DE3120877A1 - "verfahren zum zufuehren von vereinzelten fasern zu einem spinnrotor und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens" - Google Patents

"verfahren zum zufuehren von vereinzelten fasern zu einem spinnrotor und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens"

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/38Channels for feeding fibres to the yarn forming region

Description

DR.- ING. H. H. WILHELM.;- p$ ££. - TN<£. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · G Y M N A S I i£M.S*T.R" A S"S.£ 3-1.6 · f E. C Ejio N (07 11) 2911 33/292857
Anmelder: -6- D 6079
Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
734 7 Bad überkingen
und
Hans Stahlecker
Haldenstr. 20
7334 Süssen
Verfahren zum Zuführen von vereinzelten Fasern zu einem Spinnrotor und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von vereinzelten Fasern von einer Auflöseeinrichtung zu einem Spinnrotor einer Offenend-Spinnvorrichtung, wobei die Fasern an der Auflöseeinrichtung von einem Transportluftstrom erfaßt und in Richtung zu dem Spinnrotor mitgenommen werden, und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Beim Offenend-Rotorspinnen werden die Fasern mittels eines durch Unterdruck erzeugten Transportluftstromes von einer Auflöseeinrichtung, vorzugsweise einer Auflösewalze, einem Spinnrotor zugeführt. Der Unterdruck wird dabei entweder durch Ventilationsbohrungen des Spinnrotors oder dadurch erzeugt, daß der Spinnrotor in einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Gehäuse untergebracht ist. Die von der Unterdruckquelle angesaugte Transportluft, die über den Faserzuführkanal in den Spinnrotor eintritt, verläßt diesen über Bohrungen des Spinnrotors oder über den offenen Rand. Die Trennung der Fasern von dem Transportluftstrom erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen innerhalb des Spinnrotors.
Beim Offenendrotorspinnen 1st ob ein bekanntes Problem, daß mit den Fasern in den Spinnrotor gelangende Verunreinigungen den Spinnprozeß stören und zu einer Verminderung der Garnqualität oder auch zu einem Fadenbruch führen. Es ist möglich, die gröberen und schwereren Verunreinigungen mittels einer Reinigungsvorrichtung im Bereich der Auflösewalze abzuscheiden. Mit dieser Reinigungsvorrichtung können jedoch feinere Schmutzpartikel und insbesondere Staub nicht abgeschieden werden, die zusammen mit den Fasern in den Spinnrotor gelangen. Diese Schmutzpartikel werden nur teilweise in das entstehende Garn eingebunden. Der übrige Teil lagert sich innerhalb des Spinnrotors ab und führt zu Veränderungen einerseits an der Rutschfläche, auf welche die Fasern zugespeist werden, und andererseits an der Sammelrille, wodurch die für das Bilden des Fadens bestehenden Bedingungen verändert werden. Diese Verschmutzung des Spinnrotors macht es erforderlich, die Spinnrotoren in vorgegebenen Zeitabständen präventiv zu reinigen, damit eine möglichst gleichbleibende Garngualität sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Zuführen von Fasern zu einem Spinnrotor zu schaffen, durch welches die Ablagerung von feinen Schmutzpartikeln im Spinnrotor vermindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fasern vor ihrem Eintritt in den Spinnrotor wenigstens von einem Teil des Transportluftstroms getrennt werden und der von den Fasern befreite Teil des Transportluftstroms vor Erreichen des Spinnrotors abgeleitet wird. Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß praktisch nur die Fasern dem Spinnrotor zugeführt werden, da die wesentlich leichteren, feinen Schmutzpartikel mit dem Teil-Transportluftstrom von den Fasern getrennt und abgeleitet werden. Insbesondere in Verbindung mit einer vorausgehenden Reinigung im Bereich der Auflösewalze läßt sich die Verschmutzung der Spinnrotoren weitgehend vermeiden, so daß für eine präven-
tive Reinigung der Spinnrotoren wesentlich, längere Zeitintervalle als bisher vorgesehen werden können, ohne daß die Garnqualität beeinträchtigt wird.
Überraschend hat sich als zusätzlicher Vorteil herausgestellt, daß das Spinnaggregat im Bereich der Zuführung des Faserbandes, insbesondere an der Speisemulde, weniger verflugt. Dies beruht offenbar auf dem größeren Luftdurchsatz im Bereich der Auflösewalze, da bei Anwendung der Erfindung die Luftmenge nicht durch den Mündungsquerschnitt eines in den Spinnrotor hineinragenden Faserzuführkanales begrenzt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Vorrichtung mit einer an einen Faserzuführkanal angeschlossenen Absaugleitung zum Absaugen der Transportluft,
Fig. 2 eine Ansicht einer geöffneten Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Faserzuführkanal, der vor Erreichen des Spinnrotors mit Absaugöffnungen versehen ist,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem direkten Absauganschluß an dem Ende des Faserzuführkanals und einem die Fasern weiterführenden Leitmittel,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem außerhalb des Spinnrotors endenden und durch ein Leitmittel fortgesetzten Faserzuführkanal,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Axialschnittes der Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ähnlich Fig. 2 und
Fig. 7 eine in der Transportebene der Fasern geschnittene Ansicht einer Ausführungsform ähnlich Fig. 6 mit einem zusätzlichen Adapterring.
Das in Fig. 1 dargestellte Offenend-Spinnaggregat enthält einen Spinnrotor 1, der einen geschlossenen, sich kegelförmig erwei ternden Boden 2 und eine daran anschließende, sich kegelförmig zu einer offenen Stirnseite 4 hin verjüngende Seitenwandung 3 aufweist. Zwischen dem Boden 2 und der Seitenwandung 3 wird eine Fasersammelrille 4 2 gebildet. Dem Spinnrotor 1 werden über einen Faserzuführkanal 6 vereinzelte Fasern 7 zugeführt, die auf eine von der Seitenwandung 3 gebildete Rutschfläche 9 gelangen, auf der sie gleitend oder rollend aufgrund der auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte in die Fasersammelrille 42 gelangen. Die in der Fasersammelrille 42 abgelagerten Fasern 7 werden in einen Faden eingedreht und über einen in den Spinnrotor 1 von der offenen Stirnseite 4 her hineinragenden Fadenabzugskanal 8 abgezogen. Der Spinnrotor 1 ist innerhalb eines Gehäuses 12 angeordnet, dessen Rückwand mit einer Bohrung versehen ist, durch die der Schaft 5 des Spinnrotors 1 herausgeführt und außerhalb des Gehäuses gelagert und angetrieben ist. Die Bohrung der Rückwand ist durch einen Dichtungseinsatz 21 abgedichtet.
Das Gehäuse 12 ist etwa im Bereich der offenen Stirnseite 4 des Spinnrotors 1 unterteilt. Das außerhalb des Spinnrotors 1 liegende Gehäuseoberteil 16 ist in nicht näher dargestellter Weise von dem Gehäuse 12 zum Freilegen des Spinnrotors 1 wegbewegbar. Dieses Gehäuseoberteil 16 trägt den Faserzuführkanal 6 und den Fadenabzugskanal 8. Das Gehäuse 12 ist ferner mit einem Anschluß 13 für eine Unterdruckquelle versehen,
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An den Faserzuführkanal 6 ist kurz vor seinem Ende unter einem Winkel von etwa 90° eine Absaugleitung 10 angeschlossen, deren Anfang im Bereich des Anschlusses 13 für die Unterdruckquelle liegt. Diese Absaugleitung 10 kann, wie später noch erläutert werden wird, auch über einen in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten ortsfesten Krümmer 15 direkt mit dem Anschluß 13 verbunden werden. Mittels des in dem Faserzuführkanal 6 herrschenden Unterdruckes wird ein Transportluftstrom erzeugt, der die Fasern 7 von einer Auflösewalze abnimmt und in Richtung zu dem Spinnrotor 1 transportiert. Um zu erreichen, daß der Transportluftstrom selbst möglichst nicht in den Spinnrotor 1 eintritt, wird er vor Erreichen des Spinnrotors 1 über die Absaugleitung 10 abgesaugt. Dadurch erfolgt eine Trennung des größten Teils des Transportluftstromes von den Fasern 7 außerhalb des Spinnrotors 1, da die Fasern 7, die aufgrund ihrer Masse eine relativ hohe kinetische Energie aufweisen, nach der Absaugstelle geradeaus bis zu dem Spinnrotor 1 weiterfliegen. Die Transport*- luft hingegen verläßt zum größten Teil zusammen mit solchen Partikeln, die wesentlich leichter sind als die Fasern 7 und vor allem auch eine höhere Schwebefähigkeit haben, bereits an der Absaugstelle den Faserzuführkanal 6. Dadurch wird erreicht, daß insbesondere der von dem Transportluftstrom mitgeführte feine Staub abgesaugt wird, bevor er in den Spinnrotor 1 gelangt, so daß er sich nicht dort ablagern kann.
Um eine einwandfreie Faserführung zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn der Anschluß der Absaugleitung 10 keinen größeren Abstand zu der Rutschfläche 9 des Spinnrotors T aufweist, als er der halben Stapellänge des zugeführten Fasermaterials entspricht. Um möglichst vollständig die Transportluft absaugen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Absaugleitung 10 mit einem Querschnitt an dem Faserzuführkanal 6 angeschlossen ist, der wenigstens dem Zweifachen des Querschnittes des Faserzuführkanales 6 an dieser Stelle entspricht. Dadurch wirkt der anschließende, in den Spinnrotor hineinragende Teil 19 des Faser-
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zuführkanals 6 nur noch als mechanisches Leitmittel, das die Zuführrichtung der Fasern 7 weiter bestimmt.
Da der Spinnrotor 1 aufgrund seiner hohen Drehzahl im Bereich der Mündung des Faserzuführkanals 6 eine Zone von etwas geringerem Unterdruck bildet, ist der Anteil der durch den Teil 19 gesaugten Luft relativ gering. Dieser Anteil kann weiter vermindert werden, wenn die Absaugleitung 10 direkt an den Anschluß 13 über einen Krümmer 15 angeschlossen wird. Dabei ist es möglich, diesen Luftstrom zu dosieren, indem zwischen dem Anschluß 13 und dem Gehäuse 12, beispielsweise im Bereich des Krümmers 15, eine öffnung mit einem bestimmten Querschnitt vorgesehen wird, die nur das Ansaugen einer bestimmten Luftmenge bei dem vorgegebenen Unterdruck gestattet.
Im allgemeinen reicht der von dem Spinnrotor 1 aufgrund seiner Zentrifugenwxrkung erzeugte Unterdruck aus, für das Anspinnen ein Fadenende durch den Fasenabzugskanal 8 zurückzusaugen. Falls das Anspinnen jedoch erleichtert werden soll, kann in der Absaugleitung 10 ein Verschlußelement, beispielsweise ein Schieber 18, angeordnet werden, der von außen zugänglich ist und beim Anspinnen betätigt werden kann, um während des Anspinnens das Absaugen über die Absaugleitung 10 zu unterbrechen. Nach dem Anspinnvorgang wird dann der Schieber 16 wieder geöffnet, so daß Transportluft entsprechend dem Pfeil A abgesaugt und über den Anschluß 13 entsprechend dem Pfeil B abgeführt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist innerhalb eines Gehäuses 212, dessen Oberteil aus Darstellungsgründen weggelassen ist, ein Spinnrotor 1 angeordnet, in dessen offene Stirnseite 4 ein Faserzuführkanal 206 und ein Fadenabzugskanal 208 hineinragen. Das Gehäuse 212 ist mit einem tangential zu dem Spinnrotor 1 gerichteten Anschluß 213 für eine Unterdruckquelle versehen. Der Faserzuführkanal 206 ist außerhalb des Spinnrotors
1 mit großflächigen Öffnungen 211 versehen, über die entsprechend den Pfeilen A1 und A2 weitgehend die mit den Fasern 7 einströmende Transportluft abgesaugt werden kann, mit der die Fasern 7 von einer nicht dargestellten Auflöseeinrichtung zu dem Spinnrotor 1 transportiert werden. Die Fasern 7 fliegen aufgrund ihrer Massenträgheit geradeaus weiter und werden von dem Teil 219 in das Innere des Spinnrotors 1 eingeleitet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel endet der eigentliche Faserzuführkanal 206 außerhalb des Spinnrotors 1 und wird nur durch ein die Kontur des Faserzuführkanals 206 fortsetzendes rohrförmiges Leitmittel 219 bis zu dem Spinnrotor 1 verlängert. Der Faserzuführkanal 206 zusammen mit dem Leitmittel 219 ist über ein Verbindungsstück 222 mit dem Fadenabzugskanal 208 verbunden. Diese Teile werden in nicht näher dargestellter Weise von einem Gehäuseoberteil getragen, das beispielsweise entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig.· 1 gestaltet sein kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verlassen mit der abgeleiteten Transportluft die feinen Verunreinigungen im Bereich der öffnungen 211 den Faserzuführkanal 206, so daß praktisch nur noch die Fasern 7 dem Spinnrotor 1 zugeführt werden. Dadurch läßt sich ebenfalls eine wesentliche Verminderung der Verschmutzung des Spinnrotors 1 erreichen. Die Transportluft expandiert im Bereich der Öffnungen 211 und verliert somit auch sofort ihre Geschwindigkeit im wesentlichen, während die Fasern 7 ihre Geschwindigkeit im wesentlichen beibehalten und weiter geleitet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine Auflösewalze 326 dargestellt, der ein Faserband 329 mittels einer Zuführeinrichtung zugeführt wird, die aus einem um eine Achse 331 schwenkbaren Muldenhebel 330 und einer Speisewalze 328 gebildet wird, gegen die der Muldenhebel 330 mit einer Feder 332 belastet ist. Der von der Zuführeinrichtung noch gehaltene Faserbart wird von der Auflösewalze 326 ausgekämmt, wobei die gröberen Verunreinigungen im Bereich der von Leitflächen 335 begrenzten
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Abscheideöffnung 324 abgeschieden werden. Es werden vor allem die Verunreinigungen abgeschieden, die eine geringere Schwebefähigkeit als die Fasern haben.
Die Auflösewalze 326, die in einem Gehäuse 327 angeordnet ist, erzeugt durch ihre Rotation eine um sie herumströmende Luftströmung, die die vereinzelten Fasern 7, jedoch auch die feinen Schmutzpartikel und insbesondere Staub, in Transportrichtung mitnimmt. Diese Fasern 7 und die Schmutzpartikel werden über einen etwa tangential an der Auflösewalze 326 beginnenden Faserzuführkanal 306 zu einem Spinnrotor 1 geführt. Der Transport der Fasern 7 in dem Faserzuführkana.1 3O6 wird mittels eines durch Unterdruck erhaltenen Luftstroms bewirkt.
An dem Ende des Faserzuführkanals 306 ist im Bereich des Spinnrotors 1 eine Absaugeinrichtung 311 angeschlossen, die über eine Iieitung 313 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung steht. In Verlängerung des geradlinigen Faserzuführkanals 306 ist die Absaugeinrichtung 311 mit einem trichterförmig sich verengenden Leitmittel 319 versehen, dessen Austrittsquerschnitt der zu spinnenden Garnnummer angepaßt ist und das nach innen in den Spinnrotor 1 ragt und auf eine Rutschwand des Spinnrotors 1 gerichtet ist. Der Eintrittsquerschnitt des trichterförmigen Leitmittels 319 ist größer als der Austrittsquerschnitt des Faserzuführkanals 306, so daß alle Fasern 7, die aufgrund ihrer kinetischen Energie in den Spinnrotor 1 gelangen, noch gebündelt werden. Die Transportluft verliert aufgrund der Querschnittserweiterung innerhalb der Absaugeinrichtung 311 ihre Geschwindigkeit und wird weitgehend quer zur Transportrichtung der Fasern 7 abgesaugt. Mit diesem Transportluftstrom werden auch die leichten Verunreinigungen abgesaugt, insbesondere feiner Staub, der eine höhere Schwebefähigkeit als die Fasern hat.
Wenn der Spinnrotor 1 nicht in einem unter Unterdruck stehenden Gehäuse angeordnet ist, so wird auch über das Leitmittel 319 ein Luftstrom angesaugt, der der Transportrichtung der Fasern 7 und vor allen Dingen auch der Flugrichtung des Staubes entgegen gerichtet ist. Durch eine entsprechende Querschnittsbemessung des
Leitmittels 319 kann diese Luftströmung so dosiert werden, daß sie den Fasertransport nicht stört, jedoch den Staub sicher abführt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß das Leitmittel 319 die zu-· strömenden Fasern 7 sehr stark bündelt und sehr gezielt dem Spinnrotor 1 zuführen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist angedeutet,. daß in der Absaugleitung 313 ein Sammelbehälter 325 für Staub angeordnet Werden kann, der zweckmäßigerweise mit einem von Zeit zu Zeit auszuwechselnden Filter versehen ist.
Wenn der Spinnrotor 1 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in einem Gehäuse angeordnet wird, das an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, kann auch erreicht werden, daß noch ein geringer Luftstrom durch das Leit-mittel 319 in Transportrichtung der Fasern 7 hindurchtritt. Der gleiche Effekt kann auch erreicht werden, wenn ein an sich bekannter Spinnrotor 1 verwendet wird, der mit Ventilationsbohrungen versehen ist und der in seinem Inneren im Betrieb einen Unterdruck erzeugt. Für den Anspinnvorgang kann es zweckmäßig sein, wenn die Absaugung beim Zurückfahren des Fadenendes abgeschaltet wird. Hierzu kann in der Leitung 313 ein Absperrventil 340 vorgesehen werden.
Der direkte Anschluß der Absaugleitung 313 an den Faserzuführkanal ermöglicht einen erhöhten Luftdurchsatz. Dieser Luftdurchsatz ist nicht durch den Mündungsquerschnitt des Leitmittels 319 beschränkt. Durch den erhöhten Luftdurchsatz im Faserzuführkanal 306 vermindert sich die Verflugung des Spinnaggregates im Bereich der Speisewalze 328 und des Muldenhebels 330.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 stimmt in dem prinzipiellen Aufbau weitgehend mit der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 überein. Auch hier ist ein Faserzuführkanal 406 zwischen einer nicht dargestellten Auflöseeinrichtung und einem in einem Gehäuse 412 konzentrisch dazu angeordneten Spinnrotor 1 vorgesehen. Das Gehäuse 412 ist mit einem Anschluß 413 für eine Unterdruckquelle versehen, der etwa tangential zu dem Spinnrotor 1 gerichtet ist.
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Der Faserzuführkanal 406 endet außerhalb des Spinnrotors 1. Er ist mit einem einteilig mit dem Faserzuführkanal 406 hergestellten Leitmittel 419 verlängert, das einen etwa halbzylindrischen oder U-förmigen Querschnitt hat und an der Mündung 420 des Faserzuführkanales 406 beginnt. Die offene Seite des Leitmittels 419 ist der Seitenwandung des Spinnrotors 1 zugekehrt, so daß die geschlossene Seite dem Fadenabzugskanal 408 und damit der Drehachse des Spinnrotors 1 zugewandt ist. Das Leitmittel 419 erstreckt sich in die offene Stirnseite 4 des Spinnrotors 1 und liegt einer Rutschwand 9 des Spinnrotors 1 gegenüber. Zweckmäßigerweise ist der Anschluß 413 für die Unterdruckquelle der offenen Seite des Leitmittels 419 und der Mündung 4 20 des Faserzuführkanales 406 benachbart, so daß eine direkte Luftströmung in Richtung des Pfeiles A zu dem Anschluß 413 erhalten wird, über die die Transportluft der Fasern weitgehend entsprechend der Pfeilrichtung B vor Erreichen des Spinnrotors 1 direkt abgesaugt wird.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn die Lage der Mündung 420 des Faserzuführkanals 406 auf die Länge des zu verarbeitenden Fasermaterials abgestimmt wird, auf die üblicherweise auch der Spinnrotor 1, insbesondere bezüglich seines Durchmessers, abgestimmt ist. Dies kann, wenn nicht das Gehäuseoberteil 516, das den Faserzuführkanal 406, das Leitmittel 419 und den Fadenabzugskanal 208 aufnimmt, als Austauschteil ausgebildet ist, dadurch geschehen, daß eine Abdeckung 437 im Bereich der Mündung 4 20 des Faserzuführkanales 406 angebracht wird, die eine etwa halbzylindrische Gestalt besitzt und die derart in Transportrichtung des Faserzuführkanales 406 mittels einer Schraube 439 und einem Langloch 438 verschiebbar gehalten ist, daß dadurch die Mündung 420 des Faserzuführkanales 406 verlagert werden kann.
Um die Intensität der Luftströmung unabhängig von dem erzeugten Unterdruck beeinflussen zu können, ist bei der dargestellten Ausführungsform innerhalb des Anschlusses 413 eine verstellbare Luftklappe 418 angebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Spinnrotor 1 in einem Gehäuse 612 untergebracht, welches über einen Anschluß 613 an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Das Gehäuse 612 ist unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 617 mit einem Gehäuseoberteil 616 geschlossen. Das Gehäuseoberteil 616 enthält zwei Ansätze, von denen einer den sich verjüngenden Faserzuführkanal 606 und der andere ein rohrförmiges Faserleitmittel 619 mit konstantem Querschnitt aufnimmt. Der Faserzuführkanal 606 ist von dem rohrförmigen Leitmittel 619, welches koaxial zum Faserzuführkanal 606 angeordnet ist, durch einen größeren Abstand c getrennt. Dieser Abstand c liegt außerhalb des Spinnrotors 1, so daß die aus dem Faserzuführkanal 606 austretende Transportluft zum größten Teil gemäß dem Pfeil A vor Erreichen des Spinnrotors 1 abgeleitet und gemäß Pfeilrichtung B in die Absaugung gelangen kann. Durch Versuche wurde festgestellt, daß der Abstand c zwischen 4 und 12 mm betragen soll. Dem gemäß Pfeilrichtung A abgeleiteten Luftstrom folgen auch die feinen Staubpartikel, die eine höhere Schwebefähigkeit als die Fasern haben und die somit nicht in den Spinnrotor 1 gelangen.
Die Fasern hingegen behalten ihre Flugrichtung bei und gelangen durch das rohrförmige Leitmittel 619 hindurch auf die Rutschwand des Spinnrotors 1, von wo sie in die Fasersammeirille 42 gleiten oder rollen, von der sie als versponnener Faden durch den Fadenabzugskanal 608 abgezogen werden. Das rohrförmige Leitmittel 619, dessen Eintrittsende trichterförmig angefast ist, ist als ein austauschbares Einsatzstück 640 ausgebildet, welches sowohl bezüglich des Abstandes seiner Mündung zur Rutschwand 9 des Spinnrotors 1 als auch seiner Länge und seinem Durchmesser dem Spinnrotor 1 bzw. der zu erspinnenden Garnnummer angepaßt werden kann. Durch die Aufteilung der Faserzuführungsorgane in einen Faserzuführkanal 606 und ein Faserleitmittel 619 ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, daß jedes Teil für sich günstiger hergestellt und bearbeitet werden kann.
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1-7·» ·* ψ f. ψ ^
Durch die Freizone c ergeben sich bei der Ausführungsform nach Fig. 6 zwei Kanalabschnitte 606 und 619, wobei durch den ersten Kanalabschnitt (Faserzuführkanal) 606 eine möglichst große Luftmenge hindurchgesaugt wird, während durch den zweiten Kanalabschnitt (Leitmittel) 619 nur noch eine geringe Luftmenge hindurchgeht. Diese Anordnung gewährleistet, daß bei gleichbleibendem Unterdruck im Faserzuführkanal 606 eine Luftmenge erreicht wird, die gegenüber einem in den Spinnrotor 1 reichendeneinteiligen Faserzuführkanal ohne Ablenkung der Spinnluft wesentlich erhöht werden kann. Diese erhöhte Luftmenge ist vorteilhaft für das Freihalten der Faserbandzuspeiseelemente von Faserflug. Darüber hinaus wird erreicht, daß der größte Teil der Transportluft nicht in den Spinnrotor 1 gelangt, so daß dort Luftturbulenzen vermieden werden, welche das nicht ordnungsgemäße Ablegen der Einzelfasern auf der Rutschwand 9 des,Spinnrotors 1 stören könnten. Der Hauptvorteil ist jedoch die Ableitung des feinen Staubes, wobei die Praxis gezeigt hat, daß schon geringe Verbesserungen an praktischen Maschinen ungeheuer wichtig sind.
Wie insbesondere an der Fig. 6 zu erkennen ist, weist die Mündung des Faserzuführkanales 606 einen größeren Querschnitt auf als die Mündung des Leitmittels 619. Da die Luftaustrittsgeschwindigkeit aus der Mündung eines Faserzuführkanales nur von der installierten Druckdifferenz und nicht von der Größe des Mündungsquerschnittes abhängt, wird ersichtlich, daß die Luft beim Austritt aus dem Faserzuführkanal 606 praktisch die gleiche Geschwindigkeit hat wie beim Austritt aus der Mündung eines durchgehend gedachten, also nicht durch eine Freizone c unterbrochenen Zuführkanales. Daraus folgt, daß bei unterbrochenem Zuführkanal an der Stelle der Mündung des Faserzuführkanales 606 eine größere Luftgeschwindigkeit herrscht als in dem Falle, in welchem der Zuführkanal nicht unterbrochen, also durchgehend wäre (in letzterem Falle würde sich die Luftgeschwindigkeit aufgrund der Kontinuitätsgleichung vermindern). Dies wiederum hat zur Folge, daß bei unterbrochenem Zuführkanal die Luftgeschwindigkeit im Bereich der Auflösewalze größer ist als bei nicht unterbrochenem Zuführkanal. Dies wiederum führt zu einer verbesserten Ablösung der
Fasern von der Auflösewalze und zu einer vergrößerten Beschleunigung der Fasern im Lüftstrom, so daß die Fasern eine größere kinetische Energie erhalten und so mühelos die Unterbrechungszone im Zuführkanal überwinden können. Die Erfindung vereinigt somit bei der bevorzugten Ausführungsform die Vorteile der großen Luftgeschwindigkeit im an die Auflösewalze anschließenden Bereich mit dem Vorteil, im Bereich des Spinnirotors 1 einen kleinen Mündungsquerschnitt des Leitmittels 619 verwenden zu können, so daß die auf die Rutschwand 9 auftreffenden Fasern gut gebündelt werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 entspricht in ihrer prinzipiellen Gestaltung der Ausführungsform nach Fig. 6. Das den Spinn rotor 1 umschließende Gehäuseunterteil ist aus Darstellungsgründen weggelassen. Das Gehäuseoberteil 716 ist nur im Bereich eines Faserzuführkanals 706 und im Bereich eines den Fadenabzug skanal 708 umgebenden Ansatzes 721 gezeigt. Auf den Faserzuführkanal 706 des Gehäuseoberteils 716 folgt unter Belassen einer Freizone 745 ein mit dem Faserzuführkanal 706 fluchtendes Faserleitmittel 719, das auf eine Rutschwand des Spinnrotors 1 gerichtet ist und sich konisch verjüngt. Dieses Faserleitmittel 719 ist mit einem austauschbaren Rohr 740 versehen. Darüber hinaus ist das gesamte Faserleitmittel 719 als ein austauschbares Bauteil ausgeführt und an dem Gehäuseoberteil 716 angebracht. Das Gehäuseoberteil 716 besitzt den bereits erwähnten zu dem Fadenabzugskanal 708 koaxialen Ansatz 721, auf den das Faserleitmittel 719 mit einer entsprechenden Bohrung aufgesteckt ist. Um Montagefehler zu vermeiden und eine exakte Lagesicherung zu erhalten, sind zweckmäßig die Bohrung 720 und der Ansatz profiliert, beispielsweise durch Anbringung einer entsprechenden Zentrierfläche 723. Das Faserleitmittel 719 wird auf dem Ansatz 721 durch eine Fadenabzugsdüse 743 gesichert, die ihrerseits ebenfalls als ein austauschbares Bauteil ausgebildet und in den Ansatz 721 derart eingeschraubt ist, daß sie mit dem Fadenabzugskanal 708 fluchtet.
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Das Faserleitmittel 719 ist in dem Bereich außerhalb des Rohres 740 als ein zu dem Fadenabzugskanal 708 konzentrischer Ring oder Zylinder ausgebildet, als sogenannter Adapterring 744, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Spinnrotors durch Austausch des Faserleitmittels 719 angepaßt werden kann.

Claims (28)

1. Verfahren zum Zuführen von vereinzelten Fasern von einer Auflöseeinrichtung zu einem Spinnrotor einer Offenend-Spinnvorrichtung, wobei Fasern an der Auflöseeinrichtung von einem Tränsportluftstrom erfaßt und in Richtung zu dem Spinnrotor mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern vor ihrem Eintritt in den Spinnrotor wenigstens von einem Teil des Transportluftstroms getrennt werden und der von den Fasern befreite Teil des Transportluftstroms vor Erreichen des Spinnrotors abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern nach der Trennung von dem Teil des Transportlufstroms von einem Leitmittel weitergeführt werden.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 bei einer Qffenend-SpinnvQrrichtung mit einer Auflöseeinrichtung und einem Spinnrotor, die durch einen Faser-
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zuführkanal miteinander verbunden sind, in welchem ein Transportluftstrom mittels einer Unterdruckquelle erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den geradlinig verlaufenden Faserzuführkanal (6) kurz vor seinem Ende eine Absaugleitung (10) unter einem Winkel zur Transportrichtung der Fasern (7) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (10) mit einem Winkel von etwa 90 quer zur Transportrichtung der Fasern (7) an den Faserzuführkanal (6) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußquerschnitt des Absaugkanales (10) wenigstens das Zweifache des Querschnitts des Faserzuführkanales (6) an dieser Stelle beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Absaugkanales (10) an den Faserzuführkanal· (6) in einem Abstand zu der Auftreffstelle der Fasern (7) auf einer Rutschwand (9) des Spinnrotors (1) vorgesehen ist, der kleiner als die halbe Faserlänge dos zu verarbeitenden Fasermaterials Lst.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (10) mit ihrem Anfang einem Unterdruckanschluß (13) eines den Spinnrotor (1) umgebenden Gehäuses (12) gegenüberliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckanschluß (13) auch zu dem den Spinnrotor (1) umgebenden Gehäuse (12) hin offen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absaugleitung (10) ein die Absaugung dosierendes und/oder absperrendes Verschlußelement (18) angeordnet ist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (10) Bestandteil eines den Faserzuführkanal (6) und einen Fadenabzugskanal (8) aufnehmenden, vom Gehäuse (12) lösbaren Gehäuseoberteiles (16) ist.
11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Spinnrotor, der in einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Gehäuse untergebracht ist und der über einen Faserzuführkanal an eine Auflöseeinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (206) außerhalb des Spinnrotors (1) mit Absaugöffnungen (211) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (211) wenigstens die doppelte Querschnittsfläche gegenüber der in Transportrichtung der Fasern (7) folgenden Querschnittsfläche des Faserzuführkanals (219) besitzen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Absaugöffnungen (211) zu der Auftreffstelle der Fasern (7) auf einer Rutschwand (9) des Spinnrotors (1) kleiner als die halbe Faserlänge des zu verarbeitenden Fasermaterials ist.
14. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch oder 2 mit einem Spinnrotor, der in einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen.Gehäuse untergebracht ist und der an eine Auflöseeinrichtung über ein Faserzuführmittel angeschlossen ist, welches einen Faserzuführkanal enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (406) außerhalb des Spinnrotors (1) endet und durch ein sich in TranspoEtrichtung der Fasern (7) erstreckendes mechanisches Leitmittel (419) in den Spinnrotor (1) verlängert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitmittel (419) einen etwa halbzylindrischen oder U-förmigen Querschnitt besitzt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Seitenwand des Leitmittels (419) der Drehachse des Spinnrotors (1) zugewandt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Faserzuführkanals (406) ein über den Anfang des Leitmittels (419) schiebbares, verstellbares Abdeckelement (437) angebracht ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitmittel (419) einteilig mit dem Faserzuführkanal (406) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Spinnrotor, der an eine Auflöseeinrichtung über ein Faserzuführmittel angeschlossen ist, das einen Faserzuführkanal für einen durch Unterdruck erzeugten Transportluftstrom enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an die Mündung des Faserzuführkanales (306) eine Absaugeinrichtung (311) mit von der Transportrichtung des Faserzuführkanals (306) abweichender Saugrichtung anschließt, wobei die Absaugeinrichtung (311) mit einem in Verlängerung des Faserzuführkanals (306) liegenden, zu dem Spinnrotor (1) führenden Leitmittel (319) versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung des Leitmittels (319) trichterförmig ausgebildet ist und einen größeren Querschnitt als die Mündung des Faserzuführkanals (306) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (311) mit einem Sammelbehälter (325) für Staub o.dgl. versehen ist.
22. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Spinnrotor, der in einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Gehäuse untergebracht ist und der über ein einen Faserzuführkanal enthaltendes Faserzuführmittel an eine Auflöseeinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (606) außerhalb des Spinnrotors (1) endet und daß dem Faserzuführkanal (606) in Transportrichtung der Fasern (7) ein in einem Abstand (c) beginnendes und in den Spinnrotor (1) ragendes rohrförmiges Leitmittel (619) folgt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) zwischen dem Ende des Faserzuführkanals (606) und dem Leitmittel (619) zwischen 4 und 12 mm beträgt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitmittel (619) ein Rohrstück (640) ist, das lösbar in einem Halter gehalten ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (606) und das Leitmittel (619) an einem vom Gehäuse (612) lösbaren Gehäuseoberteil (616) angebracht sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Leitmittels (619) einen kleineren Durchmesser als die Austrittsöffnung des Faserzuführkanales (606) aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Faserzuführkanal (706) fluchtende Faser leitmittel (719) lösbar an dem Gehäuseoberteil (716) angebracht ist, das mit dem Faserzuführkanal (706) versehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserleitmittel (719) mit einer Bohrung (720) auf einen den Fadenabzugskanal (708) enthaltenden Ansatz (721) des Gehäuseoberteils (716) aufgesteckt und durch eine vorzugsweise in den Ansatz (721) eingeschraubte Fadenabzugsdüse (743) gesichert ist.
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