DE3705319A1 - Vorrichtung zum oe-rotorspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum oe-rotorspinnenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/40—Removing running yarn from the yarn forming region, e.g. using tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit
einem Spinnrotor, in welchen ein Ansatz hineinragt, der mit ei
ner Fadenabzugsdüse versehen ist, der in Garnlaufrichtung ein
Einsatz folgt, der eine wenigstens eine Falschdrallkante auf
weisende Umlenkung für das ersponnene Garn bildet.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art
(DE-OS 33 32 498) ist der Einsatz mit den Falschdrallkanten in
einen Bogen eines Garnabzugsrohres lösbar eingesetzt. Von dem
über die Falschdrallkanten laufenden Garn wird ein Abrieb
abgerieben, der nicht abgeführt wird. Dieser Abrieb begründet
die Gefahr, daß dadurch die Garnqualität gestört wird, sei es
dadurch, daß der Abrieb wenigstens teilweise von Zeit zu Zeit
in das ersponnene Garn eingebunden wird, sei es, daß der Abrieb
das Zurückführen eines Fadenendes bei einem Anspinnen behin
dert, oder sei es, daß insbesondere bei einem Anspinnen der
Abrieb in den Spinnrotor zurücktransportiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß Störungen durch An
sammlungen von Abrieb vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der der wenigstens einen
Falschdrallkante gegenüberliegende Bereich ausgespart ist. Da
durch wird es möglich, den Abrieb an einer Stelle zu sammeln,
die weder für den Spinnvorgang noch für ein Anspinnen störend
ist. Eine derartige Aussparung kann beispielsweise in einer
Durchmesservergrößerung eines Garnabzugskanals bestehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der der wenigstens einen Falschdrallkante gegenüberliegende Be
reich nach unten offen ist. Dadurch kann der Garnabrieb aus dem
Bereich des Garnlaufweges herabfallen und dort gegebenenfalls
durch eine spezielle Einrichtung aufgefangen oder abtranspor
tiert werden. Damit werden Störungen des Spinnvorgangs oder des
Anspinnvorgangs mit Sicherheit ausgeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der wenigstens einen Falschdrallkante ein in Garnlaufrichtung
ausgerichteter Längsschlitz gegenüberliegt. Ein derartiger
Längsschlitz reicht zum Abtransport des Abriebes völlig aus.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine OE-Rotorspinn
vorrichtung mit einem Spinnrotor und den in Garn
abzugsrichtung unmittelbar daran anschließenden
Teilen und
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles II.
Der in der Fig. 1 dargestellte Spinnrotor (1) besitzt einen Ro
torteller (2), der drehfest auf einem Schaft (3) angeordnet
ist. Der Schaft (3) ist in nicht näher dargestellter Weise ge
lagert und mit einem Drehantrieb versehen. Der Rotorteller (2)
besitzt eine doppel-konische Gestalt. Der größte Querschnitt
wird von einer sogenannten Fasersammelrille (6) gebildet, an
die eine Rutschwand (5) anschließt, die sich zu dem offenen
Rand (4) des Rotortellers (2) hin konisch verjüngt. Die zu ver
spinnenden Fasern werden auf die Rutschwand (5) über einen
nicht dargestellten Faserzuführkanal zugespeist. Auf der
Rutschwand (5) gleiten die Fasern in die Sammelrille (6), in
welcher sie zu einem Garn (7) zusammengedreht werden, das ko
axial zu dem Schaft (3) des Spinnrotors (1) durch eine Garnab
zugsdüse (9) abgezogen wird.
Der Spinnrotor (1) befindet sich üblicherweise in einem ge
schlossenen, an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Gehäuse,
das nicht dargestellt ist. Dieses Gehäuse ist mit einem deckel
artigen Bauteil (10) verschlossen, von welchem ein Ansatz ab
ragt, der in den Rotorteller (2) hineinragt. Der Ansatz des
deckelartigen Bauteils (10) enthält die Fadenabzugsdüse (9),
die üblicherweise aus Keramik hergestellt ist. Diese Abzugsdüse
(9) besitzt eine trichterartige, mit einer Rundung versehene
Einlauföffnung (8), an die ein koaxial zum Schaft (3) ausge
richteter Kanalabschnitt (11) anschließt. Die Abzugsdüse (9)
ist in den Ansatz des Bauteils (10) eingeschraubt.
Das in dem mit horizontalem Schaft (3) angeordneten Spinnrotor
(1) ersponnene Garn (7) wird koaxial zum Schaft (3), d.h. hori
zontal, in der Fadenabzugsdüse (9) abgezogen und dann schräg
nach oben in Richtung des Pfeiles (A) umgelenkt. Das Abziehen
erfolgt mittels eines Abzugswalzenpaares, welchem eine Aufwik
keleinrichtung nachgeschaltet ist, von der das ersponnene Garn
(7) zu einer Kreuzspule aufgewickelt wird.
Die Umlenkung in der Laufrichtung des Garns (7) nach der Faden
abzugsdüse (9), wird von einem Einsatz (14) gebildet, der be
vorzugt ebenfalls aus Keramik hergestellt ist. Dieser Einsatz
(14) enthält eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rille
(12), die in Garnlaufrichtung gebogen ist. Innerhalb dieser
Rille (12) sind drei Falschdrallkanten (13) angeordnet, die in
gleichmäßigen Abständen nacheinander angeordnet sind. Diese
Falschdrallkanten (13) bestehen aus im Querschnitt etwa halb
runden Rippen, die schräg zur Laufrichtung des Garns (7) ge
neigt sind, wobei die Steigung dieser Neigung derart gewählt
ist, daß die Falschdrallkanten (13) etwa parallel zur Steigung
der Garndrehung verlaufen. Dies bedeutet in der Praxis, daß die
Falschdrallkanten (13) etwa unter einem Winkel von 45° angeord
net sind.
Der Einsatz (14) ist mit einem Führungsprofil in eine schwal
benschwanzartige Führungsnut (20) eingeschoben, die sich in der
Ebene der Garnlaufrichtung erstreckt. Die Führungsnut (20) ist
Bestandteil eines Halters (15), der zweckmäßigerweise an dem
Bauteil (10) befestigt ist, beispielsweise über einen Bolzen,
der durch eine Querbohrung (16) des Halters (15) hindurch
greift.
Auf das Bauteil (10) ist ein Füllstück (17) von unten aufge
steckt, das den Abstand zwischen dem Einsatz (14) und dem vor
ausgehenden Bauteil, d.h. dem Ende der Fadenabzugsdüse (9) oder
dem deckelartigen Bauteil (10) überbrückt. Das Füllstück (17),
das einen etwa zylindrischen Außenumfang besitzt, wird von zwei
klammerartigen Laschen (21) des Halters (15) festgespannt.
In dem dem Einsatz (14) und insbesondere den Falschdrallkanten
(13) gegenüberliegenden Bereich ist das Füllstück (17) mit ei
nem Längsschlitz (18) versehen, so daß der den Falschdrallkan
ten (13) gegenüberliegende Bereich nach unten offen ist. Der in
Garnlaufrichtung letzte Bereich des Füllstückes (17) ist trich
terförmig oder trompetenförmig aufgeweitet.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor,
in welchen ein Ansatz hineinragt, der mit einer Fadenabzugsdüse
versehen ist, der in Garnlaufrichtung ein Einsatz folgt, der
eine wenigstens eine Falschdrallkante aufweisende Umlenkung für
das ersponnene Garn bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der der
wenigstens einen Falschdrallkante (13) gegenüberliegende Be
reich ausgespart ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der wenigstens einen Falschdrallkante (13) gegenüber
liegende Bereich nach unten offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der wenigstens einen Falschdrallkante (13) ein in
Garnlaufrichtung ausgerichteter Längsschlitz (18) gegenüber
liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) mit einem Füllstück (17)
umgeben ist, das den Längsschlitz (18) enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück (17) als Verbindungselement zwischen dem in
Garnlaufrichtung vorausgehenden Bauteil (9) und dem Einsatz
(14) dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (14) in eine Führung (20) eingescho
ben ist, und daß das Füllstück (17) als den Einsatz (14) in der
Führung (20) haltendes Sicherungselement dient.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllstück (17) mit einer Klammer (15)
gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllstück (17) einen trichterförmigen
Auslauf aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705319 DE3705319A1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Vorrichtung zum oe-rotorspinnen |
JP62325172A JPS63203828A (ja) | 1987-02-19 | 1987-12-22 | オープンエンド式ロータ精紡装置 |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873705319 DE3705319A1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Vorrichtung zum oe-rotorspinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3705319A1 true DE3705319A1 (de) | 1988-09-01 |
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ID=6321348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873705319 Withdrawn DE3705319A1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Vorrichtung zum oe-rotorspinnen |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US4796421A (de) |
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-
1987
- 1987-02-19 DE DE19873705319 patent/DE3705319A1/de not_active Withdrawn
- 1987-12-22 JP JP62325172A patent/JPS63203828A/ja active Pending
-
1988
- 1988-01-27 US US07/149,178 patent/US4796421A/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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