DE3632622A1 - Uhrglas mit beugungsgitter - Google Patents
Uhrglas mit beugungsgitterInfo
- Publication number
- DE3632622A1 DE3632622A1 DE19863632622 DE3632622A DE3632622A1 DE 3632622 A1 DE3632622 A1 DE 3632622A1 DE 19863632622 DE19863632622 DE 19863632622 DE 3632622 A DE3632622 A DE 3632622A DE 3632622 A1 DE3632622 A1 DE 3632622A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diffraction grating
- watch glass
- coating layer
- metal
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B45/00—Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
- G04B45/0084—Pictures or inscriptions on the case or parts thereof, attaching complete pictures
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B39/00—Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
Description
Die Erfindung betrifft ein Uhrglas mit optischem oder
Beugungsgitter und besonders ein Uhrglas mit Beugungsgitter,
das mit hoher Produktivität herstellbar ist und sehr dekorative
und ästhetische Effekte zeigt.
In den letzten Jahren wird bei Kleinuhren, besonders
Armbanduhren und Taschenuhren, mehr und mehr eine dekorative
oder ästhetische Gestaltung verlangt, so daß sie als ein
persönliches Schmuckstück dienen können. In diesem Zusammenhang
ist es bekannt, Uhrgläser, also die Deckgläser von Uhren,
in bestimmten Bereichen der Oberfläche mit einem Beugungsgitter
zu versehen, so daß das Uhrglas durch die Interferenz
von einfallendem und reflektiertem Licht sehr
schöne irisierende Farben zeigt. Beispielsweise lehrt das
japanische Patent Kokai 50-2 977 ein Verfahren zur Herstellung
eines Beugungsgitters auf der Unterseite eines Uhrglases
im Flächenbereich eines gewünschten Musters durch ein
photolithographisches Verfahren. So wird die Oberfläche eines
Uhrglases mit einem Photoresist-Material beschichtet
und durch eine Photomaske belichtet, die ein aus Linien und
Zwischenräumen bestehendes Strichmuster aufweist, das als
Beugungsgitter dienen kann, worauf entwickelt wird, um eine
dem Muster entsprechende Photoresist-Schicht zu bilden, und
dann mit einer Ätzlösung, wie Fluorwasserstoffsäure, geätzt
wird, um die Glasoberfläche selbst mit Linien zu gravieren,
so daß sie als ein Beugungsgitter dienen kann.
Die oben beschriebene direkte Ätzung der Uhrglasoberfläche
ist mit mehreren Schwierigkeiten und Nachteilen verbunden.
Das Beugungsgitter wird nämlich von einer großen
Zahl feiner Kerben gebildet, die in den Glaskörper eingraviert
sind, so daß die mechanische Festigkeit des Uhrglases
notwendigerweise in diesem Ausmaß verringert wird. Wenn das
Uhrglas getempert wird, um die mechanische Festigkeit zu
steigern, wird insbesondere eine gespannte Schicht auf der
Oberfläche des Uhrglases gebildet, so daß selbst eine winzige
Gravur in einem Bereich der Glasoberfläche das empfindliche
Gleichgewicht im Spannungszustand der Oberfläche unheilbar
zerstören kann, so daß die Gefahr des Glasbruchs
besteht, wenn auf das Uhrglas eine sonst vernachlässigbar
kleine Kraft in einer bestimmten Richtung einwirkt., Außerdem
hat die direkte Ätzung der Glasoberfläche den Nachteil, daß
wenn das einmal gebildete Beugungsgitter keinen annehmbaren
Endzustand aufweist, eine Korrektur des Beugungsgitters kaum
vorgenommen werden kann, so daß das Uhrglas als ganzes als
ein unbrauchbares Produkt verworfen werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
neues Uhrglas mit Beugungsgitter zu schaffen, das nicht
die oben beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile der
bekannten Uhrgläser mit Beugungsgitter aufweist, die durch
direkte Ätzung der Glasoberfläche hergestellt sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße
Uhrglas mit Beugungsgitter, das ein durchsichtiges Uhrglas
und eine auf einer der Flächen (Seiten) desselben aus einem
Metall oder Metalloxid gebildete Überzugsschicht aufweist,
die in einem aus Linien und Zwischenräumen bestehenden
Strichmuster das Beugungsgitter bildet. Besonders sollte
die Überzugsschicht selbst eine Lichtdurchlässigkeit im
Bereich von 20% bis 80% haben, und das Beugungsgitter
sollte aus Gitterlinien und Zwischenräumen zwischen diesen
bestehen, die jede eine Breite im Bereich von 1 µm bis
7 µm haben.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die sich auf
die beigefügte Zeichnung bezieht. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Querschnitts des erfindungsgemäßen
Uhrglases mit Beugungsgitter;
Fig. 2 eine Draufsicht des Uhrglases mit Beugungsgitter,
das in den Flächenbereichen in Form der Buchstaben A
und B ausgebildet ist;
Fig. 3 einen Teil eines Querschnitts des erfindungsgemäßen
Uhrglases mit Beugungsgitter, das mit einer Abdeckschicht
aus Farbtinte bedeckt ist;
Fig. 4 einen ähnlichen Querschnitt mit einer über dem
Beugungsgitter gebildeten Abdeckschicht aus einem aus der
Dampfphase abgeschiedenen dünnen Metallfilm;
Fig. 5 einen Teil eines Querschnitts des erfindungsgemäßen
Uhrglases, das auf der dem Beugungsgitter gegenüberliegenden
Seite des Uhrglases mit einem dünnen darauf abgeschiedenen
Metallfilm versehen ist.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Uhrglas mit
Beugungsgitter mit weiteren Einzelheiten mit Bezug auf die
beigefügte Zeichnung beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen
ein solches Uhrglas mit Beugungsgitter teilweise im
Querschnitt und in einer Draufsicht. Das in Fig. 2 gezeigte
durchsichtige Uhrglas 1 weist Flächenbereiche 3 in Form von
beispielsweise Buchstaben A und B auf, und Beugungsgitter 2
sind in diesen Flächenbereichen an der Unterseite oder unteren
Fläche des Uhrglases, d. h. der dem Zifferblatt der Uhr
gegenüberliegenden Fläche erfindungsgemäß ausgebildet. Fig. 1
zeigt einen vergrößerten Querschnitt eines solchen Uhrglases
längs der Linie, die senkrecht zur Laufrichtung
des Strichmusters des Beugungsgitters 2 in Fig. 2 verläuft,
und das durchsichtige Uhrglas 1 ist auf einer Fläche mit
einem Strichmuster des Beugungsgitters 2 versehen, das aus
parallel verlaufenden Gitterlinien 2 a und Zwischenräumen
2 b zwischen diesen besteht.
Die parallelen Gitterlinien 2 a auf der Unterseite des
Uhrglases 1 sind aus einem Metall, wie Chrom, Gold, Nickel
und dergleichen, oder aus einem Metalloxid, wie Chromoxid,
Indiumoxid und dergleichen gebildet. Ein solches Strichmuster
aus Linien und Zwischenräumen kann hergestellt werden
durch Methoden der Bedampfung und anschließende photolithographische
Ätzung. So wird zuerst eine gleichmäßige
Überzugsschicht aus dem Material, z. B. Chromoxid, auf
der Unterseite (unteren Fläche) des Deckglases 1 nach der
Methode der PVD-Dampfabscheidung im Vakuum in einer Dicke
von z. B. 52 nm gebildet. Danach wird auf dieser Schicht
eine Photoresist-Schicht gebildet, indem man die Oberfläche
unter Verwendung einer Schleuderapparatur oder dergleichen
mit einer Lösung des Photoresistmaterials beschichtet,
und die Photoresist-Schicht wird durch eine
Photomaske belichtet, die ein Strichmuster von Linien und
Zwischenräumen aufweist, worauf entwickelt wird, um die
Photoresist-Schicht in den unbelichteten Bereichen zu entfernen,
wobei angenommen wird, daß das Photoresist-Material
vom negativ arbeitenden Typ ist. Die unter der so gemusterten
Photoresist-Schicht liegende Schicht von Chromoxid
wird dann chemisch geätzt, so daß die Chromoxidschicht
strichweise graviert wird zu einem aus Linien und Zwischenräumen
bestehenden Strichmuster 2, das aus den parallel
verlaufenden Gitterlinien 2 a und dazwischen liegenden Zwischenräumen
2 b besteht. Schließlich wird die gemusterte
Photoresist-Schicht mittels einer dafür geeigneten Abbeizlösung
entfernt. Die Breiten jeder Gitterlinie 2 a und jedes
Zwischenraumes 2 b sollten sorgfältig ausgewählt werden,
um die günstigste ästhetische Wirkung durch das Irisieren
des Interferenzlichtes zu erhalten, wie unten angegeben.
Die Musterbereiche 3, die gebildet werden, indem
man auf der Unterseite des Deckglases 1 das Beugungsgitter
2 ausbildet, zeigen sehr brillantes und schönes Irisieren
unter einfallendem Licht, welches durch die Zwischenräume
2 b gebeugt wird, die als feine Schlitze wirken,
und mit Interferenz reflektiert wird, so daß das
Uhrglas mit einem wesentlich gesteigerten dekorativen
Effekt versehen ist. Zum Unterschied zu üblichen Uhrgläsern
mit Beugungsgitter, die durch direkte Ätzung
der Glasoberfläche als solche gebildet sind, ist die
mechanische Festigkeit des erfindungsgemäßen Uhrglases
durch das Beugungsgitter 2 niemals verringert, so daß
dieser Nachteil der bekannten Produkte beseitigt ist.
Wenn die Ausbildung des Musters des Beugungsgitters unbefriedigend
ist, kann außerdem die Chromoxidschicht leicht
auf chemischem Wege entfernt werden, so daß das so gereinigte
Uhrglas 1 wiedergewonnen und mit der nächsten
Charge zur Bildung der Überzugsschicht aus Chromoxid erneut
behandelt werden kann, was einen offensichtlichen
wirtschaftlichen Vorteil bedeutet.
Die Überzugsschicht aus Chromoxid kann selbstverständlich
durch eine Schicht aus anderen Metalloxiden, wie
Indiumoxid, oder Metallen, wie Chrom, Gold, Nickel und
dergleichen ersetzt werden. Die Methode der Bildung der
Überzugsschicht des Metalls oder Metalloxids ist nicht
besonders begrenzt und umfaßt die oben erwähnte Bedampfung
sowie Zerstäuben im Vakuum, Ionenbeschichtung und dergleichen.
Das aus Linien und Zwischenräumen bestehende Muster
der Überzugsschicht aus einem Metall oder Metalloxid, also
das Beugungsgitter, kann falls gewünscht auf der Oberseite
(der oberen Fläche) des Uhrglases ausgebildet werden.
Die Dicke der abgeschiedenen Überzugsschicht eines
Metalls oder Metalloxids sollte so sein, daß ihre Lichtdurchlässigkeit
im Bereich von 20% bis 80% liegt, um
den besten dekorativen Effekt zu erhalten, und aus praktischen
Gründen. Wenn die Lichtdurchlässigkeit der Schicht
kleiner als 20% ist, ist das Zifferblatt unter dem Uhrglas
schlecht sichtbar und erkennbar, so daß Unbequemlichkeiten
im praktischen Gebrauch der Uhr auftreten. Wenn die
Lichtdurchlässigkeit der Schicht andererseite größer als
80% ist, kann das Irisieren des Beugungsgitters etwas verringert
sein, so daß ein Verlust an Brillanz und Glitzern
eintritt. Außerdem wird die Leistung und Wirkung des Beugungsgitters
stark beeinflußt durch die Breiten der Gitterlinien
und der Zwischenräume zwischen diesen, welche das
Gitter bilden. In dieser Hinsicht haben ausgedehnte Untersuchungen
der Erfinder gezeigt, daß die höchste ästhetische
Wirkung des Irisierens erhalten wird, wenn die Breite jeder
Linie 2 a und jedes Zwischenraums 2 b jeweils im Bereich von
1 µm bis 7 µm liegt. Wenn die eine, die anderen oder beide
Breiten von Linienbreite und Zwischenraumbreite auf über
7 µm erhöht werden, wird der hervortretende Charakter des
Irisierens durch das Beugungsgitter verringert, so daß der
ästhetische Wert verlorengeht. Wenn andererseits die Linienbreite
und/oder Zwischenraumbreite kleiner als 1 µm sind,
wird die Produktivität der Herstellung des Beugungsgitters
durch Photolithographie wegen der übermäßigen Feinheit
stark verringert, so daß die Produkte für Massenproduktion
nicht mehr geeignet sind, obgleich die ästhetische Wirkung
der Irisierens in gewissem Ausmaß weiter gesteigert werden
kann. Demgemäß erhält man die besten Ergebnisse durch geeignete
Auswahl und Kombination des Materials für die Überzugsschicht,
der Dicke derselben oder deren Lichtdurchlässigkeit
und der Breite der Gitterlinien und Zwischenräume,
welche das Beugungsgitter bilden und welche in den oben
erwähnten Bereichen liegen sollten. Die folgende Tabelle
1 zeigt die erforderliche Dicke der aus Chromoxid oder
Chrommetall bestehenden Überzugsschicht, um eine Lichtdurchlässigkeit
von 20%, 50% oder 80% zu erhalten.
Lichtdurchlässigkeit20% 50% 80%
Schichtdicke
Chromoxid120 nm 52 nm 10 nm Chrom(metall) < nm 12 nm 2 nm
Schichtdicke
Chromoxid120 nm 52 nm 10 nm Chrom(metall) < nm 12 nm 2 nm
Fig. 3 zeigt eine weiter verbesserte Abwandlung des
erfindungsgemäßen Uhrglasesmit Beugungsgitter, wobei das
Beugungsgitter 2 auf der Unterseite des Uhrdeckglases 1
in der gleichen Weise wie oben beschrieben gebildet und das
Beugungsgitter 2 weiter mit einer farbigen Tinte beschichtet
ist, um eine Abdeckschicht 4 zu bilden. Wenn die Abdeckschicht
4 das Beugungsgitter 2 bedeckt, wird der dekorative
Effekt des Irisierens durch das Beugungsgitter weiter
verschönert durch die Harmonie des Irisierens an sich
und den Farbton der Abdeckfarbe. Es sei bemerkt, daß die
Flächenbereiche, wo die Abdeckschicht vorgesehen ist,
nicht mit der Musterfläche des Beugungsgitters übereinstimmen
muß, sondern nur einen Teil des Beugungsgitters
oder eine Fläche, welche das Beugungsgitter umfaßt und
sich darüber hinaus erstreckt, umfassen kann, je nach
Wunsch, um eine weitere Möglichkeit der Variation in der
ästhetischen Gestaltung (im Design) zu erhalten.
Anstelle der aus einer Farbe oder Farbtinte gebildeten
Abdeckschicht 4, die in Fig. 3 gezeigt ist, kann die
Abdeckschicht auch aus einer aufgedampften Metallschicht
5 bestehen, wie in Fig. 4 gezeigt. Diese metallische Abdeckschicht
5 kann aus irgendeinem Metall, einschließlich
Gold, Silber, Aluminium und dergleichen gebildet sein,
das eine hohe Lichtreflexion zeigt. Wenn das Beugungsgitter
mit einer solchen metallischen Abdeckschicht 5
versehen ist, wird die Brillanz des Irisierens durch das
Beugungsgitter weiter gesteigert durch die Reflexion des
Lichts an der Oberfläche der metallischen Abdeckschicht 5,
so daß das erfindungsgemäße Uhrglas noch eine weiter gesteigerte
dekorative Wirkung und die Möglichkeit weiterer
Variationen des Designs erhält. Die metallische Abdeckschicht
5 kann nach irgendeiner der üblichen Methoden
gebildet werden, einschließlich PVD-Dampfabscheidung im
Vakuum, Zerstäuben im Vakuum, Ionenabscheidung und dergleichen,
ohne besondere Begrenzungen. Das Metall der metallischen
Abdeckschicht 5 sollte eine möglichst hohe
Lichtreflexion zeigen, um den synergistischen Effekt mit
dem Irisieren durch das Beugungsgitter zu erhöhen.
Statt der mit einer Farbe oder durch Metallabscheidung
hergestellten, in den Fig. 3 und 4 gezeigten Abdeckschicht
über dem Beugungsgitter oder zusätzlich dazu,
kann gegebenenfalls eine dünne Metallschicht auf der Oberfläche
des Uhrglases abgeschieden werden, welche der Oberfläche
des Glases gegenüberliegt, auf der das Beugungsgitter
gebildet ist, wie in Fig. 5 gezeigt. Das Uhrglas 1
ist demnach auf einer Seite mit dem Beugungsgitter 2 aus
Chromoxid oder ähnlichem Material in der gleichen Weise
wie oben beschrieben versehen und es wird dann eine dünne
Metallschicht 6 auf der anderen Seite (Fläche) des Uhrglases
1 nach der Methode der PVD-Dampfabscheidung im
Vakuum unter Verwendung eines Metalls, wie Gold, Silber
und dergleichen abgeschieden. Der dünne Metallfilm 6 sollte
sich gewöhnlich bis außerhalb der Bereiche erstrecken,
welche dem Beugungsgitter 2 genau gegenüberliegen, obgleich
das keine besondere Einschränkung bedeutet. Man kann selbstverständlich
nach Wunsch die metallische Abscheidung 6 ersetzen
durch eine aufgedruckte Farbschicht. Auf diese
Weise kann die dekorative oder Schmuckwirkung des erfindungsgemäßen
Uhrglases mit Beugungsgitter weiter gesteigert
werden, mit weiterer Steigerung der Schönheit, und
weiteren Möglichkeiten von Variation des Designs.
Claims (7)
1. Uhrglas mit Beugungsgitter, dadurch gekennzeichnet,
daß das durchsichtige Uhrglas (1) auf einer seiner Flächen
eine Überzugsschicht aus einem Metall oder Metalloxid aufweist,
welche in einem aus Linien (2 a) und Zwischenräumen
(2 b) bestehenden Strichmuster das Beugungsgitter (2) bildet.
2. Uhrglas mit Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht aus einem Metall
oder Metalloxid eine Lichtdurchlässigkeit im Bereich
von 20% bis 80% hat und die Breite jeder Gitterlinie (2 a)
und jedes Zwischenraumes (2 b) zwischen den Gitterlinien jeweils
im Bereich von 1 µm bis 7 µm liegt.
3. Uhrglas mit Beugungsgitter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Überzugsschicht
auf einer Fläche des Uhrglases ausgewählt ist aus der Gruppe
Chromoxid, Indiumoxid, Chrom, Gold und Nickel.
4. Uhrglas mit Beugungsgitter nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht im
Strichmuster mit einer aus einer Farbtinte gebildeten Abdeckschicht
(4) bedeckt ist.
5. Uhrglas mit Beugungsgitter nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht im
Strichmuster mit einer aus einem darauf abgeschiedenen Metall
gebildeten Abdeckschicht (5) bedeckt ist.
6. Uhrglas mit Beugungsgitter nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (6) aus
Farbtinte auf wenigstens einem Teil der Fläche des durchsichtigen
Uhrglases (1) gebildet ist welche der Fläche gegenüberliegt,
auf der die Überzugsschicht als Beugungsgitter
(2) gebildet ist.
7. Uhrglas mit Beugungsgitter nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Schicht aus
abgeschiedenem Metall (6) auf wenigstens einem Teil der Fläche
des durchsichtigen Uhrglases (1) gebildet ist, welche
der Fläche gegenüberliegt, auf der die Überzugsschicht als
Beugungsgitter (2) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP21332185A JPS6271884A (ja) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | 回折格子付き時計用カバ−ガラス |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632622A1 true DE3632622A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=16637211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632622 Withdrawn DE3632622A1 (de) | 1985-09-26 | 1986-09-25 | Uhrglas mit beugungsgitter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6271884A (de) |
DE (1) | DE3632622A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018092A1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-12-12 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur strukturierung von glas |
WO2009092799A2 (fr) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Commissariat A L'energie Atomique | Objet comportant un element graphique reporte sur un support et procede de realisation d'un tel objet |
US8845843B2 (en) | 2008-01-29 | 2014-09-30 | Jean Louis SAVOYET | Methods and means for constituting graphical data, and for protecting use of such data, and modes of reading and storing such data |
US9638847B2 (en) | 2009-06-04 | 2017-05-02 | Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives | Method for producing micron-resolution coloured images embedded in a very robust, very durable medium |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS502977A (de) * | 1973-05-09 | 1975-01-13 | ||
DE2828615A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-01-18 | Hans Ulrich Klingenberg | Uhrwerksgehaeuse |
-
1985
- 1985-09-26 JP JP21332185A patent/JPS6271884A/ja active Pending
-
1986
- 1986-09-25 DE DE19863632622 patent/DE3632622A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS502977A (de) * | 1973-05-09 | 1975-01-13 | ||
DE2828615A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-01-18 | Hans Ulrich Klingenberg | Uhrwerksgehaeuse |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
M.C. Hutley "Diffraction Gratings", Academie Press 1982, S. 121, 122, 276-284 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018092A1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-12-12 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur strukturierung von glas |
WO2009092799A2 (fr) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Commissariat A L'energie Atomique | Objet comportant un element graphique reporte sur un support et procede de realisation d'un tel objet |
FR2926747A1 (fr) * | 2008-01-25 | 2009-07-31 | Commissariat Energie Atomique | Objet comportant un element graphique reporte sur un support et procede de realisation d'un tel objet. |
WO2009092799A3 (fr) * | 2008-01-25 | 2009-11-19 | Commissariat A L'energie Atomique | Objet comportant un element graphique reporte sur un support et procede de realisation d'un tel objet |
US8274151B2 (en) | 2008-01-25 | 2012-09-25 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Object including a graphic element transferred on a support and method for making such an object |
CN101951802B (zh) * | 2008-01-25 | 2014-04-30 | 法国原子能与替代能委员会 | 包括有转移到支持器的图形元件的物体及制造该物体的方法 |
US8845843B2 (en) | 2008-01-29 | 2014-09-30 | Jean Louis SAVOYET | Methods and means for constituting graphical data, and for protecting use of such data, and modes of reading and storing such data |
US9638847B2 (en) | 2009-06-04 | 2017-05-02 | Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives | Method for producing micron-resolution coloured images embedded in a very robust, very durable medium |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6271884A (ja) | 1987-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3928939C2 (de) | Mehrschichtiger reflektierender Spiegel | |
DE2908744C2 (de) | Flüssigkristall-Bildschirm mit einer reflektierenden Elektrodenanordnung | |
EP3898253B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines optisch variablen sicherheitselements | |
DE2749696A1 (de) | Verfahren zum zusammenkitten von kristallen | |
EP3331709B1 (de) | Sicherheitselement mit subwellenlängengitter | |
DE2554232A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines lichtdurchlaessigen absorbierenden belages auf unterlagen und nach diesem verfahren hergestellte belaege | |
DE3039862A1 (de) | Fluessigkristall-sichtanzeige | |
DE3728837A1 (de) | Farbige artikel | |
DE10058700A1 (de) | Glasscheibe mit einem metallisch reflektierenden Schichtsystem | |
DE3422356A1 (de) | Dekorierter artikel, verfahren zur herstellung und verwendung | |
CH687899B5 (de) | Struktur eines Leuchtzifferblattes fuer Uhren. | |
DE2425783B2 (de) | Zifferblatt für Uhren | |
DE3632622A1 (de) | Uhrglas mit beugungsgitter | |
DE2614871B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dünnschicht-Lichtleiterstrukturen | |
DE2123887C3 (de) | ||
EP0215324A2 (de) | Effektmaterial | |
DE3040489C2 (de) | ||
EP0399072B1 (de) | Schmuckstück | |
DE2554613B2 (de) | Ladungsspeicherplatte für eine Einröhren-Farbbildkameraröhre | |
DE2325598A1 (de) | Dauerhafte, durchsichtige photomaske | |
DE102018008041A1 (de) | Ziffernblatt für eine Uhr | |
DE202023103227U1 (de) | In Regenbogenfarben schillernder Gegenstand | |
WO1980002749A1 (en) | Antireflection coating on a surface with high reflecting power and manufacturing process thereof | |
EP3606766B1 (de) | Sicherheitselement und herstellungsverfahren hierfür | |
DE2932641C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Uhrenzifferblattes und nach diesem Verfahren hergestelltes Uhrenzifferblatt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |