CH697457B1 - Druckwalzeneinheit. - Google Patents

Druckwalzeneinheit. Download PDF

Info

Publication number
CH697457B1
CH697457B1 CH11872004A CH11872004A CH697457B1 CH 697457 B1 CH697457 B1 CH 697457B1 CH 11872004 A CH11872004 A CH 11872004A CH 11872004 A CH11872004 A CH 11872004A CH 697457 B1 CH697457 B1 CH 697457B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure roller
compressor
roller unit
unit according
lower cylinder
Prior art date
Application number
CH11872004A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Stahlecker
Friedbert Schmid
Original Assignee
Holding Fuer Industriebeteiligungen Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holding Fuer Industriebeteiligungen Ag filed Critical Holding Fuer Industriebeteiligungen Ag
Priority to CH11872004A priority Critical patent/CH697457B1/de
Priority to CNA2005800233852A priority patent/CN1997782A/zh
Priority to PCT/CH2005/000373 priority patent/WO2006005207A1/de
Publication of CH697457B1 publication Critical patent/CH697457B1/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Eine Druckwalzeneinheit (100) für eine Verdichterzone die im Anschluss an eine Verzugszone eines Streckwerks (1) einer Ringspinnmaschine angeordnet ist, umfasst eine Ausgangsdruckwalze (8) und eine Lieferdruckwalze (18), zwischen denen ein geometrisch-mechanisch wirkender Verdichter (11) mit einem Verdichtungskanal (12) für ein von der Ausgangsdruckwalze (8) geliefertes, verzogenes Faserband angeordnet ist. Die Druckwalzen (8, 18) tragen Bezüge die vorzugsweise elastisch verformbar sind, und wirken im montierten Zustand mit einem gemeinsamen Unterzylinder (9) zusammen. Der Verdichter (11) ist berührungsfrei zwischen den beiden Druckwalzen gehalten und durch einen ortsfesten Anschlag (21) radial und axial mit geringem Spiel positioniert.

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft eine Druckwalzeneinheit gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Die Umwandlung von Natur- und Kunstfasern zu einem Garn erfordert eine Reihe von Teilarbeitsgängen. Die letzte Arbeitsstufe wird üblicherweise als Feinspinnen bezeichnet. Dabei erhält das gesponnene Garn seine endgültige Feinheit und Festigkeit. Das Feinspinnen erfordert einen wesentlichen Anteil am Aufwand des gesamten Garnherstellungsprozesses. Dem klassischen Handspinnen mit Spinnrädern am nächsten kommt das aus dem Stand der Technik bekannte Ringspinnen. Dabei wird das gesponnene Garn auf eine rotierende Spinnspindel aufgewickelt. Für das Ringspinnen werden im Wesentlichen drei Maschinen benötigt. Vom Flyer wird aus einem Faserband ein Vorgarn erzeugt, das auch Lunte genannt wird.

   Von der Ringspinnmaschine wird aus dem Vorgarn das Garn mit der nötigen Feinheit erzeugt und auf eine kleine Spule, den Kops, aufgesponnen. Die Spulmaschine setzt dann das Garn aus vielen Kopsen zusammen und erzeugt eine gebrauchsfertige Garnspule im Gewicht von einigen kg.

[0003] Auf der Ringspinnmaschine wird das Vorgarn auf die geforderte Feinheit des Fadens verzogen und die für das Spinnen des Garns notwendige Verdrillung der Fasern aufgebracht. Die Maschine ist in der Regel zweiseitig ausgeführt und besitzt auf jeder Seite eine Mehrzahl von Spindeln = Spinnstellen. Jeder Spinnstelle ist ein Streckwerk zugeordnet. Vielfach handelt es sich dabei um ein sogenanntes Drei-Zylinder-Streckwerk mit einem Vorverzugsfeld und einem Hauptverzugsfeld.

   Das zugeführte Vorgarn wird im Streckwerk auf die gewünschte Feinheit verzogen und verlässt das Streckwerk an der Klemmlinie eines Ausgangswalzenpaares als ein relativ breites Faserband. Dieses Faserband wird mit Hilfe der Spinndrehung verdrillt und zum fertigen Garn zusammengedreht. Dabei bildet sich im Anschluss an die Klemmlinie des Ausgangswalzenpaars des Streckwerks ein sogenanntes Spinndreieck, in dem die vom Streckwerk gelieferten Fasern zusammengeführt und in die Garnstruktur integriert werden. Nicht alle Fasern werden im Spinndreieck aufgefangen. Randfasern können verloren gehen oder werden nur unvollständig an das gedrehte Garn angelagert. Die an den Rändern des Spinndreiecks befindlichen Fasern werden bei der Drehungserteilung wesentlich stärker angespannt als die in der Mitte des Spinndreiecks befindlichen Fasern.

   Im fertigen Garn sind deshalb die an der Peripherie liegenden Fasern mehr vorgespannt als die Fasern im Garnkern. Bei entsprechend hoher Belastung des Garnes brechen dann zuerst die stärker vorgespannten Fasern am Umfang. Deshalb hat das fertig gedrehte Garn nicht die Festigkeit, die es als Summe der Einzelfestigkeiten der einzelnen Fasern aufweisen sollte. Die unkontrolliert angelagerten Fasern stehen vom gedrehten Garn ab und führen zu einer erhöhten und unerwünschten Haarigkeit des Garnes. Eine erhöhte Garnhaarigkeit ist gleichzusetzen mit einer Qualitätseinbusse.

[0004] Um das Spinndreieck und dessen nachteilige Folgen möglichst weitgehend zu vermeiden, ist bei den Streckwerken von modernen Ringspinnmaschinen die Verzugszone durch eine Verdichterzone ergänzt, in der das vom Ausgangswalzenpaar abgegebene breite Faserband so kompakt wie möglich zusammengeführt wird.

   Erst das derart kompaktierte oder verdichtete Faserband wird nach dem Verlassen der Verdichterzone zum fertigen Garn zusammengedreht. Aus dem Prospekt Nr. 1646e-BBAB-15 der Fa. Rieter, Winterthur ist beispielsweise eine pneumatisch wirkende Verdichtungseinrichtung bekannt. Diese bekannte pneumatische Verdichtungseinrichtung umfasst eine perforierte Trommel, in der ein Unterdruck herrscht. Dieser Unterdruck erzeugt eine Luftströmung durch die perforierte Trommel und führt so zu der gewünschten Verdichtung des über die Trommel geführten Faserbandes. Pneumatisch wirkende Verdichter sind teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Die Erzeugung des für die Verdichtung benötigten Unterdrucks erfordert einen hohen Energieeinsatz. Einige der für die Verdichtung des Faserbandes erforderlichen Bauteile sind dazu einem relativ hohen Verschleiss unterworfen.

   Durch pneumatische Verdichtung hergestellte Kompaktgarne sind deshalb in der Qualität zwar besser, aber in der Herstellung deutlich teurer als herkömmliche Ringspinngarne.

[0005] In der WO 03/095 723 ist eine Verdichterzone vorgeschlagen, die dem Streckwerk nachgeschaltet ist und sich zwischen einem Ausgangswalzenpaar und einem Lieferwalzenpaar erstreckt. In der Verdichterzone ist ein geometrisch-mechanisch wirkender Verdichter angeordnet, das einen Verdichtungskanal aufweist. Während des Transports durch den Verdichtungskanal des Verdichterbauteils ist das Faserband in der Verdichterzone unterstützt. Der Einsatz eines geometrisch-mechanisch wirkenden Verdichters und die Unterstützung des verzogenen Faserbands während des Transports durch den Verdichtungskanal führen zu einer sehr gleichmässigen Verdichtung.

   Die resultierende Garnqualität ist gut und insbesondere mit Hinblick auf die deutlich tieferen Gestehungskosten konkurrenzfähig.

[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verdichterzone gemäss der WO 03/095 723 noch weiter zu verbessern. Dabei soll insbesondere auch berücksichtigt werden, dass die erfindungsgemässe Verbesserung auch bei bereits bestehenden Ringspinnmaschinen zur Anwendung kommen kann, ohne dafür aufwendige Umbauten vornehmen zu müssen. Die für die Verdichterzone erforderlichen Bauteile sollen zu einer baulichen Einheit zusammenfassbar sein und einfach im Anschluss an ein Streckwerk montierbar sein.

   Dabei sollen die Herstell- und Montagekosten möglichst gering gehalten werden.

[0007] Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Druckwalzeneinheit für eine Verdichterzone, welche die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0008] Eine Druckwalzeneinheit für eine Verdichterzone, die im Anschluss an eine Verzugszone eines Streckwerks einer Ringspinnmaschine angeordnet ist, umfasst eine Ausgangsdruckwalze und eine Lieferdruckwalze, zwischen denen ein geometrisch-mechanisch wirkender Verdichter mit einem Verdichtungskanal für ein von der Ausgangsdruckwalze geliefertes, verzogenes Faserband angeordnet ist.

   Die Druckwalzen tragen vorzugsweise elastische Bezüge und wirken im montierten Zustand mit einem gemeinsamen Unterzylinder zusammen. Der Verdichter ist berührungsfrei zwischen den beiden Druckwalzen gehalten und durch einen ortsfesten Anschlag radial und axial mit geringem Spiel positioniert.

[0009] Durch die berührungsfreie Anordnung des Verdichters zwischen den Druckwalzen ist ein sehr guter Gleichlauf der Druckwalzen gewährleistet. Dieser wirkt sich unmittelbar vorteilhaft auf die Gleichmässigkeit der Verdichtung und auf die spätere Garnqualität aus. Die Festlegung des Verdichters erfolgt über einen ortsfest montierten Anschlag, der jedoch eine gewisses, geringfügiges axiales und radiales Spiel des Verdichters erlaubt, damit allfällige Ungleichmässigkeiten in der Positionierung automatisch ausgleichbar sind.

   Die Druckwalzeneinheit umfasst die Ausgangsdruckwalze, die Lieferdruckwalze und den Verdichter, die zu einer baulichen Einheit zusammengefasst sind. Dabei ist der Verdichter unverlierbar zwischen den beiden Druckwalzen gehalten. Die Druckwalzeneinheit kann bei bestehenden Ringspinnmaschinen in der Regel ohne weitere Umbaumassnahmen einfach anstelle einer bereits vorhandenen Ausgangsdruckwalze am Ausgang eines Streckwerks montiert werden. Die Dimensionisierung der Druckwalzeneinheit ist dabei an die bestehenden Platzverhältnisse angepasst, sodass auch für die der Verdichterzone nachgeschalteten Anlagenkomponenten der Ringspinnmaschine keine oder nur kleinere Anpassungen erforderlich sind.

   Der Aufbau und die Montage der Druckwalzeneinheit sind einfach zu bewerkstelligen, was sich vorteilhaft auf die Herstellkosten auswirkt.

[0010] Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ringspinnmaschinen sind die Ausgangsdruckwalzen von zwei benachbarten Streckwerken immer auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet. Es erweist sich daher als zweckmässig für eine einfache Nachrüstung bestehender Anlagen mit Verdichterzonen, wenn eine Druckwalzeneinheit gleichfalls jeweils paarweise auf gemeinsamen Drehachsen angeordnete Ausgangsdruckwalzen und Lieferdruckwalzen umfasst, zwischen denen jeweils ein Verdichter angeordnet ist.

   Mit derartig ausgebildeten Druckwalzeneinheiten können benachbarte Streckwerke jeweils paarweise mit Verdichterzonen ausgestattet werden.

[0011] Jeder ortsfeste Anschlag für den Verdichter ist vorzugsweise mit einem Halter für die zugehörige Lieferdruckwalze verbunden. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist dabei der Anschlag einstückig mit dem Halter ausgebildet. Der Halter für die Lieferdruckwalze kann ein Stanzteil aus Blech oder auch ein gespritztes Kunststoffteil sein.

   Die paarweise auf einer gemeinsamen Drehachse angeordneten Lieferdruckwalzen einer Druckwalzeneinheit weisen mit Vorteil einen gemeinsamen Halter auf.

[0012] Aus geometrischen Überlegungen und wegen der einfacheren und gleichmässigeren Festlegung mit geringem axialem und radialem Spiel erweist es sich von Vorteil, wenn jeder ortsfeste Anschlag für einen Verdichter im Wesentlichen senkrecht zur Erstreckung des Verdichterkanals angeordnet ist. Indem jeder Verdichter mit einer Aufnahmenut für den Anschlag versehen ist, ist die lagegenaue Montage der Verdichter in der Druckwalzeneinheit erleichtert.

[0013] Der Verdichtungskanal des Verdichters verjüngt sich von seinem Einlauf zu seinem Auslauf. Dadurch ist die geometrisch-mechanische Wirkungsweise des Verdichters vorgegeben.

   Damit sichergestellt ist, dass das von der Ausgangsdruckwalze gelieferte, verzogene Faserbündel sicher in den Verdichtungskanal gelangt, ist der Einlauf wenigstens etwa 6 mal breiter ausgebildet als der Auslauf. Die grösste maximale Breite des Eingangs des Verdichtungskanals ist durch die räumlichen Gegebenheiten der Druckwalzeneinheit festgelegt.

[0014] Es zeigt sich, dass die Qualität des verdichteten Faserbündels und des verdrillten Garns verbessert werden kann, wenn der Verdichtungskanal am Auslauf einen kurzen Abschnitt mit parallelen Führungsflächen aufweist. Die Länge dieses Abschnitts beträgt dabei etwa 0,3 mm bis etwa 3 mm.

[0015] Je nach der Art des herzustellenden Garns kann der Verdichtungskanal des Verdichters vom Einlauf zum Auslauf hin eine unterschiedliche Führungskontur aufweisen.

   Bevorzugte Führungskonturen sind dabei im Wesentlichen trompetenförmige, V-förmige oder tulpenförmige Führungskonturen, die frei sind von abrupten Übergängen und Kanten, welche die gleichmässige Verdichtung der Fasern stören könnten.

[0016] Der Verdichter, insbesondere der Verdichtungskanal, wird im Betrieb von den Fasern stark abrasiv beansprucht. Aus diesem Grund erweist es sich als zweckmässig, wenn der Verdichter aus einem verschleissfesten Material, beispielsweise faserverstärktem Kunststoff, Keramik, vorzugsweise Zirkonoxid, Kunststoff-Keramik-Gemisch, oder Metall, besteht. Zur Verringerung des Veschleisses, aber auch zur Verbesserung der gleichmässigen Verdichtung des verzogenen Faserbandes, weist jeder Verdichter mit Vorteil eine Auflagefläche für den Unterzylinder auf, die geschliffen und poliert ist.

   Die Rautiefe der Auflagefläche beträgt dabei vorzugsweise weniger als 3 Microm. Die besonders glatte Auflagefläche bewirkt, dass die Rotation des Unterzylinders nicht dazu führt, dass die Verdichter vibrieren. Daraus resultiert ein sehr gleichmässiger Transport der verzogenen Fasern durch den Verdichtungskanal.

[0017] Die Druckwalzeneinheit soll auch möglichst wenig Platz einnehmen, damit bei der Nachrüstung bestehender Anlagen mit Verdichterzonen keine grösseren Umbauten der Ringspinnmaschine erforderlich sind. Den beiden Anforderungen wird dadurch Rechnung getragen, dass der Verdichter im Bereich des kleinsten Abstands zwischen den beiden die Verdichtungszone begrenzenden Druckwalzen eine Wandstärke aufweist, die kleiner als 4 mm ist. Die untere Grenze der Wandstärke ergibt sich aus der Festigkeit des Materials, aus dem der Verdichter gefertigt ist.

   Dabei wird für den Verdichter aber im Allgemeinen eine Wandstärke von 0,8 mm nicht unterschritten. Damit auch bei kleinsten Wandstärken noch eine ausreichende Verformungssteifigkeit des Verdichters gewährleistet ist, kann vorgesehen sein, den Verdichter an seinen beiden Seitenflächen mit Verstärkungsstegen auszubilden. Die Anordnung der Verstärkungsstege ist dabei derart gewählt, dass sie über die elastischen Bezüge der Druckwalzen hinausragen. So bleibt eine möglichst kompakte Bauweise der Druckwalzeneinheit erhalten.

[0018] Zur Erhöhung der Flexibilität der Verdichtungszone und für die Herstellung von speziellen Garnen, kann jeder Verdichter einer Druckwalzeneinheit auch zwei Verdichtungskanäle aufweisen. Ein derartiger Verdichter bietet die Möglichkeit zur Herstellung eines Scheinzwirns, der aus zwei Garnen verdrillt wird.

   Die Anordnung eines Verdichters mit zwei Verdichtungskanälen bietet auch die Möglichkeit, bei nur einem verzogenen Faserbündel den Verdichtungskanal zu wechseln. Daraus resultiert eine etwas andere Bahn des Faserbands auf der Oberfläche der Ausgangsdruckwalze und der Lieferdruckwalze. Dadurch können die elastischen Bezüge der Druckwalzen geschont bzw. besser ausgenützt werden. Damit die Druckwalzeneinheit kompatibel zu den Abmessungen und Abständen benachbarter Streckwerke bleibt, weisen die Verdichtungskanäle dabei einen Mittenabstand auf, der kleiner als 12 mm ist.

   Um auch bei zwei Verdichtungskanälen einen möglichst grossen Einlauf zu erhalten, sind die beiden Verdichtungskanäle spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet.

[0019] Zur Erhöhung der Flexibilität der Druckwalzeneinheit weist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung jeder Verdichter zwischen den beiden Verdichtungskanälen eine parallel zur Längserstreckung der Verdichtungskanäle verlaufende Rille auf. Die mittige Rille dient beispielsweise zur Aufnahme eines Endlosfilaments aus einem Elastomer zur Herstellung eines Stretchgarnes.

[0020] Für eine definierte Festlegung des Verdichters zwischen den beiden Druckwalzen erweist es sich von Vorteil, wenn er aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht. Im montierten Zustand wird jeder Verdichter auf dem Unterzylinder am Ausgang der Streckwerke fixiert.

   Vorzugsweise ist dazu jeder Verdichter mit einem oder mehreren Permanentmagneten ausgestattet, die im montierten Zustand der Druckwalzeneinheit mit dem Unterzylinder zusammenwirken und für einen Andruck des Verdichters gegen den Unterzylinder sorgen. Für eine möglichst gleichmässige Festlegung des Verdichters auf dem Unterzylinder sind mehrere Magnete vorgesehen, welche den bzw. die Verdichtungskanäle seitlich zwischen einander einschliessen. Die Magnete weisen vorzugsweise eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt auf. In einer Variante der Erfindung ist eine im montierten Zustand dem Unterzylinder zugekehrte Fläche der Magneten konkav ausgebildet und entspricht etwa der Umfangskontur des Unterzylinders. Dadurch ist sichergestellt, dass die Magnete optimal mit dem Unterzylinder zusammenwirken. Die Magnete sind vozugsweise liegend im Verdichter montiert.

   Für eine möglichst gute Festlegung des Verdichters auf dem Unterzylinder sollen sie dabei eine radiale Magnetisierung aufweisen. Ein Variante der Erfindung sieht vor, dass eine im montierten Zustand dem Unterzylinder zugekehrte Fläche der Magneten in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Unterzylinders steht. In einer alternativen Ausführungsvariante besteht zwischen den im montierten Zustand dem Unterzylinder zugekehrten Flächen der Magnete und dem Unterzylinder ein Abstand, der kleiner ist als 2 mm. Eine sehr einfache Montage der Magnete im Verdichter besteht darin, dass diese in entsprechende Aussparungen am Verdichter eingeklebt sind.

[0021] Ein erfindungsgemäss ausgebildetes Streckwerk einer Ringspinnmaschine ist mit einer Druckwalzeneinheit ausgebildet, die im Anschluss an eine Verzugszone angeordnet ist und sich auf einem Unterzylinder abstützt.

   Der Verdichter weist eine Breite auf, die derart bemessen ist, dass er beidseits über einen strukturierten Bereich des Unterzylinders hinausragt. Der strukturierte Bereich des Unterzylinders sorgt im Zusammenwirken mit der Ausgangsdruckwalze dafür, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Unterzylinders möglichst schnell an das verzogene Faserband weitergegeben wird. Der Verdichter überragt den strukturierten Bereich des Unterzylinders seitlich und stützt sich dort ab. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Verdichter und dem Unterzylinder reduziert und eine Vibration des Verdichters vermieden.

[0022] Die strukturierten Bereiche des Unterzylinders sind mit Vorteil als Riffelungen ausgebildet.

   Derartige Riffelungen können in den Unterzylinder eingeschliffen sein oder auch in einem Kaltumformverfahren eingeprägt worden sein.

[0023] Eine weitere zweckmässige Ausführungsvariante des Streckwerks sieht in Übereinstimmung mit der Erfindung vor, dass der Unterzylinder in den Abschnitten zwischen den strukturierten Bereichen den gleichen Durchmesser aufweist wie in den strukturierten Bereichen und dass die Auflagefläche des Verdichters auf dem Unterzylinder über einen strukturierten Bereich hinausragt.

[0024] Für die Funktion Verdichtungszone und aus Platzgründen erweist es sich von Vorteil, wenn die sich auf dem Unterzylinder abstützende Ausgangsdruckwalze relativ zu einer Streckwerksebene einen Vorhang von wenigstens 3 mm auf weist.

[0025] Die Ausgangsdruckwalze der Druckwalzeneinheit ist zweckmässigerweise mit einem elastische Bezug versehen,

   der einen Aussendurchmesser aufweist, der grösser ist als 23 mm. In Verbindung mit einem Aussendurchmesser der Mantelhülsen von weniger als 15 mm ergibt sich ein genügend dicker Belag, der bei Verschleiss nachgearbeitet, insbesondere geschliffen, werden kann, um Spurrillen des Faserbands zu beseitigen. Der elastische Bezug der Lieferdruckwalze weist aus dem gleichen Grund mit Vorteil einen Aussendurchmesser auf, der grösser ist als 19 mm.

[0026] Damit die elastischen Bezüge möglichst umfassend ausgenützt werden können, sind in einer weiteren Variante der Druckwalzeneinheit die elastischen Bezüge der Ausgangsdruckwalze und/oder der Lieferdruckwalze auf ihren Mantelhülsen axial aussermittig in Bezug auf den bzw. die Verdichtungskanäle des Verdichters angeordnet.

   Durch die aussermittige Anordnung der Bezüge kann bei einer umgekehrten Montage der die Druckwalzen tragenden Achse die Spur des Faserbands auf dem Bezug sehr einfach geändert werden. Dadurch wird der Bezug besser ausgenützt, und die Lebensdauer der Bezüge wird erhöht. Die asymmetrische Anordnung kann auch durch eine bezüglich einer mittigen Halterung asymmetrische Montage der Druckwalzen auf der Achse erfolgen. In einer weiteren Ausführungsvariante der Druckwalzeneinheit kann vorgesehen sein, dass die elastischen Bezüge der Ausgangsdruckwalze und/oder der Lieferdruckwalze axial auf ihren Mantelhülsen verschiebbar und bezüglich ihrer jeweiligen Lage fixierbar angeordnet sind.

[0027] Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Druckwalzeneinheit sieht vor, dass die Ausgangsdruckwalze und die Lieferdruckwalze in einem gemeinsamen Halter montiert sind.

   Der Halter ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Halter aus Kunststoff können in erprobten massentechnischen Kunststoffspritzverfahren hergestellt werden. Dies verbilligt das Bauteil, spart Gewicht und bietet eine einfache Möglichkeit der integralen Anbindung weiterer Strukturbauteile. Die lagegerechte Fixierung der Achsen der Ausgangsdruckwalzen und der Lieferdruckwalzen erfolgt mit Vorteil durch federnde Fortsätze am Halter. Die Vorspannung der Druckwalzen gegen den Unterzylinder erfolgt mit Vorteil über eine Vorspannfeder. Dazu ist der Halter mit einer Feder verbunden, deren freies Ende sich gegen einen Druckarm abstützt und die Lieferdruckwalze gegen den Unterzylinder drückt.

[0028] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Streckwerks.

   Es zeigen in schematischer Darstellung:
<tb>Fig. 1<sep>ein Streckwerk mit einer Verzugszone und einer Verdichterzone;


  <tb>Fig. 2<sep>eine teilweise geschnittene Darstellung einer Druckwalzeneinheit im montierten Zustand;


  <tb>Fig. 3<sep>einen einteilig ausgebildeten Halter für die Druckwalzen;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Darstellung des Verdichters aus Sicht eines ankommenden Faserbündels;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Schnittdarstellung des Verdichters gemäss Schnittlinie V-V in Fig. 4;


  <tb>Fig. 6-Fig. 10<sep>Ausführungsvarianten der Verdichtungskanäle von Verdichtern;


  <tb>Fig. 11<sep>einen auf einem Unterzylinder aufliegenden Verdichter;


  <tb>Fig. 12<sep>eine Druckwalzeneinheit mit paarweise angeordneten Druckwalzen und Verdichtern auf einem Unterzylinder; und


  <tb>Fig. 13<sep>eine Variante eines auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Druckwalzenpaares mit jeweils einer Druckwalze zugeordneten Verdichtern.

[0029] Fig. 1 zeigt schematisch ein Streckwerk einer Ringspinnmaschine mit einer Verdichterzone, wie es in der WO 03/095 723 beschrieben ist. Das Streckwerk trägt gesamthaft das Bezugszeichen 1. Bei dem Streckwerk 1 handelt es sich um ein Dreizylinder-Streckwerk mit einem Vorverzugsfeld 7, das sich von einem Eingang mit einer Eingangsdruckwalze 2 und einer Eingangsunterwalze 3 bis zu einem mittleren Walzenpaar mit einer mittleren Druckwalze 4 und einer mittleren Unterwalze 5 erstreckt. Über das mittlere Walzenpaar 4, 5 sind die Doppelriemchen 6 eines Hauptverzugsfeldes 10 geführt. Das Hauptverzugsfeld 10 erstreckt sich von dem mittleren Walzenpaar 4, 5 bis zu einer Ausgangsdruckwalze 8, die sich auf einem Unterzylinder 9 abstützt.

   Der Berührungsbereich der Ausgangsdruckwalze 8 mit dem Unterzylinder 9 definiert eine Ausgangsklemmlinie A. Im Anschluss an die Ausgangsdruckwalze 8 ist eine Lieferdruckwalze 18 angeordnet, die sich gleichfalls auf dem Unterzylinder 9 abstützt. Der Berührungsbereich zwischen der Lieferdruckwalze 18 und dem Unterzylinder 9 definiert eine Lieferklemmlinie B. Der Bereich zwischen der Ausgangsdruckwalze 8 und der Lieferdruckwalze 18, insbesondere zwischen der Ausgangsklemmlinie A und der Lieferklemmlinie B, bildet die mit dem Bezugszeichen 20 versehene Verdichterzone. In der Verdichterzone 20 ist ein Verdichter 11 mit einem Verdichtungskanal 12 angeordnet.

   Der Verdichter 11 wirkt auf Grund seiner Bauweise geometrisch-mechanisch und verdichtet das durch den Verdichtungskanal 12 hindurchgeführte aufgeweitete Faserband F bevor es nach dem Verlassen der Verdichterzone 20 durch die Garndrehung R zu einem Garn gesponnen wird.

[0030] Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Ausgangsdruckwalze 8 und die Lieferdruckwalze 18 zu einer Druckwalzeneinheit 100 zusammengefasst. Gemäss der Erfindung ist der Verdichter 11 in die Druckwalzeneinheit 100 integriert und berührungsfrei zwischen den beiden Druckwalzen 8, 18 gehalten. Ein Anschlag 21 positioniert den Verdichter 11 radial und axial mit geringem Spiel. Der Anschlag 21 ist an einem gemeinsamen Halter 22 für die Lieferdruckwalze 18 und die Ausgangsdruckwalze 8 befestigt und vorzugsweise einstückig ausgebildet.

   Der Anschlag 21 erstreckt sich etwa senkrecht zur Erstreckung des Verdichtungskanals 12 und greift in eine Aufnahmenut 13 ein, die am Verdichter 11 vorgesehen ist. Fig. 3 zeigt einen einstückigen Halter 22, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Der Halter 22 weist Aufnahmen 24, 25 für die Achsen 28, 29 der beiden Druckwalzen 8, 18 auf. Federnde Fortsätze 26, 27 fixieren die Achsen 28,29 der Druckwalzen 8, 18 in ihren Lagen.

[0031] Fig. 2 zeigt die Druckwalzeneinheit 100 im montierten Zustand. Das freie Ende einer am gemeinsamen Halter 22 montierten Feder 23 stützt sich dabei gegen einen Druckarm 50 des Streckwerks 1 ab und drückt die Lieferdruckwalze 18 gegen den gemeinsamen Unterzylinder 9. Das Streckwerk 1 ist in Fig. 2 dabei nur zum Teil dargestellt und durch die mittlere Druckwalze 4 und die Doppelriemchen 6 symbolisiert.

   Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass die Ausgangsdruckwalze 8 relativ zu einer Streckwerksebene einen mit dem Bezugszeichen x versehenen Vorhang aufweist. Der Vorhang x beträgt vorzugsweise wenigstens 3 mm. Der maximal einstellbare Vorhang x hängt von der Dimensionierung des Streckwerks 1 und des Unterzylinders 9 ab. Im montierten Zustand stützt sich der Verdichter 11 am Unterzylinder 9 ab.

[0032] Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des zwischen den Druckwalzen der Druckwalzeneinheit angeordneten Verdichters. Der Verdichter ist wiederum gesamthaft mit dem Bezugszeichen 11 versehen. Der Verdichtungskanal trägt das Bezugszeichen 12. Der mit dem Halter für die Druckwalzen verbundene ortsfeste Anschlag 21 ragt in die am Verdichter vorgesehene Aufnahmenut 13.

   Der Verdichter 11 weist eine Auflagefläche 14 für den Unterzylinder 9 auf, deren Radius demjenigen des abstützenden Unterzylinders 9 weitgehend entspricht. Dadurch wird verhindert, dass Fasern zwischen die Auflagefläche 14 des Verdichters 11 und den Unterzylinder gelangen. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften zwischen dem Verdichter 11 und dem Unterzylinder ist die Auflagefläche 14 geschliffen und/oder poliert. Ihre Rautiefe beträgt dabei mit Vorteil weniger als 3 Microm. Ein Abschnitt 16 des Verdichters 11, der sich im montierten Zustand oberhalb eines Bereichs des kleinsten Abstands zwischen der Ausgangsdruckwalze 8 und der Lieferdruckwalze 18 befindet ist erweitert ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass der Verdichter 11 bei Bedarf gemeinsam mit der Lieferdruckwalze 18 vom Unterzylinder 9 abhebbar ist.

   In seinem schmälsten Bereich 15 weist der Verdichter 11 eine Wandstärke auf, die kleiner ist als 4 mm. An den beiden Seitenflächen des Verdichters sind Verstärkungsstege 17 vorgesehen. Im montierten Zustand ragen die Verstärkungsstege seitlich über elastische Bezüge der Druckwalzen hinaus. Der Verdichter 11 besteht aus einem verschleissfesten Material. Beispielsweise besteht der Verdichter 11 aus einem faserverstärkten Kunststoff, aus Keramik, vorzugsweise Zirkonoxid, aus einem Kunststoff-Keramik Gemisch oder aus Metall.

[0033] Die relative Fixierung des Verdichters 11 auf dem Unterzylinder erfolgt in einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung über Permanentmagnete 19. Der Verdichter 11 besteht dabei mit Vorteil aus einem nicht magnetisierbaren Material.

   Die Magnete 19 wirken im montierten Zustand der Druckwalzeneinheit mit dem Unterzylinder zusammen und sorgen für einen Andruck des Verdichters 11 gegen den Unterzylinder. Gemäss dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Magnete 19 vorgesehen, die zu beiden Seiten des Verdichtungskanals 12 in Bohrungen liegend montiert, vorzugsweise eingeklebt sind. Die Magnete 19 weisen eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt auf und sind radial magnetisiert. Die dem Unterzylinder zugekehrten Flächen der Magnete 19 können in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Unterzylinders stehen. In diesem Fall erweist es sich von Vorteil, wenn die dem Unterzylinder zugekehrten Flächen konkav ausgebildet sind und einen Krümmungsradius aufweisen, der der Umfangskontur des Unterzylinders entspricht.

   Zwischen den Magneten 19 und dem Unterzylinder kann im montierten Zustand auch ein Abstand bestehen, der mit Vorteil kleiner ist als 2 mm. Der geringe Abstand erlaubt es, konventionelle Permanentmagneten mit üblichen Magnetkräften einsetzen zu können.

[0034] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass sich der Verdichtungskanal 12 des Verdichters 11 von seinem Einlauf zu seinem Auslauf im Querschnitt verjüngt. Dabei ist der Verdichtungskanal 12 an seinem Einlauf wenigstens 6 mal so breit ausgebildet wie an seinem Auslauf. Fig. 6-Fig. 10 zeigen unterschiedliche Varianten der Führungskonturen des Verdichtungskanals 12. Allen Führungskonturen ist gemeinsam, dass der Verdichtungskanal 12 am Auslauf einen kurzen Abschnitt 121 mit parallelen Führungsflächen aufweist. Dieses Führungsstück 121 weist eine Länge auf, die mit Vorteil etwa 0,3 mm bis etwa 3,0 mm beträgt.

   Die übrigen Führungskonturen können trompetenförmig (Fig. 6), V-förmig (Fig. 7) oder tulpenförmig (Fig. 8) ausgebildet sein. Für spezielle Anwendungen, beispielsweise die Herstellung von Scheinzwirnen, oder um bei Bedarf die Spur wechseln zu können, kann vorgesehen sein, dass der Verdichter 11 zwei Verdichtungskanäle 12 aufweist (Fig. 9). Dabei weisen die Verdichtungskanäle 12 einen Mittenabstand auf, der kleiner als 12 mm ist. Damit der Mittenabstand möglichst klein gehalten werden kann, sind die Verdichtungskanäle 12 spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet. Schliesslich kann in einer weiteren Ausführungsvariante der Verdichter zwischen zwei Verdichtungskanälen eine Längsrille 122 aufweisen (Fig. 10).

   Die Längsrille 122 dient beispielsweise bei der Herstellung von Stretchgarnen zur Aufnahme eines Endlosfilaments aus einem Elastomer.

[0035] Fig. 11 zeigt einen Verdichter 11, der sich auf einem Unterzylinder 9 abstützt. Der aus Sicht des ankommenden Faserbündels dargestellte Verdichtungskanal ist wiederum mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet. Die seitlichen Verstärkungsrippen tragen das Bezugszeichen 17. Ebenfalls angedeutet sind die Aufnahmenut 13 und die liegend montierten Magnete 19. Der Verdichter 11 weist eine Breite auf, die derart bemessen ist, dass er beidseits seitlich über einen strukturierten Bereich 91 des Unterzylinders 9 hinausragt. Bei dem strukturierten Bereich 91 handelt es sich dabei um eine Riffelung. Der Unterzylinder 9 weist im strukturierten Bereich 91 den gleichen Durchmesser auf wie im unstrukturierten Bereich.

   Der Verdichter 11 ist derart ausgebildet, dass er nur beidseits des strukturierten Bereichs 91 des Unterzylinders 9 aufliegt. Eine über dem strukturierten Bereich 91 befindliche Fläche des Verdichters 11 weist zum Unterzylinder 9 einen geringen Abstand von weniger als 0,05 mm auf. In einer Variante der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass der Verdichter 11 auf dem strukturierten Bereich 91 und auf dem nicht strukturierten oder nur auf dem strukturierten Bereich 91 aufliegt.

[0036] Fig. 12 zeigt eine Druckwalzeneinheit, wie sie üblicherweise bei Streckwerken von Ringspinnmaschinen zum Einsatz kommt. Die Druckwalzeneinheit ist wiederum mit dem Bezugszeichen 100 versehen. Sie weist jeweils paarweise auf gemeinsamen Achsen 28, 29 angeordnete Ausgangsdruckwalzen 8 und Lieferdruckwalzen 18 auf.

   Jeweils zwischen einer Ausgangsdruckwalze 8 und der zugehörigen Lieferdruckwalze 18 ist ein Verdichter 11 angeordnet. Die Verdichter 11 sind gegenüber den Druckwalzen 8,18 berührungsfrei gehalten und stützen sich im montierten Zustand der Druckwalzeneinheit 100 auf dem Unterzylinder 9 ab. Die Achsen 28, 29 der Druckwalzen 8,18 sind in Aufnahmen eines gemeinsamen Halters 22 gehalten. Zwei von dem gemeinsamen Halter 22 abragende Anschläge 21, die durch eine Anschlagbrücke 21a miteinander verbunden sind, ragen in die Aufnahmenuten 13 der Verdichter 11. Die am Halter 22 montierte Feder, deren freies Ende sich im montierten Zustand am Druckarm abstützt, ist mit dem Bezugszeichen 23 bezeichnet. Die Druckwalzen 8,18 tragen jeweils elastische Bezüge 30, 31. Die elastischen Bezüge der Ausgangsdruckwalze 8 weisen mit Vorteil einen Aussendurchmesser auf, der grösser ist als 23 mm.

   Die elastischen Bezüge der Lieferdruckwalzen besitzen vorzugsweise einen Aussendurchmesser, der grösser ist als 19 mm. Die maximalen Aussendurchmesser der Bezüge der Druckwalzen sind durch die Dimensionierung der Streckwerke gegeben. Die Breite der elastischen Bezüge 30, 31 ist üblicherweise kleiner als die Breite der strukturierten Bereiche 91 des Unterzylinders 9.

[0037] Fig. 13 zeigt schematisch einen Teil der Druckwalzeneinheit 100. Insbesondere ist ein auf einer gemeinsamen Achse montiertes Druckwalzenpaar dargestellt. Beispielsweise handelt es sich bei dem dargestellten Druckwalzenpaar um ein Ausgangsdruckwalzenpaar 8, das auf der gemeinsamen Drehachse 28 montiert ist. Die Drehachse 28 ist in einem mittig zum Abstand d der Verdichtungskanäle 12 der Verdichter 11 angeordneten Halter 22 montiert.

   Die Anordnung des Ausgangsdruckwalzenpaars 8 auf der Drehachse 28 ist dabei derart, dass die einzelnen Ausgangsdruckwalzen 8 einen verschieden grossen Abstand (y bzw. y+r) vom mittig angeordneten Halter 22 aufweisen. Der Abstandsunterschied r beträgt dabei vorzugsweise etwa 2 mm bis etwa 6 mm. Bei einer Umkehrung der Montage der Drehachse 28 nehmen daher die Faserbündel auf den elastischen Bezügen 30 der Ausgangsdruckwalzen 8 eine um den Abstandsunterschied r verschobene Spur ein.

[0038] Eine Ringspinnmaschine, die mit einer erfindungsgemässen Variante des Streckwerks ausgestattet ist, ist in der Lage, kostengünstige Kompaktgarne zu liefern, deren Qualität mit derjenigen der relativ teuren Kompaktgarne, die in den Maschinen des Standes der Technik erzeugt werden, vergleichbar ist.

   Bereits bestehende Streckwerke von Ringspinnmaschinen des Stands der Technik können sehr einfach im Sinne der Erfindung umgerüstet werden. Dazu wird die erfindungsgemäss ausgebildete Druckwalzeneinheit an Stelle einer bestehenden Druckwalzeneinheit oder einer Ausgangsdruckwalze eines Streckwerks montiert. Bei der Umrüstung bestehender Streckwerke kann auch der Ersatz des Unterzylinders am Ausgang der Verzugszone gewünscht und vorgesehen sein, dass die Druckwalzeneinheit gemeinsam mit dem Unterzylinder als Set angeboten wird. Der Unterzylinder ist mit Vorteil im Bereich des Faserlaufs mit einem strukturierten Bereich, insbesondere mit einer Riffelung versehen und weist im strukturierten Bereich und in den unstrukturierten Bereichen den gleichen Durchmesser auf. Der entsprechend ausgebildete Unterzylinder kann auch als ein separates Ersatzbauteil angeboten werden.

Claims (41)

1. Druckwalzeneinheit für eine Verdichterzone (20), die im Anschluss an eine Verzugszone (7, 10) eines Streckwerks (1) einer Ringspinnmaschine anordenbar ist, mit einer Ausgangsdruckwalze (8) und einer Lieferdruckwalze (18), welche Druckwalzen (8, 18) Bezüge (30, 31) tragen, die vorzugsweise elastisch verformbar sind und mit einem geometrisch-mechanisch wirkenden Verdichter (11), der einen Verdichtungskanal (12) für ein von der Ausgangsdruckwalze (8) geliefertes, verzogenes Faserband (F) aufweist und zwischen der Ausgangsdruckwalze (8) und der Lieferdruckwalze (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) berührungsfrei zwischen den Druckwalzen (8, 18) gehalten ist und durch einen ortsfesten Anschlag (21) radial und axial mit Spiel positioniert ist.
2. Druckwalzeneinheit gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei genannte Ausgangsdruckwalzen (8) bzw. Lieferdruckwalzen (18) jeweils paarweise auf einer gemeinsamen Drehachse (28 bzw. 29) angeordnet sind und zwischen den Ausgangsdruckwalzen (8) und den zugehörigen Lieferdruckwalzen (18) jeweils ein genannter Verdichter (11) angeordnet ist.
3. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder ortsfeste Anschlag (21) mit einem Halter (22) für die zugehörige Lieferdruckwalze (18) verbunden, vorzugsweise einstückig mit dem Halter (22) ausgebildet ist.
4. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise auf der gemeinsamen Drehachse angeordneten Ausgangsdruckwalzen und Lieferdruckwalzen (18) einen gemeinsamen Halter (22) aufweisen.
5. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder ortsfeste Anschlag (21) im Wesentlichen senkrecht zur Erstreckung des Verdichtungskanals (12) angeordnet ist.
6. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) eine Aufnahmenut (13) aufweist, in die der zugehörige ortsfeste Anschlag (21) eingreift.
7. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verdichtungskanal (12) des jeweiligen Verdichters (11) von einem Einlauf zu einem Auslauf im Querschnitt verjüngt, und am Einlauf wenigstens etwa 6 mal breiter ausgebildet ist als am Auslauf.
8. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungskanal (12) wenigstens am Auslauf einen Abschnitt (121) mit parallelen Führungsflächen aufweist, dessen Länge 0,3 mm bis 3,0 mm beträgt.
9. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungskanal (12) vom Einlauf zum Auslauf eine Führungskontur aufweist, die im Wesentlichen trompetenförmig, V-förmig oder tulpenförmig ausgebildet ist.
10. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) aus einem im montierten Zustand gegenüber einem Unterzylinder eines Streckwerks verschleissfesten Material, beispielsweise faserverstärktem Kunststoff, Keramik, vorzugsweise Zirkonoxid, Kunststoff-Keramik-Gemisch, oder Metall, besteht.
11. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) eine Auflagefläche (14) aufweist, die im montierten Zustand zur Auflage an einem Unterzylinder eines Steckwerks dient, die geschliffen und/oder poliert ist, und vorzugsweise eine Rautiefe aufweist, die geringer als 3 Microm ist.
12. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) einen im Bereich des kleinsten Abstands zwischen den beiden die Verdichtungszone (100) begrenzenden Druckwalzen (8, 18) angeordneten engsten Abschnitt (15) aufweist, dessen Wandstärke kleiner als 4 mm ist.
13. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Verdichter (11) an seinen beiden Seitenflächen Verstärkungsstege (17) aufweist, die über die elastischen Bezüge (30, 31) der Druckwalzen wenigstens bereichsweise hinausragen.
14. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) zwei Verdichtungskanäle (12) aufweist.
15. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungskanäle (12) einen Mittenabstand aufweisen, der kleiner als 12 mm ist.
16. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungskanäle (12) spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet sind.
17. Druckwalzeneinheit nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) zwischen den beiden Verdichtungskanälen (12) eine parallel zur Längserstreckung der Verdichtungskanäle (12) verlaufende Rille (122) zur Aufnahme eines Endlosfilaments aufweist.
18. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht.
19. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdichter (11) mit einem oder mehreren Permanentmagneten (19) ausgestattet ist, die im montierten Zustand der Druckwalzeneinheit im Streckwerk mit dessen Unterzylinder (9) zusammenwirken und für einen Andruck des Verdichters (11) gegen den Unterzylinder (9) sorgt bzw. sorgen.
20. Druckwalzeneinheit nach einem Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnete (19) vorgesehen sind, welche den bzw. die Verdichtungskanäle (12) seitlich zwischen einander einschliessen.
21. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (19) eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen.
22. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) eine konkave Auflagefläche (14) aufweist und dass eine im montierten Zustand der Druckwalzeneinheit im Streckwerk dessen Unterzylinder (9) zugekehrte Fläche der Magnete (19) konkav ausgebildet ist.
23. Druckwalzeneinheit nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (19) liegend im Verdichter (11) montiert sind und eine radiale Magnetisierung aufweisen.
24. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven Flächen der Magnete (19) einen Bestandteil der konkaven Auflagefläche (14) des Verdichters (11) bilden.
25. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven Flächen der Magnete (19) gegenüber dem Verlauf der konkaven Auflagefläche (14) des Verdichters (11) um einen Abstand zurückgesetzt sind, der kleiner ist als 2 mm.
26. Druckwalzeneinheit nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (19) in den Verdichter (11) eingeklebt sind.
27. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (30) der Ausgangsdruckwalze (8) einen Aussendurchmesser aufweist, der grösser ist als 23 mm.
28. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (31) der Lieferdruckwalze (18) einen Aussendurchmesser aufweist, der grösser ist als 19 mm.
29. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezüge (30,31) der Ausgangsdruckwalze (8) und/oder der Lieferdruckwalze (18) auf ihren Mantelhülsen axial aussermittig in Bezug auf den bzw. die Verdichtungskanäle (12) des Verdichters (11) angeordnet sind.
30. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, dass die Bezüge (30, 31) der Ausgangsdruckwalze (8) und/oder der Lieferdruckwalze (18) axial auf ihren Mantelhülsen verschiebbar und bezüglich ihrer jeweiligen Lage fixierbar angeordnet sind.
31. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Ausgangsdruckwalzen (8) und/oder Lieferdruckwalzen (18) auf einer gemeinsamen Achse (28 bzw. 29) montiert sind, die in einem Halter (22) gehalten ist, der bezüglich eines seitlichen Abstands der Verdichtungskanäle (12) der paarweise vorgesehenen Verdichter (11) mittig angeordnet ist, und die einzelnen Druckwalzen (8 bzw. 18) eines Druckwalzenpaares unterschiedlich grosse Abstände (y bzw. y+r) von dem Halter (22) aufweisen.
32. Druckwalzeneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsdruckwalze(n) (8) und die Lieferdruckwalze(n) (18) in einem gemeinsamen Halter (22) montiert sind, der vorzugsweise einstückig ausgebildet und vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist.
33. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (22) Aufnahmen (24, bzw. 25) für die Achsen (28, 29) der Ausgangsdruckwalze(n) (8) bzw. der Lieferdruckwalze(n) (18) aufweist, und die Achsen (28, 29) durch federnde Fortsätze (26 bzw. 27) in ihren Lagen fixiert sind.
34. Druckwalzeneinheit nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (22) mit einer Feder (23) verbunden ist, deren freies Ende gegen einen Druckarm des Streckwerks (1) abstützbar ist, um die Lieferdruckwalze(n) (18) gegen den Unterzylinder (9) des Streckwerks zu drücken.
35. Streckwerk für einer Ringspinnmaschine mit einer Verzugszone (7,10) des Steckwerks nachgeschalteten Druckwalzeneinheit gemäss einem der Ansprüche 1 bis 34, welche sich in montiertem Zustand der Druckwalzeneinheit an einem Unterzylinder (9) des Streckers abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) eine Breite aufweist, die derart bemessen ist, dass er beidseits über einen Bereich (91) des Unterzylinders (9) hinausragt, der strukturiert ausgebildet ist.
36. Streckwerk nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der strukturierte Bereich (91) des Unterzylinders (9) als Riffelung ausgebildet ist.
37. Streckwerk nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterzylinder (9) über seine Längserstreckung mehrere strukturierte Bereiche (91) aufweist, die durch Abschnitte voneinander getrennt sind, in denen der Unterzylinder den gleichen Durchmesser aufweist wie in den strukturierten Bereichen (91), und jeder Verdichter (11) eine Auflagefläche (14) aufweist, die über einen strukturierten Bereich (91) hinausragt.
38. Streckwerk nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) nur beidseits eines strukturierten Bereich (91) auf dem Unterzylinder aufliegt.
39. Streckwerk nach Anspruch 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Unterzylinder (9) zugekehrte Auflagefläche (14) des Verdichters (11) zum strukturierten Bereich (91) des Unterzylindes (9) einen Abstand aufweist, der kleiner ist als 0,05 mm.
40. Streckwerk nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die sich auf dem Unterzylinder (9) abstützende Ausgangsdruckwalze (8) relativ zu einer Streckwerksebene einen Vorhang (x) von wenigstens 3 mm aufweist.
41. Ringspinnmaschine mit einer oder mehreren Druckwalzeneinheiten (100) gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 34, oder einem oder mehreren Streckwerken gemäss einem der Patentansprüche 35 bis 40.
CH11872004A 2004-07-14 2004-07-14 Druckwalzeneinheit. CH697457B1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH11872004A CH697457B1 (de) 2004-07-14 2004-07-14 Druckwalzeneinheit.
CNA2005800233852A CN1997782A (zh) 2004-07-14 2005-07-04 机械集束系统
PCT/CH2005/000373 WO2006005207A1 (de) 2004-07-14 2005-07-04 Mechanisches verdichtungssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH11872004A CH697457B1 (de) 2004-07-14 2004-07-14 Druckwalzeneinheit.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH697457B1 true CH697457B1 (de) 2008-10-31

Family

ID=35033791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH11872004A CH697457B1 (de) 2004-07-14 2004-07-14 Druckwalzeneinheit.

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN1997782A (de)
CH (1) CH697457B1 (de)
WO (1) WO2006005207A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2006427A3 (de) * 2007-06-01 2008-12-31 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Vorrichtung zum Konzentrieren von Faserbündeln für eine Spinnmaschine
EP3521488A1 (de) * 2018-02-06 2019-08-07 Maschinenfabrik Rieter AG Verdichtereinheit
CN112080824A (zh) * 2019-06-12 2020-12-15 卓郎智能技术有限公司 具有承载架的牵伸装置单元和用于牵伸装置单元的承载架

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006017594A1 (de) 2006-04-13 2007-10-18 Wacker Chemie Ag Neuartige Ru-Komplexe, deren Herstellung und Verwendung
DE102007006282A1 (de) 2007-02-01 2008-08-07 Wilhelm Stahlecker Gmbh Streckwerk mit Verdichtungszone
DE102007049337A1 (de) * 2007-10-12 2009-04-16 Wilhelm Stahlecker Gmbh Streckwerk zum Verziehen eines Faserverbandes
CN100547133C (zh) * 2008-01-25 2009-10-07 朱爱萍 上置式弹性盘片立体紧密纺纱装置
MY154726A (en) * 2008-02-05 2015-07-15 Ulusoy Cengiz A system to modify the current ring spining machines to manufacture compact yarn
DE102008057667A1 (de) * 2008-04-24 2009-10-29 Wilhelm Stahlecker Gmbh Verdichtereinheit für ein Streckwerk einer Textilmaschine
CN101435121B (zh) * 2008-12-11 2012-07-18 朱爱萍 带控纱的紧密纺纱器
WO2010114503A1 (en) 2009-03-31 2010-10-07 Ozdilek Alisveris Merkezleri Ve Tekstil Sanayi Anonim Sirketi In yarn production, apron cladding mechanism and method to the rollers coated with elastic material and found in the drafting and guding zone, having shift structure and pre-tensioning mechanism
WO2010143098A1 (en) 2009-06-08 2010-12-16 Cengiz Ulusoy A compactor to be used in compact yarn machines
DE102009050581A1 (de) 2009-10-24 2011-04-28 Oerlikon Textile Components Gmbh Compaktierungsaggregat für ein Streckwerk zum Verziehen von Stapelfasern
CH714447A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-28 Rieter Ag Maschf Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung und Verfahren zur Verdichtung eines Faserverbandes.
CH714445A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-28 Rieter Ag Maschf Streckwerk für eine Spinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung.
WO2022223206A1 (en) 2021-04-23 2022-10-27 Swinsol Ag Ring spinning machine for spinning yarn
WO2023247032A1 (en) 2022-06-22 2023-12-28 Swinsol Ag Ring spinning machine for spinning yarn

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1825759U (de) * 1960-12-02 1961-01-26 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Verdichter fuer spinnereimaschinen - streckwerke.
DE4228722A1 (de) * 1992-08-28 1994-03-03 Fritz Stahlecker Faserbandführungsvorrichtung für Streckwerke von Spinnereimaschinen
CN100360728C (zh) * 2002-05-08 2008-01-09 工业参股控股股份公司 环锭纺纱机的带有纤维条集束器的牵伸装置及环锭纺纱机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2006427A3 (de) * 2007-06-01 2008-12-31 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Vorrichtung zum Konzentrieren von Faserbündeln für eine Spinnmaschine
EP3521488A1 (de) * 2018-02-06 2019-08-07 Maschinenfabrik Rieter AG Verdichtereinheit
CN112080824A (zh) * 2019-06-12 2020-12-15 卓郎智能技术有限公司 具有承载架的牵伸装置单元和用于牵伸装置单元的承载架

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006005207A1 (de) 2006-01-19
CN1997782A (zh) 2007-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006005207A1 (de) Mechanisches verdichtungssystem
EP1501967B1 (de) Streckwerk einer ringspinnmaschine mit einem verdichter für ein faserband
EP1953275B1 (de) Streckwerk mit Verdichtungszone
WO2005113872A1 (de) Vorrichtung an einer spinnmaschine zum verstrecken und verdichten eines stapelfaserverbandes
DE102007024234A1 (de) Streckwerk zum Verziehen eines Faserverbandes
EP1526194A2 (de) Spinnmaschine mit einer Verdichtungseinrichtung
EP2390390B1 (de) Verdichterrahmen in einem Streckwerk zum Verziehen eines Faserbandes
CH693420A5 (de) Vorrichtung zum Spinnen eines Fadens.
DE112008001937B4 (de) Verzugseinheit für Strickmaschine
WO2008017340A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer maschenware
CH706775B1 (de) Streckwerk für eine Spinnereimaschine, insbesondere für eine Karde, Strecke, Kämmmaschine oder einen Bandwickler.
DE10236450A1 (de) Spinnmaschine mit einem Mehrstufen-Verdichtungs-Streckwerk
DE3021632A1 (de) Spinnmaschine, vorzugsweise ringspinnmaschine
DE10058892A1 (de) Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes
DE10154127A1 (de) Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes
DE10042689A1 (de) Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes
EP3475474A1 (de) Streckwerk zum verstrecken eines strangförmigen faserverbands sowie damit ausgerüstete textilmaschine
DE19933747A1 (de) Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen
DE102020118327A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Falschdrahteinleitung sowie Spinnmaschine
EP0361257A1 (de) Lieferwalzen eines Streckwerkes
CH711154A1 (de) Variabler Käfig für ein Druckwalzenpaar eines Streckwerks.
DE102007006924A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Scheinzwirnes
DE10251084A1 (de) Streckwerk für eine Ringspinnmaschine
DE10356430A1 (de) Spinnvorrichtung einer Faserverband-Verdichtungseinrichtung
DE102004038821A1 (de) Streckwerk für Spinnmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased