CH687899B5 - Struktur eines Leuchtzifferblattes fuer Uhren. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Struktur eines Leuchtzifferblattes für Uhren.
Übliche Leuchtzifferblätter für Uhren können grob in zwei Klassen unterteilt werden. Zum Beispiel Leuchtzifferblätter mit einer Spontan-Emission für professionelle Taucheruhren und phosphoreszierende Leuchtzifferblätter für allgemeine Uhren. Die erstgenannten Leuchtzifferblätter für die professionellen Taucheruhren sind mit einer Zeitanzeigeskala ausgerüstet, die eine Schicht einer radioaktiven Substanz, wie Promethium oder Tritium aufweist und welche den Vorteil hat, dass die Skala für eine lange Zeit in einer dunklen Umgebung erkennbar ist. Weil radioaktive Substanzen gefährlich sind, ist deren Verwendung auf Anwendungen mit einem sehr speziellen Zweck, wie Leuchtzifferblätter für professionelle Taucheruhren, wie sie oben beschrieben worden sind, begrenzt.
Deshalb ist für normale Uhren die breite Verwendung der Leuchtzifferblätter, die die Phosphoreszenz von Schwefel oder Sulfiden, beispielsweise von Phosphor, anwenden, vorgesehen.
Die konventionellen Leuchtzifferblätter für Uhren, die die Phosphoreszenz von Sulfiden anwenden, haben den Nachteil, dass die Luminanz relativ klein ist und dass eine Emissionszeit, beispielsweise eine Zeit für die Sichtbarkeit, relativ kurz ist, beispielsweise etwa 1 Stunde. Was den Ziereffekt angeht, welcher ein wichtiger Faktor für Uhrenzifferblätter ist, ist zu bemerken, dass die Phosphoreszenz dazu keinen Beitrag leistet, so dass eine grosse Nachfrage darin bestanden hat, ein Uhrenzifferblatt zu entwickeln, bei welchem die Phosphoreszenz ebenfalls für Dekorationszwecke verwendet werden kann.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Struktur für ein Leuchtzifferblatt für Uhren vorzuschlagen, welches eine relativ hohe Luminanz aufweist, bei dem die Anzeige genügend lang sichtbar ist und bei welchem ein Ziereffekt reichlich vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Leuchtzifferblatt für Uhren gelöst, das die Struktur gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufweist.
Das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel kann eine Mischung eines seltenen Erdenelementes, wie Europium (Eu) oder Dysprosium (Dy) mit einem Metalloxid, welche Teile mit einem geeigneten Bindemittel gesintert sind, sein. Das obere Element kann aus einem lichtdurchlässigen oder lichtdurchscheinenden Material hergestellt sein.
Die Struktur des Zifferblattes umfasst im weiteren ein Siegelmaterial, welches zwischen dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel und dem oberen Element angeordnet ist.
Das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Mittel kann eine Schicht sein, die im wesentlichen über die ganze Oberfläche der unteren Platte verteilt angeordnet ist.
Der Zeitanzeigebereich ist entweder auf der oberen Oberfläche oder auf der unteren Oberfläche des oberen Elementes gebildet. Der Zeitanzeigebereich kann durch Aufdampfung, d.h. durch Ablagerung einer Schicht beim Bedampfen oder durch Aufdrucken gebildet sein. Die untere Platte kann eine Anzahl von Aussparungen oder Vertiefungen, die benachbart zueinander angeordnet sind, aufweisen, wobei diese Aussparungen oder Vertiefungen mit dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel gefüllt sind.
Das obere Element kann auch aus Metall hergestellt sein. In diesem Fall umfasst das metallene obere Element einen Zeitanzeigebereich, welcher aus einem Linienmuster und durchgehenden Löchern, die anders sind als das Linienmuster, gebildet ist.
Eine weitere Ausführung sieht vor, dass das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel auf die Oberfläche der unteren Platte mittels einem Siebdruckverfahren aufgedruckt ist. In diesem Fall ist das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel als Gradeinteilung und Zahlen zum Ablesen der Zeit gedruckt. Ausserdem weist der Zeitanzeigebereich Umrisse von Gradeinteilungen und Zahlen auf, die denjenigen des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels entsprechen. In diesem Fall kann der Zeitanzeigebereich durch ein Siebdruckverfahren gedruckt werden. Die Umrisse können in einer Farbe oder in einer achromatischen Farbe gedruckt sein.
Das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel, das auf der unteren Platte angebracht ist, beleuchtet das obere Element von der Rückseite. Der Zeitanzeigebereich, der auf dem oberen Element gebildet ist, unterbricht die Lichtemission des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Mittels so, dass er als Schatten sichtbar wird. Wegen der Darstellung der visuellen Schattenerkennung sind auch die Zeitzeiger zum Ablesen der Zeit als Schatten visuell erkennbar. Dies erlaubt, die Verwendung von normalen Zeigern ohne Änderung. Weil das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel den Zeitanzeigebereich ähnlich einer Hintergrundbeleuchtung beleuchtet, ist es möglich, eine Zifferblattdekoration zu erhalten, die in ihrer Erscheinungsform unterschiedlich zu üblichen Leuchtzifferblättern für Uhren ist.
Insbesondere kann eine Zifferblattanzeige an einem hellen Ort komplett unterschiedlich zur Zifferblattanzeige an einem dunklen ausgeführt sein.
Im weiteren ist eine dreidimensionale Dekoration möglich, weil das Leuchtzifferblatt aus der unteren Platte, auf welcher das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel aufgetragen ist und aus dem oberen Element, auf welchem der Zeitanzeigebereich gebildet ist, zusammengebaut ist. Das seltene Erden-Element-Metall-Oxid weist eine höhere Luminanz und eine weit längere Sichtbarkeitszeit auf als die konventionellen, aus Sulfiden bestehenden Leuchtmittel.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Figuren beispielsweise beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein oberes Element einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt, in welchem
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die Struktur des erfindungsgemässeri Leuchtzifferblattes für Uhren gemäss der ersten Ausführungsform sichtbar ist,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt zum Zeigen der Struktur eines erfindungsgemässen Leuchtzifferblattes in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die untere Platte gemäss der zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Aufsicht auf das obere Element gemäss der zweiten Ausführungsform, und
Fig. 6A und 6B eine teilweise Aufsicht auf das obere Element und eine teilweise Aufsicht auf die untere Platte in einer vierten Ausführungsform.
Verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemässen Strukturen für Leuchtzifferblätter für Uhren sind im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6A, 6B beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erste erfindungsge-mässe Ausführungsform, in welcher ein Zifferblatt 1 im groben durch eine untere Platte 2 und ein oberes Element 3, welches über der unteren Platte angeordnet ist, zusammengesetzt ist. Die untere Platte 2 ist aus einem Metall gefertigt, beispielsweise aus Messing. Montagebeine erstrecken sich von der unteren Oberfläche der unteren Platte 2 weg und ein durchgehendes Loch 5 ist durch das Zentrum der unteren Platte gebohrt. Die Montagebeine werden an einem nicht gezeigten Uhrwerk oder einem Modul davon befestigt, wodurch die untere Platte 2 am Uhrwerk montiert wird. Eine Welle, an welcher Uhrzeiger angeordnet werden, wird durch das durchgehende Loch 5 durchgeführt.
Die ganze obere Oberfläche der unteren Platte 2 ist mit einem eine Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel 6 beschichtet, welches aus einem seltenen Erden-Element-Metall-Oxid hergestellt ist. Dieses seltene Erden-Element-Metall-Oxid wird vorzugsweise durch das Mischen eines seltenen Erden-Elementes, wie Europium (Eu) oder Dysprosium (Dy) mit einem Metalloxid wie AI2O3 und durch Sintern der so erhaltenen Mischung mit einem geeigneten Bindemittel erhalten. Das seltene Erden-Element-Metall-Oxid weist eine höhere Luminanz, eine kürzere Phosphoreszenz-Zeit und eine weit längere Sichtbarkeitszeit, welche beispielsweise bis 500 Minuten betragen kann, als konventionelle Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel aus Sulfiden auf. Die Oberfläche des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels 6 ist mit einem klaren Lack 7 beschichtet, welcher als Siegelmaterial dient. Die obere Oberfläche dieses klaren Lackes 7 ist zum Bilden einer ebenen Oberfläche poliert, so dass sie für das obere Element 3 einen guten Sitz bildet.
Das obere Element 3 ist aus einem sehr dünnen, durchsichtigen Material hergestellt, beispielsweise aus einem Mineral, wie Saphirglas, Achat oder Rutil enthaltendes Quarz, oder es besteht aus einem synthetischen Harz. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Zeitanzeigeskala 8, beispielsweise für Stunden und Minuten, durch das Aufdampfen einer goldenen Farbe oder durch das gewöhnliche Bedrucken der oberen Oberfläche oder der unteren Oberfläche des oberen Elementes 3 gebildet. Im weiteren ist der
Umfang des oberen Elementes 3 eingeschnitten, um auf diese Weise eine Positionierungskerbe 9 zu bilden. Das Zentrum des oberen Elementes 3 ist durchgebohrt, zu einem durchgehenden Loch 10.
Das so vorbereitete obere Element 3 ist mittels einem Kleber mit der oberen Oberfläche der unteren Platte 2 verbunden, genauer mit der oberen Oberfläche des klaren Lackes 7, derart, dass das Durchgangsloch 10 des oberen Elementes 2 mit dem Durchgangsloch 5 der unteren Platte 2 zusammenfällt.
Die Schichtung der unteren Platte 2 und des oberen Elementes 3 ist derart, dass die Gesamtdik-ke im wesentlichen gleich derjenigen von gewöhnlichen Zifferblättern ist.
Die Funktionsweise der ersten erfindungsgemässen Ausführung ist nachfolgend beschrieben.
An einem hellen Ort ist die Erscheinung des Zifferblattes 1 derart, dass die Zeitanzeigeskala 8, die auf dem oberen Element 3 vorgesehen ist, goldenfarbig aussieht oder dass die Skala 8 in der aufgedruckten Farbe gesehen wird. Im Gegensatz dazu beleuchtet an einem dunklen Ort das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel 6 das obere Element 3 von der Rückseite ähnlich einer Hintergrundbeleuchtung, wobei die Zeitanzeigeskala 8 das Licht vom die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel 6 unterbricht, so dass ein Uhrenträger die Zeitanzeigeskala als schwarze Schatten erkennen kann.
Wie vorgängig beschrieben, kann das Zifferblatt 1 ganz unterschiedliche Anzeigeskalen aufweisen, beispielsweise eine in einem hellen Bereich, die unterschiedlich ist von einer anderen in einem dunklen Bereich. Im weiteren ist eine dreidimensionale Dekoration möglich; dies deshalb, weil das Zifferblatt 1 aus der unteren Platte 2, auf welcher das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel 6 aufgebracht ist und aus dem oberen Element 3, auf welchem die Zeitanzeigeskala 8 gebildet ist, zusammengesetzt ist.
Obwohl die oben beschriebene erste Ausführungsform so ausgeführt ist, dass das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel 6 über die ganze obere Oberfläche der unteren Platte 2 aufgebracht ist, ist es auch möglich, dieses lediglich lokal aufzutragen, wodurch ein Ziereffekt erhalten wird.
Im weiteren kann das obere Element 3 aus einem durchscheinenden Material, wie sehr dünnem Japanpapier, Fasern oder Holz, welche mit einem synthetischen Harz oder ähnlichem gehärtet sind, hergestellt sein, um auf diese Weise den Ziereffekt zu steigern. Durch das Aufdrucken einer chromatischen oder achromatischen Zeitanzeigeskala auf die Oberfläche des durchscheinenden Materials kann die Zeitanzeigeskala in den gedruckten Farben überlagert zu einem Muster von Japanpapier, Fasern, Tuch oder Holz an einem hellen Ort in Erscheinung treten, während das Muster des Japanpapiers, der Fasern usw., und der Zeitanzeigeskala an einem dunklen Ort unter dem Licht des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels 6 als schwarze Schatten erkennbar sind.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine zweite erfindungsge5
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sich Montagebeine 4 von der unteren Oberfläche einer metallenen unteren Platte 2 weg. Eine Anzahl von rechteckigen Aussparungen, Vertiefungen oder Nischen 11 sind in die obere Oberfläche der unteren Platte 2 eingraviert oder eingedrückt. Diese Nischen 11 sind nahe nebeneinander angeordnet, wodurch geradlinige Rahmen zum Trennen der Nischen 11 definiert werden, welche Rahmen im wesentlichen gleich breit oder gleich tief sind, wie dies aus der Fig. 4 klar ersichtlich ist. Ein runder Rahmen 13 ist um das Durchgangsloch 5 herum geformt. Die Höhe des runden Rahmens 13 ist gleich wie diejenige der geradlinigen Rahmen 12.
Die Aussparungen, Vertiefungen oder Nischen 11 sind mit dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel 6 gefüllt, wobei der Füllungsgrad mit dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel 6 derart ist, dass die Oberfläche des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels 6 im wesentlichen mit der oberen Oberfläche der Rahmen 12 übereinstimmt.
Die Oberfläche des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels 6 ist mit klarem Lack 7 beschichtet und die Oberfläche des klaren Lackes 7 ist planpoliert. Ein oberes Element 3 aus durchscheinendem Milchglas ist mittels einem Kleber mit der Oberfläche des klaren Lackes 7 und/oder mit der Oberfläche der geradlinigen Rahmen 12 verbunden.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, ist ein Durchgangsloch 10 durch das Zentrum des oberen Elementes 3 gebohrt und eine Zeitanzeigeskala 8 ist auf die obere Oberfläche des genannten Elementes gedruckt.
Derart ausgeführt beleuchten die gitternetzförmigen Bereiche des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels 6 an einem dunklen Ort das gläserne obere Element 3 von der Rückseite, wodurch ein Ziereffekt derart offenbart wird, als könnte Mondlicht bei einer Vollmondnacht durch ein Sieb (shoji screen) beobachtet werden.
Das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel 6 kann auch mittels einem Siebdruck in einem rechteckförmigen Muster gedruckt werden, ohne dass die Nischen 11 in die obere Oberfläche der unteren Platte 2 eingedrückt werden müssen. Die Dicke des die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels 6 ist jedoch in diesem Fall dünner als wenn diese gemäss der Ausführung der Fig. 3 aufgebracht wird. Dies vermindert die Luminanz und macht die Umrisse von dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel etwas unklar.
In einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die ganze obere Oberfläche der unteren Platte mit einem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel gleich wie in der ersten Ausführungsform beschichtet und ein klarer Lack ist im weiteren auf das Leuchtmittel aufgetragen. Ein oberes Element, das aus einem Metall, wie rostfreiem Stahl, hergestellt ist, ist mittels einem Kleber mit der Beschichtung verbunden. Das metallene obere Element ist derart ausgeführt, dass Linienmuster für die Zeitanzeigeskalenbereiche, die numerischen Zeitanzeigebereiche, für einen Umfangsbe-
reich, einen das Durchgangsloch für die Zeiger umrundenden Bereich sowie Verbindungsbereiche, um Verbindungen dazwischen herzustellen, gebildet worden sind, wobei die verbleibenden Bereiche Durchgangslöcher enthalten. Das obere Element wird demzufolge durch Herauslösen von Teilbereichen mit Ausnahme der oben genannten Linienmuster aus einer sehr dünnen Metallplatte, beispielsweise durch Photoätzung hergestellt.
Auf diese Weise wird ein Teil des Lichtes, von dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel durch das Linienmuster im oberen Element unterbrochen, wobei der Rest des Lichtes durch die Durchgangslöcher im oberen Element durchscheint, was den Kontrast gegenüber den vorgenannten Ausführungsformen wesentlich verbessert.
Die Fig. 6A und 6B zeigen eine vierte erfin-dungsgemässe Ausführungsform. Die Fig. 6A zeigt eine Oberfläche von einer unteren Platte, auf welcher Zeitablesezahlen und Minuteneinteilungen als ausgefüllte Zahlen und ausgefüllte Punkte durch ein Siebdruckverfahren mit einem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel aufgedruckt sind, welches Leuchtmittel aus einem seltenen Erden-Element-Metall-Oxid hergestellt ist.
Die Fig. 6B zeigt eine Oberfläche von einem durchscheinenden oberen Element, auf welchem nur die Umrisse von Zahlen und Punkten aufgedruckt sind, in der gleichen Form und am gleichen Ort wie diejenigen in der Fig. 6A. Die Zahlen und Punkte sind nicht ausgefüllt, sondern nur die Umrisse sind gedruckt. Dann ist das obere Element mittels einem Kleber mit der unteren Platte verbunden, derart, dass keine gegenseitige Verschiebung der Drucke besteht.
Wie aus der vorgängigen Beschreibung hervorgeht, kann mit der vorliegenden Erfindung eine Dekoration eines Zifferblattes vorgesehen werden, die in ihrer Erscheinungsform unterschiedlich ist zu konventionellen Leuchtzifferblättern für Uhren, weil eben das obere Element, durch das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel, welches auf der oberen Oberfläche der unteren Platte angebracht ist, von der Rückseite beleuchtet wird. Insbesondere ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, dass die Zifferblattanzeige an einem hellen Ort komplett unterschiedlich zu derjenigen an einem dunklen Ort aussieht. Ebenso sind dreidimensionale Dekorationen möglich, weil das Leuchtzifferblatt aus der unteren Platte, auf welcher das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel aufgebracht ist, und dem oberen Element, auf welchem der Zeitanzeigebereich vorgesehen ist, zusammengebaut ist. Im weiteren weist das erfindungsgemäs-se Zifferblatt, weil das die Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel aus einem seltenen Er-den-Element-Metall-Oxid besteht, eine höhere Luminanz und eine weit längere Sichtbarkeitszeit auf als konventionelle Zifferblätter mit aus Sulfiden bestehenden Leuchtmitteln.
Claims (21)
1. Struktur eines Leuchtzifferblattes für Uhren,
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gekennzeichnet durch eine untere Platte (2); ein eine Phosphoreszenz aufrechterhaltendes Leuchtmittel (6), welches an der unteren Platte angeordnet ist und aus einem seltenen Erden-Element-Me-tall-Oxid besteht; und durch ein oberes Element (3), welches über dem Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel angeordnet ist und einen Zeitanzeigebereich aufweist.
2. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel (6) eine Mischung eines seltenen Erden-Element-Me-tall-Oxides und eines Metalloxides ist, welche Stoffe mit einem geeigneten Bindemittel zusammen gesintert sind.
3. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das seltene Erden-Element-Metall-Oxid ein Europium (Eu) ist.
4. Struktur eines Leichtzifferblattes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das seltene Erden-Element-Metall-Oxid ein Dysprosium (Dy) ist.
5. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metalloxid AI2O3 ist.
6. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Element (3) aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellt ist.
7. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Element (3) aus einem lichtdurchscheinenden Material hergestellt ist.
8. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem eine Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel (6) und dem oberen Element (3) ein Siegelmaterial (7) vorhanden ist.
9. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel (6) eine Schicht ist, die im wesentlichen über der ganzen Oberfläche der unteren Platte (2) aufgetragen ist.
10. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitanzeigebereich (8) entweder auf einer oberen Oberfläche oder auf einer unteren Oberfläche des oberen Elementes (3) gebildet ist.
11. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitanzeigebereich (8) durch eine Aufdampfung gebildet ist.
12. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitanzeigebereich (8) durch Bedrucken gebildet ist.
13. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Platte (2) eine Anzahl von Aussparungen oder Vertiefungen (11) aufweist, die zueinander benachbart sind, wobei diese Aussparungen oder Vertiefungen mit dem die Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittel (6) gefüllt sind.
14. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Element aus einem mit Durchbrüchen ausgestatteten Metall hergestellt ist.
15. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das metallene obere Element einen Zeitanzeigebereich, welcher durch ein Linienmuster gebildet ist, aufweist sowie durchgehende Löcher, die an übrigen Stellen vorhanden sind.
16. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel (6) mit einem Siebdruckverfahren auf die Oberfläche der unteren Platte (2) aufgedruckt ist.
17. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Phosphoreszenz aufrechterhaltende Leuchtmittel (6) als Gradeinteilung und Zahlen für die Zeitablesung aufgebracht ist.
18. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitanzeigebereich Umrisse (14) von Gradeinteilungen und Zahlen, die denjenigen des eine Phosphoreszenz aufrechterhaltenden Leuchtmittels (6) entsprechen, aufweist.
19. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitanzeigebereich (8; 14) mit einem Siebdruckverfahren aufgedruckt ist.
20. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrisse in einer Farbe gedruckt sind.
21. Struktur eines Leuchtzifferblattes nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrisse in einer achromatischen Farbe gedruckt sind.
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