CH677367A5 - - Google Patents
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- CH677367A5 CH677367A5 CH2608/88A CH260888A CH677367A5 CH 677367 A5 CH677367 A5 CH 677367A5 CH 2608/88 A CH2608/88 A CH 2608/88A CH 260888 A CH260888 A CH 260888A CH 677367 A5 CH677367 A5 CH 677367A5
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/40—Removing running yarn from the yarn forming region, e.g. using tubes
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Description
1
CH 677 367 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Öffenend-Rotorspinn-vorrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Drailstauelemente sind auch unter dem Namen Twist-Trap oder Torque-Stop bekannt. Sie können die Spinnstabilität beim OE-Rotorsplnnen spürbar verbessern.
Da die Verbesserung der Spinnstabilität auf Kosten der Garnqualität, der Garnfestigkeit und der Garnstruktur geschieht und weit die Drehungsdifferenz und die Umwindefaserzahl verändert wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kompromiß zu finden, dahingehend, daß die Spinnstabilität verbessert wird und zugleich auch die Garnqualität möglichst erhalten bleibt und dabei das Ansaugen eines Garnendes durch die Garnfüh-rungsmittel hindurch in den Rotor hinein anläßlich eines automatischen Anspinnvorgangs ermöglicht beziehungsweise nicht wesentlich behindert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Das Drallstauelement ist als ein in seinem Äußeren vorzugsweise rotationssymmetrisch gestaltetes Einsatzstück ausgebildet.
Die Garnablenkelemente engen den freien Querschnitt des Kanals im wesentlichen einseitig vorzugsweise an der konvexen Krümmungsseite ein.
Der günstigste Kompromiß zwischen Spinnstabilität und Garnqualität beziehungsweise Garnstruktur kann nunmehr beispielsweise experimentell durch Drehen des Drallstauelements um seine Längsachse gefunden werden. Nach Ermitteln des Bestwertes wird dann das Drallstauelement arretiert und bleibt für die jeweilige Garnpartie in seiner Lage.
In Weiterbildung der Erfindung weist das Einsatzstück einen zylindrischen, in eine zylindrische Bohrung des den Rotor abdeckenden Deckels passenden Halsteil auf. Ein solcher zylindrischer Halsteil gestattet eine stetige Lageänderung, während beispielsweise ein als Vielkant ausgebildeter Halsteil nur eine abgestufte Lageänderung gestatten würde.
Das Einsatzstück ist praktisch luftdicht in den Deckel eingesetzt. Dies bedeutet, daß Undichtigkeiten, die gegebenenfalls zwischen dem Einsatzstück und seinem im Deckel gelegenen Aufnahmeelement auftreten können, zu keiner praktisch bedeutungsvollen Falschluftströmung führen. Ein hermetisch dichter Sitz ist nicht erforderlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abzugsrohr als ein gerades Rohr ausgebildet und in der Längsachse des Einsatzstückes fest mit dem Einsatestück verbunden ist. Hierdurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß eine automatische Anspinnvorrichtung unabhängig von der Lage des Einsatzstückes die Abzugsrohre der einzelnen Spinnstellen stets in der vorgegebenen Position vorfindet, so daß die Anspinnvorrichtung nicht nach jeder Lageänderung des Drallstauelements umgerüstet werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung Ist in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch Teile einer Offenend-Rotorspinnvorrichtung.
Flg. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 bei anderer Lage des Drallstauelements.
Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Offenend-Ro-torspinnvorrichtung besitzt unter anderem einen Rotor 2, dessen Halsteil 3 auf eine antreibbare Welle 4 aufgesetzt ist. Der Rotor 2 bildet eine einseitig offene Spinnkammer 5 aus. in der Spinnkammer 5 schließt sich an eine sich konisch erweiternde Gleit-wand 6 eine rillenartige Sammelfläche 7 an. in Richtung des Pfeils 8 in die Spinnkammer 5 eingespeiste Fasern rutschen während des Spinnbetriebs zur Sammelfläche 7. Von dort aus werden sie als gedrehtes Garn 9 durch eine Abzugsdüse 10 hindurch abgezogen. Die Abzugsdüse 10 befindet sich in einem die offene Seite des Rotors 2 überdeckenden Deckel 11. Sie ist in der Rotationsachse 12 des Rotors 2 angeordnet. Ein Halsteil der Abzugsdüse 10 ist mit einem Gewinde 13 versehen, das in eine Gewindebohrung des Deckels 11 paßt. Die Gewindebohrung befindet sich in einem Fortsatz des Deckels 11, der bis in die Spinnkammer 5 hinein aus der Deckelebene vorspringt.
Unter einem Winkel a von etwa 30 Grad zur Längsachse der Abzugsdüse 10, die hier mit der Rotationsachse 12 identisch ist, ist ein als Einsatzstück 15 ausgebildetes Drallstauelement in einem dem Fortsatz 14 gegenüberliegenden Fortsatz 16 des Deckels 11 angeordnet. Das Einsatzstück 15 besitzt einen zylindrischen, in eine zylindrische Bohrung 17 des den Rotor 2 abdeckenden Deckels 11 beziehungsweise seines Fortsatzes 16 passenden Halsteil 18. In den Fortsatz 16 ist ein gerades Abzugsrohr 19 eingesetzt. Seine Längsachse 20 ist identisch mit der Längsachse des Einsatzstückes 15.
Das Drallstauelement beziehungsweise Einsatzstück 15 ist in seinem Äußeren rotationssymmetrisch gestaltet. Es ist austauschbar, um seine Längsachse drehbar und In der jeweiligen durch Drehen gefundenen Position in der Bohrung 17 arretierbar. Die hierzu in den Fortsatz 16 eingesetzte Arretierschraube ist mit 21 bezeichnet. In seinem Inneren weist das Einsatzstück 15 einen gekrümmt verlaufenden Kanal 22 auf. Der Kanal 22 ist von schräg zur Garnabzugsrichtung 23 angeordneten Garnablenkelementen 24, 25, 26 durchsetzt. Die Garnablenkelemente 24, 25,26 bestehen in diesem Fall aus Stiften, die in etwa tangential durch den Kanal 22 gehende Bohrungen 27, 28, 29 des Einsatzstückes 15 eingesetzt sind.
Fig. 1 zeigt, daß sich die Garnablenkelemente 24, 25,26 an der konvexen Krümmungsseite des Kanals 22 befinden und daß sie den freien Querschnitt des Kanals 22 einseitig einengen.
Zur Lageänderung wird die Arretierschraube 21 gelöst und das Einsatzstück 15 zweckentsprechend verdreht. Nach Fig. 2 ist das Einsätzstück 15 beispielsweise um 90 Grad gegenüber der Lage nach Fig. 1 gedreht.
Das Garn 9 wird durch ein hier nicht dargestelltes Abzugswalzenpaar fortlaufend aus dem rotierenden und mit Fasern versorgten Rotor 2 abgezo-
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gen. Danach wird es zu einer Kreuzspule aufgewickelt, die hier ebenfalls nicht dargestellt ist. Das Garn 9 durchläuft dabei zuerst die Abzugsdüse 10, in der es um etwa 90 Grad umgelenkt wird. Danach durchläuft es ein im Deckel 11 gelegenes Kanalstück 30, dann den Kanal 22 und danach das Abzugsrohr 19.
Claims (5)
1. Offenend-Rotorspinnvorrichtung mit einem Rotor, einer im wesentlichen in der Rotationsachse liegenden Abzugsdüse für das gesponnene Garn, die in einem die offene Seite des Rotors überdeckenden Deckel angeordnet ist und an die sich ein Drallstauelement anschiiesst, welches das gesponnene Garn aus der Rotationsachse heraus zur Seite hin unter Bewirken eines Drallstaus in ein Abzugsrohr hinein auslenkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Drallstauelement (15) als austauschbares, um seine Längsachse (9) drehbares und in der jeweiligen, durch Drehen gefundenen Position arretierbares, das Abzugsrohr (19) tragendes Einsatzstück ausgebildet ist, das unter einem Winkel (a) zur Längsachse (12) der Abzugsdüse (10) praktisch luftdicht in den Deckel (11) der Offenend-Rotorspinnvorrich-tung (1) eingesetzt ist und das in seinem Inneren einen gekrümmt verlaufenden Kanal (22) aufweist, der von schräg zur Garnabzugsrichtung (23) angeordneten Garnablenkelementen (24, 25, 26) durchgesetzt ist, die seinen freien Querschnitt im wesentlichen einseitig einengen.
2. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drallelement (15) in seinem Äusseren rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
3. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (15) einen zylindrischen, in eine zylindrische Bohrung (17) des den Rotor (2) abdeckenden Deckels (11) passenden Halsteil (18) aufweist.
4. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsrohr (19) als ein gerades Rohr ausgebildet und in der Längsachse (20) des Einsatzstücks (15) fest mit dem Einsatzstück (15) verbunden ist.
5. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnablenkeiemente (24, 25, 26) den freien Querschnitt des Kanals (22) an der konvexen Krümmungsseite einengen.
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