgangsunterwalze 11 werden ideale Bedingungen für die Bildung einer Faserbündelungszone 20 geschaffen.
[0021] Nachfolgend an das Ausgangswalzenpaar 9 ist ein Saugrohr 21 angeordnet. Das Saugrohr 21 wird von einem Siebelement 22 umschlungen, welches als Endlos-Band ausgeführt ist und über eine Umlenkung 25 geführt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bildet das Siebelement 22 mit der Ausgangsoberwalze 10 eine dritte Klemmstelle K3 für den verstreckten Faserverband. Die Form des Saugrohres 21 ist beispielhaft als ein Dreieck dargestellt.
[0022] Zwischen der zweiten Klemmstelle K2 und der dritten Klemmstelle K3 durchläuft der verstreckte Faserverband die Faserbündelungszone 20. Die Faserbündelungszone 20 bezeichnet den Raum, welcher durch die Ausgangsoberwalze 10, die Ausgangsunterwalze 11 und das Saugrohr 21 umschlossen wird. Dabei wird von der zweiten Klemmstelle K2 zur dritten Klemmstelle K3 entlang einer Oberfläche der Ausgangsoberwalze 10 eine Klemmlänge B ausgebildet, welche geringer ist als eine mittlere Stapellänge des zu verstreckenden Faserverbandes 1. Das Saugrohr 21 weist in dieser Faserbündelungszone 20 eine Säugöffnung 24 auf. Die Säugöffnung 24 ist als schlitzförmiger Durchbruch in der Wandung des Saugrohres 21 ausgeformt. Das Saugrohr 21 ist an eine Unterdruckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen, dies bewirkt, dass über die Säugöffnung 24 und damit auch durch das über die Säugöffnung 24 gleitende Siebelement 22 Luft aus der Faserbündelungszone 20 angesaugt wird. Durch die entstehende Luftströmung wird der verstreckte Faserverband an das Siebelement 22 herangezogen, wobei einzelne vom verstreckten Faserverband abstehende Fasern oder Faserteile zur Säugöffnung 24 gefördert und damit an den verstreckten Faserverband angeschmiegt werden. Während dieses Anschmiegevorganges werden die einzelnen Fasern des Faserverbandes aufgrund der kurzen Klemmlänge B mehrheitlich entweder durch die zweite Klemmstelle K2 oder die dritte Klemmstelle K3 gehalten, sodass nur die freistehenden Enden der Fasern in den Faserverband eingebunden werden. Ebenfalls bewirkt durch die Anordnung der schlitzförmigen Säugöffnung 24 von einem der zweiten Klemmstelle K2 zugewandten Ende des Saugrohres 21 in Richtung der dritten Klemmstelle K3, dass die Faserenden nach Verlassen der zweiten Klemmstelle K2 unmittelbar von der Saugwirkung erfasst werden.
[0023] Weiter zeigt das Saugrohr 21 gegen die Faserbündelungszone 20 eine ebene Fläche welche zu einer Senkrechten der Streckfeldebene 4 mit einem Winkel α von 62° gegen die Streckfeldebene 4 geneigt ist. Das Siebelement 22 welches das Saugrohr 21 umläuft ist mit einem Abstand C von 1.0 mm zur Ausgangsunterwalze 11 angeordnet. Dadurch wird eine durch die Ausgangsoberwalze 10, die Ausgangsunterwalze 11 und das Saugrohr 21 geschlossene Faserbündelungszone 20 gebildet, sodass die durch die Säugöffnung 24 angesaugte Umgebungsluft mehrheitlich von der Seite, also quer zur Bewegungsrichtung des Faserverbandes in die Faserbündelungszone 20 angesaugt wird.
[0024] Das Siebelement 22 wird von der Ausgangsoberwalze 10 über die entstehende Reibkraft in der dritten Klemmstelle K3 in Bewegung versetzt, wodurch der verstreckte Faserverband aus der Faserbündelungszone 20 der dritten Klemmstelle K3 zugeführt wird. Der verdichtete Faserverband 23 verlässt anschliessend das Siebelement 22, dabei wird eine möglichst geringe Auskragung des Saugrohres 21 über die dritte Klemmstelle K3 hinaus angestrebt. Der verdichtete Faserverband 23 wird an die Spinnvorrichtung 14 respektive den der Spinnvorrichtung 14 vorgelagerten Fadenführer 13 der Spinnmaschine übergeben (siehe Fig. 1). Durch die Geometrie des Saugrohres 21 wird es ermöglicht die notwendige Einlaufgeometrie für eine einwandfreie Funktion der Spinnvorrichtung 14 trotz der zusätzlichen Anordnung der Verdichtungsvorrichtung beizubehalten.
[0025] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht in Richtung X nach der Fig. 2. In der Darstellung ist die Ausgangsoberwalze 10 angedeutet, sodass das um das Saugrohr 21 umlaufende Siebelement 22 zu sehen ist. Im unter dem Siebelement 22 liegenden Saugrohr 21 ist eine schlitzförmige Säugöffnung 24 mit einer Länge L vorgesehen. Der über das Siebelement 22 laufende Faserverband 23 zeigt abstehende Faserenden im Bereich dem Ende der Säugöffnung 24 welche der Ausgangsunterwalze 11 zugewandt ist. Im Verlauf der Säugöffnung 24 in Laufrichtung 3 werden die abstehenden Faserenden durch die Wirkung der quer zur Laufrichtung 3 an die Säugöffnung 24 herangesagten Umgebungsluft an den Faserverband 23 angelegt.
Bezugszeichenliste [0026] 1 Faserverband 2 Streckwerk 3 Laufrichtung 4 Streckfeldebene 5 Eingangswalzenpaar 6 Riemchenwalzenpaar 7 Oberwalze 8 Unterwalze 9 Ausgangswalzenpaar 10 Ausgangsoberwalze 11 Ausgangsunterwalze

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1. Streckwerk (2) für eine Spinnmaschine zum Verstrecken eines Faserverbandes (1) mit zumindest einem ersten Walzenpaar (6) bestehend aus einer Oberwalze (7) und einer Unterwalze (8), und mit einem zweiten Walzenpaar (9) bestehend aus einer Ausgangsoberwalze (11) und einer Ausgangsunterwalze (12), wobei eine erste Klemmstelle (K1) durch das erste Walzenpaar (6) und eine zweite Klemmstelle (K2) durch das zweite Walzenpaar (9) definiert ist und die erste Klemmstelle (K1) und die zweite Klemmstelle (K2) eine Streckfeldebene (4) ausbilden, welche vom Faserverband (1) in einer Laufrichtung (3) von der ersten Klemmstelle (K1) zur zweiten Klemmstelle (K2) durchlaufen wird, und mit einer dem Ausgangswalzenpaar (9) nachgeordneten Faserverdichtungszone zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes, welche eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung mit einer Faserbündelungszone (20) und mit einem von einem Siebelement (22) umschlungenen und besaugbaren Saugrohr (21) aufweist, wobei die Faserbündelungszone (20) durch die zweite Klemmstelle (K2) und eine dritte Klemmstelle (K3) begrenzt ist, wobei die dritte Klemmstelle (K3) durch die Ausgangsoberwalze (10) und das Siebelement (22) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (21) eine schlitzförmige Säugöffnung (24) mit einer Länge (L) von 2.0 mm bis 5.0 mm aufweist, welche in der Faserbündelungszone (20) angeordnet ist, wobei die schlitzförmige Säugöffnung (24) im Saugrohr (21) von einem der zweiten Klemmstelle (K2) zugewandten Ende des Saugrohres (21) in Richtung der dritten Klemmstelle (K3) angeordnet ist.
  2. 2. Streckwerk (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (B) von der zweiten Klemmstelle (K2) zur dritten Klemmstelle (K3) entlang einer Oberfläche der Ausgangsoberwalze (10) geringer ist als eine mittlere Stapellänge des zu verstreckenden Faserverbandes (1).
  3. 3. Streckwerk (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säugöffnung (24) in einer ebenen Fläche des Saugrohres (21) in der Faserbündelungszone (20) angeordnet ist.
  4. 4. Streckwerk (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säugöffnung (24) in einer gekrümmten Fläche des Saugrohres (21) in der Faserbündelungszone (20) angeordnet ist, wobei die Krümmung kleiner als 0.04 (1/mm) beträgt.
  5. 5. Streckwerk (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Fläche des Saugrohres (21) zu einer Senkrechten zur Laufrichtung (3) um einen Winkel (a) von 45° bis 75° gegen die Streckfeldebene (4) geneigt ist.
  6. 6. Streckwerk (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tangente in der dritten Klemmstelle (K3) an die gekrümmte Fläche des Saugrohres (21) zu einer Senkrechten zur Laufrichtung (3) um einen Winkel (a) von 45° bis 75° gegen die Streckfeldebene (4) geneigt ist.
  7. 7. Streckwerk (2) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein radialer Abstand (C) zwischen der Ausgangsunterwalze (11) und dem am Saugrohr (21) anliegenden Siebelement (22)0.4 mm bis 2.0 mm beträgt.
  8. 8. Streckwerk (2) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzförmige Säugöffnung (24) in einer Längsausdehnung innerhalb von ± 15 Winkelgraden geneigt zur Laufrichtung (3) angeordnet ist.
  9. 9. Streckwerk (2) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (21) in einer Laufrichtung des Siebeielements (22) weniger als 5 mm über die dritte Klemmstelle (K3) auskragt.
  10. 10. Streckwerk (2) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsoberwalze (10) in der Streckfeldebene (4) in Laufrichtung gesehen einen Vorhang (A) gegenüber der Ausgangsunterwalze (11) aufweist.
  11. 11. Streckwerk () nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (A), gemessen in der Streckfeldebene (4), zwischen 2 mm und 15 mm und/oder das Verhältnis des Durchmessers (E) der Ausgangsoberwalze (10) zum Durchmesser (F) der Ausgangsunterwalze (11) 1,4 bis 2,5 beträgt.
  12. 12. Ringspinnmaschine dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Streckwerk (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 vorgesehen ist.
  13. 13. Verfahren zur Verdichtung eines aus Einzelfasern bestehender Faserverbandes (1) in einer Spinnmaschine mit zumindest einem ersten Walzenpaar (6) bestehend aus einer Oberwalze (7) und einer Unterwalze (8), und mit einem zweiten Walzenpaar (9) bestehend aus einer Ausgangsoberwalze (10) und einer Ausgangsunterwalze (11), wobei eine erste Klemmstelle (K1) durch das erste Walzenpaar (6) und eine zweite Klemmstelle (K2) durch das zweite Walzenpaar (9) definiert werden, und durch die erste Klemmstelle (K1) und die zweite Klemmstelle (K2) eine Streckfeldebene (4) ausgebildet wird, welche vom Faserverband (1) in einer Laufrichtung (3) von der ersten Klemmstelle (K1) zur zweiten Klemmstelle (K2) durchlaufen wird, und mit einer dem Ausgangswalzenpaar (9) nachgeordneten Faserverdichtungszone zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes, welche eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung mit einer Faserbündelungszone (20) und mit einem von einem Siebelement (22) umschlungenen und besaugbaren Saugrohr (21) mit einer Säugöffnung (24) aufweist, wobei die Faserbündelungszone (20) durch die zweite Klemmstellen (K2) und eine dritte Klemmstelle (K3) begrenzt wird, wobei die dritte Klemmstelle (K3) durch die Ausgangsoberwalze (10) und das Siebelement (22) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverband nach der zweiten Klemmstelle (K2) durch das Siebelement (22) über die Säugöffnung (24) zur dritten Klemmstelle (K3) geführt wird und dass die einzelnen Fasern vor Verlassen der zweiten Klemmstelle (K2) durch die dritte Klemmstelle (K3) erfasst werden, wobei aus dem Faserverband abstehende Faserenden beim Überfahren der Säugöffnung (24) an den Faserverband angelegt werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrheit der Fasern nicht frei von einer Klemmung vom Siebelement (22) von der zweiten Klemmstelle (K2) zur dritten Klemmstelle (K3) transportiert werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Neigung (a) des Siebelementes (22) entgegen der Laufrichtung (3) gesehen gegen die Streckfeldebene (4) die Faserenden nach dem Verlassen der zweiten Klemmstelle (K2) sich durch den freien Raum in der Faserbündelungszone (20) bewegen bevor sie auf das Siebelement (22) treffen.
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